Diff. Ringmod

cwejman hat ja verschiedene module mit ringmod (vco,lfo,rm usw ..) ist der interne ringmodulierte sound bei allen der gleiche? also klingt der ringmodulator aus dem vco genauso wie der aus dem lfo wenn ich ihm die geichen externen signale zuführe???


grüße jaash
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

Wiso nicht?
Ringmod ist ja im prinzip nix anderes als die formel x * y - ( x + y ). Ein analoger Ringmod macht das natürlich nicht perfekt, aber abgesehen von Bauteilunterschieden sollten die Schaltungen identisch sein. (Theoretisch halt...) Aber vielleicht gibt Unterschiede wie gut die Originalsignale unterdrückt werden, glaub ich aber nicht wirklich.
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

Computerliebe schrieb:

Das beantwortest Du ja selber, Deine Antwort ist, "Theoretisch halt", doch jaash fragt nach den Unterschieden in der Praxis.

Wieso Wowa notwendiger Weise mehrmals dieselbe Schaltung benutzt haben soll, verstehe ich nicht. Kann sein, kann aber auch nicht sein.
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

das ist halt die frage _ sind die bauteile gleich oder nicht?

ich habe den modemod - der ist gut _ mir aber für bestimmte sachen nicht sauber genug!

ein schöner ringmod interessiert mich deshalb und weil bei cwejman es diverse module gibt mit ringmod ist das für mich interessant. der dualvco+rm taugt mir aber nicht wegen der umschaltfunc. der wellenform und weil´s keine lin-fm gibt ...

frage also immer noch offen...

grüße jaash
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

jaash schrieb:
ich habe den modemod - der ist gut _ mir aber für bestimmte sachen nicht sauber genug!

Der modemod ist doch der passive Real Ring Mod. von Ken Stone!? Da wird jeder andere aktive RM deutlich anders und sauberer klingen.
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

richtig : deswegen will ich ja auch noch n rm _ nicht weil der modemod nicht gut ist (ich find den echt reudig im positiven sinn) sondern eben wegen des sauberen klanges - doepfer isses nicht das habe ich mir schon angehört - die rm´s von doepfer sind mir nicht griffig genug

vielleicht gibt es ja noch andere hersteller von echt guten rm´s _ es muß ja nich cwejman sein (€) _ ich brauche auch eigentlich nur ein dual-rm und nicht noch die kombi von oscilator oder lfo oderoder ....


vorschläge?

und klingen sie nun gleich oder nicht?

grüße jaash
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

So als Idee: Es wäre ja eine Schaltung möglich mit der sich der Grad der Auslöschung der Originalsignale mit Potis einstellen lässt. Einfach nach der Invertierung der Signale 2 VCAs in den Mixer. So kannst du dann den Ringmod Sound an deine Bedüftnisse anpassen.
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

Computerliebe schrieb:
So als Idee: Es wäre ja eine Schaltung möglich mit der sich der Grad der Auslöschung der Originalsignale mit Potis einstellen lässt. Einfach nach der Invertierung der Signale 2 VCAs in den Mixer. So kannst du dann den Ringmod Sound an deine Bedüftnisse anpassen.

???????????

wow - das ist hohe schule - ich verstehe gar nichts!
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

jaash schrieb:
vorschläge?

und klingen sie nun gleich oder nicht?

grüße jaash

wenn du nen RM in nen dual LFO reinbauen würdest,
würdest du dann ne schaltung nehmen die besonders gut klingt wenn im audiobereich ringmoduliert wird,
oder würdest du ne schaltung nehmen die besonders interessante CVs verspricht ?
;-)



