Einsteiger Groovebox

Hi Alle!

Ich hoffe ihr verzeiht mir das "eindringen" in euer Forum ;-)

Ich bin vor kurzem, bei der suche nach einem einfachen Drumcomputer (den ich als besseres Metronom verwendet hätte),
über Grooveboxes gestolpert. Das hat dann in gewisser weise mein Feuer für die elektronische Musik wieder neu entflammt
(Synthesizer-Musik hat mich seit den frühen 90'ern mit Kraftwerk in seinen Bann gezogen).

Hab mich jetzt ein wenig eingelesen in das Thema, ein wenig die Produkte auf dem Markt angeschaut und in dem Forum hier gestöbert.
Würde aber trotzdem gerne euch nochmal Fragen, was für ein Gerät ihr einem Einsteiger, mit wenigen musikalischen Vorkenntnissen
(spiele seit kurzem E-Gitarre), empfehlen würdet.

Musik mäßig höre ich sehr viel verschieden Richtungen, möchte mich auch ungern festlegen. Das geht von
Speedcore und Industrial über EBM nach Trance und Synthpop (was so elektronische Musik angeht), nur
House mag ich eigentlich nicht so.

Mein Budget ist im moment ziemlich begrenzt und zum "experimentieren" würde ich nur
sehr ungern über 200€ ausgeben (lieber nur max. 150€).

Angeschaut habe ich mir die Roland MC serie und die Korg Electribes,
und liebäugle mit Roland MC 303 bzw. MC 307 oder dem Korg Electribe EM-1.
Die Korg Electribe ESX und EMX währen natürlich noch netter,
aber auch ziemlich teuer (auch gebraucht ein wenig über meinem Budget).

Was PC angeht, so würde ich ungern eine Software nehmen, möchte mich ungern mit Windows rum schlagen (hab seit Jahren nur noch Linux).
Unter Linux gibts zwar ein paar sachen, aber alle funktionieren irgendwie nur so halb oder brauchen erstmal irren Installations/Administrations aufwand.
Ich denk ich hätte da gerne erstmal etwas was "einfach nur funktioniert" und wo ich auf knöpfen herrumdrücken kann :D
 
Die Leute hier mögen es, wenn jemand einfällt. Also :hallo:

Die MCs sind ansich nicht schlecht und besser als ihr Ruf, solang du die nicht live verwenden musst, da sie für jeden Mist anzuhalten sind. Aber sie klingen ganz ok und man kann mit ihnen eine Menge machen. Ich würde eher die mittlere Reihe nehmen oder sogar die MC909, weil man damit sogar richtig ausgewachsene Samplingsachen machen kann. Die MC505 stellt durchaus dann so ein Gegenstück zum Instant-Musikmaching dar. Ich hab nur mit dem Teil auf dem letzten Bleepfest einen tollen Act aus UK gesehen. Er SPIELTE sie richtig mit allem was geht inkl Sequencereinsatz und so weiter. Das KANN man also durchaus. Und sie sind günstig zu bekommen.

Die kleine 303 ist etwas eingeschränkter, weshalb ich dir dann schon eher die dickeren empfehlen würde. Die Tribes können mehr im laufenden Betrieb. Wenn man geschickt damit umgeht sind sie auch flaxibler und halt mit Samples ausgestattet. Sind aber weniger Tracks und kürzere Patterns.

Schau einfach mal unter Groovebox in der SynthDB für groben Überblick. Ich würde hier am wichtigsten finden, ob du live spielst und wie du arbeitest und danach entscheiden und ggf. dann einfach 1-2 gute Synths anhängen. Du kannst das durchaus sogar ausbauen zu einem kleinen Zentralhirn. Grade für Softwareablehner ist das dann angenehmer.

Auch wichtig ist dabei ob es nur Drums sind oder auch Melodien. Denn da bieten die Teile sehr unterschiedliche Dinge an, ggf. auch 2 Kisten einplanen lohnt sich bei bestimmten Einsätzen auch.

Über 200€ ist natürlich ein Argument. Da gibts nur die kleinen Tribes und die MC307 und so. Das müsste so knapp klappen oder halt 250€ ausgeben. Mit 150€ würde ich dich enttäuschen und sagen: Wart noch und kauf dann.
 
Herzliches Hallo im Forum :)

Zu deiner Frage - ist natürlich bisserl Tricky mit dem genannten Budget.

