Kaufhilfe Erste Modulare Schritte- Bau eines Super Syncussion 😁

Hi, ich möchte gerne einen Modulares Rack auf Basis von 2 SY0.5 bauen. Also einen aufgemotzten Syncussion. Mit ner Menge Modulations Möglichkeiten. Sequenzer über 32 steps lang. Delay und Reverb inklusive. Welche Module brauche ich dafür? Klar 2 SY0.5 Module. LFO. Vielleicht auch 2? Aber Effekte bestimmt nur in einfacher Ausführung. Vielleicht noch einen schönen Filter. Aber ganz ehrlich. Ich weiß es nicht genau. Zumal ich die Struktur noch nicht ganz verinnerlicht habe, was Modular angeht. Arbeite mich gerade in die Grandmother und den DFAM ein. Beim DFAM hab ich aber wenigstens schon mal geschafft, ihn komplett mit der Force zu triggern. Im Takt natürlich. So dass ich mehr als nur 8 step zur Verfügung habe. Yeah. Aber bei so einem komplexen Teil, wie es mir vorschwebt, fehlt einfach ne Menge Hintergrund wissen. Zu wenig Kenntnis, welche Module mir welchen Dienst erweisen können.
 
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da gibt es leider - oder zum Glück - keine festen Regeln.
Da Modular nicht billig ist. entwickelt sich ein Rack mit der
Zeit, in Schritten, nach und nach. Dabei lernt man und
entwickelt Interessen - welche sich von anderen Usern
meistens unterscheiden.

Auch hat jeder andere Startvoraussetzungen und andere
Zielsetzungen - musikalische Ziele.

meinen Startervorschlag hat den Fokus auf:
- eigenständiges System, ohne DAW, eigene Clock
- leistungsfähiger Sequencer,
- stereo macht spass
- Trommelabteilung gibt immer schon mal Halt.

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  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Jan
Das sieht ja schon toll aus. Aber ich möchte wirklich nur 2 SY0.5 als Tonquelle haben. Brauch keine Kick. Oder Snares. Was ist denn zum Beispiel ein INSTUo. Genau das ist mein Problem. Ich kenne die Module nicht. Weiß noch nicht was man als Basic unbedingt für meinen Traum braucht.
 
Ich würde 2 LFOs, 2 ENVs, 1 (Stereo/Dual) VCF, 1 Mixer und FX nehmen + Sequencer? und auf jeden Fall ein Case mit meeeehr Platz als im ersten Moment gedacht.....
 
Nebenbei finde ich ja echt krass, dass es mittlerweile Modul“hersteller“ Onlineshops mit Mutable-Clones gibt.....
 
Das werde ich mir heute definitiv mal anschauen. Ich hatte ehrlich gesagt gehofft, dass es jemanden gibt, der explizit sagt, genau dieses Modul von diesen Hersteller brauchst du. Sonst klingt es kacke. Ich hab keinen Bock sämtliche Module, die vielleicht das gleiche Versprechen aber doch halt anders klingen, auszuprobieren. Der Syncussion ist ja schon speziell. Ich hab Angst, dass ich mir mit den Modulen nachher diesen Klangcharakter versaue. Ich verstehe das jetzt auch nicht als Verpflichtend. Aber ich brauch ein paar kleine Hinweise um erst mal mich mit den Modulen auseinanderzusetzen. Das ist die größte Hürde, finde ich. Diese Vielzahl an Herstellern und diese vielen Produkte, die sich in nur kleinen Nuancen unterscheiden. Schlimmer als bei den ganzen Desktop Produkten. So empfinde ich das jedenfalls.
@Green Dino kannst du etwas dazu beitragen? Du hast mich ja erst auf den Trichter gebracht. 😁
 
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Ich hatte ehrlich gesagt gehofft, dass es jemanden gibt, der explizit sagt, genau dieses Modul von diesen Hersteller brauchst du.
Naja, das ist halt schwierig...Kommt halt letztendlich drauf an was du damit machen willst und wie es klingen soll.

