Doepfer A 156 quantisiert falsch

herw

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Ich teste gerade das Quantizer-Modul A-156.
a156.gif


Es wird gesteuert vom Sequenzer A155 aus der Analogreihe mit einem Range von 1V (PreOut).
Ohne Quantizer wird bei Reglervollausschlag wie gewünscht der volle Oktavabstand erzeugt. Schalte ich den Quantizer dazwischen, rutscht die ausgegebene Spannung meistens in die darunter liegende Quantisierungsstufe hinein, gibt also nur die große Septime aus.
Beide Quantizer reagieren hier gleich. Offenbar ist die Oktavspreizung nicht groß genug.
Da beide Quantizer identisch reagieren, könnte es eigentlich nur an dem gemeinsamen Transponiereingang leigen, der vielleicht ohne Beschaltung ein kleines negatives Offset hinzufügt, so dass die Spannung ein klein wenig nach unten rutscht.
Auf der Platinenseite gibt es vier Spindelpotentiometer. Kann man da etwas dran drehen, oder sollte ich lieber auf Dieter Doepfer warten, bis er aus dem Urlaub zurückkommt?

ciao herw
 
Habe das Service-Manual, da steht zu den Trimmern:
(Wenn man von vorne auf die Platine schaut sind P1+P2 oben, P4 ist ein spezieller Trimmer unterhalb von P1+P2, P3 ist ganz unten.)

Da der AD-Wandler des PIC mit 5V arbeitet wird die Eingangsspannung (0 bis +10V) runtergereglet. Dazu sind P1 (CV1), P2 (CV2) und P3 (CV-Transpose) da.

Mit P4 wird die 1V/Oktave-Charakteristik der Ausgänge einjustiert. Ich vermute der ist nicht das Problem.

Am Besten fragst du aber Dieter Doepfer, was genau die wie justieren must.
 
ACA schrieb:
Habe das Service-Manual, da steht zu den Trimmern:
(Wenn man von vorne auf die Platine schaut sind P1+P2 oben, P4 ist ein spezieller Trimmer unterhalb von P1+P2, P3 ist ganz unten.)

Da der AD-Wandler des PIC mit 5V arbeitet wird die Eingangsspannung (0 bis +10V) runtergereglet. Dazu sind P1 (CV1), P2 (CV2) und P3 (CV-Transpose) da.

Mit P4 wird die 1V/Oktave-Charakteristik der Ausgänge einjustiert. Ich vermute der ist nicht das Problem.

Am Besten fragst du aber Dieter Doepfer, was genau die wie justieren must.
ja - das ist glaube ich besser.
 
du kannst nicht erwarten dass die CVs genau gleich arbeiten wenn du sie über den quantiser patcht, wie wenn du umstöpselst
Erstens hast nen offset im quantiser, und zweitens arbeitet der quantiser mit voreingestellten schwellwerten die du ja überschreiten musst mit dem signal dass du hineinsendest.
Insofern kann ich das nachvollziehen dass du ne sept bekommen hast

guck das mal genauer an.
 
punky schrieb:
du kannst nicht erwarten dass die CVs genau gleich arbeiten wenn du sie über den quantiser patcht, wie wenn du umstöpselst
Erstens hast nen offset im quantiser, und zweitens arbeitet der quantiser mit voreingestellten schwellwerten die du ja überschreiten musst mit dem signal dass du hineinsendest.
Insofern kann ich das nachvollziehen dass du ne sept bekommen hast

guck das mal genauer an.
naja, die Hauptanwendung soll ja eine direkte Verdrahtung vom Sequenzer A155 zum Oszillator sein. Da dies in den Anleitungen als eine der Hauptanwendungen gilt, muss das doch wohl direkt funktionieren. Der Sequenzer liefert mit seiner Analogreihe exakt einen Range von 1V, 2V und 4V. Es kann nicht normal sein, dass die Oktave erst beim Überschreiten von 1V aus dem Quantizer kommt oder sehe ich das falsch?
Obwohl mir jetzt Zweifel an meiner eigenen Argumentation kommen. Wenn die Halbtöne tatsächlich mit dem Überschreiten von jeweils 1/12V einsetzen, dann wäre in der Tat für den Oktavton im Range 1V nur das exakte Erreichen von 1V übrig.
Es wäre nett, wenn einige Nutzer des A-156 mir verraten, ob tatsächlich mit dem 1V Range der Oktavton (normalerweise) nicht erreicht wird.
Dann müsste man das neue Modul A-183-3 vor den Quantizer schalten und zum Beispiel 1V auf 1,04V verstärken oder einen Offset von z.B. 1/24V?
Richtig gedacht?
Ich habe mir nochmals die Abbildung im Handbuch A-156 Seite 3 angesehen. Dort wird bei einem Eingangswert von ca. 23/24V nach oben auf 1V gerundet. Also muss die volle Oktave doch erreicht werden. ?!?
 