Der reine RM ist sehr sauber IIRC.
kannst ja mal cwejman fragen obs ne AD633 schaltung ist.
könnte ich mir sehr gut vorstellen

das ist halt die frage _ sind die bauteile gleich oder nicht?
ich kann auch nur theoretisieren, würde mich sehr wundern wenn beide die gleiche schaltung haben.
vielleicht ist ja die letzte schrottschaltung genau das geilste um coole CVs zu bekommen. ;-)

für nen sauberen RM wird man AC couplen, d.h. gleichspannung geht nicht.
Für LFOs muss man DC couplen = AC coupling weglassen .
kann aber vom prinzip her die gleiche schaltung sein........
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

aha interessant

ac/dc unterschiede - kannst du das etwas ausführen?


beides wäre natürich schön - schöne audio-rm und interessante cv´s


grüße jaash
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

apropo cwejman, warte seit dem 4 oktober auf ein ADSR-VC2, dlfo habe inzwischen gebraucht gekauft... :sad:

das sind also 5 monate, so lange haben andere nicht mal auf ihren 200e von buchla gewartet. ich weiss modular braucht manchmal geduld und so, aber wenn die jungs von schneiders es nicht mal schaffen nur eine ungefähre richtangabe von wowa zu entlocken finde ich das ehrlich gesagt schon schwach. alle anderen haben imho ungefähre richtangaben.
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

Soundwave schrieb:
apropo cwejman, warte seit dem 4 oktober auf ein ADSR-VC2, dlfo habe inzwischen gebraucht gekauft... :sad:

das sind also 5 monate, so lange haben andere nicht mal auf ihren 200e von buchla gewartet. ich weiss modular braucht manchmal geduld und so, aber wenn die jungs von schneiders es nicht mal schaffen nur eine ungefähre richtangabe von wowa zu entlocken finde ich das ehrlich gesagt schon schwach. alle anderen haben imho ungefähre richtangaben.

4 monate :heul:


aber was geht denn nun mit den rm´s - irgendjemand muss doch ein vergleich machen können....
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

so damit es auch alle wissen

wowa:

Hi Jaash, the ring modulator in the VCO-2RM and the D-LFO shares the same topology (DC coupled, as well). The ring modulator in the RM-2S is, first of all, AC coupled and is different. It has much better performances (low distortion and high supression of carrier signals). It's also driven by an internal low distortion quadrature sine oscillator.


somit ja wohl alles klar _ grüße jaash
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

Computerliebe schrieb:
Wiso nicht?
Ringmod ist ja im prinzip nix anderes als die formel x * y - ( x + y ). Ein analoger Ringmod macht das natürlich nicht perfekt, aber abgesehen von Bauteilunterschieden sollten die Schaltungen identisch sein. (Theoretisch halt...) Aber vielleicht gibt Unterschiede wie gut die Originalsignale unterdrückt werden, glaub ich aber nicht wirklich.

Oh, sag das nicht. Ich hatte mal mehrere Ringmodulatoren im direkten Vergleich ausprobieren können (Roland, PPG, BME) und der BME aus der AXIOM-Serie war deutlich besser. Der Hersteller sprach auch was von "Null-Noise-Ringmodulator" weil er einen ziemlichen Aufwand getrieben hatte damit es keinerlei Übersprechen u.ä. gibt. Ich habe in meinem System einen DOTCOM (Q116) und einen selbst gebauten der aber nichts weiter enthält wie den "Real-Ring" von Ken Stone (cgs-synth.net) In der Praxis verhalten sie sich im Audiobereich sehr ähnlich.
Mit digitalen RM will ich nichts zu tun haben, RM ist ein absolut klassisches, analoges Ding.
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

jemand n tip für eurorack-RM wenns nicht von wowa sein soll (etwas teuer und vco´s habe ich auch genug - und will den wowavco auch nicht weil der nicht lineare FM mitbringt)
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

Computerliebe schrieb:
Wiso nicht?
Ringmod ist ja im prinzip nix anderes als die formel x * y - ( x + y ). Ein analoger Ringmod macht das natürlich nicht perfekt, aber abgesehen von Bauteilunterschieden sollten die Schaltungen identisch sein. (Theoretisch halt...) Aber vielleicht gibt Unterschiede wie gut die Originalsignale unterdrückt werden, glaub ich aber nicht wirklich.