Du hast doch ne Force, oder? Dann würde ich Sequencing erst mal von der Force machen, weil Sequencer im Eurorack sind wieder eine Welt für sich. Da der SY0.5 eine komplette Synthstimme ist brauchst du nicht unbedingt noch einen Filter dahinter. Envelopes und LFOs sind sicher immer gut, Attenuator auch (zum Abschwächen der Modulation, man will ja nicht immer die volle Auswirkung eines LFOs, bzw. meistens sogar nicht), vielleicht auch was zum invertieren der Wellenform. Evlt. noch ein VCA oder Output Modul um von Eurorack auf Linelevel zu gehen, muss aber vielleicht gar nicht sein, kommt auch drauf an wo du damit reingehst.

Beim SY.5 lässt sich Decay modulieren, Filter Cutoff und Mode ebenso. Mode (also die OSC Konfiguration kann entweder durch ein Gate Signal durchgeschaltet werden - ob nach oben oder unten entscheided sich dadurch ob man zuletzt manuell nach oben oder unten gedrückt hatte - oder man kann über eine CV die Modi anwählen.

Ein vielseitiger LFO und ein sehr schnappiger Envelope währen ganz cool um Decay bzw. Filter modulieren zu können.

Evlt auch cool wäre der Erica Pico Seq, der kann auch Modulation ausgeben, indem man Slide für alle Steps aktiviert, so zeichnet man dann quasi die Modulation mit der Tonhöhensequenz.



https://www.youtube.com/watch?v=bHqjMx6nUvc



Effekte musst du ja nicht im Eurorack machen.

Erica Synths Black Octasource oder verschiedene andere Modulations-Module und ein Mixer kann auch cool sein, also CV mischen um abgedrehte Modulation zu erzeugen...aber der Sy0.5 hat auch nur drei CV Eingänge für Modulation. Was möchtest du denn klanglich damit machen?


Ich werd mir auch bald einen SY0.5 zulegen, die Bässe sind einfach zu geil, deshalb werd ich das alles direkt in den Octatrack sampeln und dann auch im Analog Rytm verwenden. Für meinen Anwendungszweck wären also zwei oder drei Modulationsquellen alles was ich brauchen würde.


Also am besten erst mal einen Plan machen, was willst du klanglich machen, wie willst du ansteuern, wie willst du aus dem Eurorack rausgehen/in was gehst du rein und wie hoch ist das Budget - dann könnte man konkret über Module nachdenken.

Hier ist übrigens die Anleitung, falls du da noch nicht reingeschaut hast..
 
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Wow! Tausend Dank für den langen Text und die tollen Vorschläge. Also mir schwebt so ein Sleep Archive Sound vor. Das war mal ein Berliner Techno Artist. Ich hab damals alle Platten gekauft. Auch alte Plastikman Sachen sind Inspiration für mich. Und den großartigen Christian Vogel hab ich ja oben schon erwähnt. Also ich möchte Techno machen. Schön industriell aber kein Schranz. Eher mehr Richtung House. Mit viel Blech und Bleep und Sweep. Minimal Sirenen artigen Sound mit Delay und Reverb. Also Filter muss rein. Ebenso Sequenzer und Effekte. Raus brauch ich ein Stereo Signal. Große Klinke. Auch ein MIDI Wandler wäre im Rack von Vorteil. Da ich meine restliche Hardware über MIDI steuere. Ich hab bei Amazona einen Artikel gefunden, mit den besten Modulen für die Basics. Das war auch schon ein wenig hilfreich. Ach ja. Ich nutze niemals nicht einen PC. Max zum schneiden von Videos. Aber nicht zum musizieren. Hier noch ein Link zu der Mucke, die mir so vorschwebt.

https://youtu.be/ADHm1kDm8lU
 
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ModularGrid ist dein Freund um Racks zu planen und eine gute Übersicht der vielen Module, rein virtuell natürlich.
Es ist eine Frage des Geldes und des Platzes im Rack, welche Module Sinn für Dich und deinen Sound machen findest du nur selber raus.
Klein anfangen und nach und nach ausbauen ist wohl am besten um Möglichkeiten, Sound, Bedienung der einzelnen Module kennen zulernen.
Was Du willst weist du erst wenn es dir fehlt.... Dir hier fertige Racks vorzuschlagen ist eine Sache, wie du damit umgehen kannst eine ganz andere.
Also Schritt für Schritt du weißt ja wo es hingehen soll.
Recherchiere am besten selbst was passen könnte und frage dann evtl. nach wenn es Unklarheiten gibt.
 
ich habe folgendes erfahren:

1. es gibt keine feste Regel wie es geht.

