E-MU e6400 E-Synth 1 MB Flash ROM auf 2 MB umbauen

Hallo!

Ich habe hier einen E-Synth mit 1 MB Flash ROM und würde den gern auf 2 MB umbauen. Nun gibt es die fertigen ROMs aktuell weder als Original, noch als Replika zu kaufen. In 2007 gab es mal einen Andrei aka Techtone, der über emusonacid! die Leute auf seine eBay Auktionen mit selbstgefertigten Flash-ROMs verwiesen hat. Und vor ein paar Jahren gab es über marjorie.de ein Projekt. Diese Seite ist down.

Wenn ich mir die Bilder der beiden SIMMs anschaue, handelt es sich um die selbe Platine mit anderen Flash-Chips und minimal anderer SMD-Bestückung. Ich überlege, ob man aus einem 1 MB Baustein einen 2 MB Baustein machen kann. Die Flash-Chips gibt es in China.

Erstmal würde ich gern andere Meinungen bezüglich der Machbarkeit hören. Anbei ein Bild aus der Wayback-Machine.

Wenn das mit der Hardware klappt wäre natürlich noch die Frage, ob ich das ROM auch programmiert bekomme. Dafür gab es von E-MU wohl eine Diskette. Aber ob die auch komplett leere Bausteine flasht weiß ich nicht.

Bevor ich meinen E-Synth kaputt mache, würde ich mich erstmal auf die Suche nach einem 1 MB Modul machen. Vielleicht hat ja jemand auf 2 MB aufgerüstet und das alte Modul noch in der Schublade.

Gruß, Lars
 

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Du müßtest die Firmware vorher auf die Chips bekommen. Vom Löten her ist das wirklich kein großes Problem. Heißluft und viel Flußmittel helfen.
 
@loopino

Ich schicke dir mal die Handynummer von Herrn Mock. (Marjorie)
Vor einiger Zeit hatte ich für einen Kumpel in den US einen ROM Baustein besorgt.
Ging eigentlich völlig problemlos.
 
Du müßtest die Firmware vorher auf die Chips bekommen. Vom Löten her ist das wirklich kein großes Problem. Heißluft und viel Flußmittel helfen.
Ja, die Änderung der Hardware scheint mir machbar. Aber ich hatte gedacht, man könnte das Modul später mit einer Disk flashen. Aber ich müsste die Firmware ja auch erstmal irgendwo her bekommen. Zu viele Abers. Mal schauen, ob den Bernward Mock erreiche. Man muss ja nicht das Rad unbedingt neu erfinden, wenn man nur 1 x von A nach B fahren will.
 
Es gab mal für Server 72-Polige Flashsimms. Aber nachdem da EMU draufsteht glaub ich eher daß die was eigenes gestrickt haben.
 
wozu macht man sowas? um die firmware zu modifizieren?

Nein. in diesem Fall geht es darum, das die alten E4 Sampler teilweise nur ein 1MB CPU Flash hatten, und somit war bei Systemsoftwareversion EOS 3.0b "Ende", aufgrund des zu kleinen Speichers für spätere EOS Versionen. Mit einem 2MB Flash Simm kann man dann auch das allerletzte Classic EOS 4.62 nutzen. Es gab schon nützliche neue Funktionen nach EOS 3.0b. Also macht das durchaus Sinn mit dem 2MB Flash.

Chris
 
ach so das "normale" geht dann höher, ich verstehe. das ist aber auch erst ab 6400, oder?
Also man muss da unterscheiden:

Das EOS bezieht sich auf ALLE E4 Varianten, bzw. die gesamte E4 Familie.
Ich versuche hier mal aufzulisten, welche E4 Sampler, 1, 2 oder 4MB CPU Flash haben.

Die Urgesteine:
EIV - 1MB Flash
e64 - 1MB Flash

Die Nachfolger, auch Classic genannt:
e6400 - 1MB Flash
E4X - 2MB Flash
E4X Turbo - 2MB Flash
E-Synth - 2MB Flash
E-Synth Dance - 2MB Flash

E4k - 1MB Flash
E4k Turbo - 2MB Flash
E Synth Keyboard- 2MB Flash
E Synth Dance Keyboard - 2MB Flash
ACHTUNG! Alle vier Keyboardvarianten haben KEINE Flash Simms, sondern fest auf dem Mainboard verlötete Eproms (immer zwei zu je 2x512KB oder 2x1MB)

Für alle bis hierhin aufgelisteten Versionen bot E-mu ein CPU Flash Upgrade auf 2MB an.

