Empfehlungen für einen Stereo Master Equalizer ?!

mit dem ORBAN 674A kann man gut arbeiten, broadcast Quality. der ist Stereo und parametrisch aufgebaut.

orban-622b-586141.jpg
 
Die Auswahl ist da groß und wird je nach Geschmack und Gehör gewählt. Ein GML 8200 dürfte da in der Liste nicht Fehlen .....genau so wenig wie ein Pultec EQ.
 
Thx2 schrieb:
http://www.massenburg.com/products/gml-9500

Nen geileren Mastering Equalizer hab ich noch nicht gesehen.
Die Höhen klingen derart geil.

Kein vergleich zu digitalen/Plugin EQs.
Aber auch für analoge verhältnisse abartig geil. Nur auch schweineteuer, hab den nicht mal selbst.

lg
Michael
Wohl mit das Beste, das man für Geld kaufen kann. Der dürfte aber preislich bei knapp 10.000 Dollares liegen und dem Fragesteller vielleicht etwas zu teuer sein.
Da kann man auch gleich einen edlen Weiss EQ-1 nehmen, der ist noch teurer und deutlich besser.
Meine Empfehlung wäre ein grafischer EQ von Klark Teknik, bezahlbar und okay und wenns qualitativ mehr sein soll, dann nimm nen parametrischen Oram (Hi Def 35).
Bin ganz zufrieden mit meinem LA-Audio EQ 231G für diverses im Mix und zum Mastern, ab und an nehme ich auch meine beiden alten parametrischen EQs von Moog. Für ganze einfache Zwecke habe ich noch den The T EQ (billige Hausmarke von Thomann) im Rack, den würde ich aber nicht zum Mastern nehmen.
 
Sicher das der Weiss besser klingt als der Massenburg?
Scheint ja digital zu sein, kann mir gerade die schönen höhen die mich beim Massenburg so geflasht haben bei dem nicht vorstellen.

Digitale EQs sind natürlich cool, vorallem wegen genauigkeit und wenig färberei
aber gerade die höhen gefallen mir bei Analogen EQs meist besser. Nichts ist schlimmer als ein Track bei extremer Lauststärke mit höhen die dann schrill sind und weh tun ^^

lg
Michael
 
Hallo Trojax
Das Thema hat mich auch schon länger beschäftigt.
Anscheinend können sich alle Bedroom Studio Producer Musiker die ich so getroffen habe darauf einigen,
dass : egal ob man mehr DAW oder mehr Hardware seitig arbeitet, es sich in jedem Fall lohnt, bei der Signal Bearbeitung im Endmix einen guten wertigen Summen Compressor und ebenso einen guten wertigen Summen ( Stereo) EQ einzuschleifen / zu verwenden.
Ich habe mal Siriusmo getroffen und der meinte eben genau das. Aber es ist auch so, dass es den Sound insgesamt auch nicht wesentlich aufwertet. Wichtiger ist, dass vorher der Mix in sich schon gut klingt und aufgeräumt angelegt ist.
Erst dann lohnt sich die Front Ended Edel Signal Bearbeitung zu nochmaligen Aufwertung und Veredelung und Verdichtung.
2000 bis 3000 Euro solltest Du da dann aber schon mal einplanen für EQ und Compressor.
Analoges Summieren ist sozusagen auch noch das nächst verwandte Thema.
Wobei das dann eher für DAW Leute relevant ist.
 
Bernie schrieb:
Meine Empfehlung wäre ein grafischer EQ von Klark Teknik, bezahlbar und okay ...



hmmm .. ich bin sprachlos

Alle Producer und Tontechniker sagen doch, dass man Grafische EQs nicht in der Produktion verwenden soll .. schon gar nicht in der Summenbearbeitung. Weil es dabei zu Phasenauslöschungen und ebenso unerwünschten Kammfilter Effekten kommt. Auf der Instrumenten Spur kann ich es mir wiederum gut vorstellen, da diese Effekte auch gezielt musikalisch einsetzbar sind.

Ansonsten gehören Grafische EQs in den Veranstaltungs Technik Bereich und ins Bierzelt.
Parametrische EQs hingegen ins Studio und in die Produktion.

sag ich jetzt mal so. :floet:
 
Was ist denn mit dem SPL STEREO EQ ?
Der liegt so bei 500,- gebraucht
und hat zum beispiel für die höhen/bässe eine kombinierte spulentechnik - das kann nicht so schlecht sein...
 
Panko PanneKowski schrieb:
hmmm .. ich bin sprachlos

Alle Producer und Tontechniker sagen doch, dass man Grafische EQs nicht in der Produktion verwenden soll .. schon gar nicht in der Summenbearbeitung. Weil es dabei zu Phasenauslöschungen und ebenso unerwünschten Kammfilter Effekten kommt. Auf der Instrumenten Spur kann ich es mir wiederum gut vorstellen, da diese Effekte auch gezielt musikalisch einsetzbar sind.

