Eurorack: Modulare Groovebox

C

Charly Brown

Guest
Hallo, aktuell beschäftige ich mich mit dem Gedanken, eine Groovebox auf modularer Basis im Eurorackformat zu bauen. Ich denke dabei z. B. an Module von TipTop und Acidlab. Hat jemand von euch schon mal gemacht? Wenn ja, so bin ich an Konfigurationen, Tipps und Erfahrungen interessiert. Was mich nicht interessiert sind die bekannten Allerweltlösungen, d. h. Kombination von z. B. Drumcomputern und Synths oder halt Elektronszeug. Modular interesiert mich deutlich mehr. Und musikmäßig darf's ruhig die ausgelutschte 909 und 303 sein.
 
Ist ja im Grunde nicht so kompliziert, einfach mal bei Modulargrid ein Rack konfigurieren und schauen, ob sich das aus finanzieller Sicht wirklich lohnt 8) oder alternativ bei Schneiders nen Warenkorb füllen....
Ich hatte auch mal in Richtung Drums mit Euro geschielt, denke aber, für so konventionellen Kram ist Euro einfach zu teuer, die Stärken eines Modularsystems nutzt Du damit einfach zu wenig.
Und gerade, wenn Du viele Spuren gleichzeitig brauchst, wird es schnell sehr kostspielig und auch der Platzbedarf ist nicht zu unterschätzen.....
 
einer der besten sequencer für dieses vorhaben ist dieser hier. habe ich zufällig gerade zu verkaufen, da ich mal was ähnliches hatte.
ich wollte so eine box für live, aber am ende war das für mich unbefriedigend. im studio, wenn man sonst keine drumcomputer hat und sich was mit ausgewählten klassischen elementen zusammenbauen will hat das durchaus seinen reiz.


160011_1.jpg
 
zu schwer, zu star , zu gross, zu teuer, da kann man sich einen analog rytm und noch eine andere kiste hinstellen und ist in allen punkten besser bedient. sieht einfach weniger cool aus und ist weniger hype.
 
ich baue auch schon seit geraumer zeit an einer rum, ist aber noch nicht mal beim prototypenstadium angelangt, liegt an kenntnismangel - geldmangel - oder verfügbarkeit der gewünschten module mangel
bin inzwischen auch schon seit ein paar jahren dran
ich brauche dafür: sehr viele mischer, um unterschiedliche signalgruppenwege zu erstellen, ohne ende logic und switches um schalten zu können und variationen, vielfalt etc reinzubringen
viele steuerungsmodule wie slider, buttons etc um komplexere signalketten mit einem finger steuern zu können - dazu brauchste dann wieder viel logic, invert/att/mix/offset um anpassen zu können
etc etc
sequenzer würd ich mal sagen ist typenabhängig, was, wie viele oder eher einen oder keinen man braucht. alles interessant.
den modularen vibe kriegst du mehr raus, je weniger "traditionelle" und "komplexe" sequenzer du benutzt. oft reichen clocks und viel modulaton und n bissl zufall schon aus :)
ach ja, ohne ende clocks kann auch nicht schaden;-)

mein system sieht gerade ungefähr so aus und funktioniert noch nicht flüssig genug für ne groovebox (ich hab ansprüche in sounddesign und signalkettenkomplexität)
steuerung ist n großes thema und verbraucht viel platz

midirausch - Headquarter by wellenreiter2011, auf Flickr

vom gefühl vergleich ich meine "groovebox" oft gerne mit ner alten dampflock mit ohne ende vielen waggons! - versuch die mal zum stehen zu bringen oder n paar kurven zu fahren! so ungefähr fühl ich mich noch von der performanceflexibilität her gesehen :D
dadran arbeite ich grad: gezielt wegnehmen. also versuchen in nem mehrstimmigen komplexen patch ruhe und pausen reinzubringen durch gleichzeitiges unterbrechen diverser signalkettengruppen... ...
 
