Eurorack Case mit Meanwell Netzteil/PSU Typ: RT-65B

lenoxx

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Hi everyone! Zuerst mal einen guten Start ins 2017 :phat:

Bei Muffwiggler liest man eher negative Sachen zu dieser Meanwell PSU: Probleme mit Make Noise Rene, linear, 5V nur 0.5A, etc...

Wollte mir diesen DIY Koffer bei Ebay kaufen, bin nun aber unsicher:

http://www.ebay.de/itm/MODULARCASE-...012874?hash=item237a14674a:g:UMcAAOSw2xRYYp-H

Dieses Case hat keine Infos zur PSU, aber interessantes Angebot:

http://www.ebay.de/itm/322366373244?_trksid=p2055119.m1438.l2649&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT


Soviel ich weiss benutzt Doepfer bei der PSU3 auch Meanwell.....?


Könnte Ratschläge gut gebrauchen.... :? Danke !
 
Doepfer verwendet die Schaltnetzteile nicht direkt.

Das neue PSU3 verwendet drei einzelne AC/DC-Wandler von Meanwell, um höhere Spannungen zu erzeugen (-/+15V), die früher vom Trafo, den Gleichrichtern und den dicken Elkos erzeugt wurden. Diese Spannungen verwendet Doepfer dann, um mit klassischen Längsreglern die eigentlichen Spannungen von -/+12V zu erzeugen. Nur die 5Volt-Leiste wird direkt mit eine Meanwell-Schaltnetzteil-Block erzeugt (ganz recht im Bild):

A100_PSU3.jpg

Die Schaltnetzteilblöcke übernehmen nur die Funktion des Trafos, aber nicht die der Spannungsregelung. Die wird immer noch von den Spannungsreglern erledigt, die an den Kühlkörpern dranhängen.

Obgleich viele Hersteller reine Schaltnetzteile einsetzen, rate ich persönlich davon ab, diese für die 12V-Versorgungen zu nehmen. Schaltnetzteile können schnelle, große Lastschwankungen nicht vollständig abfangen. Ich hab zB live zwei Cases dabei, eines mit einem klassischen Trafo-Netzteil eines mit einem Schaltnetzteil. In dem Case mit dem Schaltnetzteil würde das Geblinke der A-145 LFOs oder des Intellijel Metropolis direkt auf den Pitch von VCOs durchschlagen. Im Case mit dem klassisch linear geregelten Netzteil passiert das nicht.

Das Meanwell RT-65B ist zudem ganz offensichtlich als Rechnernetzteil konzipiert: Massiv +5V für den Prozessor-Kram, genügend 12V für diverse CMOS-Sachen und gerade mal ausreichend -12V um den Kopfhörer verstärker noch zu betreiben. Für ein Synthesizer Modular-Rack halte ich das für ungeeignet. Wenn die negative Versorgungsspannung in die Knie geht (und zudem die positive Leiste so richtig Dampf machen kann), das mögen zB die Curtis-Chips überhaupt nicht. Ich würde ein A-111 oder ein A-121/122/123 niemals an so einem Netzteil betreiben.
 
Hi fanwander! Vielen Dank für das Fachliche, sogar mit Eigenbeispiel. Klasse!

... Dachte ich mir, dass etwas nicht stimmen kann,
weil das RT-65B ausserdem bei Reichelt um die 28 Eier kostet und das Koffer-Case deshalb u.a. so günstig ist.

Denke, dass ich lieber ein paar Kröten mehr für nen Doepfer Case ausgeben werde. Low Cost Vintage 2x84 oder 3x84 haben ja den PSU3 schon drin....

Falls ich mal nen Fusions Modul von Erica Systems kaufen würde (ich glaube 6.3V noch irgendwie im Spiel wegen der Röhränntechnik?), müsste ich ein Doepfer PSU3 Case noch irgendwie nachrüsten ? Bin leider noch Laie und hab nur ein wenig Elektronik Paktikum im Koppe d.h. wüsste gar nicht wie das ginge.

Oder dann sicherheitshalber gleich von Erica nen Case kaufen ?

