Ein kleiner Vergleich (Rogue/BS2/Rev2)

Rolo

Rolo

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Hey Dudes!

Ich hab mal einen simplesound der mir auf meinem Moog Rogue ziemlich gut gefiel versucht auf meiner Bassey zwo (BSII) nachzubauen und stellte fest ,hey: die kommt da leider gaar nicht ran.
Obwohl ich sie trotzdem noch weiter schätze ,da kommt sie nicht ran! Naja...ich habe dann den Sound auf meinem Prophet08(Rev2) nachgebaut und bin sowas von nah rangekommen ...das hätte ich
nicht gedacht. Hört selbst und entscheidet...teilt mir gerne eure ehrliche Meinung mit. Ich selbst höre einen gaanz kleinen Unterschied ,finde aber beide (Rogue & Rev2) Ergebnisse Super vom Klang.
Also der Klang ist 2x Sägezahn mit etwas Lfo auf die Tonhöhe damits schön schwingt. Zuerst höret ihr 2x den Rogue, dann 2x die BsII, dann wieder 2xden Rogue und abschließend den Rev2.
 
Die BSII hat auf jeden Fall zuviel Vibrato drauf und klingt ansonsten eher etwas rolandesque in meinen Ohren. Der REV2 hingegen erscheint mir etwas "phasiger" im Klang.
 
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Wenn du es schon nicht schaffst die Puslbreiten Modulation von der Geschwindigkeit ähnlich einzustellen, fällt einem ein Vergleich eher schwer.

Die BSII hat auf jeden Fall zuviel Vibrato drauf
Ich schätze das ist die PWM, der LFO ist schneller als bei den beiden Anderen eingestellt.
 
Wenn du es schon nicht schaffst die Puslbreiten Modulation von der Geschwindigkeit ähnlich einzustellen, fällt einem ein Vergleich eher schwer.
jetzt mach mal bitte halblang mit deiner Ausdrucksweise! Das kann man auch netter sagen...Da ist nix mit PWM! :cool:
du meinst detune? Eigentlich ist da keine PWM aktiviert bei den Sounds! Gut...Der Lfo von der Bs2 ist ein bißchen schnell, aber das macht den Bock nicht fett.
Der Sound ist trotzdem Meilenweit entfernt. Es geht aufgrund des Charakters einfach nicht besser bei der BS2 denke ich. Ich habe es jedenfalls nicht besser hinbekommen
Was mich wundert ist wie verdammt nah der Rev2 am Rogue klingen kann und zudem polyphon. Der Grund warum ich solche Faxen mache , ist die Frage ob ich den Rogue überhaupt noch brauche
oder ob er nicht überflüssig ist in meinem kleinen Arsenal. Gut! Er hat ne schöne Konsole (obwohl die Tastatur echt beschissen ist). Gut! Es ist ein echter ,alter Moog...aber wenn mein Rev2
dem klanglich ebenbürtig ist (muß dazu nicht 100%ig identisch sein, da reichen 99%).
Naja...ich werde da noch weitere Tests machen und bin gespannt zu welchen Ergebnissen ich kommen werde. Für Leute die einen Moog Rogue suchen , könnte irgendwann in nächster Zeit
einer auf Ebay zu finden sein, nämlich meiner. Aber sicher ist's noch nicht. Das war erstmal ein erster Schritt denn ich habe noch nie etwas überstürzt verkauft.
 
Die BSII hat auf jeden Fall zuviel Vibrato drauf und klingt ansonsten eher etwas rolandesque in meinen Ohren. Der REV2 hingegen erscheint mir etwas "phasiger" im Klang.
Ja stimmt, beim rev 2 kann ich das natürlich ausgleichen indem ich das detune bzw. finetuning der beiden osc's etwas angleichen.
Was mich verwundert ist wie nah der Sequential am Moog ist, und wie weit weg vom Englischen Produkt, das ja klanglich stark am Japanischen Roland angelehnt ist.
Kann man von U.S. Sound sprechen? Mir wird klar bzw. ich finde mitlerweile in Moog und Sequentialsound ist etwas ähnliches. Der Sound ist "luftig" und "schichtig"....weiß nicht wie
ich es ausdrücken soll...vieleicht weiß jemand was ich meine. Der Roland Sound ist ganz was anderes. Auch toll, aber halt wesentlich "runder" und "dichter"
 
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jetzt mach mal bitte halblang mit deiner Ausdrucksweise! Das kann man auch netter sagen...Da ist nix mit PWM! :cool:
Hmmm... wie sieht dann der Patch aus, es gibt so einige Wege Pulsbreitenmodulation zu erzeugen, nicht nur per LFO und das klingt definitiv nach schmalem Pulse.
 
Hmmm... wie sieht dann der Patch aus, es gibt so einige Wege Pulsbreitenmodulation zu erzeugen
Ja, es sind 2xsaw die da jeweils frei schwingen,minimalst verstimmt. Wobei ,so richtig frei nur beim Moog mit seinen Vco's. Mag sein daß der Moog dadurch ne Knusperecke lebendiger klingt...das will ich noch herausfinden
und auch gucken falls das so ist was ich tun kann mit dem Rev2 seinen Modulationsmöglichkeiten.
 
