Nur OnTopic Die Sweet-Spots der Analog Rytm

noir

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( ͡° ͜ʖ ͡°)
Habe dieses Gerät jetzt seit ca. 2 Jahren und bin irgendwie etwas enttäuscht. Manchmal möchte ich sie einfach nur verkaufen.

Auf dem Papier gibt's kein Gerät was vielseitiger ist und so stark für die Live-Performance optimiert ist.

In der Praxis... hapert's am Sound. Mir gelingt es nicht in kurzer Zeit etwas raus zu holen was halbwegs gut klingt, ohne es extern mit einem EQ und Kompressor grade zu ziehen und ohne es mit einem Sample zu layern. Habe schon einige nette Sounds gespeichert die ich regelmäßig verwende. Wirklich live daran drehen geht aber nur in vordefinierten Bereichen via Macro Pads. Ansonsten macht man ganz schnell den Sound kaputt. Das Ding hat nach meiner Erfahrung einfach kaum Sweet-Spots. Wenn sie außerhalb der Sweet-Spots wenigstens mal dreckig klingen würde... Dementsprechend macht es mir wenig Spaß mich mal hin zu setzen und neue Sounds zu schrauben.

Die besten Ergebnisse erziele ich vor allem in dem ich Samples mit einer Synth-Engine layer. Im Endeffekt ist das Ding für mich ein Digitakt der keine Noten ausgeben kann, dafür aber Performance/Macro Pads hat und die Samples noch ein wenig mit einer Synth Engine aufpeppen kann.

Und warum ist das Delay eigentlich ein Send-Effekt bzw. nur ein Mal vorhanden? Ein Delay frisst doch nicht so viel. Es passiert mir häufig das ich mindestens zwei brauche für unterschiedliche Stimmen. Aber mit externem Gear komm ich in Teufels Küche in Sachen Reproduzierbarkeit.

Auf dem aktuellen Markt die die Rytm aber weiterhin immer noch das kleinste Übel. :/
 
Ich sehe das ähnlich wie du.

Die Maschine ist (theoretisch) von dem was sie alles bietet sehr, sehr gut. Bedienung muss man sich reinfummeln, aber im Endeffekt bei dem was sie alles kann, auch verständlich.

Nur halt der Sound...Viele internen Synth-Engines klingen einfach nicht gut / sind nicht zu gebrauchen (jedenfalls für meine Zwecke). Ich bastle immer VIEL an dem Teil rum, aber schlussendlich kommen immer wieder die gleichen 4 oder 5 Sounds raus (1 bestimmte closed HiHat, 1 Kick...). Die Snare finde ich z.B. nicht gut gelungen, viele Kicks kann ich nichts mit anfangen, Clap mag ich nicht, Rim geht gar nicht, Cymbel mag ich nicht etc. Oft layer ich dann auch mit Samples, aber empfinde die Sounds neben dem Sample dann irgendwie störend und benutze nur das Sample. Weiß auch nicht woran das liegt. Evtl. bin ich auch nicht kreativ genug, aber ich benutze dann halt oft wieder Drummaschines, die zwar wesentlich weniger Funktionalität haben, aber ich weiß, dass DIE Clap oder DIE Snare einfach geil klingen.
 
Die Kickdrums aus nem A4 MK2 sind um Welten geiler. Man hat einfach mehr Möglichkeiten der Klangforumung. Hab beide hier und irgendwie ist mir der A4 auch lieber. Für Percussions und samples und sowas ist der Rytm aber super. Die HH und SD mag ich auch ;-)
 
kann man das irgendwie vergleichen?

schwierig.. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Technisch gesehen bekommst du das was der RYTM auf einem Kanal kann, mit seinen Parametern auf dem A4 umgesetzt. Und auf dem A4 geht noch einiges mehr. Allein mit den Hüllkurven, LFOs und den ganzen Parametern allein nur in der OSC Sektion ist man um Welten besser bedient. Vielleicht ist geiler falsch ausgedrückt. Allerdings lässt sich die Limitierung des Rytm in dem Punkt echt nicht schön reden.

hör mal hier

View: https://youtu.be/pYEXiwsx-Og

das ist schon geil, dem seine Kicks-Line
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
achso , sorry falsch gelesen... dachte du meinst das die Kicks aus Rytm MkII geiler sind also aus Rytm MkI

ich find auch so schon die Percusssiven Sounds aus A4 MkI sehr sehr amtlich.


