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reznor schrieb:
Also wenn er mit sounds presets meint, dann hast du unrecht. Mit dem a4 kannst du ganz einfach, während die sequenz läuft, presets wechseln, die beim a 4 "kits heissen". Auch kann man kinderleich nur für eine spur, also einen der 4 synth ein preset, "sound" genannt ändern.
Und wie soll das mit den Parameter-Locks funktionieren? Die passen doch nicht zum neuen Sound? Parameterlocks werden als Absolut-Werte geschrieben, das Umschalten auf andere Presets kann doch nur vernünftig funktionieren, wenn der Parameterlock-Wert relativ zum Parameterwert des Presets geschrieben würde.
 
die bleiben dann natürlich...

aber das ist zumindest beim octatrack ja gerade manchmal sehr spannend..

und im normalfall sucht man sich erst einen sound oder beim octa einen sample und benutzt dann die parameterlocks..
zudem ja z.b. filter etc immer an der selben stelle sitzen dürften..

das die maschinen jetzt begreifen sollen was noch gut klingt und was nicht ist wohl ein bisschen viel verlangt...

lg,

mark
 
markboombastik schrieb:
und im normalfall sucht man sich erst einen sound oder beim octa einen sample und benutzt dann die parameterlocks..
zudem ja z.b. filter etc immer an der selben stelle sitzen dürften..

Eben nicht. Bei einer "normalen" Synth/Stepsequencer kombination, hat man zB eine Sequenzreihe für die Cutofffrequency, die bei manchen Schritten den Filter etwas weiter auf macht. Dann kann man bei am Synth die gesamte Cutofffrequency langsam aufziehen, und die Betonungen gehen dann mit - weil eben die CV-Werte vom Sequencer nur eine von mehreren CVs sind die das Filter steuern. Bei einem Elektrongerät mit Parameter-Lock geht das nicht. Da werden dann nur die NICHT als parameterlock gesteuerten Steps mit einer Fahrt am Cutoff-Regler mit aufgehen, die per Parameter-Lock gesetzten Steps, machen das nicht mit. Das ist seit der Monomachine so, und ich wüsste nicht, dass sich das jemals geändert hätte.

Wie schon gesagt: Das ganze Parameterlockdingens ist nett für Leute, die Tracks zu Hause fest vorbereiten, und dann live nur noch abfeuern. Mal hier einen Schritt dazu, mal da eine Spur muten. Quasi ähnlich wie Ableton Live. Für einen richtig Live spielenden Elektromusiker wie mich sind die viel zu sehr eingeschränkt.
 
florian_anwander schrieb:
dbra schrieb:
Das ist völliger Bastelfrickelspezialistenkrimskrams. Das ist zwar für Bastelfrickelspezialisten super toll und es gibt Bastelfrickelspezialisten, die damit wirklich geile Musik machen - aber wehe man denkt wie ein normaler Musiker...
:opa:

Hat eigentlich schon mal jemand das Gehirn so eines Bastelfrickelspezialisten wissenschaftlich medizinisch untersucht und erforscht ?
mich würde mal interessieren ob es sich strukturell von dem "normaler" Musikschaffender unterscheidet .. ;-)
 
florian_anwander schrieb:
markboombastik schrieb:
und im normalfall sucht man sich erst einen sound oder beim octa einen sample und benutzt dann die parameterlocks..
zudem ja z.b. filter etc immer an der selben stelle sitzen dürften..

Eben nicht. Bei einer "normalen" Synth/Stepsequencer kombination, hat man zB eine Sequenzreihe für die Cutofffrequency, die bei manchen Schritten den Filter etwas weiter auf macht. Dann kann man bei am Synth die gesamte Cutofffrequency langsam aufziehen, und die Betonungen gehen dann mit - weil eben die CV-Werte vom Sequencer nur eine von mehreren CVs sind die das Filter steuern. Bei einem Elektrongerät mit Parameter-Lock geht das nicht. Da werden dann nur die NICHT als parameterlock gesteuerten Steps mit einer Fahrt am Cutoff-Regler mit aufgehen, die per Parameter-Lock gesetzten Steps, machen das nicht mit. Das ist seit der Monomachine so, und ich wüsste nicht, dass sich das jemals geändert hätte.

