Erasure

S

Sound Engine

.
Einer gibt Dünnschiss von sich, der andere lacht dämlich dazu.

Schade das heute ein jeder, der mit scheusslicher Musik zum Multimillionär geworden ist, seinen unqualifizierten Senf überall abgegeben bekommt.

Würg! :?

Hahahahaha! :P
 
Ehrm, feile bitte an deiner Kommunikation hier. Sonst könnte man schnell denken, du gibst Dünnschiss von dir. Nur, wird hier niemand darüber lachen. Es sei denn, aus Häme.

Also drücke dich bitte gepflegter und konkreter aus!
 
Er hat das zwar drastisch ausgedrückt, aber doch irgendwie recht. Erasure sind der absolute Eurotrash und gehören in eine Riege mit Dr. Alban, Modern Talking, Haddaway usw. nur mit dem Unterschied das diese wußten, wann man aufhören sollte.
 
Erdenklang schrieb:
Er hat das zwar drastisch ausgedrückt, aber doch irgendwie recht. Erasure sind der absolute Eurotrash und gehören in eine Riege mit Dr. Alban, Modern Talking, Haddaway usw. nur mit dem Unterschied das diese wußten, wann man aufhören sollte.

Ganz ehrlich? Die Musik von Erasure entspricht allen Klischees von Tuckigkeit, die man sich vorstellen kann, aber wer würde aus lauter Pragmatismus nicht auch sowas machen, wenn man eine solche Sammlung feiner Klangerzeuger damit finanzieren könnte?

Stephen
 
ppg360 schrieb:
Die Musik von Erasure entspricht allen Klischees von Tuckigkeit, die man sich vorstellen kann, …

Die Konnotationen dieser Musik sind mir herzlich gleichgültig,
aber Komposition und Klanggestalt etlicher Stücke der Scheiben "Chorus" (1991) und "I Say, I Say, I Say" (1994) empfinde ich nach wie vor als äußerst geglückt.
 
Eben. Man kann immer sagen, es gefällt einem etwas nicht. Aber sollte nie sagen, dass es scheiße ist. :)
 
Ggf. nimmt der Beitrag bezug auf den Blogeintrag, in dem Vince Clarke den Kobol zeigt in seinem wunderbaren in den USA lebenden aber unverkennbar Britischen Humor (ja, hier bitte Hinweise das nicht der Humor sondern Herr C. in den USA lebt bemerken) sowie den Aussagen über aktuellere Synthesizer. Auch sympathisch, wie er sich generell zu technischen Dingen äußert. In einem Forum wie diesem hier, hätte man ggf. bestimmte Abschußrhetorik bereits bemüht.

Ich finde die von Serge genannten Alben sind mindestens einen Blick wert, so man Popmusik generell mag. Yazoo war sicher auch ein Projekt, dem einige Anwesenden so leicht nichts entgegenstellen können. Das liegt freilich auch nicht wenig an der Stimmgewalt Frau Moyets.
 
fano schrieb:
Xpander-Kumpel schrieb:
...ja, Vince Clark hat einige der besten und lustigsten Synthesizertests/Besprechungen ins Netz gestellt.
Die "Analogue Monologues".
Finde ich sehr gelungen!!!

http://www.vinceclarkemusic.com/video/index.html
Ich denke es geht um das hier:
http://www.bonedo.de/artikel/einzelansi ... asure.html


die musik gefiel mir immer - die sexuelle ausrichtung der kerle ist mir schnuppe - aussehen tun die aber so wiederlich dass einem grausem mag - "fesch" waren sie eh noch nie aber "jetzt" ist das schon fast zuviel - hahaha
 
serge schrieb:
ppg360 schrieb:
Die Musik von Erasure entspricht allen Klischees von Tuckigkeit, die man sich vorstellen kann, …

Die Konnotationen dieser Musik sind mir herzlich gleichgültig,
aber Komposition und Klanggestalt etlicher Stücke der Scheiben "Chorus" (1991) und "I Say, I Say, I Say" (1994) empfinde ich nach wie vor als äußerst geglückt.

Clarke kann simple, einprägsame Songs schreiben, definitiv. Und die Art und Weise, wie er einzelne Melodie- und Sequenzerlinien ineinander verschachtelt, macht ihm so schnell keiner nach. Nichtsdestotrotz finde ich Yazoo besser als Erasure.

Stephen
 
Ich mochte bislang eigentlich fast alles von Erasure; in meinen Augen sind hier beachtliche Songwriter am Werk, von den Synthesizer-Arrangements mal ganz abgesehen.
Dass die Songs aber auch in ganz anderem Kleid funktionieren, zeigen die Nashville-DVD und das Acoustic-Album.
Ob man das ganze regenbogenbunte Drumrum mag oder nicht, ist ja jedem selbst überlassen.