Aber der Rytm ist ja nun auch nicht schlecht, es erfordert aber schon etwas Übung und Erfahrung da gute Drumsounds rauszuholen - und wenns einfach nicht passen will.. nehm ich halt ne andere Kiste.
 
Ist echt schwierig zu diskutieren, da vollkommen Geschmackssache. Ich selbst bin mit dem Teil ziemlich zufrieden, mag auch den leicht dumpfen Sound, was nicht, heisst dass ich nicht auch noch ein paar Wünsche hätte. Ich habe z.B. auch einen Digitakt da der einiges kann, was in der Form so bei der AR nicht geht - z.B. ist dort der ganze Sample-Bereich wesentlich feiner aufgelöst. Ich nutze bei der AR aber zu 90% gerade die analoge Tonerzeugung und mag diese Sounds.

Gegenfrage - kennst Du denn eine Drummaschine oder einen Drumsound-Generator bei dem Du 100% alles super findest? Ich nicht. Ich hatte z.B. auch mal eine Vermona DRM1 MK III die ich auch bis heute cool finde, aber auch da gab es Instrumente ich besonders mochte und andere weniger. Da ist aber z.B. nichts speicherbar und von Parameter-Locks kann man da auch nur träumen.

Die Sache mit dem Delay als Send-Effekt finde ich z.B. völlig ok, was vielleicht daran liegt, dass ich schon älter bin und man "zu meiner Zeit" :opa: Effekte wie Hall, Delay meistens eingeschliffen hat, um diese für mehrere Instrumente nutzbar machen zu könnnen Ich finde, dass das dann insgesamt auch für einen homogeneren Sound/Groove sorgt. Mir gefällt dann auch dass Elektron das eigentlich immer so verschaltet, dass auch das Delay (oder der Chorus bei einigen Geräten ) jeweils in die anderen Effekte geleitet werden kann.

Nebenbei mag ich auch die Synth-Tonerzeugung in der AR und nutze die durchaus - klar der A4 kann da natürlich mehr, aber ausgerechnet an dem hatte ich mich leid gehört (auch Martin Stürtzers Video überzeugt mich da wenig)



Habe dieses Gerät jetzt seit ca. 2 Jahren und bin irgendwie etwas enttäuscht. Manchmal möchte ich sie einfach nur verkaufen.

Auf dem Papier gibt's kein Gerät was vielseitiger ist und so stark für die Live-Performance optimiert ist.

In der Praxis... hapert's am Sound. Mir gelingt es nicht in kurzer Zeit etwas raus zu holen was halbwegs gut klingt, ohne es extern mit einem EQ und Kompressor grade zu ziehen und ohne es mit einem Sample zu layern. Habe schon einige nette Sounds gespeichert die ich regelmäßig verwende. Wirklich live daran drehen geht aber nur in vordefinierten Bereichen via Macro Pads. Ansonsten macht man ganz schnell den Sound kaputt. Das Ding hat nach meiner Erfahrung einfach kaum Sweet-Spots. Wenn sie außerhalb der Sweet-Spots wenigstens mal dreckig klingen würde... Dementsprechend macht es mir wenig Spaß mich mal hin zu setzen und neue Sounds zu schrauben.

Die besten Ergebnisse erziele ich vor allem in dem ich Samples mit einer Synth-Engine layer. Im Endeffekt ist das Ding für mich ein Digitakt der keine Noten ausgeben kann, dafür aber Performance/Macro Pads hat und die Samples noch ein wenig mit einer Synth Engine aufpeppen kann.

Und warum ist das Delay eigentlich ein Send-Effekt bzw. nur ein Mal vorhanden? Ein Delay frisst doch nicht so viel. Es passiert mir häufig das ich mindestens zwei brauche für unterschiedliche Stimmen. Aber mit externem Gear komm ich in Teufels Küche in Sachen Reproduzierbarkeit.

