Euro-Stromversorgung mit falscher Spannung..

[patilon]

Hallo,

hab hier noch eine Eurorack-Stromversorgung von Analogue Systems, bei der leider die Spannungen nicht stimmen.
5Volt passt. Statt +/- 12 Volt liegen jedoch +/- 20 Volt an.
Da die Platine derart überschaubar ist, wollte ich erstmal hier fragen, ob mir jemand helfen kann,
hinter den Fehler zu kommen.

schöne grüße, patilon

 

[fanwander]

Hast Du gegen den 0V Anschluss gemessen?
Die LM317 sind einstellbare Spannungsregler, vielleicht sind die Einstellungen nur verdreht.
Was passiert, wenn Du an den Trimmpotis drehst?
Wenn nix passiert, dann sind ggf einfach die LM317 durch.

 

[sbur]

Hast Du gegen den 0V Anschluss gemessen?
Die LM317 sind einstellbare Spannungsregler, vielleicht sind die Einstellungen nur verdreht.
Was passiert, wenn Du an den Trimmpotis drehst?
Wenn nix passiert, dann sind ggf einfach die LM317 durch.

Für die +12V ist das ein LM317 und für die -12V wird es das Äquivalent sein, ein LM337.
Ansonsten wie Florian sagt, versuchen über die Potis die Spannung auf 12 V zu bringen. Aber auch darauf achten, dass Du zwischen GND/0 und der jeweiligen Spannung misst. Nicht aus Versehen zwischen -12 und +12V, dann sollten es auch eher 24 V sein.

 

[weird fish]

Statt +/- 12 Volt liegen jedoch +/- 20 Volt an.

Unbelastet? Laut Datenblatt benötigt der LM317 eine Minimallast von 3.5 - 10mA um die Ausgangsspannung richtig regeln zu können. Also mal einen 1k Widerstand zwischen +12V (bzw. -12V) und GND klemmen.

 

[patilon]

danke euch!

genau.. gegen 0V.

Unbelastet? Laut Datenblatt benötigt der LM317 eine Minimallast von 3.5 - 10mA um die Ausgangsspannung richtig regeln zu können.
Also mal einen 1k Widerstand zwischen +12V (bzw. -12V) und GND klemmen.

okay... hinter dieser Info hab ich jetzt fast den Fehler vermutet. Ich hab das Netzteil nämlich seit Jahren ohne Probleme
in Betrieb und musste es jetzt aus dem Case schmeißen, weil die 650mA nicht mehr ausgereicht haben und dachte,
dass die Module die zu hohe Spannung vielleicht trotzdem gepackt haben. Daher war es jetzt relativ risikolos,
nochmal ein Modul anzuschließen und dann die Spannung zu messen. Tatsächlich.. mit angeschlossenem Modul liegen die
Spannungen dann ziemlich genau bei +/- 12V. Tja, so leicht ist die Lösung manchmal Vielen dank!

 

[sbur]

Statt +/- 12 Volt liegen jedoch +/- 20 Volt an.

Unbelastet? Laut Datenblatt benötigt der LM317 eine Minimallast von 3.5 - 10mA um die Ausgangsspannung richtig regeln zu können. Also mal einen 1k Widerstand zwischen +12V (bzw. -12V) und GND klemmen.

Also wenn ich das richtig verstehe, dann würden bei der Standardbeschaltung eines LM317 mit einem 240 Ohm Widerstand zwischen Ausgang und Adjust bei 12V genau diese 3,5 - 10mA "Minimum load current to maintain regulation" fließen.
Offensichtlich ist bei dieser Schaltung der Spannungsteiler anders dimensioniert, sodass nur ca. 0,3 mA fließen, was natürlich zu wenig wäre.

 

[humax5600]

Oder du rüstest deine Netzteil Platine mit 2x LED + Vorwiderstand nach.
Die eine LED zeigt dir dann die +12 Volt und die andere die - 12Volt an.
Bei einem Vorwiderstand von ca. 680 Ohm hast du bei einer roten LED einen Strom von ca. 15mA .
Das sollte genug Grundlast für dein Netzteil sein.
http://www.hobby-bastelecke.de/halbleit ... rstand.htm

 

[patilon]

Mit angeschlossenen Modulen hat das jetzt seit knapp 10 Jahren funktioniert
und solang da die richtige Spannung ausgegeben wird, sobald was angeschlossen wird,
ist doch alles gut.