Hallo herw

herw schrieb:
Es kann nicht normal sein, dass die Oktave erst beim Überschreiten von 1V aus dem Quantizer kommt oder sehe ich das falsch?

Siehst Du richtig. :lol:

Es sollte zumindest so nicht sein.
Allerdings ist bei meinem A156 der Bereich auch sehr eng.
Wenn man mit der Spannung "von unten" her kommt, schaltet der Quantizer bei ca 0,990 V von der Septime auf die Oktave.
Fährt man die Spannung "von oben" wieder zurück, so schaltet er bei ca 0,950 V auf die Septime zurück.

Meiner Meinung nach ein zu enger Bereich, da ein Halbtonschritt immerhin ca 83mV ausmacht.

Die drei "langen" Trimmer sind nur Abschwächer, d.h., wenn kein Signal an entweder In1, In2 oder dem Transpose-Eingang liegt, kann man mit den Trimmern auch nichts verstellen.
Insofern würde ich diese drei Trimmer ausschließen.
Zumal das Verhalten bei beiden Quantizern gleich ist.

Du kannst auch ausprobieren, ob es sich beim Transpose-Eingang genauso verhält, denn im Grunde ist der Transpose-Eingang ein dritter Quantizer, der zu den anderen beiden hinzuaddiert wird.

Bleibt der 1V/Okt. Trimmer, das ist der kleine Trimmer mit der Stellschraube nach oben.
Du kannst ruhig versuchen, den ein wenig zu verstellen, zurückdrehen kannst Du immer noch. Welche Richtung musst Du ausprobieren.

Wenn es der 1V/Okt Trimmer nicht ist, dann würde das bedeuten, daß alle anderen Trimmer falsch justiert sind, das kann ich mir kaum vorstellen. Oder ist es ein Gebrauchtkauf?)

Der D/A Wandler in deinem A156 kann natürlich auch einen Hau haben, halte ich aber auch eher für unwahrscheinlich.

Die letzte Möglichkeit wäre, daß der Sequenzer nicht wirklich 1V liefert, wie erwähnt, der Toleranz-Bereich sind bei mir nur 10mV.

Probier das ruhig mit dem 1V/Okt-Trimmer. Nur Mut! :lol:

Gruß
Bernd
.
 
Ich bin anderer Meinung und vermute das es nicht am 1V/Okt-Trimmer (P4) liegt.
Da würde ich die Finger von lassen.

Im Servicemanual steht:
Die beiden CV-Ausgangssignale werden mit dem seriellen DA-Wandler erzeugt ......Mit P4 wird die Referenzspannung des DAC und damit der Spannungsbereich eingestellt. Hiermit wird die 1V/Oktave-Charakteristik der Ausgänge einjustiert.

Wenn die Abstände der Stufen des Ausgangs beim Quantizer stimmen, dann macht es keinen Sinn am P4 Trimmer zu drehen.
So wie ich von Herw verstanden habe, ist er ja nicht unzufreiden das die Abstände der Stufen nicht "Oktavrein" sind.

Ich würde die anderen genannten Möglichkeiten eher in Betracht ziehen:
serenadi schrieb:
Wenn es der 1V/Okt Trimmer nicht ist, dann würde das bedeuten, daß alle anderen Trimmer falsch justiert sind, das kann ich mir kaum vorstellen. Oder ist es ein Gebrauchtkauf?)

Der D/A Wandler in deinem A156 kann natürlich auch einen Hau haben, halte ich aber auch eher für unwahrscheinlich.

Die letzte Möglichkeit wäre, daß der Sequenzer nicht wirklich 1V liefert, wie erwähnt, der Toleranz-Bereich sind bei mir nur 10mV.
 
guter Rat ist nun teuer; Ihr seid beide vertrauenswürdig in Euren Meinungen.