Auf dem aktuellen Markt die die Rytm aber weiterhin immer noch das kleinste Übel. :/
 
die Kritik mit dem delay versteh ich gut... das sehe ich genau so ... in der Regel würden aber zwei delays reichen.

Und wieso eigentlich der Artikel DIE? Das ist doch sowas von ein DER.
 
Und wieso eigentlich der Artikel DIE? Das ist doch sowas von ein DER.

Das war mehr auf die anderen Elektron-Geräte bezogen wo es Chorus gibt und dieser dann auch in Delay und Reverb geleitet werden kann.
Ich hätte natürlich auch nichts gegen ein zweites Delay aber ich brauche es nicht so wirklich. Zur Not kann man sich ja sogar mit Steps so etwas künstlich bauen, wenn man es denn wirklich mal braucht - ist natürlich eher rumgetrickst, aber kennt man aus alten Tracker-Zeiten ;-)
 
Habe dieses Gerät jetzt seit ca. 2 Jahren und bin irgendwie etwas enttäuscht. Manchmal möchte ich sie einfach nur verkaufen.

Auf dem Papier gibt's kein Gerät was vielseitiger ist und so stark für die Live-Performance optimiert ist.
Ich werde mit den Produkten von Elektron einfach nicht warm.
Weil so viele davon so irre begeistert sind, hab ich immer wieder im Studio gehabt und ausgiebig getestet, aber ich kann dem Zeugs nichts abgewinnen. Ich mag die ganze Bedienung nicht und den Sound noch viel weniger.
Alles klingt so austauschbar nach tausendmal gehört, irgendwie total langweilig.
Wahrscheinlich liegts an mir.
 
Vlt. wurde es schon erwähnt, aber für Kicks nehme ich sehr häufig die BT oder Low Tom. Gerade, wenn es in Richtung 808 gehen soll und es nicht ganz so paukig sein darf, komme ich da deutlich schneller zu guten Ergebnissen.
Bei der Filtersektion ist Notch eine gute Hilfe, um die Dominanz bei 200-400 Hz etwas zu zähmen. Dann schiebt die Kick auch mehr, ohne gleich den Mix zuzumüllen.
 
Ich fürchte ja :huhu:

Aber ist ja schön, dass es genug andere Sachen gibt. Da sollte jeder sein passendes Gerät finden.
Es sind ja so viele Leute total happy damit und machen coole Musik damit, also kanns ja so schlecht nicht sein.
Aber ein Schuh sollte eben auch perfekt passen und Sneaker sind nix für mich, ich trag da lieber meine hässlichen Birkis.
Nun denn, mein Schuhschrank ist recht gut mit anderen Sachen gefüllt.
 
Ich werde mit den Produkten von Elektron einfach nicht warm.
Weil so viele davon so irre begeistert sind, hab ich immer wieder im Studio gehabt und ausgiebig getestet, aber ich kann dem Zeugs nichts abgewinnen. Ich mag die ganze Bedienung nicht und den Sound noch viel weniger.
Alles klingt so austauschbar nach tausendmal gehört, irgendwie total langweilig.
Wahrscheinlich liegts an mir.
So kanns gehen, ich vermisse bei fast allen Geräten die nicht von Elektron sind features wie Parameterlocks, Triggerconditions usw.
Allerdings brauchen die Elektronkisten teilweise Arbeit um gut zu klingen, sie bieten aber auch ein extrem weites Klangspektrum.
Dafür verschraubt man sich auch schnell, was grad geil war ist schnell zu Tode geschraubt.
 
So kanns gehen, ich vermisse bei fast allen Geräten die nicht von Elektron sind features wie Parameterlocks, Triggerconditions usw.
Allerdings brauchen die Elektronkisten teilweise Arbeit um gut zu klingen, sie bieten aber auch ein extrem weites Klangspektrum.
Dafür verschraubt man sich auch schnell, was grad geil war ist schnell zu Tode geschraubt.

Geht mir in allen Punkten ähnlich. Wenn man Parameterlocks und Conditions kennt, will man das nicht mehr missen. Wohl ein Grund warum ich immer noch an der Elektron-Nadel hänge.

