Festplatte reparieren lassen ?

Zolo

Zolo

.....
Ist jetzt das 2. mal das in meinem Macbook einfach mal so die Festplatte kaputt geht mit kompletten Datenverlust. Ich hab echt die Schnauze voll von Apple!

Rattert nur noch beim Starten. Wohl Header kaputt laut vergleichsbeispielen. Hab sie erstmal ausgebaut und bleibt jetzt unbenutzt.

Habe mal Fälle aufgeschnappt wo Leute sich das gleiche Modell nochmal gekauft haben und "die Mechanik" bei der alten Platte erfolgreich verbaut haben. Weiß da jemand was drüber ?

Wo läßt man denn Festplatten versuchen zu reparieren ? Datenrettungsfirmen schlachte- und lesen die Platten ja wohl eher aus, oder ?

Ist sogar noch in der Garantiezeit! Hersteller Hitachi distanziert sich auf der Webseite von allem. Glaub die tauschen nur die alte gegen eine neue aus :gay: Hatte mal eine Festplatte von einem Hersteller der Datenherstellung innerhalb der Garantie bezahlte.


Glaub die 500-1500 Euro Datenherstellung sind mir (noch?) zu viel. Ansonsten habe ich ja noch von einer radikalen Gefrierfach-Tortur gelesen welche manchmal schon geholfen haben soll. Nur ein Mythos ?

Gruß Zolo
 
Ne hatte mir ironischerweise erst letzte Woche eine Festplatte dafür gekauft und kam noch nicht dazu. Grüße an Murphy...

Ist aber egal - hätte ich vor 3 Tagen ein Backup gemacht, wäre die Platte halt vor 4 Tagen kaputt gegangen :fawk:
 
Zolo schrieb:
Ansonsten habe ich ja noch von einer radikalen Gefrierfach-Tortur gelesen welche manchmal schon geholfen haben soll. Nur ein Mythos ?

Ich hätte das auch jetzt erwähnt. Das stand wohl auch mal hier irgendwo im Forum...

Dieses Rattern/Klackern kenn ich nur zu gut, ist eine typische IBM- und nun, nach der
Abgabe dieser Sparte, eine Hitachi-Krankheit.
Damals, als mir sowas passierte, hatte ich von der Gefrierfachtechique noch nicht
gelesen, daher habe ich es schweren Herzens ignoriert und eine neue HD stattdessen
genommen (sonst rette ich schon, was möglich ist).

Vlt. solltest du für der Zukunft schonmal einen Terminplaner mit Pflichtbackups machen,
versuche jetzt auch durchzuziehen.
Viel Erfolg.


Gruss
 
in meinem Rechner laufen 2x 1TB als RAID 1 (Spiegelung), hat mir schon 2 mal den Arsch gerettet. Und schneller ist es auch, zumindest beim lesen.
 
Zolo schrieb:
Ich hab echt die Schnauze voll von Apple!

Apple baut keine Festplatten.

Habe mal Fälle aufgeschnappt wo Leute sich das gleiche Modell nochmal gekauft haben und "die Mechanik" bei der alten Platte erfolgreich verbaut haben. Weiß da jemand was drüber ?

Kann klappen, aber schon kleinste Abweichungen in der Revision der Steuerelektronik können das aushebeln.

Wo läßt man denn Festplatten versuchen zu reparieren ? Datenrettungsfirmen schlachte- und lesen die Platten ja wohl eher aus, oder ?

Einen Service der HDD-Reparaturen ausführt, kenne ich nicht. Dürfte schlicht unwirtschaftlich sein. Bei entsprechenden Datenrettungsfirmen wie zB Ontrack geht der Originaldatenträger in der Regel verloren.

Ist sogar noch in der Garantiezeit!

Also entweder auf die Daten pfeifen und Garatieersatz einfordern. Oder auf die Garantie pfeifen und Daten retten lassen.

Ansonsten habe ich ja noch von einer radikalen Gefrierfach-Tortur gelesen

Da ist nichts Radikales dran: Kältespray ist ein nicht unübliches Mittel bei der Fehleranalyse von elektronischen Schaltungen. Kann funktionieren bei thermischen Defekten. Kommt auf das Problem an.
Wenn es DAS IBM/Hitachi-Problem ist, was ich für eher unwahrscheinlich halte, da das eigentlich nur 3,5" HDDs betraf: Platte ausbauen, umdrehen und auf dem Kopf betreiben. Das kann im Einzelfall auch helfen.
 
splash.gif

http://www.taobackup.com/


future_former
 
Danke - gerade das mit dem Umdrehen werde ich mal probieren. Klar ist die Festplatte nicht direckt von Apple wie der halbe Rest des Macbooks auch!

