Die Sache mit dem Refurbished ist auch eine amerikanische Firmentradition. Das machen dort sehr viele Hersteller, und ja, manchmal ist da auch der Wurm drin. Apple mit seinem Qualitätsimage kann sich das aber nicht leisten, ich denke, die Gefahr ist gering. Wenn also ohnehin ein Neugerät gekauft werden soll, dann kann "refurbished by Apple" eine gute Idee sein. Allerdings: Die werden dir definitiv nicht tellen, was der Hintergrund jeweils ist, ob es sich um aufgearbeitete Rückläufer handelt, um Sonderposten der eigenen Produktion oder um nicht bezahlte Reparaturware. Wenn du Pech hast, erwirbst du auf diesem Weg für nahe Neupreis ein gebrauchtes Notebook, bei dem die Schalen und Tastatur ausgetauscht wurden (sieht dann wie neu aus), aber das Innenleben (z.B. der Videokonverter und die GraKa) sind trotzdem schon um zwei Jahre gealtert, bei intensiver Benutzung. Das heißt, in so einem Fall übersteht dein vermeintliches Neugerät zwar wohl noch die Garantiefrist, aber geht trotzdem deutlich schneller kaputt.
Wieviel würdest du denn bei Refurbished-Ware sparen? Und wie verhält sich der Preisvorteil im Vergleich zur Anschaffung von "Jahreswagen" in der Bucht, also Fast-Neuware mit großzügiger Restgarantie?