Wie schon gesagt: Das ganze Parameterlockdingens ist nett für Leute, die Tracks zu Hause fest vorbereiten, und dann live nur noch abfeuern. Mal hier einen Schritt dazu, mal da eine Spur muten. Quasi ähnlich wie Ableton Live. Für einen richtig Live spielenden Elektromusiker wie mich sind die viel zu sehr eingeschränkt.

ah - verstehe was du meinst...

kann man mit dem octa (bei samples) umgehen weil es neighbourmaschinen gibt also eine zweite sequenzerreiher die z.b. das filter (filter der neighbourmaschine) oder irgentwas ansteuert..

oha - ich sehe mich als richtigen musiker der auch richtig live spielt und gehe oft mit leeren octatrack auf die bühne.
bin es sogar!

und gerade modular gesehen:
ich steuere mit dem octatrack bis zu 8 cvs plus 8 trigger über ein muc 430..das ganze mit der option auch midi anzusteuern.
der octa kann midi loopen und man hat zugriff auf die midisteps ohne stoppen zu müssen ala mpc
da wird der sequencer alleine auf einmal sehr vielseitig zumal ich Hz/v und V/Oct nach belieben setzen kann.. (ms20 und modular)..

ich kann jederzeit audio loopen im laufenden betrieb und das dann sehr musikalisch wieder im klang verändern und zwar so das es über reine effektzugabe geht.

das einzige was ich im octa gerade vermisse wäre tatsächlich eine art "simple sequencer maschine" die eben einfach 8 sequencersteps über die 8 potis setzt und fertig ist die kiste..
das natürlich mehrmals auf gleichem midikanal mit unterschiedlichen targets ( ccs und note)...

genug off topic.

lg,

mark
 
Der Octatrack ist da auch anders. Ich meinte wirkich die Monomachine (die selbst lange hatte) und den A4 (den ich kurz mal ausprobiert hab). Und das mit den Neighbour Maschinen zählt nicht. Dann kann ich auch sagen, mein Mischpult hat eine sechsbändigen parametrischen EQ, weil ich Kanal1 in Kanal2 stecken kann. Nee nee

Ich will ja auch die Elektron-Sachen nicht schlecht machen. Es gibt nur ganz wenige Instrumente in den letzten 10 oder gat 20 Jahren, die so eindeutig Musikgeschichte mitbestimmt haben - und da gehören die Elektron-Sachen definitiv dazu. Ich sag nur, dass sie m.E. einfach aus den genannten Gründen nix für dbra sind.
 
Prima! Herzlichen Glückwunsch! Freut mich das das Instrument gefällt!
Beim Phatty sollten alle Parameter über CC steuerbar sein, sprich stell dir nen Midicontrollerbox a la Behringer BCR daneben und programmier diese um die im Menü versteckten Werte steuern zu können.

Mein Tip...mal Drumloops ausm Rechner durchjagen und den Overload aufdrehen.... :phat:

PS Müffeln? Streng nach verbrannter Elektronik?
 
Noch härter wird es, wenn du den LFO mal aus dem Käfig lässt und auf den Filter Cutoff ansetzt...grooooar!
 
florian_anwander schrieb:
markboombastik schrieb:
und im normalfall sucht man sich erst einen sound oder beim octa einen sample und benutzt dann die parameterlocks..
zudem ja z.b. filter etc immer an der selben stelle sitzen dürften..