Kann nur sagen Roland MC 303 (war meine erste Rappelbox) - lieber nicht.

Yamaha RM1X (fand ich immer ganz nett, liegt in der Bucht momentan so bei 220 - 230 Öcken) oder Electribe EM-1

Just my 2 cent

cheers

andre
 
Die EM-1 ist für deinen Budgetrahmen auf jeden Fall empfehlenswert.
Der Spassfaktor ist hoch bei den Electribes, und man kommt sehr schnell damit zurecht.
 
hallo

wenn du so wenig Kohle hast, würde ich dir eher raten n software drummie zu kaufen und damit zu arbeiten - n hardwareteil für 150 wird einfach mal sehr limitiert sein und scheiße klingen.
 
Erstmal danke für den netten Empfang :supi:

@Moogulator:
Also Live würde ich erstmal nicht "auftreten" wenn du das meinst :D Würde gerne erstmal daheim ein wenig damit
vor mich hinspielen. Hab aber gehört das man bei den MCs nicht während des abspielens neue patterns eingeben kann,
meinst du das? Ich denk mir währe es schon lieb wenn ich an einem Stück "im Betrieb" "kneten" könnte - hab dazu auch schon
ein wenig auf Youtube videos geschaut.

Melodien würde ich schon ein paar eingeben können, also nur Drums währe mir glaub ich ein wenig zu fade.

Erst hatte ich mir sogar den Electribe EA-1 angeschaut, aber ich glaub, da der ja nur 2 monophone oszillatoren (nennt man das so?)
hat und keine Drums, geschweige denn Samples, wäre das etwas zu wenig fürn Anfang. Bei einem reinen Sampler/Sequencer
weiß ich leider nicht ob mir da nicht die Synthesizer möglichkeiten fehlen würden.

Wenn ihr meint, dass unter 200€ nix zu machen is bzgl. "spaß", dann währe ich evtl. auch geneigt evtl. 250€ auszugeben.
(Was mir da sorgen macht ist allerdings das man halt bei gebraucht kauf keine Garantie mehr hat.)
Ein ESX oder EMX bekomme ich aber (soweit ich bisher gesehen habe) auch nicht für unter ~350€ (gebraucht!).
 
verstaerker schrieb:
wenn du so wenig Kohle hast, würde ich dir eher raten n software drummie zu kaufen und damit zu arbeiten - n hardwareteil für 150 wird einfach mal sehr limitiert sein und scheiße klingen.

Hm, ja, da hast du wohl recht. Aber ich glaub, da greif ich lieber doch tiefer in die Tasche bzw. spare ein wenig, bevor ich erst am Rechner rumfrickeln muss.
Ich bin eigentlich kein Rechner-Analphabet, arbeite schließlich als Programmierer, aber zum Musik machen würde ich ungern vorm Rechner sitzen :?
 
elmex schrieb:
Erstmal danke für den netten Empfang :supi:

@Moogulator:
Also Live würde ich erstmal nicht "auftreten" wenn du das meinst :D Würde gerne erstmal daheim ein wenig damit
vor mich hinspielen. Hab aber gehört das man bei den MCs nicht während des abspielens neue patterns eingeben kann,
meinst du das? Ich denk mir währe es schon lieb wenn ich an einem Stück "im Betrieb" "kneten" könnte - hab dazu auch schon
ein wenig auf Youtube videos geschaut.

Melodien würde ich schon ein paar eingeben können, also nur Drums währe mir glaub ich ein wenig zu fade.

Erst hatte ich mir sogar den Electribe EA-1 angeschaut, aber ich glaub, da der ja nur 2 monophone oszillatoren (nennt man das so?)
hat und keine Drums, geschweige denn Samples, wäre das etwas zu wenig fürn Anfang. Bei einem reinen Sampler/Sequencer
weiß ich leider nicht ob mir da nicht die Synthesizer möglichkeiten fehlen würden.

Wenn ihr meint, dass unter 200€ nix zu machen is bzgl. "spaß", dann währe ich evtl. auch geneigt evtl. 250€ auszugeben.
(Was mir da sorgen macht ist allerdings das man halt bei gebraucht kauf keine Garantie mehr hat.)
Ein ESX oder EMX bekomme ich aber (soweit ich bisher gesehen habe) auch nicht für unter ~350€ (gebraucht!).