ALLE Ultra Sampler haben 4MB Flash.

Bei den Classic Versionen mit Sound Rom/s (ESynth, ESynthDance), waren die 2MB Flash Standard, aufgrund der im CPU Flash zu speichernden reinen Presetdaten der Sound Roms.

Bei den Ultras hat man wohl im Hinblick auf die RFX32 Karte und ebenfalls zwei erhältliche Sound Roms, direkt alle mit 4MB Flash ausgestattet, da EffektPlugins und EffektPresets auch in der CPU Flash abgespeichert, und bei den Sound Roms die Anzahl der Presets verdoppelt wurde.

Das Ganze aber ohne Gewähr, da nur aus der Erinnerung heraus geschrieben.

Chris
 
ich glaub die Cords (Modulationen, also was mit wem) wurden erweitert, dann kann man mehr MIDI Controler den Modulationen zuweisen, ich denke die Filter wurden erweitert. irgendwann kam FAT Kompatibilität für Disketten dazu, aber nur für Disketten. Es kamen zusätzliche Formate hinzu, die man importieren kann: z.B: Ensoniq.
Das obige gilt für Classics, aber auch für Ultras.

Ausschliesslich für die Ultras gilt, dass da sogar noch mehr dazu kam mit der letzten EOS 4.7 version (<--- nur für Ultras): Beat Munger und der grossartige FAT Support für Festplatten.
Der FAT Support für grosse Speichermedien hat nicht nur den Vorteil dass man recht einfach Dateien vom Rechner rüberkopieren kann, sondern auch dass sich eine Festplatte effizienter formatieren lässt (max. Anzahl an Bänken und Presets und Samples ist wesentlich erhöht worden).
 
ich glaub die Cords (Modulationen, also was mit wem) wurden erweitert, dann kann man mehr MIDI Controler den Modulationen zuweisen, ich denke die Filter wurden erweitert. irgendwann kam FAT Kompatibilität für Disketten dazu, aber nur für Disketten. Es kamen zusätzliche Formate hinzu, die man importieren kann: z.B: Ensoniq.
Das obige gilt für Classics, aber auch für Ultras.

Ausschliesslich für die Ultras gilt, dass da sogar noch mehr dazu kam mit der letzten EOS 4.7 version (<--- nur für Ultras): Beat Munger und der grossartige FAT Support für Festplatten.
Der FAT Support für grosse Speichermedien hat nicht nur den Vorteil dass man recht einfach Dateien vom Rechner rüberkopieren kann, sondern auch dass sich eine Festplatte effizienter formatieren lässt (max. Anzahl an Bänken und Presets und Samples ist wesentlich erhöht worden).

Also der Beat Munger war schon im ersten Ultra EOS 4.01 drin. Also schon bei Release der Ultras.

Aber wie Du schon erwähnt hast, gab es eine zusätzliche Seite mit weiteren 6 Chords, und auch die LFO´s wurden durch neue Typen ergänzt. Ebenso gab es in den Chordzuweisungen neue Möglichkeiten durch mehr Modulationsquellen und Ziele.

Ich glaube auch, das der Roland und Ensoniq Import erst mit späteren EOS als 4.01 hinzukam.

Spätere EOS Versionen beziehen sich aber hauptsächlich auf die RFX32 Karte. Wer die nicht hatte, hatte bis auf Bug Fixes kaum Mehrwert.

Und wie bereits beschrieben war EOS 4.62 die letzte Version für die Classic Reihe.

Die letzte offizielle EOS Version für die Ultras ist 4.61

EOS 4.7 war nur eine Beta, was sich im Handling mit der RFX32 Karte auch leider bemerkbar macht.

EOS 4.8 wäre dann die Unterstützung von USB geworden.......mit USB Upgrade........aber das war der Laden schon dicht.....

Chris
 


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