ABER WAS IST DENN DAS BITTE FÜR EINE DUMPFBACKENSCHLAGERTECHNOPRODUKTION AUF DEM NEUEN ALBUM?
Tschuldigung, geht schon wieder.
Was bitte haben sich Vince und Andy dabei gedacht, diesen Frankmusik-Heini an ihre Songs zu lassen? Das Ding klingt wie ein schlechtes Remix-Album! Erasure waren immer eine Band mit einem wiedererkennbaren Sound, und den hat Frankmusik in einen pseudomodernen Daftpunkmatsch verwandelt - Glückwunsch aber auch.
Drumsamples - und auch noch immer dieselben!
Ausgelutschte DJ-Effekte!
Cher-Vocals!
Allerwelts-VA-Sounds!

Dieser Versuch, den Erasure-Sound zu modernisieren (wozu überhaupt? Damit werden sie eher weniger als mehr CDs verkaufen, denke ich, und: Jungs, habt ihr das wirklich nötig?), ist für meine Begriffe komplett danebengegangen.
Ihr seht mich in meinen Grundfesten erschüttert.

Schöne Grüße,
Bert
 
Vor allem die Cher-Vocals finde ich schlimm. Mein letztes Erasure Konzert ist schon einige Jahre her (die Tour mit dem aufgeblasenem Wald als Deko), aber da war Andy Bell noch sehr gut bei Stimme. Nicht das der Effekt jetzt stimmliche Probleme überdecken soll, wäre echt schade. Und die Musik wird immer langweiliger.
 
Meine Güte... Meine Jugend war geprägt von Erasure, ich habe es gerne gehört, bevor ich in die Techno, Acid und Psytrance-Schiene geraten bin. Danach hatte ich Erasure vergessen. Gerade eben habe ich auf den Link von "fano" in diesem Thread geklickt und habe mich total erschrocken: "Sch... die alt geworden...", dachte ich. Tja, zwei Minuten später musste ich pinkeln und sah in den Spiegel, den Rest könnt Ihr Euch denken. :D Ich werde mir heute mal ne Stunde Zeit nehmen und mir ein paar Werke aus den Jahren nach meiner "Erasure-Phase" anhören, da fehlt mir einiges.
 
Ihr wisst doch - Namen sind Schall und Rauch, nur die Taten zählen! :D
 
Ben Blau Recordings schrieb:
Ihr wisst doch - Namen sind Schall und Rauch, nur die Taten zählen! :D


Richtig! :phat:
Aber mal ernsthaft. Ich muß jetzt ständig in den Spiegel schauen und mich fragen, ob ich auch so alt aussehe... :mrgreen:
 
schwanger schrieb:
Ben Blau Recordings schrieb:
Ihr wisst doch - Namen sind Schall und Rauch, nur die Taten zählen! :D


Richtig! :phat:
Aber mal ernsthaft. Ich muß jetzt ständig in den Spiegel schauen und mich fragen, ob ich auch so alt aussehe... :mrgreen:
Die Zeit geht an uns allen nicht spurlos vorüber. Also besser gar nicht so genau in den Spiegel gucken.
Ganz krass fand ich das, als ich Peter Gabriel seit langem nicht mehr gesehen habe. Man - auf einmal hatte der graue Haare und einiges an Kilo zugelegt. Er ist aber immer noch ein sau cooler Typ und kann live immer noch grandios performen.
 
Stimmt, der gute Peter, da geht der Zahn der Zeit auch nicht vorüber. Solange es noch "rockt", soll´s mir recht sein.
 
Ich bin quasi mit der Musik von Vincent Clarke großgeworden. Der Mann ist 8 Jahre älter als ich und war von meiner frühen Jugend an (Depeche Mode, "Just can´t get enough") bis Mitte Zwanzig (Erasure, "The Circus") einer derer, die "den Ton angegeben" haben - erst Depeche Mode, dann The Assembly und Yazoo, dann Erasure. Ich mag seine Mucke. Er hat auch ein paar interessante Hardliner-Konzepte gepflegt - keine Flächen, keine Sampling-Technik, kein MIDI, usw., alles Analog, größtenteils Step Sequencing. Seine klasse ryhtmisch und melodisch eingängigen Sequenzerkaskaden erkennt man aus Tausend anderen Synthieproduktionen sofort heraus. Hab gerade ein Feature über ihn gelesen mit Interview in dem Buch "Electro Shock". Echt interessant.

Ich höre sonst ziemlich anders geartetes Zeug. Aber Vincent Clarke, Hut ab.
 


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