Eben nicht. Bei einer "normalen" Synth/Stepsequencer kombination, hat man zB eine Sequenzreihe für die Cutofffrequency, die bei manchen Schritten den Filter etwas weiter auf macht. Dann kann man bei am Synth die gesamte Cutofffrequency langsam aufziehen, und die Betonungen gehen dann mit - weil eben die CV-Werte vom Sequencer nur eine von mehreren CVs sind die das Filter steuern. Bei einem Elektrongerät mit Parameter-Lock geht das nicht. Da werden dann nur die NICHT als parameterlock gesteuerten Steps mit einer Fahrt am Cutoff-Regler mit aufgehen, die per Parameter-Lock gesetzten Steps, machen das nicht mit. Das ist seit der Monomachine so, und ich wüsste nicht, dass sich das jemals geändert hätte.

Wie schon gesagt: Das ganze Parameterlockdingens ist nett für Leute, die Tracks zu Hause fest vorbereiten, und dann live nur noch abfeuern. Mal hier einen Schritt dazu, mal da eine Spur muten. Quasi ähnlich wie Ableton Live. Für einen richtig Live spielenden Elektromusiker wie mich sind die viel zu sehr eingeschränkt.

dazu wäre eine Art Scaling der PLocks cool ... aber egtl. ich verstehe deine Kritik nicht wirklich - welche andere Synth mit integriertem Sequencer macht das denn besser? Meines Wissens benötigt man immer einen externen Sequenzer ... damit würde das beim A4 auch gehen
 
dbra schrieb:
Hat evtl. noch jemand Tips zur oben beschriebenen Arbeitsweise mit nur einem Synth?
Mehrspurinterface (z.B. 8/8 rein/raus, ein 4/4 würde aber auch schon reichen), dazu ein kleiner Mixer mit ausreichend Ausspielwegen und natürlich ein Audiosequencer.

Verblüffend angenehm kann die Arbeitsweise mit Acid sein, geht aber im Prinzip mit jedem anständigen Sequencer. Also: Man nimmt erstmal eine Spur auf. Die schaltet man dann im Sequencer in Loop (z.B. über 8 Takte) und dudelt dann auf einer zweiten Spur den nächsten Kram dazu. Dann schnippelt man ein wenig dran herum bzw. isoliert die gelungensten Teile, und erzeugt dann im dritten Durchgang die dritte Spur (während man die erste und zweite Spur dann z.B. über das Audio-Out 1/2 der Soundkarte anhört. Usw. usf.

Einfaches Overdubbing. Und, komma, das macht Spaß!
 
dbra schrieb:
Irgendwie komm ich mit der Arbeitsweise nicht zurecht, bei der ich die Tracks immer nacheinander aufnehmen muß... Ich arbeite normalerweise eher iterativ, d.h. zu einer einfachen Spur mach ich eine zweite dazu, die wiederum zu Änderungen und "Verkomplizierungen" der ersten Spur führt. Das ganze dann mit weiteren Spuren. Gern bastel ich dann auch am Sound von den Spuren rum, und zwar zusammen mit den anderen. Es scheint also, als müsste ich mir noch mehr Hardware hier hinstellen... :) Hat evtl. noch jemand Tips zur oben beschriebenen Arbeitsweise mit nur einem Synth?

Korg EMX, Elektron Analog Four und noch ne Flächenkiste :D ...
 
dbra schrieb:
In dem Thread geht's ja um digitale... Was kleines, analoges, bezahlbares, polyfones gibt's wohl nicht (also ohne Tastatur oder Sequencer)? Kann auch sehr einfach aufgebaut sein, vom Klangerzeuger her...

Kleine analoge polyphone bezahlbare Flächenkiste gibts kaum. Mein Tip: Nimm was digitales für Flächen. Relativ klein und noch günstig zu kriegen: Yamaha TG33. Passt prima zum Phatty. Oder warum nicht nen Korg Microkorg? Hier im Forum steht grad einer zum Verkauf...

Wenns wirklich klein und analog sein muß, bleibt noch DSI Tetra oder Vermona Perfourmer Mk 1.

