Eure Epic Fails beim Versuch mit Musik Geld zu machen?

DanReed

||||
Würde mich mal interessieren, z.B.

Wochen an meinem Facebook-Auftritt gearbeitet, aufwendige Fotos und sogar für Videos Geld ausgegeben, und jetzt 2 Jahre später nur 52 Likes, davon 40 aus Freundschaft.
 
Oooooch
taetschel.gif


Du musst da halt Events dazu anbieten, live den Hintern deiner Freundin aufblasen, oder deine Oma nackig durchs Dorf treiben, oder sowas... :mrgreen:


Ich versuch das erst gar nicht ;-)

Aber du bekommst jetzt hier von mir ein

LIKE :supi:
 
Ich hoffte, im vorbei gehen, ohne viel Aufwand, unverschämt viel Geld mit Schlager verdienen zu können.
Aber ich habe wohl zu heiße Eisen angepackt :)





Mod: Links gefixt
 
es gibt keine Fails-nur mehrere Anläufe :phat:

Dein Post suggeriert eine Negativeinstellung die Dich eventuell bei der Umsetzung behindert
 
4 Jahre mit einem Kumpel so ziemlich das gleiche Programm gezockt (Elektro/Gitarren/"Gesang"-Kombimucke), dabei immer wieder an den Songs und am Sound gefeilt, Fazit: Knappe 10 Auftritte (mit insgesamt 100€ Aufwandsentschädigung^^), alle hier in unmittelbarer Umgebung, ausser unseren Freunden sind keinen nennenswerten Fans dazu gekommen. Dabei war unsere Mucke die beste :mrgreen:


(hab gestern noch mal ein paar alte Aufnahmen gehört - hilfe, was für ein schrecklicher Sound

Fazit: There is no Money in Music :opa: und unsere Freundschaft ging den Bach runter :selfhammer:
 
Alles was ich so anfange hat gut erfolg zumindest in der szene wo ich mich bewege .. Vorrausgesetzt man hat 10-15 jahre kontakte gesammelt ...Leider fehlt mir die zeit mehr daraus zumachen .. Eigentlich wärs einfach
Wahre Arbeit wahrer lohn ... Nur mit effektiv 2-4 stunden in der woche an 4 projekten arbeiten .. Keine zeit für werbung , songs ausarbeiten, mischen, klänge bauen, cd cover basteln usw

6 tage auf Bandcamp gerade und schon 600 plays ..
:sad:
 
das problem an der elektronischen musik, und ich sage es immer wieder, jeder meint der beste zu sein!
beim bedienen einer gitarre merkt man schnell mal wo seine grenzen liegen.

man kann jetzt dem internetzeitalter die schuld geben, früher gab man dem fehlenden equipment die schuld... macht alles keinen grossen unterschied.

schnell mal schlager machen und dann abkassieren ist natürlich auch nicht.
der typ hat nicht nur talent, sondern auch vieles mehr!
 
Ich habe einen Leitzordner, in dem immer die Buchführungsunterlagen (Quittungen, Rechnungen, etc...) des aktuellen Jahres drin sind. Den Ordnerdeckel auf Vorder und Rückseite selbst zieren zwei bis heute unbezahlte Rechnungen von 1983 (beide durchaus im vierstelligen Bereich), die mich mahnen, niemals mehr einen zweiten Auftrag von jemandem anzunehmen, der den ersten noch nicht bezahlt hat. Ansonsten: man wächst an seinen Niederlagen.
 
hertzdonut schrieb:
schnell mal schlager machen und dann abkassieren ist natürlich auch nicht.
(Alexander Marcus) hat nicht nur talent, sondern auch vieles mehr!

Der zieht das halt mit richtig Wucht durch. Der knallharte Verve geradeaus macht es eindeutig aus. Meine Beispiele oben hatten halt eine viel zu komplizierte, verkopfte Herangehensweise. Ist ja auch wurscht, schnell mal abkassieren wollte ich natürlich nicht wirklich, wollte nur mal wieder halbwegs passend meine Quatschvideos unters Volk bringen :)

Ich glaube nicht so sehr, dass Computermusiker im Gegensatz zu Gitarristen denken, sie wären ständig das tollste Ding seit geschnitten Brot. Ich glaube, Menschen mit gestörter Wahrnehmung ihrer eigenen Fähigkeiten gibt es überall. Nur hat die breite Zugänglichkeit der technischen Vorraussetzungen für eigenen Output über die Jahre zu einer völlig begrüßenswerten Demokratisierung und halb begrüßenswerten Inflation der musikalischen Werke der Bevölkerung geführt, nach der wir nun andererseits kopfschüttelnd vor dem Riesenhaufe Scheiße stehen, die jener Prozess mit sich brachte, weil jeder Vollhonk (völlig zurecht!) mitmacht. Es zeigt sich für mich nur immer wieder, kein investierter Euro in Bildung, bitte auch musikalischer Art, ist ein Euro zu viel. Politik aus, danke, schönen Tag.
 
ich hab vor etwa 10 jahren so nen idiotischen plan gemacht: wo will ich sein in 5, 10, 15, 25 jahren....