In Sachen verschrauben würde ich mir die Funktion aus dem Digitakt wünschen, wo man die aktuellen Einstellungen temporär speichern kann, um nach weiterem rumschrauben zu diesem temporären Zustand zurückkehren zu können.
Überhaupt finde ich es ärgerlich dass die deutlich günstigeren Geräte solche Features bekommen und die teureren Geräte eher leer ausgehen.
 
Wie schneidet die LXR eigentlich im Vergleich zur Rytm ab?

Gegenfrage - kennst Du denn eine Drummaschine oder einen Drumsound-Generator bei dem Du 100% alles super findest?
Ja, das ist ein Problem welches mich doch immer wieder zur Rytm treibt. Ich habe nur Platz für eine Drummachine und mit dem Samples bekommen ich zumindest alle Sounds zumindest "statisch" raus. Der Weg zum perfekten Drummie ist wohl ein Eurorack, wird aber wahrscheinlich deutlich mehr kosten und um einiges größer sein.

Die Sache mit dem Delay als Send-Effekt finde ich z.B. völlig ok, was vielleicht daran liegt, dass ich schon älter bin und man "zu meiner Zeit" :opa: Effekte wie Hall, Delay meistens eingeschliffen hat, um diese für mehrere Instrumente nutzbar machen zu könnnen Ich finde, dass das dann insgesamt auch für einen homogeneren Sound/Groove sorgt.
Jo, Send-Effekte finde ich voll in Ordnung. Jedoch wären zwei Delays als Send-Effekt besser gewesen.
 
Obwohl ich die Sequencer-Features vom Rytm wirklich fantastisch finde, hab ich mich damals trotzem für die Machinedrum und gegen den Rytm entschieden. Und obwohl mich die einzelnen Sounds an sich nie 100%ig überzeugen, "funktioniert" die Kiste im musikalischen Kontext einfach und klingt immer gut und interessant (zumindest solang man damit spielt und sie nicht untätig laufen lässt). Den eingebauten EQ hab ich noch nie benötigt, den eingebauten Kompressor auch nicht.
 
In Sachen verschrauben würde ich mir die Funktion aus dem Digitakt wünschen, wo man die aktuellen Einstellungen temporär speichern kann, um nach weiterem rumschrauben zu diesem temporären Zustand zurückkehren zu können.
Überhaupt finde ich es ärgerlich dass die deutlich günstigeren Geräte solche Features bekommen und die teureren Geräte eher leer ausgehen.
Man kann beim Octa einfach das aktuelle Pattern kopiern und wenn man zurück möchte wieder einfügen.
Parts speichere ich dann wenn ich quasi zufrieden bin und kann dann einfach den Part neu laden.
Das Projekt speicher ich zwischendurch um einen „sicheren Hafen“ zu haben.

A4/AK und AR machen es durch die Trennung von Track, Sound, Pattern und Kit zwar unübersichtlich, durch die vielen Short Cuts mache ich es da aber ähnlich; Eine Version von allem zu der ich bei Bedarf zurück kann ist immer im Zwischenspeicher, zusätzlich werden Track, Sound, Pattern und Kit gespeichert wen ich zufrieden bin.
Wegen der permanenten Autosave-Funktion muss man das halt so machen.

Die vielen Möglichkeiten und die Flexibilität verlangen halt einiges an Disziplin.

Die möchten sicher auch neue Ideen testen und dann ggf. implementieren.
Also in der Hinsicht kann man wohl keine Konsistenz erwarten.
Mich stört da viel mehr z.B., dass der Function Button nicht bei allen Kisten an der gleichen Stelle sitzt.

Beim Octa ist der Function Button über dem Pattern Button, beim Analog Keys ist das quasi vertauscht und so drücke ich nach längerem Schrauben am AK dann beim Octa auf den Patternknopf und das Fenster für die Patternauswahl geht kurz auf...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Maschine ist (theoretisch) von dem was sie alles bietet sehr, sehr gut. Bedienung muss man sich reinfummeln, aber im Endeffekt bei dem was sie alles kann, auch verständlich.

