ehx v256 vocoder - erste eindrücke

Weil ich es nicht mehr erwarten konnte, bis Behringer endlich den vc340 auf den markt schmeißt, habe ich mir quasi zur Überbrückung einen Streichfett (gebraucht) und einen ehx v256 Vocoder (neu, weil nicht gebraucht verfügbar) genehmigt. In Combi deutlich billiger als das Behringer-Gerät...
Erste Eindrücke vom Vocoder: (bis dato nur die Robo-Voices eingesetzt)
1) hat eine Weile gedauert (Manual unbedingt vorher lesen), bis was brauchbares rauskam
2) Var1: internen Synth mittels Midi-Ansteuerung Chan16 (keystep): hört sich richtig gut an; vor allem wenn man chords spielt. Gewöhnungsbedürftig: der interne Synth kennt kein Release - dh es erfordert ein sehr exakte Spielweise im Verhältnis zur Stimme)
3) Var2: Behringer Model D Mix-Out in den Inst-In des v256 als Carrier-Signal: hört sich subjektiv deutlich besser an als der interne Synth; auch bei 3 nur leicht zueinander verstimmten Oscis sowie bei zueinander harmonisch verstimmten Oscis kommen schöne Roboter-Stimmen raus. Hier kann ich dann auch die Loudness-Contour für mich passend einstellen und mit unterschiedlichen Wellenformen experimentieren.
Habe mir extra für den Vocoder das Mic-Headset von Shure WH20XLR gekauft, erleichtert das Spielen definitiv (und schaut auch cool aus :)).
Kratze noch an der Oberfläche, bin aber bis jetzt sehr positiv überrascht - das einzige, was ich wirklich nörgeln muss: selbst wenn ich das Carrier-Signal (egal ob internes oder externes) am v256 komplett runter-regle kann man es ganz leise im Hintergrund hören - da würde ich gerne wissen, ob das nur bei meinem Gerät so ist, oder ob das ein "Feature" ist.
 
Ist ja lustig.
Ich habe gestern mit dem Vocoder des H3000 rumgespielt.
Klingt nicht schlecht, aber eine gute Textverständlichkeit habe ich nicht hinbekommen.
Aber dafür war das Carrier-Signal im Ruhezustand unhörbar. Wenigsten was :)
Ich denke der H3000 Vocoder ist wohl mehr als nette zusätzliche Spielerei gedacht.
 


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