Ansonsten gehören Grafische EQs in den Veranstaltungs Technik Bereich und ins Bierzelt.
Parametrische EQs hingegen ins Studio und in die Produktion.

sag ich jetzt mal so. :floet:
Das ist im Prinzip natürlich richtig, aber eigentlich etwas überbewertet. Die Leute erzählen ja viel, wenn der Tag lang ist ...
Der EQ soll beim Mastern ja nicht den Klang komplett verbiegen, sondern nur noch subtil den ohnehin schon (fast perfekten) Mix noch etwas brillanter und differenzierter machen. Bei leichten Anpassungen wird es daher kaum zu größeren hörbaren Auslöschungen kommen und wenn man doch die Frequenzen so stark bearbeiten muss, dann stimmt doch der ganze Mix von vornherein noch nicht.
Bei Einzelspuren ist das natürlich anders, denn da nutzt man den EQ auch mal als FX für massiveren Eingriff in das Spektrum.
 
Thx2 schrieb:
Sicher das der Weiss besser klingt als der Massenburg?
Scheint ja digital zu sein, kann mir gerade die schönen höhen die mich beim Massenburg so geflasht haben bei dem nicht vorstellen.
Die EQs von Weiss wurde für meine Alben "Behnid the Blue Room" und Zero Gravity" verwendet, ich habe nie etwas präziseres gehört. Sie sind sehr neutral und drücken dem Sound nicht ihren eigenen Stempel auf, außerdem sind sie speicherbar. Ich habe jedoch keinen 1:1 Vergleich mit dem Massi gemacht, kenne den auch nur vom Hörensagen, einen guten Ruf hat er jedenfalls. Ein Freund schwört auf seinen Orban, der gehört natürlich auch zur Oberklasse. Bin aber auch kein Tontechniker, der den ganzen Tag damit arbeitet und das besser beurteilen kann.
 
Bernie schrieb:
Der EQ soll beim Mastern ja nicht den Klang komplett verbiegen, sondern nur noch subtil den ohnehin schon (fast perfekten) Mix noch etwas brillanter und differenzierter machen. Bei leichten Anpassungen wird es daher kaum zu größeren hörbaren Auslöschungen kommen...
Iirc verschieben EQ-Bänder unabhängig vom eingestellten Gain immer die Phase.
Bei grafischen EQs sind das für gewöhnlich viele.
Bei parametrische EQs sind es eher wenige und diese darüber hinaus nicht selten abschaltbar, also aus dem Signalweg herausnehmbar und können dann dementsprechend keine Phasen mehr drehen.

Dadurch ggf. etstehende (klangliche) Auswirkungen auf den Master kann ich leider gar nicht einschätzen.
 
Bernie schrieb:
Bei leichten Anpassungen wird es daher kaum zu größeren hörbaren Auslöschungen kommen und wenn man doch die Frequenzen so stark bearbeiten muss, dann stimmt doch der ganze Mix von vornherein noch nicht.

Ja das stimmt
Das sagte ich ja weiter oben auch.
Also der Mix muss schon vorab stehen und stimmig klingen.

Ich habe mir ja unlängst auch einen vermeintlichen "Mastering" EQ geleistet.
Dann aber bemerkte ich, dass er nicht immer passt .. manchmal verwende ich ihn wenns klanglich gut tut ( nicht zwanghaft )
Sehr oft bleibt er bei mir aber auch einfach aus .. Weil der Gesamtmix bereits ok ist und in der Summe der Sound nicht unbedingt nach einer EQ Behandlung schreit, bzw. es dann durch eine "gewollte" Nachbehandlung im Resultat eher wieder musikalisch "unsinnig" klingt.

Daher meinte ich auch, man sollte sich nicht zuviel davon versprechen.
Aber es ist nett bis gut, wenn man solche Frequenz Klangveredler zur Verfügung hat.
Zwingend notwendig sind sie für den Musiker eigentlich nicht.
Dann lieber in ein gutes wertiges Mischpult mit guten parametrischen Channel EQs investieren.

Bei einem analogen Hardware EQ darf man auch nicht zu viel an musikalischer Fehler Korrektur erwarten. Es sei denn man hat einige Tausend Euro über und leistet sich mehrere Profi Mittelklasse Geräte und schaltet mindestens zwei bis drei EQs hintereinander. Das setzt dennoch tontechnisches Wissen voraus um zu wissen was man an Frequenz Eliminierung zu tun oder zu lassen hat.

Die Rede ist hier im Thread vermutlich eher von einem Musikalischen Veredler am Ende eines fertigen Mixes.
 
sehe ich auch so. Wer ein reines Masteringstudio betreibt, wird sich da sicher auch für eine High-End Lösung entscheiden, aber wir als Musiker brauchen das eher nicht. Man muss das Zeugs ja auch bedienen können.
 


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