Nur halt der Sound...Viele internen Synth-Engines klingen einfach nicht gut / sind nicht zu gebrauchen (jedenfalls für meine Zwecke).
ich fand die analoge Klangerzeugung der Rytm auch bescheiden.

Rytm ist für gewisse styles total gut, aber die analog machines sind nicht wirklich flexibel bzw. mit grossem sweetspot bereich.
Wenns dunkel sein soll oder sein darf passt die wohl schon.
Ich hatte dann NUR noch den sampler benutzt !
.........und den haben sie ja später als digitakt in solo rausgebracht.

A4 dasselbe, hatte ich zwar nie, ........war immer der überzeugung dass die klangerzeugung mittelmass ist wenns um analoge schaltungen geht.
Fällt ja schon bei der stimmenarchitektur auseinander vs. "einem fortschrittlicheren denken was man eigentlich von Elektron erwartet hätte.



( und: Niemand sagt man könne nicht tolle Musik mit den analogen elektrons machen ! ( für die fanboys die bis heute kritik nicht abkönnen)
das kannste aber auch mit nem mikro und nem sampler, ....und dann ab in die küche.......)





Weil so viele davon so irre begeistert sind, hab ich immer wieder im Studio gehabt und ausgiebig getestet, aber ich kann dem Zeugs nichts abgewinnen. Ich mag die ganze Bedienung nicht und den Sound noch viel weniger.
der Clou der elektrons sind die P-locks.
zumindest mit den samplern kann man einfach aus nem Satz "irgendwelche samples" extrem viel in superschnell rausholen.

Es lässt sich generell ne hohe lebendigkeit in beats reinprogrammieren, aber man muss es eben auch erstmal reinprogrammieren.
...daraus entwickelt sich eben halt auch eine eigene arbeitsweise.

Ohne diese kann ich mir gut vorstellen wie ne elektron nicht unbedingt berauschend wirkt.
Ist wohl schon auch ein bisschen die Frage dass man die richtige kiste im richtigen moment erwischt........und dann: *klick* ;-) / aber bei deinem fuhrpark....;-)
 
A4 dasselbe, hatte ich zwar nie, ........war immer der überzeugung dass die klangerzeugung mittelmass ist wenns um analoge schaltungen geht.
Fällt ja schon bei der stimmenarchitektur auseinander vs. "einem fortschrittlicheren denken was man eigentlich von Elektron erwartet hätte.
;-)
Das kann man so nun aber wirklich nicht über den A4 sagen, finde ich.
Das Problem welches Viele mit dem A4 haben ist denke ich die enorme Flexibilität.
Man hat so viele Parameter, die sich gegenseitig beeinflussen, deshalb kann man nicht einfach mal hier und da drehen und es klingt gut.
Wenn sich da aber mal reingefuchst hat kriegt man eine enorme Bandbreite an Klängen raus, und klar, (Schön-)Klang ist subjektiv, aber per se schlecht klingt der nicht.
Wie gesagt, man muss halt dran bleiben.

Btw, was meinst du mit "Fällt ja schon bei der stimmenarchitektur auseinander"?
 
Es sei denn, es wäre eine digitale Mixing-Plattform inkl. Effekte, wo man alle Settings als ein Datensatz abspeichern kann. :cool:
Digitales Mixen hab ich bereits mit dem X32. Bei den internen Effekten muss ich mich jedes Mal überwinden, irgendwie ist die Bedienung so abschreckend. Dafür habe ich externe Effekte welche bis auf eine Ausnahme (Master reverb) Presets speichern können. Leider findet man das ehr selten wenn es nicht grade Rack-Units sind (welche wiederum kaum Transportabel sind), vom Program Change mal ganz abgesehen. Von Reproduzierbarkeit bin ich damit immer noch recht weit entfernt, dafür arbeite ich nicht strukturiert genug.
 
Ja, bei externen Effekten wird es nochmal komplexer. Und sobald analoge nicht digital steuerbare Regler mit im Spiel sind, die man auch je nach Situation verstellt, ist es vorbei mit Speicherbarkeit.
Ich habe ja aktuell selber so ein Setup mit mehreren Lexicon MX400, wo es analoge nicht digital steuerbare Regler für Input-Levels gibt, wenn man analog reingeht. Alles andere kann gespeichert werden. Ich notiere mir dann die Einstellungen in einer elektronischen Datei auf dem Computer.