2. es gibt viele Arbeitsweisen die nebeneinader stehen können
und keine hat das Recht darauf "die Richtige" zu sein.

3.
auch gewisse superDJs dürfen so Musik machen
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4.
auch im Eurorack dürfen samples abgeschossen werden
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5.
es darf aber auch jeder Ton mit Brot und Butter
neu erzeugt werden (OSC, Filter, VCA, ADSR)

6.
es darf aber auch wavetable und fm sein

7.
wavetable und fm gehen mit Desktop Synths
genauso wie mit einem Eurorack.

8.
für alles braucht es Geduld und Einarbeitung.
Je intensiver ich ein Gerät (Modul, Synth, Blockflöte)
kennen lerne - je mehr hole ich raus.

9.
es ist erlaubt 5 Module zu haben, damit kann
alles erstellt werden und es ist möglich lange
und tief daran zu lernen.

10.
es ist erlaubt 500 Module zu haben
jedes nur einmal eingestöpselt - und wenn
was lustiges kommt - dann bleibt es.

11. Die Musik beim Video oben kommt wohl
ohne modulare synths aus. Kann aber auch
vollständig mir dem Eurorack gemacht werden.

12. Der Erfolg der Musik hängt nicht von der
Modulauswahl ab. Mit einfachem gear können
super Sachen gemacht werden, wenn die
Musikidee stimmt, reicht bontempi


https://www.youtube.com/watch?v=XiQqzM6vsc4
 
11. Die Musik beim Video oben kommt wohl
ohne modulare synths aus. Kann aber auch
vollständig mir dem Eurorack gemacht werden.

Ja bestimmt. Aber mir geht’s wirklich nur um den Syncussion. Also um das SY0.5 Modul. Also was speziell könnte mir dabei helfen, diesen Sound noch zu veredeln. Ich möchte quasi einen Supersyncussion bauen. Mit Sequenzer und Effekten. Nix anderes erst mal. Hab genug Hardware. Da brauch ich kein Bass oder Kick Modul im Rack. Aber ich bin schon auf dem Weg. Ich werde ihn definitiv dieses Jahr nicht mehr anfangen. Das wird ein Projekt erst im neuen Jahr. Von daher genug Zeit mich noch zu informieren. Es waren auf jedenfall schon einige sehr gute Tipps dabei. Danke dafür!
 
Ich würd mir mal auf Youtube und Modulargrid anschauen was andere Leute so mit dem SY.05 im Rack haben und dann mal recherchieren.

Ein paar Effektmodule die mir einfallen: Happy Nerding FX Aid XL (kann unterschiedliche FX Algorithmen laden und klingt gut), Erica Synths Black Hole DSP 2 und Black Stereo Delay, Pico DSP ist klein und gut, Tiptop Audio Z-DSP....die kleinen Tiptop Audio Effekte klingen wohl auch gut.

Bei den Sequencern kannste dir ja mal Intellijel Meteopolix, Verbos Voltage Multistage und Erica Synths Black Sequencer anschauen, aber wie gesagt, ist wieder ne Welt für sich und auch so subjektiv.

Wenn du EQ und Kompressor im Rack haben willst, WMD MSCL, Hexinverter Mutant Hot Glue, ALM PE-1, Happy Nerding Tritone, WMD SCLPL, Noise Engineering Kith Ruina z.B.

Wenn du ein bisschen über die Module liest, wirst du ja zwangsläufig über mindestens 2,5 Millionen Empfehlungen für andere Module stolpern, vielleicht kommst du ja so weiter. ;-) ^_^

VCV Rack ist übrigens ein guter Weg sich mit Modular und auch diversen Modulen vertraut zu machen, im VCV Rack hast du auch Module von Mutable Instruments, Erica Synths, Befaco und anderen Herstellern.
 