Teuer wirds so oder so. :mrgreen:
 
fanwander schrieb:
Obgleich viele Hersteller reine Schaltnetzteile einsetzen, rate ich persönlich davon ab, diese für die 12V-Versorgungen zu nehmen.
Damit rätst Du aber nicht von der PSU3 ab, oder? Denn die ist ja kein "reines" Schaltnetzteil.
 
serge schrieb:
fanwander schrieb:
Obgleich viele Hersteller reine Schaltnetzteile einsetzen, rate ich persönlich davon ab, diese für die 12V-Versorgungen zu nehmen.
Damit rätst Du aber nicht von der PSU3 ab, oder? Denn die ist ja kein "reines" Schaltnetzteil.


Das würde bedeuten, einen dedizierten externen Trafo zu beschaffen, der auf die "Spezialitäten" der Eurorack Module abgestimmt ist (wenn Erica Fusion Serie, Make Noise, viele LFOs, und andere deftigen Module in einem Rack zusammen) ? Wieso schafft denn ein PSU3 das nicht ? :denk:

hmmm, bin jetzt echt durch die berechtigte Frage von serge verwirrt :selfhammer:
 
serge schrieb:
Damit rätst Du aber nicht von der PSU3 ab, oder? Denn die ist ja kein "reines" Schaltnetzteil.
Nein, ich rate nicht vom PSU3 ab. Das PSU3 macht es ja richtig. Schaltnetzteil fürs grobe Herunterwandeln von 230V Wechselstrom auf ungefähr 2x15V Gleichstrom. Aber für die eigentlich stabilisierte Versorgungsspannung wird aus den 15V wird mit linearen Spannungsreglern (ganz normale 7812/7912) dann die eigentliche 12V-Spannung gemacht. Das ist aus zwei Gründen schlau: die Trafos für ordentlich Leistung sind schon ganz schön schwer sind. Und weil man die Spannungsdifferenz am linear-Regler klein halten kann, muss der nicht so viel Energie verheizen. Man kann mit einem vergleichsweise kleine Kühlkörper für mehr Leistung regeln.
 
vielen Dank fanwander! bitte noch eine letzte Frage: Wie sieht es mit 220V Trafos aus, wie die, die Erica Synths verkauft ? In Europa haben wir doch 230V mit plus minus Toleranz, würde das trotzdem funzen ?
 
lenoxx schrieb:
hmmm, bin jetzt echt durch die berechtigte Frage von serge verwirrt :selfhammer:
Du hast serge einfach missverstanden.

lass es mich so erklären: Klassische netzteile waren aus vier Komponenten gebaut.
* Der Trafo mach aus 230V Wechselspannung eine niedrigere Wechselpannung von zB 12 Volt.
* Danach kommt ein Gleichrichter, der aus diesen zwölf Volt wechselstrom eine stark wellige Gleichspannung von etwa 15 Volt macht (warum das jetzt mehr ist, hängt hauptsächlich mit Messverfahren zusammen)
* nach dem Gleichrichter kommt ein großer Kondensator, der die starken Wellen glättet und es bleibt nur noch eine leicht wellige Gleichspannung vom 15Volt übrig. Der Nachteil bis zu dieser Stelle ist, dass die Spannung nicht stabil ist: sie sinkt um so weiter ab, je mehr Strom verbraucht wird.
* deswegen kommt zum Schluß ein Spannungsregler-IC (der sogenannten Linearregler), das dafür sorgt, dass immer gleich viel Spannung abgegeben wird. Das macht es letztlich so, dass es von vornherein "zu wenig" Spannung abgibt und die überschüssige Energie in Wärme umsetzt. Wenn der Regler mal für einen Verbauchspeak überdurchschnittlich viel Energie nachliefern muss, dann kann er sich beim großen Kondensator bedienen, der hier wie ein Akku wirkt.
Das ganze regelt es extrem schnell und diese allerfeinsten Regelungsbewegungen kann man mit einem kleinen nachgeschalteten Kondensator wegfiltern.