ESX und EMX gibt es natürlich nicht für so erbärmlich wenig Geld. Wer nichts ausgibt muss mit dem auskommen, was überhaupt so da ist. Ggf. eine alte Tribe M oder S würde ich nehmen oder aber MC303 und 307 oder auch 505, das würde dann schon knapp. Mehr ist nicht drin.
Das ist alles ein Kompromiss. Vollkommen klar. Wenn du was heute cooles willst, würde ich empfehlen so um die 500€ zu investieren, wenns nur Hobby ist zum reinschnüffeln gehen auch 250€ für die genannten Teile inkl RM1X, die kann auch ne Menge. Aber auch Stopzwang, was in deinem Falle aber egal ist, weil nicht live.

Wünsch dir Glück. Musikmachen ist heute schon sehr demokratisch aber noch immer nicht ganz free. Ansonsten iPhone und iPod Touch Apps: Die haben durchaus Groovebox-Möglichkeiten. Naja, auch nur sone Idee, aber nur wenn du so ein Teil schon besitzt.
 
also ich finde die EM-1 auch nicht so schlecht. Wir haben selbst eine im Setup und sie hat so ihren "Charme", dieser Lofi Sound gefällt mir manchmal besser als der von der EMX, ist aber Geschmackssache. Man sollte eben nicht zu viel erwarten aber wenn man das Teil gut kennt, kann man da durchaus mehr rausholen als man zunächst denkt.

Schöner Beat + Bassline + Synthspur (die aber nicht so toll klingen wird) + Gitarre ist doch schon mal was und später kannste ja noch aufrüsten...
 
elmex schrieb:
verstaerker schrieb:
wenn du so wenig Kohle hast, würde ich dir eher raten n software drummie zu kaufen und damit zu arbeiten - n hardwareteil für 150 wird einfach mal sehr limitiert sein und scheiße klingen.

Hm, ja, da hast du wohl recht. Aber ich glaub, da greif ich lieber doch tiefer in die Tasche bzw. spare ein wenig, bevor ich erst am Rechner rumfrickeln muss.
Ich bin eigentlich kein Rechner-Analphabet, arbeite schließlich als Programmierer, aber zum Musik machen würde ich ungern vorm Rechner sitzen :?

probiers aus würd ich sagen - Demoversionen gibts von jeder Software - FL Studio z.B. hat mir in meinen Anfangszeiten lange Spaß gemacht
heutzutage würde ich wohl eher Ableton Live empfehlen

aber ganz ehrlich - die kleinste Menge Geld für Hardware-Spaß sind wohl ca 350€ für ne Electribe Mx

alles darunter ist rausgeschmissenes Geld
 
verstaerker +1

Die Korg Electribe EM-1 ist nett, aber nach kurzer Zeit schon ziemlich ausgereizt.
 
Ich hoff meine Zusatz-Frage das hilft dem guten elmex auch: Kann mir jemand mal kurz auf die Schnelle einen kleinen Überblick üf die ganze Korg Grooveboxen geben, was die einzelnen Geräte ungefähr können. Ich hab da den Überblick verloren. Jeweils ein Einzeiler so wie sinusforce die EM1 beschreiben hat wär toll:
Schöner Beat + Bassline + Synthspur (die aber nicht so toll klingen wird)
 
Was noch nicht genannt wurde ist Yamaha AN200. Kriegt man gebraucht für unter 200 € (letztens ging eine auf ebay weg für 156 €).
Hat einen ziemlich coolen Synthesizer Teil und jede Menge Effekte. Macht schon Spaß daran rumzudrehen.
Die Schwäche ist der Sequencer, nur 4 Spuren mit 16 Steps. Das sind schon ziemlich kurze Patterns.
Die Bedienung könnte auch etwas intuitiver sein.
 
hm kann nur von denen sprechen die ich habe (die EM-1 hat nen Kumpel):
ER mk2: 4x Percussion Synth, 2 MIDI nach extern (womit man auch den AudioInput steuern kann), ClosedHH, OpenHH, Clap und Crash wobei diese Sounds eher mäßig sind, ich trigger damit dann die Airbase an.
Der Perc.Synth ist für Klonks und Plings und so sehr gut geeignet. FX: Delay auf der Summe, es schadet nicht das noch zusätzlich zu effektieren.