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ich hatte vor einigen Jahren eine originale Syncussion an 2 A-155 plus einem Quantizer und Joystick zum Steuern der Sequenzlänge und Tonhöhe hängen. Damit ging so einiges...
 
Wieso verrennen? Viele bauen sich "ihren Traumsynthesizer" in Modular - ist halt schwer dir konkrete Module zu empfehlen, es gibt nicht "den richtigen Weg". Effekte, Dynamic und EQ würde ich z.B. nur im Rack machen wenn ich damit auf die Bühne gehen würde, aber wenn du alles in einem Case haben willst, warum nicht?!? Dann wäre es bestimmt gut wenn du die Möglichkeit im Rack hast Hüllkurven zu invertieren, dann kannst du den Bass nämlich ducken indem du eine invertierte Hüllkurve nimmst um einen VCA kurz zu schliessen. Oder den Noise Engineering Quantus Ampla z.B..

Envelope Follower wären auch ne Möglichkeit wenn du z.B die Kick aus einer Drum Machine als Sidechain Trigger nutzen möchtest.

Die Erica Effekte habe ich auch schon auf dem Schirm.
Ich find ja den Metropolix geil, mit den Fadern kann man super schnell ne Sequenz einstellen und dann die Möglichkeiten die Sequenz zu modulieren...göttlich hehe^^
 
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Hi, ich möchte gerne einen Modulares Rack auf Basis von 2 SY0.5 bauen. Also einen aufgemotzten Syncussion. Mit ner Menge Modulations Möglichkeiten. Sequenzer über 32 steps lang. Delay und Reverb inklusive. Welche Module brauche ich dafür? Klar 2 SY0.5 Module. LFO. Vielleicht auch 2? Aber Effekte bestimmt nur in einfacher Ausführung. Vielleicht noch einen schönen Filter. Aber ganz ehrlich. Ich weiß es nicht genau. Zumal ich die Struktur noch nicht ganz verinnerlicht habe, was Modular angeht. Arbeite mich gerade in die Grandmother und den DFAM ein. Beim DFAM hab ich aber wenigstens schon mal geschafft, ihn komplett mit der Force zu triggern. Im Takt natürlich. So dass ich mehr als nur 8 step zur Verfügung habe. Yeah. Aber bei so einem komplexen Teil, wie es mir vorschwebt, fehlt einfach ne Menge Hintergrund wissen. Zu wenig Kenntnis, welche Module mir welchen Dienst erweisen können.

Ich kombiniere meinen SY0.5 gerne mit dem Varigate4+ , da hat man 4 Modulationesquellen, die unterschiedlich lang sein können. Das bringt schon eine Menge Abwechslung.
 
Cool! Genau solche Tipps hab ich gemeint! Dankeschön! Schau ich mir gleich mal an. Ich glaub das reicht erst mal schon als Anschubser. Mit diesen Modulen fang ich erst mal an. Also zu verstehen, wie diese funktionieren und was sie bewirken.
 
Ich habe jetzt nicht so auf dem Schirm welche Module umgesetzt wurden aber vielleicht kann man vieles auch bei VCV oder Voltage Modular ausprobieren.
 
Ich habe jetzt nicht so auf dem Schirm welche Module umgesetzt wurden aber vielleicht kann man vieles auch bei VCV oder Voltage Modular ausprobieren.
Soweit ich weiß gibt es keine Syncussion Emulation in Software. In VCV Rack kann man aber Mutable Instruments Rings oder Plaits gut nehmen, Rings macht schöne knackige Bässe und man kann gut Modulationen austesten, bei Plaits kann man durch die Modi durchschalten. So könnte man gut Modulation und generelle Konzepte testen, zwar mit klanglich anderem Ergebnis, aber das ist ja nicht tragisch.
Gibt auch einige Synth Voices, muss man sich halt auf Modulatoon von Filter und Decay beschränken.

 
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@HerrSeven

du schreibst dass du gut beraten bist, trotzdem
erlaube ich mir noch einen Hinweis.

Habe selber mal mit der DAW gearbeitet und da
innerhalb von 4 Jahren ca. 100 VSTs gekauft.

Mache nun nur noch Modular und habe in
weiteren vier Jahren ca. 300 Module gekauft.

warum ...

weil ich mich nur ganz selten wirklich mit
dem aktuell gekauften länger beschäftigt habe.