Das Modul ist Original von Doepfer vor etwa einem Monat gekauft, also habe ich Garantie. Ich weiß nicht, ob ich die verliere, wenn ich selbst Hand anlege.
Der Sequenzer liefert hörbar exakt 1V, 2V, 4V beim Maximalausschlag der Analogreihe. Das kann man als Fehlerquelle ausschließen.
Die angeschlossenen Oszillatoren A111-1 sind exakt gestimmt (Vergleich mit Software).
Mich stört, dass der Quantizer nicht bei ca. 0,96 Volt auf 1V springt wird, wie in der Anleitungsskizze angegeben. Die 1V-Quantisierungsstufe müsste eigentlich etwa von 0,96V bis 1,04V reichen.
Der Bereich vom Grundton (Sequenzerregler auf Linksanschlag) bis zur nächsten Stufe erscheint mir etwas zu groß, was darauf hindeutet, dass ...?

Trotzdem Dank an Euch beide!

herw
 
herw schrieb:
Der Bereich vom Grundton (Sequenzerregler auf Linksanschlag) bis zur nächsten Stufe erscheint mir etwas zu groß, was darauf hindeutet, dass ...?

Das verstehe ich jetzt nicht ganz.
Du meinst den Regelbereich?

Wenn die Oktavspreizung (oder die Tonhöhe der einzelnen Intervalle) stimmt, hat ACA schon recht, dann sollte das mit dem 1V/Okt Trimmer nichts zu tun haben.
Du hattest aber im 1. posting geschrieben
"Beide Quantizer reagieren hier gleich. Offenbar ist die Oktavspreizung nicht groß genug.", das hatte ich im Kopf.

So wie Du es jetzt beschreibst, hört es sich für mich einfach wie ein schlecht abgeglichenes Modul an.

Du kannst nichts falsch machen, wenn Du die Trimmer für die einzelnen Eingänge etwas aufdrehst.

Von der Bestückungsseite gesehen:
Der obere linke (lange) Trimmer ist P1 und für CV1 zuständig, der rechts daneben ist P2 für CV2 und unten der lange Trimmer ist für den Transpose-Eingang.

Schicke vom Sequenzer 4V auf den CV1 und dreh den P1 so auf, daß Du am angeschlossenen VCO genau 4 Oktaven hast.
Das gleiche machst Du mit CV2 und auch mit dem Transpose.
Das kannst Du dann mit den 2V und 1V des Sequenzers noch überprüfen.

Dann sollte das stimmen.
.
 
serenadi schrieb:
herw schrieb:
Der Bereich vom Grundton (Sequenzerregler auf Linksanschlag) bis zur nächsten Stufe erscheint mir etwas zu groß, was darauf hindeutet, dass ...?

Das verstehe ich jetzt nicht ganz.
Du meinst den Regelbereich?

Wenn die Oktavspreizung (oder die Tonhöhe der einzelnen Intervalle) stimmt, hat ACA schon recht, dann sollte das mit dem 1V/Okt Trimmer nichts zu tun haben.
Du hattest aber im 1. posting geschrieben
"Beide Quantizer reagieren hier gleich. Offenbar ist die Oktavspreizung nicht groß genug.", das hatte ich im Kopf.

So wie Du es jetzt beschreibst, hört es sich für mich einfach wie ein schlecht abgeglichenes Modul an.

Du kannst nichts falsch machen, wenn Du die Trimmer für die einzelnen Eingänge etwas aufdrehst.

Von der Bestückungsseite gesehen:
Der obere linke (lange) Trimmer ist P1 und für CV1 zuständig, der rechts daneben ist P2 für CV2 und unten der lange Trimmer ist für den Transpose-Eingang.

Schicke vom Sequenzer 4V auf den CV1 und dreh den P1 so auf, daß Du am angeschlossenen VCO genau 4 Oktaven hast.
Das gleiche machst Du mit CV2 und auch mit dem Transpose.
Das kannst Du dann mit den 2V und 1V des Sequenzers noch überprüfen.