EMX: 9x interne Percussion-Samples, 5x Synthparts mit unterschiedlichen Syntheseformen, 3 FX Sends
- kann man schon ne ganze Menge rausholen durch die MotionSequences (beim ER auch) bei den FX ist der Hall zum weglaufen *g* Der Sequenzer ist auch sehr gut zum steuern andere Synths geeignet, mache ich auch und ist gerade live sehr gut. Anhalten muss man das Teil praktisch nie. Nur den Sound bin ich etwas leid momentan muss ich zugeben aber das ist ja wieder Geschmackssache.
 
Hmm, soweit ich gesehen habe hat die Yamaha RM1x nen Floppy Laufwerk?
Ich hab nichtmal mehr nen Floppylaufwerk rumliegen! :|

Ich denk, ich werd mich erstmal um ein EM-1 bemühen. Evtl. hole ich mir später noch
nen Sampler dazu. Es ist ja erstmal ein wenig Spielerei. Als Student (der ich bin) hab ich jetzt nicht
das Geld um groß oder mittel-groß einzusteigen. Wenns _mir_ wirklich spaß macht, dann denk ich werde ich das
ja auch am EM-1 merken, oder nicht?

PS: Ich hab die Yamaha AN200 noch garnet gesehen. Hat jemand dazu kommentare, In wie weit die dem
EM-1 nah kommt?
 
Spielt doch keine Rolle, das ist doch nur zum absichern der Seq-Daten und das ist ja kein Nachteil. Bei den Tribes muss man das über die SM Cards sichern, die ja nicht mehr sooo verbreitet sind.


AN100: Ist ein AN1x mit Drumsounds und 4 Spuren. Guter Klang beim Synth, die Samples sind durchschnittlich. 16 Steps aber nur. Das ist etwas knapp. Songs bauen damit ist deshalb etwas schwerer. Es gibt auch den DX200, der quasi einen DX7II als Synth an Bord hat. Aber auch hier: Der Sequencer ist etwas kurzatmig, der Synth super und weil Regler einer der besten Versuche einen FM Synth in eine Groovebox zu verwandeln. Aber FM Sounds brauchen eher viele Take zur Entfaltung. Naja, also für wenig Geld nimm mal die kleinen Teile und nicht die Spezialisten. Sowas kannst du dir später noch holen. Kommt aber auf deinen Stil an.

EM1 ist ein Rompler (siehe Synth Datenbank tippe Electribe und du kriegst alle Tribes gelistet).
Der AN200 ist ein Synthesizer und 3 weitere Spuren für Drums und so. Damit kann man schon was nettes hinbasteln, aber mangels Länge ist es eben sehr Loopig dann. Die haben einfach vergessen, dass so ein Teil mehrere Takte braucht. Man hat also eigentlich an ein paar LEDs und 2 Tastern gespart. Leider.
 
Der AN200 ist klanglich wirklich gut und sehr flexibel. Ist halt ein richtiger Synthesizer mit ordentlich viel Reglern für direkten Eingriff in den Sound.
Der Sequencer dagegen ist ein ziemlicher Griff ins Klo.
Mit den lächerlichen 16 Steps kann man echt nicht viel anfangen. Hat mich erst kürzlich wieder Nerven gekostet.
AN200 ist richtig gut zum Loop laufen lassen und wild dran rumdrehen. Zum kompletten Song machen besser was anderes nehmen.
Wo liegen deine Prioritäten?
 
Moogulator schrieb:
Raumwelle schrieb:
schau dir mal von yamaha den kasten mit den namen rs7000 an der hat alles was du möchtes und klingt ganz nett......

Den kriegt er niemals für die 200€. Er will doch nichts ausgeben. Daher bestenfalls rm1x, nicht mehr.

ich sagte anschauen..... nicht den kaufen. klar das man den für 200 eier nicht bekommt aber ich habe schon sachen auf ebay gesehen naja schade das da nix mehr kommt aus der richtung.
 
Erstmal vielen Dank für den super Feedback bisher!

Ich schau mich nochmal in der Datenbank um bzgl. dem rm1x. Den RS2700 hab ich auch schon gesehen (u.a. auf youtube), wirklich super Teil, aber leider total außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten. Denke auch, dass meine Fähigkeiten bzgl. Musik im Allgemeinen auch noch so begrenzt sind, dass ich evtl. auch beim EM-1 erstmal nicht an Grenzen stoße.

Moogulator schrieb:
Die kleine 303 ist etwas eingeschränkter, weshalb ich dir dann schon eher die dickeren empfehlen würde. Die Tribes können mehr im laufenden Betrieb. Wenn man geschickt damit umgeht sind sie auch flaxibler und halt mit Samples ausgestattet. Sind aber weniger Tracks und kürzere Patterns.