Also Tonerzeugung sehe nicht als das große Problem. Es gibt viele gute Drummodule.
Einen Sequencer zu finden der Dir liegt ist der entscheidende Punkt.
Ich hab einen Varigate 8 als Herzstück und bin damit sehr zufrieden! :phat:
BD, SD und Hats zum reichen Anfang. Dazu nen Mixer und nen Effekt.
Ich empfehle auch den Kanal.

https://www.youtube.com/watch?v=ZzgchmLE4Z0
 
Müssen ja nicht alles Module sein.

Für die Drums ein paar PicoDrums und mit eigenen Samples füllen. Triggern per Cascadian Rythms oder EHX Clockwork Pedal. Für den Bass ein Acidlab Boombass (ggfs. angesteuert von einem Metropolis) oder Bassline.

Dazu ein 0coast o.ä. Und Make Noise Rene. Damit geht schon einiges. Ist aber auch entsprechend teuer.

Vielleicht macht da ein Klopfcomputer jnd z.B. eine Avalon mehr Sinn. Ist einfacher zu Bedienen und die Performance kann besser vorbereitet werden. Live gibt es weniger Fehlerquellen.
 
mg.jpg
Ich bereite z.Z. ein Live-Set mit dem oben zu sehenden Case + Beatstep Pro vor... und noch einen FMR RNLA als Master-Limiter und einem Boss RE-20 als Send FX auf dem Doepfer A-138p mixer.
 
https://cdn.modulargrid.net/img/racks/modulargrid_101682.jpg

ich verwende dieses system als groovebox, modular hat sich für mich immer so angeboten, beim DLD nutze ich einen kanal als looper und manchmal auch den andern und bounce so sounds und sequenzen hin und her. Macht von den Modulen und deren Anzahl nicht so viel her, aber kann soundtechnisch einiges anrichten. Ich spiele gelgentlich mit dem setup live und das funktioniert auch immer ganz gut. Als nächste und an sich finale Anschaffung ist der 4ms dual triggered sampler geplant. Von Drums im Modular halte ich nicht all zu viel, ich bastel sie entweder selber oder verwende dafür die LXR von sonic potions, die ist wie gemacht für clocksigale vom oder zum Modularsynth.
 
https://cdn.modulargrid.net/img/racks/modulargrid_101682.jpg

ich verwende dieses system als groovebox, modular hat sich für mich immer so angeboten, beim DLD nutze ich einen kanal als looper und manchmal auch den andern und bounce so sounds und sequenzen hin und her. Macht von den Modulen und deren Anzahl nicht so viel her, aber kann soundtechnisch einiges anrichten. Ich spiele gelgentlich mit dem setup live und das funktioniert auch immer ganz gut. Als nächste und an sich finale Anschaffung ist der 4ms dual triggered sampler geplant. Von Drums im Modular halte ich nicht all zu viel, ich bastel sie entweder selber oder verwende dafür die LXR von sonic potions, die ist wie gemacht für clocksigale vom oder zum Modularsynth.

Guter Sequencer! Meiner Meinung wirklich die beste Wahl für so ein Unternehmen momentan. Da er kompakt, günstig und einfach zu bedienen ist.
 
Guter Sequencer! Meiner Meinung wirklich die beste Wahl für so ein Unternehmen momentan. Da er kompakt, günstig und einfach zu bedienen ist.
Welcher Sequencer? Der Ornament & Crime? Das Modul ist in der Tat ein Hit.
Ansonsten verwende ich gelegentlich auch den Bastl Popcorn in diesem System, damit ann man auch schnell komplexe Läufe erstellen.
 
Ich meinte den Triggersequencer, Knit Rider, aber vielleicht ist der auch nur zur Deko in deinem System. :cool:

Ornament & Crime kannte ich gar nicht... Interessantes Teil
 
Ahja, der knitrider ist nicht nur deko und wird ständig gepatched, der ist in der Tat ein guter Sequencer! bei sequencer denke ich immer an cv sequencer und da habe ich grad keinen offensichtlichen verbaut :)
 


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