An freilaufend liegt das nicht, den Wellenformen nach zu schließen ist das ordentlich angezerrt und an einigen Stellen gar nicht so weit vom Pulse entfernt.

Edit:
BsWellenform.jpg
 
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An freilaufend liegt das nicht, den Wellenformen nach zu schließen ist das ordentlich angezerrt und an einigen Stellen gar nicht so weit vom Pulse entfernt.

Sorry , Herr Komissar, sie haben recht ;-) Das Modwheel war leicht aufgedreht und ich Depp hatte das nicht gemerkt. SOrry für die Verwirrung! Habe jetzt nochmal was aufgenommen
und finde sie klingen alle gut auf ihre Weise. Der Rev2 liegt irgendwie dazwischen. Kräftiger Anschlag ,aber nicht ganz so Harsch wie der Rogue. Dafür aber nicht so straight, im Sinne von geradelienig wie die BS2.
Kann auch mit den Hüllkurven zu tun haben :dunno: Naja..mein Fazit dieser kurzen Klangreise: Für "Simplesounds" sind alle 3 geeignet.
1. Rogue, 2.BS2, 3. Rev2 (allerdings Polyphon,sorry) Vom Anschlag her gefällt mir Rev2 am besten, eigentlich vom Gesamtsound.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei allen bis auf das letzte Beispiel fällt auf, dass sich die Releasephasen beim Rev2 überlappen. Bei der letzten Version hattest Du dann aber auf Mono geschaltet, oder?
 
Heute um 20:25 ist Sequencertalk, aber morgen mach ich nochmal ein Beispiel mit den dreien in den unteren Oktavenlagen :cool:
 
In folgenden Beispielen (Rogue, BS2, Rev2) kann man gut hören wie wenig weit man mit dem Rogue in unterster Oktavenlage kommt. Das ist ein großer Nachteil beim Rogue
worüber die BS2 und der Rev2 nur milde lächeln können.
Horsch selbst!
 
Spielst Du den Rogue über Midi-Interface an? Ich meine mich zu erinnern, dass man damit um einiges weiter nach unten kam.
 
Hallo Mr. Horn, ich finde es Süper daß du mitmachst, aber ich finde da fehlt irgendwie das "Seidige" wie bei meinen Beispielen. Überprüfe das bitte nochmal.:nihao:
Ja, das Phasing ist nicht so stark wie bei Deinen Beispielen.

Du nimmst doch einfach zwei leicht verstimmte Sägezähne, oder? Ein wenig Vibrato auf die Tonhöhe der OSCs, keine Modulation vom LFO auf das Filter, oder doch? Resonanz etwa halb geöffnet? ENV auf Filter nur relativ dezent, Attack und Sustain auf Null, Decay und Release ungefähr 60%?
 
Ich frag mich auch was er macht, ob irgendwelches Outboard Equipment für sowas wie Distortion/Sättigung verantwortlich ist, besonders weil sie mit der Lautstärke meist ein wenig abnimmt. Auf jeden Fall dürfte sowas wie ein Gate drauf sein, ansonsten dürfte so ein Rogue 'ne Menge Eigenrauschen mitbringen.
 
Spielst Du den Rogue über Midi-Interface an? Ich meine mich zu erinnern, dass man damit um einiges weiter nach unten kam.
Ne, meiner hat kein Midi. Ich finde das Schade beim Rogue und es ist für mich das K.o. Kriterium. Klar für abgefahrene FX Sounds kann man noch weiter runterpitchen, beim normal spielen wie diesen "Simple Sound"
ist das gezeigte aber das "tiefste der Gefühle"...schade! Aber das macht ehrlich gesagt nichts weil ich meine BS2 viel lieber habe und mit der kann ich (fast) alles machen und sie klingt Super.
Ja, das Phasing ist nicht so stark wie bei Deinen Beispielen.

Du nimmst doch einfach zwei leicht verstimmte Sägezähne, oder? Ein wenig Vibrato auf die Tonhöhe der OSCs,
Ja genau
keine Modulation vom LFO auf das Filter, oder doch?
nein, keine Filtermodulation. wobei doch, nur beim Rogue ,aber keine durch lfo sondern durch die AD Hüllkurve die gleichzeitig auch die Lautheit einhüllt. Der Intensitätsregler steht auf halb habe ich gesehen.
Das gilt jetzt nur für den Rogue.
Resonanz etwa halb geöffnet? ENV auf Filter nur relativ dezent, Attack und Sustain auf Null, Decay und Release ungefähr 60%?
Ja genau, so in dem dreh bei allen mehr oder weniger. Die reagieren ja nie gleich.
 