Schau einfach mal unter Groovebox in der SynthDB für groben Überblick. Ich würde hier am wichtigsten finden, ob du live spielst und wie du arbeitest und danach entscheiden und ggf. dann einfach 1-2 gute Synths anhängen. Du kannst das durchaus sogar ausbauen zu einem kleinen Zentralhirn. Grade für Softwareablehner ist das dann angenehmer.

Meinst du mit dem "großen" den MC 307? Und an was die 1-2 Synths anhängen? :)
 
elmex schrieb:
Hmm, soweit ich gesehen habe hat die Yamaha RM1x nen Floppy Laufwerk?
Ich hab nichtmal mehr nen Floppylaufwerk rumliegen! :|
Floppylaufwerke mit USB kriegste mittlerweile für lau, sowas sollte man sich eh mal auf Verdacht ins Lager legen ;-)

Die RM1x mag vielleicht anfangs klanglich nicht jeden begeistern weil sie etwas zu brav nach Japan-Plastik klingt, lässt sich aber doch schon ziemlich böhz&schräg verschrauben, wenn man so einige Tricks kennt. Man sollte die beknackten Werkspattern mit ihren Dance-Sounds ignorieren, auch wenn sie anfangs verlockend erscheinen und muss sich halt ne Zeitlang mit der Kiste am besten ohne konkretes Ziel beschäftigen.

Vorallem ist der Sequencer durchaus brauchbar, hat zb 16 unabhängige Spuren, die nicht fest auf eine Stepgrösse oder einheitliches Tempo fixiert sind und die man wahlweise intern/extern Routen kann. Pattern lassen sich einfachst von einer Spur zur nächsten schieben, für jede Spur lassen sich Parameter wie Groove, Delay, Repeat etc. getrennt einstellen. Alle Midi-Events sind editierbar. Man muss zwar auch hier den laufenden Betrieb stoppen (wie bei vielen anderen Kisten dieser Art) um Pattern grundsätzlich neu zu programmieren, aber trotzdem gibts ne genial einfache Methode um im Livebetrieb Sequencen on-the-fly aufzubauen ohne zu stoppen.

Wenn man sich mit der Zeit den einen oder anderen kleinen Klangbruder -wie die hier genannten Electreiber oder die Yamaha AN/DX-200- dazu holt, bildet die RM1x quasi auch eine Steuerzentrale - ideal für jeden, der gern mit technoidem Zeugs experimentiert. Aber wiegesagt: Man muss sich schon ein wenig mit der blauen Kiste auseinandersetzen, die japanischen Inschinöre haben da teilweise ne etwas *hust* eigenwillige Logik reingepackt....

Die RS7000 ist der grosse Bruder der RM1x, aber da die bei Dir Out-Of-Range ist, mach ich Dir erst garnicht den Mund wässrig... ;-)


Ich hab die RM1x in einem Setup mit den 'alten' Electribes EM & ES, und ein Ensonic ESQ1, dessen Audio-Out in die Audio-In der ES reingeht und ner Döepfer-Drehbank. Diese Kombi ergänzt sich ziemlich gut. Mit der Zeit hab ich ne Sammlung an Grundpattern aufgebaut, die fest im Speicher der RM1x bleiben, die Disketten brauch ich eigentlich kaum noch, der interne Speicher reicht aus. Die RM1x ist als Sequencer quasi Chef der ganzen Truppe.... 8)

Gruss
Peter
 
keine frage rm1x ist als seq sehr geil und um selber beats zubaun auch sehr gut der sound ist frage des geschmaks aber freude kommt immer auf.

mit der zeit an und dx 200 dazukaifen und noch mehr spass haben weil dann geht es richtig ab wenn man das was midi angeht verstanden hat und alle srichtig eingestelt hat.


ich bin live seit jahren mit den blauen kasten unterwegs ok habe noch einen ganzen synth pack dazu aber steuern kann rm1x alles perfegt.
 
Und nebenbei kann man mit der RM1x auch die Dumps anderer Grooveboxen senden&empfangen.

Eigentlich find ichs schade, das die (oder die RS7000) nicht weiter entwickelt wurde - so ein Sequencer mit eingebauter Tonerzeugung anstatt dem AWM via OPL6-FM (!!!) in einer Kiste wär mal was.......
 
elmex schrieb:
Erstmal vielen Dank für den super Feedback bisher!

