Erste Auftragsarbeit

monoklinke

monoklinke

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Hallo Gemeinde!

Wie es der Zufall wollte, benötigte einer unserer Kunden einen Film als Intro für eine Veranstaltung.
(Normalerweise machen wir Design, Marketing und PR.)

Voilà, hier der Soundtrack zum Film:

src: http://soundcloud.com/monoklinke/event-intro-2012/s-efhTv

Eigentlich nicht mein "Style".
Aber bei solchen Sachen muss man halt Rücksicht auf die Zuschauer/-hörer nehmen bzw. auf die Wünsche des Auftraggebers eingehen.
"Mach mal so wie XY" oder "Nee, die Stimme muss aber auf deutsch sein."

Aus gleichem Grunde ist das Stückchen ausnahmsweise auch komplett digital am Rechner entstanden.

Beruflich würde ich so etwas nicht machen wollen.

Grüße
Mono
 
Nicht nur gucken! – Gern auch kommentieren.

Oder ist es so schlimm?
:geige:
 
Ab 1:20 finde ich es richtig gut und angenehm anzuhören.Hat auf jeden fall auch großen wiederhörfactor für mich.Sehr schöner Track
 
monoklinke schrieb:
Hallo Gemeinde!

Wie es der Zufall wollte, benötigte einer unserer Kunden einen Film als Intro für eine Veranstaltung.

Wie ist das denn rechtlich mit einer Auftragsarbeit. Es zahlt jemand für das Stück und erwirbt damit gewisse Rechte daran. Darfst Du denn das Stück anderen vorführen ohne das der Auftraggeber zugestimmt hat?
 
monoklinke schrieb:
Keine Sorge, cyborg.
Verwertungsrechte sind geklärt.

Ich mach mir keine Sorgen oder will dir was anhängen.... wie kann man nur immer gleich an alles Schlechte denken? Mich hatte interessiert wie das heute so abläuft.
Sorry, dass ich gefragt hatte
.
 
das frag ich mich allerdings auch

WARUM MAN IMMER GLEICH AN DAS SCHLECHTE DENKEN MUSS

gelle

schienän tag
 
Cyborg schrieb:
Sorry, dass ich gefragt hatte
.

Manno... Man darf doch auch mal was fasch verstehen. Oder? :peace:

Pass auf, Cyborg...
Ich habe auch keine Ahnung, wie das typischerweise heutzutage läuft.
Unser eigentlicher Auftrag war, einen Introfilm für eine Veranstaltung zu realisieren.
Vorgabe war, dass hier Sponsoren (Logo) gezeigt werden und alles mit Musik unterlegt sein sollte.
Der Film war, dank großem Bildfundus zum Thema, relativ schnell erstellt.
Aber mit der Mukke hab ich mich schwer getan... Viele Netlabels abgegraßt (zwecks cc-Rechten) und andere Quellen angezapft... Nix.
Nach Rücksprache mit dem Kunden habe ich mich dann selbst ans Werk gemacht.

In unserem Angebot und der folgenden Auftragsbestätigung ist festgehalten, dass unsere Leistung lediglich den beschriebenen Film inklusive der Rechte für eine einmalige öffentliche Ausstrahlung umfasst.
Da die Musik nun fester Bestandteil des Films ist, dachte ich mir, damit ist alles geregelt.

Aber Deine Anfrage ist durchaus berechtigt... Der Film kam ganz gut an, und prompt zeigten Veranstaltungsteilnehmer Interesse. Aber wie so oft, wird eine Erklärung, dass bei einer weiteren Verwendung Nutzungsrechte zu bezahlen sind, mit Kopfschütteln quittiert. Nach dem Motto: "die Arbeit ist doch schon gemacht, und jemand anders hat doch schon bezahlt... dann darf ich das doch verwenden." ...Vollidioten!

Hoffe, damit etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben.
...und nix für ungut.

Mono




PS: (... und OT) an den beiden Postings oberhalb sieht man ganz gut, was Cyborg im Thread Möhrensalat meinte.
Cyborg schrieb:
... und dann kaum eines meiner Postings ohne einen Kommentar stehen ließ.
Jetzt verstehe ich...

PPS: Bitte hier keine Kommentare zum Post Scriptum. Das gehört in den Bereich Karottenkompott ;-)
 
wenn du an einer ehrlichen kritik interssiert bist und es nicht persönlich nimmst, dann erlaube ich mir das urteil dass es mit (ganz persönblich) nicht gefällt
sowohl die sounds als auch die melodieabfolge haben was sehr 80er mässiges belangloses und ich sehe keinen echten spannungsbogen. kling tendentiell so wie diese gemafreien cds reiner gebrauchsmusik.

also ich hoffe du bist mir nicht böse - ich suche mal was raus von mir und poste das hier . dann kannst du ja selber entscheiden ob du ein statement von mir als nützlich oder nicht einordnen willst

:peace:
 
tom f schrieb:
wenn du an einer ehrlichen kritik interssiert bist

Nö.


tom f schrieb:
...und es nicht persönlich nimmst,...

Doch.

;-)

Immer her mit Kritik!
Sonst würde ich das nicht posten.
Wer nur Positives hören will, ist hier falsch.

tom f schrieb:
ich suche mal was raus von mir und poste das hier . dann kannst du ja selber entscheiden ob du ein statement von mir als nützlich oder nicht einordnen willst

Das verstehe ich zwar nicht ganz. Aber mach mal bitte.
Bin gespannt...

