Doepfer A-112 als Wavetable-Osc

In dem kurzen YouTube-Clip, den ich zu dem Modul finde, wirkt das A-112 recht interessant:
Über das A-119 einen kurzen Sample einspeisen und dann über CV durchstöbern.

Außerdem soll der Speicher als LoFi-Delay zu nutzen sein, was mich auch anspricht.
Leider ist die Sample-Transfer-Software auf doepfer.de nur für Win und ich hab nen Mac.

Wer kann aus der Praxis mit dem Modul berichten und zum/vom Kauf ab-/raten?
Über die Such-Funktion des Forums finde ich keine Beiträge zu „A-112".
 
Ich persönlich finde den A-112 als Wavetable-Modul ziemlich fummelig und unpraktisch, v.a. wegen den wenigen CV-Eingängen. Um gezielt einen bestimmten Bereich einer gespeicherten Table durchfahren zu können brauche ich ein externes Offset mit einem Steuersignal gemischt. Für die gebotenen Möglichkeiten ist es auch etwas gross und der MIDI-Out ist (für meine Anwendung) überflüssig... Ich denke für Wavetable-Geschichten und für Sample-Geschichten gibt es heutzutage bessere Module.
 
Welche Module meinst du denn konkret?
Ich sitze nämlich im selben Boot und beäuge den A112.

Am liebsten hätte ich ja eigentlich ein Tyme Sefari, wenn die Dinger denn verfügbar wären..
 
7f_ff schrieb:
Zum A-112 gabs schonmal was zu lesen: viewtopic.php?f=36&t=37318
Vlt. hilfts dir irgendwie weiter.

Gruss

Danke für den Hinweis. Werde mir mal alle Beispiele anhören.
Preis und Verfügbarkeit vom Doepfer sind natürlich auch so Punkte.

Kiregt man am Mac denn auch Samples über die MIDI-Schnittstellen da drauf?
Die Software bei Doepfer is nur für Win.
 
emdezet schrieb:
Kiregt man am Mac denn auch Samples über die MIDI-Schnittstellen da drauf?
Die Software bei Doepfer is nur für Win.


Das sieht auf den ersten Blick danach aus, dass das "nur" ein gewöhnlicher Mididumper ist.
Sowas sollte, insofern meine Vermutung zutrifft, es auch auf dem Mac geben (allerdings nicht
von Doepfer).
Du könntest ja mal freundlich bei Doepfer nachhaken, wenn's nur daran liegen sollte...


Gruss
 
da das ding aber eben echt wirklich nur lofi qualität bringt, reicht es evtl. auch, wenn du samples als audiosignale überspielst... midi-dump hab ich da noch nie benutzt. mit ein bisschen übung kann man damit auch loops halbwegs genau spielen, ABER es bleibt immer in allen punkten (klang, handhabung, ...) irgendwie lofi... was ich bei dem modul aber auch gut so finde.
 
Hallo,

habe mal ein Audiobeispiel mit einem A112 gemacht. Man hört sehr gut das Knacksen des Moduls im norm-play mode.

src: http://soundcloud.com/selon/a112-2

A112 (pad sample).
1. wave play mode, shifted pitch, delay.
2. norm play mode, shifted pitch, delay.
3. + A124 bandpass with increasing resonance, delay.

Grüße
selon
 
Öm, ok. Ein Pad wäre mit Abstand das Allerletzte, was ich einspeisen würde. Mir ginge es eher darum, Drumloops und Sprachsamples zu zerhäckseln oder kurze, perkussive Klänge abzurufen. Trotzdem klingt die Demo sehr nice :D