Hier gehts weiter für noch mehr Tips: viewtopic.php?f=3&t=77624
 
fanwander schrieb:
markboombastik schrieb:
und im normalfall sucht man sich erst einen sound oder beim octa einen sample und benutzt dann die parameterlocks..
zudem ja z.b. filter etc immer an der selben stelle sitzen dürften..

Eben nicht. Bei einer "normalen" Synth/Stepsequencer kombination, hat man zB eine Sequenzreihe für die Cutofffrequency, die bei manchen Schritten den Filter etwas weiter auf macht. Dann kann man bei am Synth die gesamte Cutofffrequency langsam aufziehen, und die Betonungen gehen dann mit - weil eben die CV-Werte vom Sequencer nur eine von mehreren CVs sind die das Filter steuern. Bei einem Elektrongerät mit Parameter-Lock geht das nicht. Da werden dann nur die NICHT als parameterlock gesteuerten Steps mit einer Fahrt am Cutoff-Regler mit aufgehen, die per Parameter-Lock gesetzten Steps, machen das nicht mit. Das ist seit der Monomachine so, und ich wüsste nicht, dass sich das jemals geändert hätte.

Wie schon gesagt: Das ganze Parameterlockdingens ist nett für Leute, die Tracks zu Hause fest vorbereiten, und dann live nur noch abfeuern. Mal hier einen Schritt dazu, mal da eine Spur muten. Quasi ähnlich wie Ableton Live. Für einen richtig Live spielenden Elektromusiker wie mich sind die viel zu sehr eingeschränkt.

ok, nur dass ich das jetzt auch kapiert habe, bsp elektron sequencer steuert den cutoff von synth xy mit parameter locks, ich drehe am synth den cutoff, der parameter lock setzt ihn dann aber beim nächsten step wieder auf seinen gelockten wert zurück, absolut quasi.. und du bist wieder bei null.. sozusagen... ?
 
SawSampleSquare schrieb:
Roland JX8P mal angesehen ? Absoluter Flächenmeister und für unter 500 zu haben.

Schöner Synth. Klanglich noch ein kleines bisschen besser ist imho der "kleinere" Vorgänger JX-3P da mit dem legendären seidigen Jupiter-8-Filter. Preislich um 350 bis 400.-
 
dbra schrieb:
In dem Thread geht's ja um digitale... Was kleines, analoges, bezahlbares, polyfones gibt's wohl nicht (also ohne Tastatur oder Sequencer)? Kann auch sehr einfach aufgebaut sein, vom Klangerzeuger her...

wenn du findet, bestimmt eher selten MFB Poly und zum Bedienen den poly-lite dazu = 5 stimmen Poly :P

oder noch bis Ende 2013 warten, dann gibts einen 3 Stimmigen für 140€ :floet: :waaas:
 
Murano schrieb:
SawSampleSquare schrieb:
Roland JX8P mal angesehen ? Absoluter Flächenmeister und für unter 500 zu haben.

Schöner Synth. Klanglich noch ein kleines bisschen besser ist imho der "kleinere" Vorgänger JX-3P da mit dem legendären seidigen Jupiter-8-Filter. Preislich um 350 bis 400.-

Der Filter ist nicht alles, die zweite Hüllkurve plus Anschlagsdynamik und Aftertouch beim 8P bringen immer etwas. Fazit wie so oft:
man sollte beide haben ;-)
 
ene mene miste schrieb:
finde der an1x macht das auch ganz gut.. sehr gut für flächen
Im Prinzip gebe ich dir recht, ist aber nun mal ein VA kein Analoger...

...gute Sounds kann er trotzdem!
 
Warum liest man so wenig vom Korg DW-8000? Ein großartiger Polyphoner Analogsynth für 200-400€. Für mich weit vor dem Jx3p und Jx8p. Auch ohne Editor problemlos zu bedienen. Super runder und druckvoller Sound. Ich hol mir noch einen, falls meinem mal was passiert. Der Test auf Amazona is ganz gut und ausführlich. In dieser Nummer von mir, stammt die LFO modulierte Fläche vom DW-8000.

 


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