Ist übrigens mein 3. Rechner. Bei meinem Musikrechner bin ich natürlich regelmäßig am Backupen. Dachte auch bislang das ausser Surf kram nicht viel wichtiges drauf ist... Jetzt sind mir die ganzen Fotos zum Beispiel eingefallen.
 
die gefrierfach-methoda KANN funktionieren, habs einmal geschafft eine festplatte nach 12 std. frost noch ein letztes mal damit zum laufen zu bringen und die daten eben zu retten. danach war wirklich feierabend.

professionelle datenrettung geht auch, kostet bis zu 1000 euro - weis ich aus erster hand von it-freaks. erfolg ist dabei aber auc nicht garantiert.
 
ossi-lator schrieb:
professionelle datenrettung geht auch, kostet bis zu 1000 euro - weis ich aus erster hand von it-freaks. erfolg ist dabei aber auc nicht garantiert.

Wenn DIE Rechnung aufgemacht wird, dann IST der Erfolg garantiert. Üblicherweise berechnen Datenrettungsunternehmen für eine Analyse eine sehr geringe Gebühr, quasi eine Art Kostenvoranschlag. Man zahlt in der Regel unter 100,-€ und bekommt dafür eine Liste aller rettbarer Dateien incl. der Kostenaufstellung für die Wiederherstellung. Dann kann man sich überlegen, ob man das Geld dafür ausgeben will. Man weiß also vorher, was man bekommt.
 
Es gibt eine Seagate-Serie, welche Schäden hatte. Wenn du eine davon hattest liegt es an Seagate. Generell stellt Apple keine HDs her, sie verkaufen sie nur teuer weiter. Retten ist sehr aufwendig idR. Aber es gibt Datenrettungs-Services. Die Platten dürften heute älter sein als 2 Jahre nachdem das bekannt wurde, aber es würde immer noch Garantie geben. Die läuft über Seagate dann…
 
ossi-lator schrieb:
die gefrierfach-methoda KANN funktionieren, habs einmal geschafft eine festplatte nach 12 std. frost noch ein letztes mal damit zum laufen zu bringen und die daten eben zu retten. danach war wirklich feierabend.
Wie muss man sich das in der Praxis vorstellen ?
Ein externes Gehäuse kaufen, Luftdicht eintüten, ins Gefrierfach einmotten und danach rausholen und schnell per USB (externes Gehäuse ?) anstöbseln ? Eventuell mit Kühlspray nachbomben ? Oder sogar schnell wieder in Laptop einbauen ?

Und wie lang hattest denn ungefähr Zeit ? Konntest 20-50 GB rüberziehen oder nur so ein paar wichtige Dokumente ?

@Moogi
Bei mir wars ne Maxtor - hab nachgeschaut :supi:
 
Ich nutze seit Mac Beginn die Time Maschine mit einer 1TB externer Platte.
Hatte noch nie einen Datenverlust. Jedenfalls nicht auf den MAC.

Unter Windows ist mir mal eine Platte mit CAD Daten gestorben.
Ich habe die Platte in das Gefrierfach gelegt, Rechner neben den Kühlschrank gestellt und die Platte angeschlossen.
Konnte so eine halbe Stunde noch Daten kopieren.

Besser ist halt ein Backup.
Schönes Wochenende
Jörg
 
Normalbetrieb hab ich mit der Eisfachmethode immer nur für wenige Minuten erlebt. Ähnliches mit Kältespray auf die Elektronik. Und lies sich in allen Fällen nicht beliebig wiederholen. Das waren 3,5" IDE-Platten, die aus dem Kühlfach direkt an einen vorbereiteten offenen PC angeschlossen wurden oder eben angeschlossen mit Kältespray behandelt wurden und dann der PC hochgefahren.
Wenn Platten auf dem Kopf wieder laufen, hält das länger. Die gingen erst nach einem kompletten Backup in die Tonne. Bis dahin liefen die wieder anstandslos.
 
Also einfach den ganzen Laptop umdrehen und probieren ?

Wenn ich die Festplatte extern anschliesse: ich weiß ja gar nicht ob ich dann vom PC aus zugriff auf die Mac Daten habe ?? Glaub da wird ja nichtmal das Festplattenformat erkannt. Und wenn ich mir jetzt ein anderen Mac borge: ist das dann überhaupt erreichbar wegen den ganzen Rechten ? Oder vielleicht sogar verschlüsselt ?
 