Weil ich zu wenig Negatives über das A-112 gehört habe, ist es jetzt einfach mal bestellt. Ich rechne allerdings nicht vor Ende April damit. Doepfer melden auf telefonische Rückfrage wegen der unerwartet langen Wartezeit, das Modul werde gerade neu aufgelegt. Neue Funktionalität sei allerdings nicht zu erwarten. :roll:
 
ich habe mir vor ner zeit auch einen einen a-112 zugelegt.
das das ding fumelig ist ,das ist stimmt.
mache vielmals den fehler , nach dem ich den Sample aufgenommen habe , das ich vergessse auf play zu schalten.
und so mein Sample überspiele.
habe noch im netz ein paar gute demos gefunden .
heir mal das von navs

https://soundcloud.com/navs/doepfer-a-112-demo

play:


play:
 
das gehört aufjedenfall ob seiner schwächen als sampler zu meinen lieblingsmodulen. als echten wavetable-osc zu gebrauchen hab ich gar nicht erst versucht, weil die beschreibung wie man das realisiert mir schon zu kompliziert war.
als purer sampler kommt er fast auch nicht in frage weil er nach an- und ausschalten ein fieses knacken bei samplebeginn hinzufügt.

aber als sampler/delay/pitchshifter/bitreducer -> super! und dann in der bedienung auch nicht allzu fummelig. manchmal kann man aber nicht einfach von einem zustand zurück in den vorigen schalten. das ist nervig weil man der schalterstellung vertraut, sie aber gar nicht aktiv ist.

bei dem track hab ich ne vermona mk3 durchgemangelt:

src: http://soundcloud.com/tearsfor-myears/whom-the-tinkerbell-tolls

und bei dem ein poly-pad (kann man durchaus machen wie ich finde):

src: http://soundcloud.com/tearsfor-myears/tfme-inarchitect
 
Wer auf den very obsolet bitcrushed sound auch heute noch abfährt, kann das doch viel günstiger mit dem A-189-1 erledigen. Was man reinspielt kann beliebig lang sein und beim schieben knistert und knackt nichts an der falschen Stelle.

Und für Wavetable gibts auch Sinnvolleres.
 
@ bartleby
so wie ich das gelesen habe , gibt es noch keine mac version . aber das ganze sieht cool aus.

werde auf ne macversion warten und hoffen.

und hat das jemand getestet?
 
bartleby schrieb:
hat einer von euch mal diesen super miniwave generator fuers a112 ausprobiert?
moondust schrieb:
und hat das jemand getestet?
schweigen im walde. offenbar hat sich noch keiner rangetraut. ich selbst auch nicht.
fuer mich als wavetable-laie sieht das programm sehr maechtig, aber auch kompliziert aus. muesste man sich mal reinfrickeln. weiss nicht, wann ich dazu mal die zeit hab und waere daher auch fuer berichte von anderen pionieren sehr dankbar. :)

ich find beim a112 aber auch schon die moeglichkeit cool, beliebige samples als wavetable ansteuern zu koennen. ist natuerlich kein gezieltes sound-design, ergbit aber manchmal sehr interessante resultate.
 
Cooool, wusste gar nicht das mittlerweile doch noch zwei "Editor" für den A-112 entstanden sind.

Der eine ist ja auch für den Mac, aber nur Beta und einfacher in den Funktionen.
http://rampe-d.de/Software/A-112_Sample_Dump_Tool.html

Erdenklang schrieb:
Wer auf den very obsolet bitcrushed sound auch heute noch abfährt, kann das doch viel günstiger mit dem A-189-1 erledigen. Was man reinspielt kann beliebig lang sein und beim schieben knistert und knackt nichts an der falschen Stelle.

Wenn der A-112 im Rec Mode ist, dann gibt er das Signal auch wieder zum Abhören raus, aber eben nur in 8Bit und mit variabler Samplerate. So kann man auch beliebig langes Material bearbeiten. Sogar ohne Störgeräusche an der falschen Stelle.

Klar gibt es "bessere" Sampler im Eurorack, aber die sind auch teurer.
 
ACA schrieb:
Cooool, wusste gar nicht das mittlerweile doch noch zwei "Editor" für den A-112 entstanden sind.

Der eine ist ja auch für den Mac, aber nur Beta und einfacher in den Funktionen.
http://rampe-d.de/Software/A-112_Sample_Dump_Tool.html

Diese Software frisst offenbar auch Wavetables aus Audio-Term, die hier z.Bsp.:

http://www.fileden.com/files/2007/11/26 ... 56x256.WAV

Hab aber keine Ahnung, wie das dann im A112 klingt bzw. ob in der modularen Experimentalecke Bedarf für sowas ist - wollte nur mal drauf hinweisen, dass es geht.
 


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