Dann sollte das stimmen.
.
das hört sich einfach an; die Meinung der anderen?
 
herw schrieb:
das hört sich einfach an; die Meinung der anderen?
kaputtmachen kannst du nichts.
ohhh, STOPP ------> mit nem metall schraubendreher kann man theoretisch nen kurzen bauen wenn man abrutscht.
wenn du dich dagegen schützt, entweder durch plastikwerkzeug oder durch mit tesafilm beklebtem dann ist das schlimmste was passieren kann dass du mit nem falsch kalibrierten modul dastehst :lol:
--------------> selber kalibrieren ist alltag im modularbereich. grenzt an ein wunder wenn man ohne kalibrieren durchkommt.
 
punky schrieb:
herw schrieb:
das hört sich einfach an; die Meinung der anderen?
kaputtmachen kannst du nichts.
ohhh, STOPP ------> mit nem metall schraubendreher kann man theoretisch nen kurzen bauen wenn man abrutscht.
wenn du dich dagegen schützt, entweder durch plastikwerkzeug oder durch mit tesafilm beklebtem dann ist das schlimmste was passieren kann dass du mit nem falsch kalibrierten modul dastehst :lol:
--------------> selber kalibrieren ist alltag im modularbereich. grenzt an ein wunder wenn man ohne kalibrieren durchkommt.
da müsste ich schon weit abrutschen; wenn ich etwas kalibriere, dann löse ich nur die Befestigungsschrauben des Moduls und hebe es aus der 6HE-Schachtel nach vorn heraus. Kontakt zur Netzspannung kann es da nicht mehr geben.
Danke trotzdem für diesen wichtigen Sicherheitsratschlag.

Ich warte jetzt die zwei Tage ab, bis Dieter Doepfer aus dem Urlaub kommt. Ich kann ja trotzdem mit dem Modul sinnvoll arbeiten.

Fröhliche Ostereier allerseits!

herw
 
ich sprach nicht von netzspannung, ich sprach voin der spannung die am modul anliegt.
wenn du einen punkt mit -12V mit nem punkt mit +12 verbindest dann hast den kurzschluss von dem ich spreche.
kann dir dann ICs lupfen.

UND grad beim digitalen zeugs muss man da sehr aufpassen :!: :!: :!: :!:
 
punky schrieb:
ich sprach nicht von netzspannung, ich sprach voin der spannung die am modul anliegt.
wenn du einen punkt mit -12V mit nem punkt mit +12 verbindest dann hast den kurzschluss von dem ich spreche.
kann dir dann ICs lupfen.

UND grad beim digitalen zeugs muss man da sehr aufpassen :!: :!: :!: :!:
jo - alles klar.
 
Kalibrierung ok

prompte Bedienung durch Dieter Doepfer.

Er hat mir ein englisch-sprachiges Datenblatt zugesandt.
Ich habe zunächst den P4 verändert. Hier zeigten sich auch bei zwei Halbdrehungen keine Veränderungen.
Dann habe ich die Eingangspotentiometer P1 und P2 ausprobiert.
2 Halbdrehungen bei P1 und 1 Halbdrehung bei P2 jeweils gegen den Uhrzeigersinn brachte die gewünschte Kalibrierung.
Die Einstellungen mit den Trimmpotentiometer sind völlig unproblematisch, da die Spindeln offenbar sehr „kleinschrittig” arbeiten.
Vielen Dank Euch allen bei der Hilfe. :)
Nun kann ich losdudeln.

ciao herw
 
Mein A-156 macht auch Probleme: Ich gebe den Ausgang vom Doepfer Step-Seq. in den Eingang und CV-Out vom Midi-Interface (Kenton) in den Transpose Eingang. Das Ganze funktioniert meistens auch so wie es soll, jedoch rastet der Quantizer ab und zu einen Halbton daneben ein (und bleibt dann so, bis ich eine andere Taste am Keyboard druecke). Hab auch schon mit den Trigger-Inputs rumexperimentiert, hat aber nix geholfen...

Kennt das Problem jemand bzw. steht dazu auch etwas auf dem Datenblatt?
 
Max schrieb:
Mein A-156 macht auch Probleme: Ich gebe den Ausgang vom Doepfer Step-Seq. in den Eingang und CV-Out vom Midi-Interface (Kenton) in den Transpose Eingang. Das Ganze funktioniert meistens auch so wie es soll, jedoch rastet der Quantizer ab und zu einen Halbton daneben ein (und bleibt dann so, bis ich eine andere Taste am Keyboard druecke). Hab auch schon mit den Trigger-Inputs rumexperimentiert, hat aber nix geholfen...