...In der Theorie stimmt die Formel, doch kochen da verschiedene Hersteller auch verschiedene "Modulations"-Süppchen.
In manchen Fällen beruht die Schaltung nicht auf einer Ringmodulation sondern auf der sog. QuadrantenAmplitudenModulation kurz QAM.

Währe mal interessant zu wissen wie die unterschiedlichen Modulationen sich klanglich so unterscheiden.
Vielleicht gibts ja hier jemanden(z.B.PPG-Modular-Besitzer?)?

...aber im Prinzip wollen wir doch alle nur das gleiche mehr Obertöne und Disharmonische...
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

Xpander-Kumpel schrieb:
Computerliebe schrieb:
Wiso nicht?
Ringmod ist ja im prinzip nix anderes als die formel x * y - ( x + y ). Ein analoger Ringmod macht das natürlich nicht perfekt, aber abgesehen von Bauteilunterschieden sollten die Schaltungen identisch sein. (Theoretisch halt...) Aber vielleicht gibt Unterschiede wie gut die Originalsignale unterdrückt werden, glaub ich aber nicht wirklich.


...In der Theorie stimmt die Formel, doch kochen da verschiedene Hersteller auch verschiedene "Modulations"-Süppchen.
In manchen Fällen beruht die Schaltung nicht auf einer Ringmodulation sondern auf der sog. QuadrantenAmplitudenModulation kurz QAM.

...oder das Modul besteht nur aus 2, etwa 6cm langen Blankdrahtbrücken (Dr.Böhm Soundlab)
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

Cyborg schrieb:
Xpander-Kumpel schrieb:
...In der Theorie stimmt die Formel, doch kochen da verschiedene Hersteller auch verschiedene "Modulations"-Süppchen.
In manchen Fällen beruht die Schaltung nicht auf einer Ringmodulation sondern auf der sog. QuadrantenAmplitudenModulation kurz QAM.

...oder das Modul besteht nur aus 2, etwa 6cm langen Blankdrahtbrücken (Dr.Böhm Soundlab)

...oh man Du raubst mir meine wunderbare gedankliche Vorstellung des "Soundlabs", stimmt das echt?
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

...vielleicht hatte da einer noch ein paar Böhm Frontplatten über, und hat die Ringmodulation "selbst interpretiert"?
Wahrscheinlich sollte man beim Kauf von Soundlab-Modulen darauf achten das man auch ein "echtes" Modul bekommt!?
Da sollten doch eigentlich CEM's und teilweise SSM-Chips drin sein oder?
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

ich habe so ne spulenkombie aus dem 2.weltkrieg von makenoise :lol:


weiß jemand welcher hersteller welche schaltung benutzt _ bzw _ würden mich die unterschiede der einzelnen schaltungen interessieren (vor allem eher klanglich)

mein modemod ist ja eher nicht so das supersaubere brilliantringchen aber der sound ist trotzdem gut verwendbar was ich zb von der doepfer oder mfb nicht sagen kann.

ich suche gerade eine sehr schöne ringmodulation hat jemand den vergleich von livewire und cwejman. oder hat jemand einen anderen tip in eurorack?

grüße jaash
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

Xpander-Kumpel schrieb:
...vielleicht hatte da einer noch ein paar Böhm Frontplatten über, und hat die Ringmodulation "selbst interpretiert"?
Wahrscheinlich sollte man beim Kauf von Soundlab-Modulen darauf achten das man auch ein "echtes" Modul bekommt!?
Da sollten doch eigentlich CEM's und teilweise SSM-Chips drin sein oder?

