Erfahrungsbericht Dremel!

Hallo,

bräuchte für ein kleines Projekt eine Oberfräse und eine Tischbohrmaschine.
Nun gibt es ja für die Dremel einen Oberfräsen-Aufsatz sowie einen Bohrständer.

Hat jemand Erfahrung mit den Produkten?
Oder sollte man lieber gleich was vernünftiges kaufen?

Wobei vernünftig ja leider auch gleich teuer heisst!
 
Ich hab so einen Proxxon Dremel (aber ohne Bohrständer/Oberfräse). Das Drehmoment des Motors ist echt unter aller Sau. Ist zwar für manche Sachen ganz nett (vor allem die kleinen Schleifsteine und Diamantkronen zum Leiterbahnen durchtrennen, kleine Bohr-Löcher entgraten,..), aber nun wirklich nicht herausragend. Frontplatten bohrt man schon mit der "echten" Bohrmaschine. Wenn man selbstgeätzte Platinen bohren will, macht der Bohrständer für einen Dremel sicher Sinn.
Ein Bohrständer für die große Maschine braucht halt viel Platz.
 
Danke für die Antwort!

Platz sollte nicht das Problem sein ( ne kleine Werkstatt auf dem Dachboden ) :)
Brauche die Fräse auch nur, um Kanten ( Holz, Bauallzweckplatten ) abzurunden,
und die Tischbohrmaschine ( wer hätt´s geahnt ) um 100 % grade zu bohren ( Holz, Alu )

Preislich wäre es mit der Dremel natürlcih am günstigsten umzusetzen.
 
tyskiesstiefvater schrieb:
Brauche die Fräse auch nur, um Kanten ( Holz, Bauallzweckplatten ) abzurunden,
und die Tischbohrmaschine ( wer hätt´s geahnt ) um 100 % grade zu bohren ( Holz, Alu )
Für sowas haben Dremel m.E. nicht die Leistung. Zumindest nicht die günstigen. Teure kenn nicht nicht.
 
vom Dremel rate ich ab, das ist wie mit der Zahnbürste die Treppe putzen.
Brauchbare Tischbohrmaschinen gehen ab 100€ los (für den "höheren" Hobbyanspruch). Kriterien sind Leistung und Hubweg.

Eine Oberfäse zum reinen entgraten oder Kantenbrechen ist wiederum mit Kanonen auf Spatzen.
Wenn es keine Sichtfläche wird, darf es scharfkantig bleiben (wenn zB später noch Gipsplatten daruf kommen)
Bei Sperrholzplatten reicht oft kurz mit dem Handhobel drüber zu gehen. OSB-Platten bleiben idR unbearbeitet.
 
Das hab ich mir fast gedacht!

Allerdings wären das dann um die 200 Euros!

Tischbohrmaschine 100 Euro
halbwegs vernünftige Oberfräse ( muss ja keine von metabo sein ) ..um die 120 Euro ( Bosch )
Sprengt natürlich den angepeilten Preis. :sad:

...und Oberfräse brauch ich wirklich nur, um Kanten sauber abzurunden.
Wobei...die Fräser auch noch ,,sau-teuer,, sind. :-x
 
fanwander schrieb:
Ich hab so einen Proxxon Dremel (aber ohne Bohrständer/Oberfräse). Das Drehmoment des Motors ist echt unter aller Sau. Ist zwar für manche Sachen ganz nett (vor allem die kleinen Schleifsteine und Diamantkronen zum Leiterbahnen durchtrennen, kleine Bohr-Löcher entgraten,..), aber nun wirklich nicht herausragend. Frontplatten bohrt man schon mit der "echten" Bohrmaschine. Wenn man selbstgeätzte Platinen bohren will, macht der Bohrständer für einen Dremel sicher Sinn.
Ein Bohrständer für die große Maschine braucht halt viel Platz.

Platinen bohre ich nur noch ohne Bohrständer aus der freien Hand. Mit dem Bohrständer ist es mir zu umständlich und die Sicht ist durch das Bohrmehl ständig behindert. Ich lege die Platine schräg(!) auf eine Schaumstoffunterlage und, das lässt sich jetzt schwer beschreiben, stütze die Hand mit der Bohrmaschine auf der Hand ab die auch die Platine hält. Allerdings mache ich das alles unter einer Werkstattlupe, OHNE gehts nicht mehr. Platinen sägen ist ein Problem. Mit Dremel und Trennscheibe geht es, ist aber riskant. Wenn man da einmal abrutscht macht man Schäden. Mit einer kleinen Kreissäge (Dremel) hatte ich auch schon geliebäugelt aber irgendwie ist es mit dem Drehmoment nicht so dolle. Der Schalter für die Drehzahlstufe 1 hat nach 2 Jahren einen Wackler und blöd ist auch, dass die Drehzahl bei Erwärmung steigt
Zum bohren der Platine verwende ich keine Spiralbohrer mehr. Selbst die teuren Hartmetallbohrer werden recht schnell stumpf (vor allem bei Epoxy-material) Ich nehme diese "Fräsbohrer", diese Dinger mit der abgeflachten Spitze.
 
Cyborg schrieb:
und die Sicht ist durch das Bohrmehl ständig behindert.
Da wird der Staubsaugerschlauch in den Schraubstock geklemmt, und neben der Platine plaziert ;-)

Mit einer kleinen Kreissäge (Dremel) hatte ich auch schon geliebäugelt aber irgendwie ist es mit dem Drehmoment nicht so dolle.
Ich hab mir einen Kreissägeneinsatz für die Proxxon gekauft, aber das ist auch extrem riskant was das Verziehen angeht. Das große Blatt geht eigentlich nur zum Schnittlauchhalme-Fällen. Bei allem anderen verwinkel ich beim Schnitt. Das kleine Blatt kann man so leidlich führen.
 
proxxon finde ich echt brauchbar , mini trenn und schleifarbeiten,

auch die kleine tischkreissaege von proxxon ist sehr praktisch.
 


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