Kaufauslöser war meistens irgendetwas was
ich gerade machen wollte - und es hat nicht
schnell genug funktioniert - weil ich mir den
Kram nicht lange genug angesehen habe.

... eine Kunst macht muh - viele Künste machen Mühe ...

das ist der Zaubersatz.

Habe natürlich in der Zeit Spass gehabt am Hobby,
weil aussuchen, zusammenstellen im modulargrid
passend zusammenschieben, auch eine Freude bringt.
Bin dann eher Sammler als Musikker.

Es geht aber auch anders.

Inzwischen schaue ich die Sachen besser an und
stelle fest dass - mit mehr Fachwissen - erlernt im
Laufe der Zeit - aus gekauften und zwischenzeitlich
verworfenen Modulen, eine Menge raus zu holen ist.

Wenn du dich jetzt auf das SY05 konzentrierst,
dann entspricht das wohl deinem kurzzeitigem Wahn,
aber das geht vorbei. Habe das Modul, es ist ganz
nett, aber es ist als fertige Stimme auch nicht so
Systemoffen.

Habe gesehen dass in der letzten Zeit der Lyra
und eine moog-maschiene durch die Hände
gelaufen sind. Das klingt schon danach:
kaufen, nicht klar kommen, entäuscht sein,
verkaufen, was neues geil finden, kaufen ....

Das meine ich nicht böse, weil ich erkenne
mich da wieder.

Nach all der Zeit empfehle ich daher,
lasse dir mehr Zeit, es ist am Anfang
mühsam. aber es bringt mehr.

Offen gesprochen, es ist auch nicht sehr leicht
sich in all das einzuarbeiten - ohne Hilfe geht das
nicht. Auch Tutorials helfen nicht immer. Habe im
modularen Bereich einen regelmäßigen Coach
gehabt.

Es sei denn dir reicht es einen schnellen
Preset Sound abzuschießen - oder die
Presets bei einer VST-Maschine durch zu zippen.
Geht auch - ist erlaubt - so wie es jedem gefällt.

VSTs durch zippen und Fertigsound-Module triggern.
Das unterscheidet sich nicht wirklich.
 
Ich geb dir zum Teil recht. Muss aber auch sagen, dass das ein Hobby ist. Ich habe mal eine bestimmte Summe in die Hand genommen und Equipment gekauft. Mit diesem Budget versuche ich auszukommen. Das heißt, möchte ich was neues. Muss was anderes gehen. Ich hätte es gerne noch behalten, aber ich brauch dann die Kohle zum Neukauf. Der Lyra trauere ich heute noch hinterher. Genauso wie meinem Peak und nun der Syncussion. Der Peak musste gehen, weil ich Angst hatte, er hält keinen Live Einsatz stand. Dafür war er mir zu wertvoll. Musikalisch war er top. Ich könnte jetzt noch alle anderen Gründe der anderen Geräte aufzählen. Das gehört hier aber nicht hin. Die Rack Idee kommt wirklich daher, weil mir der original Syncussion zu wenig Variationen bietet. Ich vergöttere den Klang. Aber man kommt zwangsläufig schnell an eine musikalische Grenze damit. Das war der Grund, warum ich ihn verkauft und dann gedacht hatte, die Erica kann es besser. Hätte ich die Kohle. Hätte ich ihn natürlich behalten. Nun muss ich meinen Grandmother wieder verkaufen, damit ich die Kohle für den Syncussion zusammen habe. Ich hatte ehrlich gesagt, gar keine Zeit mich mit der Grandmother zu beschäftigen. Aber der Syncussion fehlt nun. Das war auch definitiv ein Minus Geschäft. Lehrgeld. Zu diesem Projekt. Ich sehe das wirklich als ein Ideengeber, Richtungsgeber. Danke euch allen. Ich berichte gerne weiter, wenn das Projekt weiter voranschreitet.
 
Bist ja alt genug deine Entscheidungen selbst zu treffen, nehm ich mal an^_^
Letztendlich kannst du Modular auf dem Gebrauchtmarkt größtenteils ja auch gut kaufen und verkaufen.