Nützlich oder nicht... Das ist hier die Frage...
... To be continued...
 
meine aussage war so zu verstehen dass ich dich nicht kritisieren will ohne dir die möglichkeit zu geben dir mal was vom mir anzuhören - wenn du denn fändest dass dir mein zeug nicht zusagt dann kannst du ja zb meine kritik als "irrlevant" kategorisieren

also hier mal drei besipiele

der erste clip ist ein leicht gekürzter zusammenschnitt eines intros für eine jährliches events eines grossen nationalen elektrofachhändlers (das erwähne ich weil darum das gebrutzel drin vorkommt)
da lief eine modenschau dazu...und es wurde auch etwas moderiert - darum relativ luftig das ganze

clip 2 und 3 sind beispiele von "gebrauchsmusik" die tracks wurden ursprünglich auf zwei chillout samplern (warnermusic) verlizensiert und in folge mehrfach bei tv-berichten und industrievideos verwendet

(zur rechtslage der clips: zu 90% der fälle verkaufe ich meinen kunden NUR eine lizenz, die ich aber nicht sonderlich billiger gestalte als wenn ich die rechte mitverkaufen würde - das hat natürlich den massiven vorteil das ich das zeugs zigfach verlizensieren kann (auch nur kürzere loops daraus) und somit mit dem "alten käse" immer wieder geld machen kann :twisted:
(und parallel sich ja auch die gema abrechnungen erhöhen)


ps: ich muss auch erwähnen dass bei dieser form von musik meine "leidenscghaft" sehr in zaum gehalten wird - ich sehe das strikt als "gebrauchsmusik" - es soll den kunden für deren zwecke gefallen DANN ist es 100% gelungen - einen künstlerischen anspruch stelle ich bei sowas nicht...es geht schlicht weg ums geld (also nicht falsch verstehen: ich betrachte das nicht verächtlich sondern als "handwerk")

die zwei tracks sind zb einfach "dahinplätschernd" und belanglos... genau DAS war auch die gewollte stimmung :)

edit: mit den vocals des einen trakcs bin ich nicht sonderlich zufrieden - die sängerin konnte keine anweisungen umsetzten und nach einem halben tag recording konnte ich grad mal aus dem ganzen material die paar sätze sinnvoll (und musikalsich brauchbar) rausverwerten :selfhammer:




play:


play:


play:
 
tom f schrieb:
(zur rechtslage der clips: zu 90% der fälle verkaufe ich meinen kunden NUR eine lizenz, die ich aber nicht sonderlich billiger gestalte als wenn ich die rechte mitverkaufen würde - das hat natürlich den massiven vorteil das ich das zeugs zigfach verlizensieren kann (auch nur kürzere loops daraus) und somit mit dem "alten käse" immer wieder geld machen kann :twisted:
(und parallel sich ja auch die gema abrechnungen erhöhen)
Verstehe ich das richtig: Du verkaufst dem Kunden die Erlaubnis das Werk einmalig aufzuführen oder in einem ganz eindeutig definierten Rahmen beschränkt zu verwenden (zB 200 Promo-CDs für ein Produkt)? Wie lautet denn der Wortlaut dieser "Lizenz"?

Wie überwacht Du die Einhaltung dieser Lizenz?


Achja, und meiner Eitelkeit sei auch Genüge getan - Musik für einen Industriefilm:

play:

Übrigens fast komplett Roland Soundcanvas SC33, nur der Bass ist ein TX7.
 
florian_anwander schrieb:
Achja, und meiner Eitelkeit sei auch Genüge getan - Musik für einen Industriefilm:

play:

Hrhr, kann sich denn die Softpornoindustrie noch eigene Titel leisten? ;-)

Überzeugender Bass!
 
florian_anwander schrieb:
Verstehe ich das richtig: Du verkaufst dem Kunden die Erlaubnis das Werk einmalig aufzuführen oder in einem ganz eindeutig definierten Rahmen beschränkt zu verwenden (zB 200 Promo-CDs für ein Produkt)? Wie lautet denn der Wortlaut dieser "Lizenz"?

Wie überwacht Du die Einhaltung dieser Lizenz?


ja genau - der kunde erwirbt im rahmen der gegebenheit das nortwendige recht (zb einmalige aufführung oder eben auch fortgesetzt)
eine überwachung ist natürlich nicht möglich - aber das macht nichts da in jedem fall die kumulation der mehrfach verlizensierung weit rentabler ist als eine "fire and forget" politik bei der ich vielleicht etwas mehr verlangen kann aber das "werk" dann keine neuen einnahmen generieren kann.
ausserdem ist das dem kunden in 95% der fälle gar nicht wichtig und auch rechtlich nicht bewusst (nicht dass ich wen übervorteilen würde) worin der unterschied liegt - es geht ja darum dass in der regel "das passende musiktstück zum passenden momet" genutzt wird
insofern könnte man sagen dass ich mich selber einfach aus ökonomischen gründen eso geriere als wären meine musikstüpcke etablierte songs - denn bei popmusik die primär für die hitparade gemacht wird werden ja auch meistens nur lizenzen verkauft

schöne gruesse
 
sprachverständlichkeit nicht ausreichend, s-laute penetrant. alle denken an "sataan", insofern ja ganz lustig (wenn auch unfreiwillig)...

mir wär ja dem zweck entsprechend eine freundliche sprecherin (typ judith rakers) vielfach lieber als diese mega-event-ankündigungs-stimme, aber der auftraggeber bekommts halt so, wie ers bezahlt. wenn nur ne runtergepitchte computerstimme im budget liegt ist das natürlich schade.
 


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