Kennt das Problem jemand bzw. steht dazu auch etwas auf dem Datenblatt?
Beim Transpose Eingang gab es bei mir auch Abweichungen. P3 muss hier verstellt werden. Ich war schon erstaunt, wie viele Umdrehungen man an der Spindel machen musste, bis er richtig „einsprang”.
Jetzt kann ich den Quantizer über 3,5 Oktaven völlig stimmrein mit Softwaresynths laufen lassen.
Ich benutze als Midiinterface das MCV24.
Ich habe alles nach Gehör kalibriert, also zwei vorher sauber gestimmte Oszillatoren parallel laufen lassen (einer wurde über den Quantisierer versorgt), um einen Oktavvergleich machen zu können.
Zusätzlich habe ich mit REAKTOR verglichen.
Den Transpose-Eingang kann man wie die beiden anderen Quantizer benutzen. D.h. man kann die oberen beiden Quantizer-Ausgänge benutzen und nur den Transpose-Eingang mit dem Sequenzerausgang versorgen.
Dadurch kann man diesen genauso abgleichen.
Das kleine Trimmpoti P4 (ziemlich in der Mitte der Platine) beeinflusst wohl eine Gesamtspreizung. Ich habe beim Kalibrieren wenigstens darauf geachtet, dass ich die Halbdrehungen mitgezählt habe, um wieder in die Ausgangsstellung zurückzukommen. Die Potis reagieren relativ unempfindlich, manchmal benötigt man fürnf Umdrehungen, um eine Halbtonstufe zu korrigieren. Ein wenig Probieren hilft.
Allerdings habe ich bisher noch nicht viel experimentieren können, so dass ich mich mit den ausgeklügelten anderen Skalen noch beschäftigen muss. Ich hoffe aber, dass der Oktavabgleich (insbesondere in der 4V-Range des Sequenzers) genügt.

ciao herw
 
Ausgeklügelte Skalen?

herw schrieb:
Allerdings habe ich bisher noch nicht viel experimentieren können, so dass ich mich mit den ausgeklügelten anderen Skalen noch beschäftigen muss.

Öh, "ausgeklügelte Skalen", beim A-156? :harhar:
Na, dann laß Dich mal überraschen.
 
Super, vielen Dank, dann werd ich mir das mal anschauen...

Herw, hast du das Datenblatt in elektronischer Form und kannst es mir evtl. schicken?

Roboto, was weisst du was wir nicht wissen? Dass es keine anderen Skalen gibt ausser Gleichstimmung?
 
Re: Ausgeklügelte Skalen?

Mr. Roboto schrieb:
herw schrieb:
Allerdings habe ich bisher noch nicht viel experimentieren können, so dass ich mich mit den ausgeklügelten anderen Skalen noch beschäftigen muss.

Öh, "ausgeklügelte Skalen", beim A-156? :harhar:
Na, dann laß Dich mal überraschen.
wenn man eine geschickte „All"-Skala wählt und dann mit Transpose noch zusätzlich bei liveeingabe zwischen Major und Minor und 7 und 6 umschaltet, dann sind das finde ich sehr abwechslungsreiche Variationen; wenn man allerdings nur Oktave und Quinte benutzt und meint, das wären alle Möglichkeiten, dann muss ich dir recht geben, dass es nichts bringt.
Außerdem habe ich noch einen zweiten Sequenzer und das Logic-Modul. Ich denke da gibt es noch viel auszuprobieren und da ich bisher nur rudimentäres Wissen von Sequenzern habe, meine ich das schon ernst.
:kaff:
 
Also bitte...

Eine "ausgklügelte Skala" heißt für mich, daß ich an meinem Quantizer z.B. einstellen kann "alterierte Skala in F" und fertig. Um den Rest muß ich mich nicht mehr kümmern.
Aber die Gurke kann ja noch nicht mal ein richtiges C-Moll!

Da gab es bereits vor einigen Monaten einen Thread zu.

Das Ding kann eigentlich nicht so sonderlich viel.
Ich weiß jetzt auch nicht genau, was eine "geschickte All-Skala" ist. All, ist halt alles. Fertig.
Mit Transpose kannst Du da nix zwischen Dur, Moll, 7, 6, 5, Pi, Pa und Po umschalten.
Transpose schiebt Dir den Output halt nur etwas weiter nach oben und zwar UNQUANTISIERT! Was der Quantizer mit dem Koppe macht, kann der Transposer also fix mit dem Hintern wieder kaputtmachen, wenn ich das mal so bildlich ausdrücken darf.
Für chromatische und Dur-Tonleitern ist das Ding schon ganz i.O.