Ich schau mich nochmal in der Datenbank um bzgl. dem rm1x. Den RS2700 hab ich auch schon gesehen (u.a. auf youtube), wirklich super Teil, aber leider total außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten. Denke auch, dass meine Fähigkeiten bzgl. Musik im Allgemeinen auch noch so begrenzt sind, dass ich evtl. auch beim EM-1 erstmal nicht an Grenzen stoße.

Moogulator schrieb:
Die kleine 303 ist etwas eingeschränkter, weshalb ich dir dann schon eher die dickeren empfehlen würde. Die Tribes können mehr im laufenden Betrieb. Wenn man geschickt damit umgeht sind sie auch flaxibler und halt mit Samples ausgestattet. Sind aber weniger Tracks und kürzere Patterns.

Schau einfach mal unter Groovebox in der SynthDB für groben Überblick. Ich würde hier am wichtigsten finden, ob du live spielst und wie du arbeitest und danach entscheiden und ggf. dann einfach 1-2 gute Synths anhängen. Du kannst das durchaus sogar ausbauen zu einem kleinen Zentralhirn. Grade für Softwareablehner ist das dann angenehmer.

Meinst du mit dem "großen" den MC 307? Und an was die 1-2 Synths anhängen? :)

yihaah, klar. die synths könntest du halt von der MC oder was du hast ansteuern lassen, damit du ein paar coolere sounds hast, später. für 150€ oder so bekommst du nen netten kleinen Synth namens Alpha Juno 1 oder von http://www.sequencer.de/syns/mfb MFB / Fricke (analog) und das klingt gut, kann vielleicht nicht viel aber besser als jede Gruftbox™. Erweiterung halt.
 
So, ich werd wohl mein EM-1 evtl. schon nächste Woche haben :frolic: Hab sie hier im "Bieten" Unterforum gefunden - vieeeel besser als eBay, wo sie doch wesentlich teurer sind und mit unangenehmen Bauchgefühlen versehen sind.

Ich hab aber noch eine Frage. Ich hab gestern ein wenig mit ner Drumcomputer software gespielt, aber "eben mal" ein gescheites Drum pattern ist mir nicht eingefallen. Das wird wohl einfach dran liegen, dass ich sowas noch nie erstellt habe oder mich noch nie wirklich mit beschäftigt habe. Hoffe die Frage(n) ist in diesem Forum ok? Wenn nicht poste ich sie gern in einem anderen unter Forum (welches würdet ihr dann Vorschlagen?):

Habt ihr evtl. eine Idee wo/wie ich ambesten lerne Beats/Drum-patterns selber zu erstellen? Gibts dazu theoretisches Material was ihr mir ans Herz legen würdet? Oder ist es das einfachste/beste einfach rum zu experimentieren und zum Erfahrung sammeln versuchen die Patterns von existierenden Liedern erstmal nach zu stellen? :?

Was den rest der Musik angeht, also Melodien und so, das wird sich wohl hoffentlich mit meinen fortschreitenden E-Gitarren Fähigkeiten ergeben (beschäftige mich ja nebenher auch mit Musiktheorie). - Oder erhebt da jemand Einspruch? :|
 
hi.


also am besten viel experimentieren. selber mal rumbasteln oder so. is auch nicht so leicht, selber ordentlich patterns zu machen.


du schaust halt, wieviel steps du hast. 8 oder 16. oder mehr.

techno kannste doch sicher.

bumm bumm bumm bumm. bd auf der 1, 5, 9, 13.

dazwischen dann it itz itz itz. OH auf der 3, 7, 11, 15.

mehr braucht man nicht wissen.

;D

falls du midi-files öffnen oder anschauen kannst, solltest du das mal probieren.

und midi-files gibt es fast für jedes bekannte liedchen oder track. da siehste dann alle spuren, auch die drum-spuren.

hier sind viele user, die sich nur des 4/4-taktes bedienen. und moll-melodien. ;D
 
Ah prima! Rum experimentieren ist auch genau mein Ding :)

Ich lerne ja nebenbei E-Gitarre, da is bei Rock, Metal, und co. ja auch nur 4/4.

Danke, wollte nur wissen wie andere da ran gehen!

Dann wart ich mal auf mein erstes synthetische Instrument :frolic: :frolic: :frolic: :frolic: :frolic: :frolic:
 


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