Bei Schaltnetzteilen gibt es letztlich all diese Baugruppen auch (auch den Trafo), aber das Schaltnetzteil bedient sich des Tricks, dass man den Trafo sehr viel kleiner machen kann, wenn die Frequenz der zu wandelnden Spannung viel höher macht. (Details in wikipedia). Für das "Höhermachen" wird die Netzspannung quasi per Amplitudenmodulation von einem Rechteck-VCO "zerhackt". Die Frequenz dieses VCOs wird vom Regelkreis gesteuert; da aber der Regelkreis selbst bedämpft sein muss, kann er den ganz schnellen peaks nicht folgen. Quasi Portamento auf der Spannungsregelung.
 
lenoxx schrieb:
vielen Dank fanwander! bitte noch eine letzte Frage: Wie sieht es mit 220V Trafos aus, wie die, die Erica Synths verkauft ? In Europa haben wir doch 230V mit plus minus Toleranz, würde das trotzdem funzen ?
Meines Erachtens sind das keine Trafos sondern Schaltnetzteile. Aber da es auf der Webseite defaco keinerlei echte technischen Aussagen gibt kann ich Dir dazu nix sagen.
 
Doch doch hab' ich...........meine 2. Frage hab' ich zum falschen Zeitpunkt integriert: 220V Trafo im 230V Netz in Europa ist bloss eine generelle Frage. Finde die 2x84 Skiffs von Erica sexy aber 220V macht mir Angst, dass da etwas zuviel sein könnte, trotz den genannten Toleranzwerten....

CASE Erica:

http://www.ericasynths.lv/en/shop/enclosures/studio/eurorack-case/


PSU Erica 220V:

http://www.justmusic.de/de-de/keys/...behoer/9166036/1-25a-psu-fuer-skiff-case.html


Es geht mir letzentlich darum, ein gutes Case zu kaufen. Doepfer mit PSU3 wurde ja nun von Dir bestens positiv bewertet....das Erica Case sieht einfach toll aus.
 
Da ich auch gerade auf der Suche nach einem größeren günstigen Netzteil bin, möchte ich mal hier Zweierlei einwerfen:

Zum einen ist das RT-65B bei Muffs doch recht verbreitet und hat auch nicht so einen schlechten Ruf. Da wird z.B. empfohlen an 5V immer auch eine Last zu haben, damit es keine Störgeräusche produziert und letztendlich wohl auch mehr Leistung an den anderen Ausgängen produziert (bin aber zu wenig Elektrotechniker um da was dazu zu sagen). Daher würde ich das nicht so direkt ausschließen wollen.

Zum anderen habe ich hier oder anderswo grad gelesen, dass das PSU3 eben leider doch in bestimmten Konfigurationen schlapp macht (z.b. mit mehreren moog mothers dran).
 
@ suomynona: Bei den Muff Kollegen steht folgende Lösung für 3 Mother 32 (ich selber habe 2 Stück aber im 2Tier Rack und nicht in einem Eurorack, welches aber bald bestellt wird)

Zitat:

The PSU3 was not at fault. The three Moog Mother 32s I have installed in the rack are the problem.

They only use the +12v supply rail and use an internal voltage converter to derive their -12v internal voltage. The voltage converters present a large initial load (drawing up to 1A) for a fraction of a second at power on. If they all power on at the same time, this is enough to trip the overload protection on the PSU3.

I have solved the problem by using a current-limiting power resistor (6 Ohm, 30W) between the PSU3 +12v output and the bus distribution. This limits the current draw to 2A at power up. To counter the resulting voltage drop, a timed relay shorts out the power resistor after 0.5s. This basic 'soft start' circuit seems to solve the problem.

Thanks for the helpful advice and particular thanks to Graham Hinton and Dieter Doepfer.



Ist es möglich, dass mir jemand bestätigt, dass das 220V PSU von Erica Synths auch im EU Norm 230V Netz funktioniert und die tollen Module nicht killt ?

Dankö!
 
.....kan mir niemand weiterhelfen bezüglich 220V PSU von Erica Synths? Mit der Zeit brutzeln doch die Module ? Da muss man zusätzlich was kaufen um von 230V runterzudrosseln ? :|
 
Okay. Hab mir nun den P6 Suitcase von Doepfer geholt. Somit ist meine Frage zu 220V und Erica nur noch rethorisch.