Ich frag mich auch was er macht, ob irgendwelches Outboard Equipment für sowas wie Distortion/Sättigung verantwortlich ist, besonders weil sie mit der Lautstärke meist ein wenig abnimmt. Auf jeden Fall dürfte sowas wie ein Gate drauf sein, ansonsten dürfte so ein Rogue 'ne Menge Eigenrauschen mitbringen
Ein Gate? Ne, da ist nix. Die Volume Regler für beide Osc vom Rogue stehen kurz bzw. einer der beiden an der Grenze zum Overdrive Bereich das ist alles was mit momentan auffällt.
Hörst du da was bei allen Sounds oder nur beim Rogue von wegen Übersteuerung?
 
Also ich muß sagen ,momentan ist das einzige was mich am Rogue noch hält dieses Sagenhafte ,kantige Design und die kompaktheit (nimmt ja nicht soo viel Platz weg und ist leicht)
Ja! Es ist geil wenn ein Synthie nur ganz wenig kann und das alles direkt mit Steuerspannung ohne jegliche digitale Umwege und ohne Speicher.
Es ist die Faszination für das gewisse etwas. Den absolut Vollanalogen, Kompakten aus grauer Vorzeit. Ein Faktor der es schwer macht sich zu trennen ehrlich gesagt. Es ist ein Relikt. Zudem habe ich ihn zum Teil selbst restauriert vor Jahren. Den Staubschutzmatten an den Reglern traten die Weichmacher raus und versifften alles im Innenraum, also den Bereich wo Schalter und Platine gemeinsam weilen. Ich hatte das Mühsam
gereinigt und zudem auch angegriffene Kondensatoren ausgetauscht. So wie er jetzt ist wird er wohl noch ewig laufen. Eine Batterie die auslaufen kann kennt so ein alter Dino auch nicht.
Aber ich muß sagen daß mir die Klappertastatur mächtig auf den Zeiger geht. Mit der BS2 macht es wesentlich mehr Spaß zu spielen. Aber es ist in der Tat wie es numal ist mit Oldtimern. Ausgepackt ,
drangesetzt und in eine andere Zeit eingetaucht. Sehr schwierig sich von sowas zu trennen wenn es kein Brot frisst und nix wiegt. Aber ich muß trotz allem sagen...Soundtechnisch ist das für mich
auf keinen Fall was besseres nur weil es Vco's und keine Dco's sind. Kann sein daß ich da nicht feinfühlig genug bin, aber bei mir geht bei einem Dco genauso das Herz auf wie bei einem Vco. Ich mach und hör
da keine Unterschiede. Zumindest bei diesen Monophonen Geschichten. Was mich wirklich noch interessiert in Zukunft ist wenn bei Polyphon bei jeder Stimme die Hüllkurve leicht differenziert ist.
Anhand von einem "Simplesound" wie obrigen könnte ich der Sache mal auf den Grund gehen mit meinem Rev2 und meinem Mfb Synth Pro. Wobei ich momentan gar nicht weiß ob der Synth pro eigentlich
analoge Hüllkurven hat!? :dunno:
 
Hab den Rogue jetzt erstmal aufs Regal gestellt. Mal sehn was ich mach. Auf meinem Rotationsplatz für die kleinen Synths und Pulte steht und bleibt jetzt erstmal die Bs2.
45485156iq.jpg
 
Also ich ,bzw. meine Ohren hören daß beim Rogue und dem Rev2 der Anschlag kräftiger ist als bei der Bs2. Hab eben nochmal genau reingehört. Diesbezüglich sind sich Rogue und Rev2
ähnlicher. Aber das macht nichts die Bs2 ist für soo viel andere Sachen zu gebrauchen und auch so, zum einfachen spielen in blaue hinaus bring die BS2 den Simple Sound wirklich schön seidig
und gleichzeitig flockig finde ich. Letztendlich war ich anfangs nur erschrocken warum ich den Sound mit der BS2 (s. erstes Beispiel) nicht so hinbekommen hattw wie mit dem Rogue und dem Rev2.
Da war ich ein bissi perplex ehrlich gesagt. Und wie gesagt war nur das leicht aufgedrehte Mod Wheel schuld.
 
Ne, meiner hat kein Midi. Ich finde das Schade beim Rogue und es ist für mich das K.o. Kriterium.
Ich hatte meinen mit einem Doepfer MCV4 angesteuert. Geht problemlos und man kommt mindestens eine Oktave tiefer (oder waren es zwei?).

Hab den Rogue jetzt erstmal aufs Regal gestellt. Mal sehn was ich mach.
Sucht nicht jemand in den Kleinanzeigen gerade einen Rogue?
 
Okay, noch ein Versuch von mir.

Anhang anzeigen Rolos Lead V.mp3

Ist übrigens der K(ARP) Odyssey.

Hab den Rogue jetzt erstmal aufs Regal gestellt. Mal sehn was ich mach. Auf meinem Rotationsplatz für die kleinen Synths und Pulte steht und bleibt jetzt erstmal die Bs2.

Oh, es war ein "Soll Rolo seinen Rogue verkaufen"-Thread. Das hatte ich nicht so ganz gecheckt.

Mir gefällt von Deinen eigenen Aufnahmen übrigens fast immer die BS2 am besten und der REV2 am wenigsten. Der Rogue klingt für meine Ohren am "seidigsten", aber auch am "dünnsten" von den dreien.
 


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