Hi, ich möchte gerne einen Modulares Rack auf Basis von 2 SY0.5 bauen. Also einen aufgemotzten Syncussion. Mit ner Menge Modulations Möglichkeiten. Sequenzer über 32 steps lang. Delay und Reverb inklusive. Welche Module brauche ich dafür? Klar 2 SY0.5 Module. LFO. Vielleicht auch 2? Aber Effekte bestimmt nur in einfacher Ausführung. Vielleicht noch einen schönen Filter. Aber ganz ehrlich. Ich weiß es nicht genau. Zumal ich die Struktur noch nicht ganz verinnerlicht habe, was Modular angeht
Der SY0.5 ist ja nicht wirklich modular. Im Grunde genommen kann man sich das arbeiten damit wohl wie mit Semi-Modularen wie Mother 32, Neutron Doepfer Dark Energy usw. vorstellen. Also ich hab ja noch keinen, die Struktur ist aber simpel genug, deshalb sag ich das jetzt mal so.

Letztendlich braucht man eigentlich nur einen Trigger und kann aus dem Modul rausgehen.

Zur Struktur; Du würdest in den SY0.5 einen Trigger von einem Sequencer patchen, das Modul reagiert dynamisch, d.h. wie Velocity über Midi reagiert der SY0.5 auf unterschiedlich starke Trigger Impulse. Dann kannst du noch Pitch, Decay und Filter modulieren. Eingehende Modulation wird jeweils mit der Position der Fader summiert.

Für den Pitch Eingang wäre eine schön knackige Hüllkurve praktisch um noch mehr Knackigkeit rauszuholen. Diese Hüllkurve muss auch vom Sequencer getriggert werden (dazu kannst du auch den Trigger über ein Multiple splitten, also ein Trigger ins Multiple und dann in den SY0.5 und ebenso in die Hüllkurve).
Für das Filter und Decay wäre sicher ein LFO Modul praktisch, evtl. auch ein Modul, das AR Hüllkurve und LFOs ausgeben kann. Sowas vielleicht. Über Rise und Fall stellt man im Hüllkurvenbetrieb Attack und Release ein und im LFO Betrieb die beiden Flanken des LFOs und somit die LFO Wellenform.
Oder halt einen gut ausgestatten LFO. Viele LFOs haben einen Reset Eingang, damit startet man dem LFO neu wenn ein Trigger eingeht, praktisch um Modulation zu einer Sequenz zu "synchronisieren", z.B. auf Step 1 einen Trigger an den LFO senden.


Damit würde ich erst mal anfangen und schauen wies läuft.
 
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Ich kann Molemuc da nur voll zustimmen, aber wie mit vielen anderen Sachen auch, muss die Erfahrung glaube ich jeder selber machen, manche lernen es schneller, manche langsamer, andere lernen es nie.....:lol:
Ich habe dafür locker 10-15 Jahre gebraucht......
Das mit dem festen Budget funktioniert dann logischerweise auch nur, wenn Du konsequent gebraucht kaufst, das passt halt in der Regel nicht zum GAS, weil zeitaufwändig usw......
Und Du steckst ja gerade mittendrin, verkaufst Sachen, die Du garnicht richtig benutzt hast um andere Sachen zu kaufen, die du dann evtl. auch nicht richtig benutzt......
Ich bin da so rausgekommen, dass ich nichts mehr verkaufe, außer ich weiß wirklich, dass ich es seeehr lange nicht benutzt habe und schlussendlich garnicht brauche......
Und ich kaufe nur, wenn ich die Kohle dafür übrig habe. Dabei ergibt es sich häufig, dass man nach 2-3 Wochen merkt, dass man ein Gerät doch garnicht so unbedingt braucht, wenn der erste GAS-Anfall mal überstanden ist.......

Zu deinem Plan, hatte ja oben schon geschrieben, willst/brauchst du ja erstmal nur Modulationsquellen und evtl Filter. Ich würde mal bei Doepfer gucken, zumindest für LFO, ENV, Mixer, Abschwächer, evtl VCA, VCF und Output machst Du da nix falsch, ist rel. günstig und solide. Hat halt nicht den großen Hippster-Faktor, dafür sparst Du eine Menge Kohle.....
Die Module sind bei Doepfer eigentlich ganz gut beschrieben.