Und diese Dinger oben sind aufm Weg zu Papa. Ein Traum wird wahr, endlich modular. Freu mich wie ein Schuljunge :mrgreen:







Cheers schön'n Tach euch ;-)
 

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lenoxx schrieb:
Okay. Hab mir nun den P6 Suitcase von Doepfer geholt. Somit ist meine Frage zu 220V und Erica nur noch rethorisch.
Ich verwende seit Jahren nur Doepfer (von meinen DIY-Test-Gehäusen mal abgesehen), allerdings die Low-Cost-Cases und 19-Zoll. Keine Probleme, egal was drin ist. So soll es sein....
 
TipTop & Synthrotek habe ich auch angeschaut....Wollte zuerst das Happy Ending Kit mit dem Zeus, hab dann die Synthrotek Super Power Green, Red Blue und wie sie heissen mögen entdeckt..........aber nun doch für das Doepfersche PSU3 P6 SU entschieden. Wie es aussieht werd' ich's nicht bereuen :mrgreen:
 
2 Fragen, da mein Doepfer P6 Koffer schon voll ist :mrgreen:

- Ist das Happy Ending Kit nicht zu empfehlen ? Immer schauen ob das Netzteil heiss ist ???

- Kann jemand bestätigen, ob dass 220V PSU von Erica Synths auch im EU Norm 230V Netz funktioniert und die tollen Module nicht killt ? 10 Volt sind 10 Volt....hmmm ?

Info: Das MeanWell RT65B scheint doch okay zu sein. Bei US Foren gar nicht keine schlechte Berichte gelesen. Diverse Eurorack Case Bauer verwenden je nach 6U 9U 12U mehrere Stücke davon.....
 
lenoxx schrieb:
Info: Das MeanWell RT65B scheint doch okay zu sein. Bei US Foren gar nicht keine schlechte Berichte gelesen. Diverse Eurorack Case Bauer verwenden je nach 6U 9U 12U mehrere Stücke davon.....
Das frage ich mich auch, aber vielleicht machen die ja noch was zusätzlich mit den NEtzteilen, wie oben beschrieben.
Die 'Dinger im Pittsburgh-Case sehen ja auch so aus wie die MEan-Well-Teile.
 
ja das könnte schon sein, vermutlich eher wenn man sie kaskadiert ?

niemand hier der das happy ending kit benutzt/hat ?

niemand ne theoretische antwort betreffend erica synths psu ?

:sad: :adore:
 
lenoxx schrieb:
ja das könnte schon sein, vermutlich eher wenn man sie kaskadiert ?

niemand hier der das happy ending kit benutzt/hat ?

niemand ne theoretische antwort betreffend erica synths psu ?

:sad: :adore:
Das uzeus macht gelegentlich Probleme. Das row power soll da besser sein. Aber sind das beim Happy ending kit nicht nur die Seitenteile? Die kann man schon nehmen.
Zu 230 v: ich kenne das Teil nicht. Die Netzspannung kann aber um 10 % schwanken:
In Europa ist die Netzspannung in der Norm IEC 60038 festgelegt. Im Niederspannungsnetz beträgt die verkettete Spannung mit Nennwert 400 V, die Sternspannung 230 V. Die konkreten Spannungswertea dürfen um ±10 % von den Nennwerten abweichen.
(Wikipedia) damit sollte das dann egal sein. Alles ohne Gewehr :gun:
 
lenoxx schrieb:
Ist das Happy Ending Kit nicht zu empfehlen ? Immer schauen ob das Netzteil heiss ist ???
Habe seit Jahren mehrere μZEUS im Einsatz, nie Probleme damit gehabt – bis auf eine Ausnahme: Make Noise Rene war damit nicht spielbar, die Sensorflächen funktionierten nicht zuverlässig, was aber auch an meiner sehr trockenen Haut gelegen haben mag. Jedenfalls habe ich meine μZEUS behalten und den Rene zurück gegeben.

Es ist völlig normal, dass die Oberfläche des μZEUS-Moduls sehr warm wird, in ein DIY-Pappcase würde ich es nicht einbauen mögen, aber alles, was aus Metall ist, ist prima. Das μZEUS-Modul gehört dann ganz nach rechts im Rahmen, dann kann es seine Hitze an die Seitenwange des Case ableiten.