Zolo schrieb:
Also einfach den ganzen Laptop umdrehen und probieren ?

Wenn ich die Festplatte extern anschliesse: ich weiß ja gar nicht ob ich dann vom PC aus zugriff auf die Mac Daten habe ?? Glaub da wird ja nichtmal das Festplattenformat erkannt. Und wenn ich mir jetzt ein anderen Mac borge: ist das dann überhaupt erreichbar wegen den ganzen Rechten ? Oder vielleicht sogar verschlüsselt ?

Verschlüsselt nicht, aber Windows kann ohne Treiber nichts mit HFS anfangen. Es gibt wohl einen Treiber dafür...
Die Gefrierfachmethode hat bei mir durchaus schon mal geholfen, ich würde sie aber wegen des hohen Risikos echt nur als allerletztes Mittel wählen - wenn die Daten schon abgeschrieben sind.
 
Zolo schrieb:
Also einfach den ganzen Laptop umdrehen und probieren ?

Klingt doof, wäre in dem Fall aber wohl am praktikabelsten.

Wg. Eisfachmethode: ich weiß nicht, wie zugänglich die HDD beim aktuellen Macbook ist. Bei den meisten Notebooks muss man ja nur eine Schraube oder Bodenplatte lösen und kommt dann recht easy dran. Da kann man so eine tiefgekühlte Platte ganz gut on-the-fly reinsetzen und anstarten.
 
Zolo schrieb:
Als letztes Mittel ? Was soll es denn davor noch für Mittel geben ?

Vorletztes Mittel ist bei mir der Tausch der Platine. Muss natürlich vom gleichen Modell stammen, je näher die Revision, desto besser. Der Tausch ist simpel und das Risiko ist eher gering - wenn man auf statische Aufladung aufpasst und kein Grobmotoriker ist.
 
Platine ersetzen ? Habe ich schonmal (erfolgreich durchgeführt) im Freundeskreis irgendwo aufgeschnappt. Aber ist das nicht eher Sinnvoll wenn die Festplatte gar nichts mehr macht ? Ich als Laie kann mir unter "Bad Header" nicht so viel vorstellen.

@Xcenter
Ist nicht so schwer im Macbook an die Platte heranzukommen: Akku raus, ein Blech abschrauben (was man im Notfall mal weglassen könnte) und fertig. Aber die Kühlung wäre dann nicht mehr zu kontrollieren. Außerdem steht oben ja das im Betrieb oft weniger Zeit zum Retten ist, was ich mir gut vorstellen könnte.

Super Hilfe hier übrigens :supi: Ich überstürze gerne was, aber hier werde ich mir wohl erstmal Zeit lassen und genau überlegen wie ich das mache. Brauch auch erstmal ein HD Adapter usw... Und Eisprei! Und vielleicht investiere ich 40 Euro uind probiere aus die Platine zu wechseln.

Und meine alte Platte (hat wohl den gleichen Fehler) werde ich auch in die Mangel nehmen.

Ist halt ne kleine verdammt flache 2,5 Zoll Platte :sad:

Viele Grüße
 
Zolo schrieb:
ossi-lator schrieb:
die gefrierfach-methoda KANN funktionieren, habs einmal geschafft eine festplatte nach 12 std. frost noch ein letztes mal damit zum laufen zu bringen und die daten eben zu retten. danach war wirklich feierabend.
Wie muss man sich das in der Praxis vorstellen ?
Ein externes Gehäuse kaufen, Luftdicht eintüten, ins Gefrierfach einmotten und danach rausholen und schnell per USB (externes Gehäuse ?) anstöbseln ? Eventuell mit Kühlspray nachbomben ? Oder sogar schnell wieder in Laptop einbauen ?

Und wie lang hattest denn ungefähr Zeit ? Konntest 20-50 GB rüberziehen oder nur so ein paar wichtige Dokumente ?

ja, ich hab die tips vorher alle via google in foren gesammmelt, jeder machts ja wieder etwas anders. die platte in einer tüte ins gefrierfach gelegt, nach 12 std. raus und dann einfach an den adapter einer externen festplatte angeschlossen und "klack" plötzlich lief die mechanik ohne diese klappergeräusche. dann die daten gesichert, waren ca. 30 oder 40 gb gesichert. sie lief solange gut bis ich wieder abgeklemmt habe, bei zimmertemperatur blieb die mechanik direkt wieder hängen - dann hab ich die platte nur noch mit der bohrmaschine maltretiert und der gelben tonne übergeben.
 


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