Die sicherste methode sich (und seine mitmenschen) unglücklich zu machen
 
Neonlove1980 schrieb:
Alles was ich so anfange hat gut erfolg zumindest in der szene wo ich mich bewege .. Vorrausgesetzt man hat 10-15 jahre kontakte gesammelt ...Leider fehlt mir die zeit mehr daraus zumachen .. Eigentlich wärs einfach
Wahre Arbeit wahrer lohn ... Nur mit effektiv 2-4 stunden in der woche an 4 projekten arbeiten .. Keine zeit für werbung , songs ausarbeiten, mischen, klänge bauen, cd cover basteln usw

6 tage auf Bandcamp gerade und schon 600 plays ..
:sad:

herzlichen glückwunsch! Hört sich an als hättest du die sprichwörtliche nische gefunden :supi:
Nur klingt dein Beitrag eher wie Prahlerei als wie n bericht eines Fehltritts.
 
Ich wollte zumindest mal "eine" CD machen. Hat sich bis jetzt aber noch nicht ergeben. Müsste dafür wohl mal einen alten Kontakt aufwärmen, der wollte das mit mir mal machen. Mal sehen, vielleicht wirds ja irgendwann was, so recht dran glauben tue ich allerdings nicht mehr, habe nicht so die rechte Lust dazu. Somit liegts an mir das es nicht wirklich was wird mit der Musik. Aber so als Hobby bin ich damit auch glücklich, bzw. reicht mir das aus.. Bin aber auch ein recht fauler Sackt geworden, liegt bestimmt eher daran das da nicht so was richtiges draus geworden ist.
 
Ich hatte damals die Chance mit Musik Geld zu verdienen. Dazu hätte ich mich aber Musik machen müssen die mir nicht gefällt.
Als Hardcoretechno noch neu war sprach mich jemand er will sowas machen. Er kaufte sich für ca. 15000DM Sachen die ich ihm empfohlen hatte und ich zeigte ihm paar Tage wie er die Teile bedienen muß. Er wollte das ich sein Partner werde. Ich konnte mit der Musik aber nichts anfangen. Er verdiente kurze Zeit später aber recht gutes Geld mit seinen Nummern.
Meine CD´s verkauften sich nur so das ein Taschengeld übrig blieb. Aber es war das war die Musik wie ich sie wollte.
Und das mache ich bis heute so. Und ich weiß das sie nur einem kleinen Kreis gefällt.
 
Jo, hatte auch mal den Plan mit Musik viel Geld zu verdienen. So Anfang bis Mitte der 2000er, mit Dance/Trance. Denke das hätte auch geklappt wenn ich 10 Jahre früher gestartet wäre. 8)

Es wäre aber trotzdem irgendwann der Zeitgeist dazwischen gekommen, hätte null Bock Sachen zu machen die mir nicht gefallen.... :lol:
 
Als Schüler und Student habe ich ganz gut Geld verdient mit Tanzmusik, also in dem Sinne der ganz normalen Standard-Hits. was "normale" Leute halt so hören wollen. D.h. zur Hälfte gespielt, was gerade aktuell war und zur Hälfte die Evergreens, die immer gefragt werden.
GIng mir natürlich dann relativ schnell auf den Wecker, aber immer noch besser als Ferienjobs in irgendwelchen Fabriken oder kellnern (kann ich sowieso nicht) oder so was.
Das war in den 80er Jahren.
Ich weiß nicht, wie es da heute aussieht, aber damals war eben noch viel live in dem Sektor und wurde auch gefragt, es gab noch nicht diese ganzen Midi-Files zum abspielen und DJs, die einfach nur CDs aktueller Hits einlegen, wären wohl auch nicht so gut angekommen.

Mit der Musik, die ich aus eigenem Antrieb mache, Geld zu verdienen habe ich nie versucht und auch nicht angestrebt.
 
blumenhofen schrieb:
... Meine CD´s verkauften sich nur so das ein Taschengeld übrig blieb. Aber es war das war die Musik wie ich sie wollte.
Und das mache ich bis heute so. Und ich weiß das sie nur einem kleinen Kreis gefällt.
Aber so ist es doch richtig.
Konfuzius schrieb:
Der sittliche Mensch liebt seine Seele, der gewöhnliche sein Eigentum. :nihao:
Und er meinte bestimmt nicht das Eigentum an Musikinstrumenten! :mrgreen:
 
psicolor schrieb:
ich hab vor etwa 10 jahren so nen idiotischen plan gemacht: wo will ich sein in 5, 10, 15, 25 jahren....