Beim Sequenzer wird es schon wieder etwas anspruchsvoller, da gibt es einfach sehr viele unterschiedliche Ansätze, da brauchst Du entweder Erfahrung, oder gute Beratung. Am besten, du suchst dir jemand, wo du mal was antesten kannst. FX ist ähnlich, da ist aber zum Glück die Auswahl nicht sooo groß....

Und beim Gehäuse nicht sparen, lieber gleich ein Doepfer LoCost Case holen mit ordentlich Strom!
 
Ich kann Molemuc da nur voll zustimmen, aber wie mit vielen anderen Sachen auch, muss die Erfahrung glaube ich jeder selber machen
Ich denke ja....viele verrennen sich in Gas, allerdings ja auch nicht alle.
Vielleicht ist meine Sichtweise auch "zu positiv", weil ich nur selten und immer sehr besonnen kaufe?

Hmm...ein aus Userempfehlungen fertig zusammengestelltes Modular System klingt für mich jedenfalls nicht sehr fruchtbar - deshalb würde ich wie gesagt mit dem Minimum (SY0.5 und Modulation - damit kann wohl jeder was anfangen, vorhandenen Sequencer nutzen) anfangen und nur dann etwas dazu kaufen, wenn es eine gewünschte Funktion bringt.

Eigentlich reichen SY0.5 und ein Sequencer. Die Force hat doch einige CV Ausgänge, damit geht doch bestimmt einiges?

Die Arbeitsweisen sind ja auch sehr unterschiedlich, manche User wollen alles gesynct haben, andere überhaupt nicht, einige wollen Patterns unbedingt speichern, andere schrauben jedesmal wieder neu usw...deshalb gehen konkrete Modulempfehlungen vielleicht an deiner Arbeitsweise vorbei.
 
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Stimmt da hast du recht. Die CV Ausgänge nutze ich grad für den DFAM. Ein Sequenzer wäre schon gut. Mit dem GAS habt ihr alle recht. Und ja, ich muss noch viel dazu lernen. Und hab auch schon viel dazu gelernt. Grad das erste Jahr war hart. Mittlerweile kaufe ich wirklich nur noch gebraucht. Ist zwar langwieriger aber auch sparsamer. Mein Equipment ist seit meinem Beginn auch sehr sehr stark geschrumpft. Ich kann aber auch behaupten, schon ne Menge Gear benutzt zu haben. Manche hab ich wirklich nur zu 20% ausgelastet, aber dann gab es auch in der Regel immer ein Defizit. Unübersichtliche Menüs, langweiliger Sound ect. Manche Geräte musste ich mir aber auch schon 2 mal kaufen. Zum Beispiel die Alphabase. Dachte damals auch, so einen Sound kann die Analog Rytm bestimmt auch. Aber naja… konnte sie nicht. Mein großes Problem ist, ich lebe hier zwar in schöner Natur, aber auch leider viel zu weit weg von einem großen Musikhaus. Mal vorbei fahren zum stöbern ist nicht. Familie ist Zeitaufwendig. Also geht nur bestellen. Aber bestellen und zurück schicken geht auch nur bedingt. Musicstore hat mich sogar mal dafür gebannt. Und das auch nur weil ich 2 Accounts wohl hatte. Einen über Amazon und einen normalen. Aber lange Geschichte. Aber jedes Hobby frisst Kohle. Ich bin mal Modell Heli geflogen. Was meint ihr, was da weg geht. Grad am Anfang, wenn man noch nicht richtig fliegen kann. Von daher ist meine Frau ganz happy, dass ich wieder mit der Musik angefangen habe. Davor war ich Jäger und Sammler bei Vinyl. Nun steht die Sammlung rum. Keiner will sie mehr haben. Auflegen hat mich auch irgendwann gelangweilt. Immer nur das gleiche. Nicht viel Eingriff Möglichkeiten. Mal den Bass rausdrehen und das war’s. Mit Hardware macht das viel mehr Spaß. Man kann stundenlang am Klang schrauben. Aber das kennt ihr ja selbst. 😁
 
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