Es kommt völlig drauf an,
1.) in welcher Zielgruppe man sich bewegt.
2.) welche Inhalte man anzubieten hat.
Ad 1) In unserer Firma wurde und wird ziemlich viel Manpower drin versenkt die Website auch Mobil-fähig zu machen. Tatsächlich ist es aber so, dass wir verifizieren können, dass die real eingehenden Auftrags-Anfragen (also, das was das Ziel unserer Webseite ist), nur zu 2% aus Domainen kommen, von denen überhaupt Zugriffe mit Mobile-Browsern kommen: Also nicht die Anfrage kommt von einem Mobilbrowser, sondern irgendjemand aus der Domaine war vorher mal mit einem Mobile-Browser da. Die echten Anfragen (also das Geld!) kommen von Leuten, die im Büro vorm Rechner sitzen.
Die Webleute sagen halt: "ja klar, wenn die Webseite Mobil-feindlich ist, dann kommen auch keien Leads von Mobil-Usern"
Insgesamt haben wir aber an wenigen Tagen im Jahr mal 15% Mobile-Anteile. Meist aber deutlich unter 5%.
Ich habe da eher das Gefühl, dass da ein paar technologiebegeisterte Fuzzis was machen wollen, weil sie es können, und nicht weil es nötig ist. Führt letztlich nur zu unnötigen Kosten.
Ad 2) Meine
Webseite ist plain-Html, schaut auf meinem iPhone wirklich fizzelig aus. Ich liefere nur Inhalte. Meine Seite hat aber Zugriffszahlen - auch von Mobil-Nutzern - nach denen sich andere die Finger lecken (Februar 11287 Visits(!) mit durchschnittlich vier pages pro visit, bereinigt von Crawlern).