Die sicherste methode sich (und seine mitmenschen) unglücklich zu machen

Wenn Du Gott zum Lachen bringen willst, erzähl ihm von Deinen Plänen.

Mein most epic fail ist sicher der, Ansprüche an mich und mein Publikum zu stellen. Das muß einfach in die Hose gehen.

Stephen
 
kommt natürlich auf die ansprüche an.

und ansprüche ans publikum zu stellen is in der tat töricht. merkt man spätestens beim völlig realitätsfernen plan das publikum dazu zu bringen im takt mitzuklatschen.
 
Markus Berzborn schrieb:
Ich finde, man kann gar nicht genug Ansprüche an sich selbst stellen.
Man muss dann aber auch diesem Ansprüchen gerecht werden. Also das dann auch schaffen. Ansonsten zieht einen das dann doch eher nur runter. Ich habe bis jetzt alles immer so gut gemacht wie ich konnte. Das reicht mir als "Anspruch" an mich selbst aus.
 
Altered States schrieb:
Ich wollte zumindest mal "eine" CD machen. Hat sich bis jetzt aber noch nicht ergeben. Müsste dafür wohl mal einen alten Kontakt aufwärmen, der wollte das mit mir mal machen. Mal sehen, vielleicht wirds ja irgendwann was, so recht dran glauben tue ich allerdings nicht mehr, habe nicht so die rechte Lust dazu. Somit liegts an mir das es nicht wirklich was wird mit der Musik. Aber so als Hobby bin ich damit auch glücklich, bzw. reicht mir das aus.. Bin aber auch ein recht fauler Sackt geworden, liegt bestimmt eher daran das da nicht so was richtiges draus geworden ist.

warum nicht einfach machen? paar cdr´s rohlinge gekauft, hüßllen und ab dafür. habe ich mir auch schon überlegt... einfach, ums mal gemacht zu haben. wennse fertig sind, paar fotos für bandcamp und gut ist.
 
Markus Berzborn schrieb:
Warum bezeichnest Du es dann als "fail"?

Weil "Anspruch" nicht unbedingt mit "kommerziell erfolgreich" gleichgesetzt werden kann -- dafür bedarf es dann eines Publikums, das gewillt ist, den Ansprüchen Rechnung zu tragen. Dementsprechend scheitern natürlich dann große Verkäufe im großen Stil.

Andererseits wiegt das Privileg, überhaupt Krach machen zu dürfen, so manches wieder auf, von daher kann man strenggenommen nicht von einem Fehler oder Scheitern sprechen...

Altered States schrieb:
[...] Ich habe bis jetzt alles immer so gut gemacht wie ich konnte. Das reicht mir als "Anspruch" an mich selbst aus.

Das ist der einzig mögliche Ansatz. Wollte man sich und seine Arbeit mit irgendeinem mit allen musiktheoretischen wie -praktischen Wassern gewaschenen Konservatoriumsschüler vergleichen, dann könnte man es gleich bleiben lassen.

Stephen
 
Markus Berzborn schrieb:
Ich finde, man kann gar nicht genug Ansprüche an sich selbst stellen.

bedenke dass sich manche leute solche forderungen selbstauferlegen wie: im nächsten stück sollen mindestens drei tritonussubstitutionen eingebaut werden, oder mind 50% der studiohardware eingesetzt werden, oder als extrembeispiel der künstlerische anspruch. Wir sind uns sicher einig dass solche Ansprüche dem finanziellen erfolg und insbesondere der Musik schaden.

ansonsten is es natürlich gut, wenn man sich vornimmt ordentlich zu arbeiten. wobei mir selbst die formulierung "so gut ich kann" zu radikal ist. mit "so gut wie bei aufrechterhaltung der seelischen gesundheit möglich" könnte ich mich eher anfreunden. denn ganz früher war "so gut ich kann" tatsächlich mal ein motto von mir und leider kann man immer besser sein als man ist....
 
psicolor schrieb:
.. mit "so gut wie bei aufrechterhaltung der seelischen gesundheit möglich" könnte ich mich eher anfreunden.
Ich habe mal knapp ein halbes Jahr an einem Track gesessen. Das mache ich nie wieder, zumal man den Aufwand zum Schluss eh nicht gehört hat. Das war also reine Zeitverschwendung.
 


News

Zurück
Oben