Ein richtiger Quantizer ist z.B.der AS-130. Leider hat der auch 'nen richtigen Preis. Eigentlich schade, der preiswerte Korg Kaossilator hat so einen geilen Skalenquantizer drin, das ist echt ein Jammer, daß es so etwas nicht für ein Modularsystem gibt und zwar in Preiswert. Mir ist schon klar, wodurch die Preisunterschiede kommen...

Trotzdem wünsche ich Dir weiterhin viel Spaß beim musizieren und quantisieren.
 
Angesichts des aktuellen GBP-Kurses ist der vgl.weise günstig geworden. Doch leider verweist Bob/ASys deutsche Kunden immer an TBS - zumind. i.d. Vergangenheit - und TBS kauft scheinbar aus Prinzip nur zu sehr ungünstigen Kursen ein.
 
Re: Also bitte...

Q960 schrieb:
Mr. Roboto schrieb:
.
Transpose schiebt Dir den Output halt nur etwas weiter nach oben und zwar UNQUANTISIERT! .

Diese Aussage ist schlicht falsch!

Ja, stimmt. Die Aussage war so nicht ganz richtig. Die am Transposeeingang anliegende Spannung wird quantisiert, allerdings nur im Halbtonraster. Hast recht, im schlimmsten Falle machst Du Dir nur Deine Skala kaputt, die Halbtonabstände bleiben.
 
Q960 schrieb:
Ich pfeife ehrlich gesagt auf Skalen....... 8)

Pfeifen tue ich auch manchmal... und zwar aus dem letzten Loch.

Geht mir aber ähnlich, da ich mein Modulsystem meistens autark, also ohne PC, MIDI oder sonstiges Gedöns einsetze bin ich da auch nicht so auf einen Quantizer bzw. Skalen fixiert. Benutze ja oftmals noch nicht mal ein Keyboard oder Sequenzer.

Es gibt ja schließlich LFOs.
 
Kommt halt immer drauf an, was man machen will, mir reichen Halbtonschritte meistens voellig aus...
 
Re: Also bitte...

Mr. Roboto schrieb:
[...]
Ich weiß jetzt auch nicht genau, was eine "geschickte All-Skala" ist. All, ist halt alles. Fertig.
Mit Transpose kannst Du da nix zwischen Dur, Moll, 7, 6, 5, Pi, Pa und Po umschalten.
Transpose schiebt Dir den Output halt nur etwas weiter nach oben und zwar UNQUANTISIERT! [...]
Ich meinte eine Tonfolge, die in der All-Schalterstellung interessant klingt und durch die Switches (nicht durch Transpose) verändert wird, so dass sie den „sturen” Sequenzer abwechslungsreich macht.
Wie schon oben erwähnt, bin ich ein Sequenzer-Noobie und bin froh, wenn ich einige Tonfolgen abwechslungsreich und benutzerfreundlich gestalte.

ciao herw
 
Re: Also bitte...

herw schrieb:
Mr. Roboto schrieb:
[...]
Ich weiß jetzt auch nicht genau, was eine "geschickte All-Skala" ist. All, ist halt alles. Fertig.
Mit Transpose kannst Du da nix zwischen Dur, Moll, 7, 6, 5, Pi, Pa und Po umschalten.
Transpose schiebt Dir den Output halt nur etwas weiter nach oben und zwar UNQUANTISIERT! [...]
Ich meinte eine Tonfolge, die in der All-Schalterstellung interessant klingt und durch die Switches (nicht durch Transpose) verändert wird, so dass sie den „sturen” Sequenzer abwechslungsreich macht.
Wie schon oben erwähnt, bin ich ein Sequenzer-Noobie und bin froh, wenn ich einige Tonfolgen abwechslungsreich und benutzerfreundlich gestalte.

ciao herw

Ja, schon klar. Mußt' halt 'ne tolle Sequenz haben. Wie Du schon meinst. Ansonsten nützt Dir das tollste Modul nix.

Viel Spaß noch beim experimentieren!
 


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