Das Böhm Soundlab bekamen wir, bzw. der Sender Freies Berlin für die Sendung "Steckdose - Musikcomputer-Computermusik" für einen Test zur Verfügung gestellt. Ganz sicher war es keine Fälschung, genauso sicher ist es, dass der sogenannte RM nicht weiter war als 2 Drahtbrücken. Wir hatten das damals auch mit Fotos dokumentiert und es wurde von der Firma Böhm auch nach Ausstrahlung der Sendung nicht reklamiert.
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

jaash schrieb:
ich suche gerade eine sehr schöne ringmodulation hat jemand den vergleich von livewire und cwejman. oder hat jemand einen anderen tip in eurorack?
grüße jaash

weil wir ja unter Fachleuten sind:
Ringmodulation: So bezeichnet man eine Art der Modulation wenn Generator A mit seiner Ausgangsfrequenz Generator B in der Frequenz moduliert und dessen Ausgangssignal dann wieder den Generator A moduliert. Eine Baugruppe mit dem Namen Ringmodulator wird dazu nicht benötigt.
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

Cyborg schrieb:
jaash schrieb:
ich suche gerade eine sehr schöne ringmodulation hat jemand den vergleich von livewire und cwejman. oder hat jemand einen anderen tip in eurorack?
grüße jaash

weil wir ja unter Fachleuten sind:
Ringmodulation: So bezeichnet man eine Art der Modulation wenn Generator A mit seiner Ausgangsfrequenz Generator B in der Frequenz moduliert und dessen Ausgangssignal dann wieder den Generator A moduliert. Eine Baugruppe mit dem Namen Ringmodulator wird dazu nicht benötigt.

das klingt eher nach Crossmod. oder?
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

Xpander-Kumpel schrieb:
Da sollten doch eigentlich CEM's und teilweise SSM-Chips drin sein oder?
Ja, siehe die von mir obeln verlinkte Bauanleitung. VCO = CEM3340; VCF = 3320; VCA = CEM3330; VC-ADSR = CEM3310

Xpander-Kumpel schrieb:
genauso sicher ist es, dass der sogenannte RM nicht weiter war als 2 Drahtbrücken. Wir hatten das damals auch mit Fotos dokumentiert
Das mag ja so gewesen sein. Doch, wie oben bereits geschrieben, in der Bauanleitung sieht es anders aus.

jaash schrieb:
ich suche gerade eine sehr schöne ringmodulation hat jemand den vergleich von livewire und cwejman.
Um die ganze Palette typischer RM-Sounds abdecken zu können, benötigt man nicht nur eine Schaltung, die Carrier- und Modulatorsignale möglichst perfekt unterdrückt, sondern vor allem saubere Sinusoszillaoren (ggf. Filter in Selbstosz.).

Wie Funky schon schrieb, hat der AD633 einen sehr guten Ruf. Wg. Beschaffungsproblemen und des Preises allerdings selten in kommerziellen Modulen.[Im Blacet Klangwerk ist allerdings ein AD633.] Viele Schaltungen basieren auf dem MC1496.
 
Re: diff. ringmod bei cwejman

Ilanode schrieb:
jaash schrieb:
ich habe den modemod - der ist gut _ mir aber für bestimmte sachen nicht sauber genug!

Der modemod ist doch der passive Real Ring Mod. von Ken Stone!? Da wird jeder andere aktive RM deutlich anders und sauberer klingen.
Ich dachte eigentlich immer, dass passive Ringmodulatoren eigentlich das Optimum wären - wenn die Spulen qualitativ gut sind.

Bei Ken werden halt "so la la"-Audio-Trafos verbaut mit einem Frequenzbereich 300 Hz to 3.4 KHz (http://de.mouser.com/Search/ProductDeta ... 42TM018-RC)

Das ist natürlich überhaupt nicht doll. Wenn man da stattdessen Jensens oder Lundahls oder ähnlich hübsches verwendet, dann klingt das sicher anders...

Florian

EDIT: Grammatik
 


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