Der in der Anleitung beschriebene "Hitzetest" ist nur dann notwendig, wenn eine oder mehrere der Spannungsversorgungen (+12V, -12V oder +5V) des μZEUS nahe ihrer maximalen Stromabgaben betrieben werden. Dann kann es ratsam sein, das μZEUS statt mit dem mitgelieferten 1000ma Netzteil mit einem separat z.B. bei Conrad erhältlichen 2000ma Netzteil zu betreiben, dann ist es deutlich entspannter.

Wird das μZEUS überlastet, schaltet es die entsprechenden Spannungsversorgungen ab, und deren LEDs beginnen zu blinken.

Alles in allem ein entspanntes kleines Helferlein, das μZEUS.
 
Vielen Dank Euch beiden für die Antworten.

Habe nun Erica Synths Mr. Kodek ne Mail geschickt betreffend 220v/230v.....werde seine Antwort hier noch dokumentieren,
falls jemand Interesse hat ?

Happy Ending Kit: Ich denke, ich wage es einfach mal.....der René ist vermutlich ein sehr eitles Modul ? :mrgreen:
und Danke für den 2000A Conrad Tip ! Ich dachte man MUSS immer das Teil des Herstellers nehmen, sonst päng bruzzel ?

cheers zusammen :)
 
Wie meinte bereits Herr Hinton,
Tausende Euros für Module und beim Netzteil sparen...
Wer etwas solides möchte kauft bitte von Hinton Instruments (UK).
Denn da gibt’s auch passende Stromschienen statt den Flachbandkabelmurks mit insgesamt hohen Innenwiderstand.
Eine saubere und stabile Spannungsversorgung ist absolut notwendig um VCOs stabil zu halten.
Am besten mal ein gutes Voltmeter reinhängen und prüfen ob eure Spannungen unter Last nicht abfallen.
Ich für mein Teil nutze 6 Linear -Netzteile mit ingesamt 12Ampere pro Rail, daran hängen 10mm2 Leitungen und solide Kupferschienen, ist zwar 5U Format, gibt’s aber auch für Eurorack.
 
Da hier nach Erfahrungen mit dem 2x84 hp Skiff von Erica gefragt wurde, möchte ich meine negative Erfahrung damit kund tun. Darüber bin ich sehr traurig, da mir die Firma ansonsten sehr gefällt und die Crew sehr nett ist (und auch einen kompetenten Eindruck macht).

Ich hatte das 2x84 Skiff mit interner PSU hier und habs zurück gegeben.

Die erste Verwunderung war, dass das ein Skiff mit interner PSU eine externe PSU aufweist. Laut Hersteller gehört das so (hab nachgefragt). Das alleine wäre für mich nicht unbedingt Grund zur Rückgabe gewesen.

Nicht akzeptabel hingegen war der Umstand, dass einige Module einen starken "Knister Noise" an der PSU produzierten. Beispielsweise die Hats909 von TipTop gingen gar nicht klar, auch andere Module waren stark betroffen. Selbst wenn man den Netzschalter ausgeschaltet hat ging das Knistern weiter (Netzteil noch verbunden). Manche Module waren überhaupt nicht betroffen. Nähere Nachforschungen ergaben, dass auch der Vermona VCA mehr Noise machte, das merkte ich aber nur durch gezielte Nachforschung.

Hinterher würde das Skiff nochmal genauestens von Erica Synths geprüft, unter anderem auch mit irgendwelchen TipTop Modulen, und es wurde dabei zweifelsfrei festgestellt, dass die PSU so gehört.
 
Der in der Anleitung beschriebene "Hitzetest" ist nur dann notwendig, wenn eine oder mehrere der Spannungsversorgungen (+12V, -12V oder +5V) des μZEUS nahe ihrer maximalen Stromabgaben betrieben werden. Dann kann es ratsam sein, das μZEUS statt mit dem mitgelieferten 1000ma Netzteil mit einem separat z.B. bei Conrad erhältlichen 2000ma Netzteil zu betreiben, dann ist es deutlich entspannter.
Ich bitte um Entschuldigung für die rüde Ausdrucksweise, aber: das ist Quatsch. Das uZeus hat Schaltspannungsregler an Board, und deren Leistungsfähigkeit ist auf 1A begrenzt. Nur deswegen, weil Du einen 2A Trafo davor hängst, wird der Spannungsregler nicht leistungsfähiger.
 
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