Ein DAW-Projekt kann man z.B. als Ganzes abspeichern. Bevor ich einen schnelleren Prozessor in meinen PC damals eingebaut habe, habe ich ab Jahr 2000 eine Zeit Lang mit Creamware Pulsar gearbeitet. Da habe ich dann zwei Projekte abgespeichert: In Cubase und in der Pulsar-Software.
Wenn man aktuell z.B. SCOPE XITE-1 und alle Effekte innerhalb dieses Systems einsetzen würde, dann bräuchte man auch nur dieses Projekt zu speichern. Aber sobald man beginnt weitere externe Effekte einzubinden, wird es natürlich komplexer.
Bei Universal Audio müsste man schauen, ob Mixing-Möglichkeiten und die Bedienung einem genügen. Qualität der Effekte soll ja in Ordnung sein.
Das kostet natürlich alles.

Ich habe mich aus Preis-Gründen für mehrere Lexicon MX400 entschieden. Gut, für das Geld hätte ich auch z.B. X32-Rack bekommen können. Aber ich war da skeptisch bzgl. Effekt-Qualität. Ich habe einen Lexicon MX400, als er günstig im Angebot war, gekauft und ausprobiert, war von der Effekt-Qualität überzeugt, und habe dann noch zwei weitere MX400 ebenfalls günstig im Angebot gekauft. Ich wollte eigentlich 4 Stück haben, habe es dann aber bis dato bei 3 Stück belassen. Mindestens 6 Effekte gleichzeitig gehen damit. Maximal 12 Effekte, dann aber mit reduziertem Parameter-Satz.
 
Also über den Klang des Rytm kann man sich ja nur schwer streiten, wegen Geschmack und so, aber richtig nervig ist, dass die bei Elektron das Tuning der einzelnen Machines einfach nicht auf die Kette bekommen. Ich sitz da jedesmal mit der Tuning Tabelle, das ist brutal nervig.

Ansonsten mag ich den Filter, schön rau und dreckig und auch die Machines machen was her, aber auch nicht für jedes Genre. Für Techno muss ich danach auch erstmal noch ordentlich nach schrauben.
 
Hast Du Deine AR schon mal kalibriert?
Ich hatte nämlich deswegen mal ähnliche Probleme.

Also über den Klang des Rytm kann man sich ja nur schwer streiten, wegen Geschmack und so, aber richtig nervig ist, dass die bei Elektron das Tuning der einzelnen Machines einfach nicht auf die Kette bekommen. Ich sitz da jedesmal mit der Tuning Tabelle, das ist brutal nervig.

Ansonsten mag ich den Filter, schön rau und dreckig und auch die Machines machen was her, aber auch nicht für jedes Genre. Für Techno muss ich danach auch erstmal noch ordentlich nach schrauben.
 
Hast Du Deine AR schon mal kalibriert?
Ich hatte nämlich deswegen mal ähnliche Probleme.

Ich fürchte das hat nichts mit dem Tuning an sich zu tun, sondern eher mit der Tatsache, dass auf der 0 zB nicht immer ein C ist. So ist bei ein paar Basedrums auf der 0 ein B, bei der Snaredrum ein D#, etc. Drums entsprechend der Song Scale auszurichten ist da ein echt nerviges Gefummel.

Anbei die Tuningtable:
 
OK, weiss jetzt was Du meinst. Das Tuning variert ja auch je nach Modulation durch die Pitch-Hüllkurve, eben je nachdem wie stark diese wirkt. Das muss man dann ggf. wieder durch Tuning ausgleichen. Mache ich aber meistens nach Gehör.


Ich fürchte das hat nichts mit dem Tuning an sich zu tun, sondern eher mit der Tatsache, dass auf der 0 zB nicht immer ein C ist. So ist bei ein paar Basedrums auf der 0 ein B, bei der Snaredrum ein D#, etc. Drums entsprechend der Song Scale auszurichten ist da ein echt nerviges Gefummel.

Anbei die Tuningtable:
 


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