field recorder bis 350€

Man muss einfach sehen, das der Sound im wesentlichen von Mikro und Mikroposition gemacht werden.
Das Rauschen kommt aus dem Mikro und nur bei billigeren PreAmps trägt der PreAmp nenneswert dazu bei. (Vor allem bei Kondensatormirkos. )

Jenseits des Störabstandes und der Mikros ist so ein Klangtest jenseits der Testfähigkeiten normaler Laientester. Vor allem ist es völlig ausgeschlossen, das mit 2 getrennten Takes zu testen.

Die meisten Leute werden die Rekorder allerdings eher nur mit den eingebauten/mitgelieferten Mikros betreiben, und dafür ist der Test doch schon o.k.

Ein Klang-Test mit externem Mikro halte ich für Schwachsinn, die Angabe des Störabstandes ist da weit aussagekräftiger. (Die dabei zu erwartenden Klangunterschiede sind um ein vielfaches kleiner als die typischen Testfehler. )
 
Fetz schrieb:
Zumindest beim Microtrack ist die Verwendung des mitgelieferten Mikrofons auch eher unsinnig. Was da rauskommt ist mit dem, was aus richtigen Mikrofonen rauskommt, nicht zu vergleichen.
(Der Test testet so bestenfalls (nur) die Mikrofone. )

Ich war auch überrascht wie schlecht das Gerät bei dem "Test" wegkam. Ich habe den bei einem freund mal kurz durchgetestet und da gefiel mir der Microtrack ganz gut. :dunno:
 
Ich besitze einen MicroTrack II.

Mit dem mitgelieferten Mikrofon ist es möglich einen Gespräch aufzunehmen, oder eine musikalische Idee aus dem Übungsraum nach Hause zu nehmen, und dort weiterdaran arbeiten. Aber mehr nicht...

Ich habe ihn schon mit 2 Oktava MK-012 verwendet (inkl. Fantom Power), da tönt es sofort komplett anders ! Die Preamps sind gar nicht so schlecht im MicroTrack. Aber die Qualität vom Stereo Mikrofon ist sehr schwach.

Die Bedienung ist sehr einfach, einzig der Batterie Austausch (Gerät bei M-Audio zurückschicken) finde ich wirklich nicht gerade so toll. Die Möglichkeit handelsübliche Batterien zu brauchen wäre sehr willkommen.
 
Für meinen Microtrack (ohne II ) habe ich ein Beyerdynamic MCE72 und meine Haun MBC660L (=KM184 für Arme) lassen sich auch daran betreiben.

Ist m.E. schon ein brauchbares Gerät, vor allem wenn man dann so liest, was für komische Bedienverrenkungen andere machen. Aber das rumgetue mit den externen Mikrofonen ist eben doch immer dabei. Wer auf die Qualität externer Mikros zugunsten einfacherer Handhabung verzichten will, ist mit dem Microtrack eher schlecht beraten.

Die oben erwähnten OKM lassen sich direkt an den 3,5mm Eingang anstöpseln (der hat die nötige Speisung). Das sind aber eben auch kleine (Rauschen) Kugelkapseln (viel Hall)- und mehr was für Speziallfälle. (Vor allem unauffällig)
 
seit kurzem gibt es das Nachfolgemodell des Zoom H4 - den Zoom H4n

dieser ist für 350,-eur erhältlich und bietet endlich die langersehnte 4-Spur-Simultanaufnahme.
Ideal für Live-Acts um auf 2 Spuren direkt den Act am Mixer abzunehmen und auf zwei weiteren über die eingebauten Mics die Club-Athmo.
So kann man dann zuhause in Ruhe das Lautstärkelevel untereinander anpassen und hat bei Bedarf den Act auch clean! wundervoll endlich alles in einem Gerät zu haben!

http://www.samsontech.com/products/productpage.cfm?prodID=1994&brandID=4

H4n_slant-web.jpg


weitere Vorteile:

- Mics jetzt in Position änderbar
- Stativgewinde jetzt direkt am Gehäuse
- fernbedienbar
- bis 32GB SDHC cards
- pitchbarer Play-Betrieb
usw
 
Fetz schrieb:
Für meinen Microtrack (ohne II ) habe ich ein Beyerdynamic MCE72 und meine Haun MBC660L (=KM184 für Arme) lassen sich auch daran betreiben.

Ist m.E. schon ein brauchbares Gerät, vor allem wenn man dann so liest, was für komische Bedienverrenkungen andere machen. Aber das rumgetue mit den externen Mikrofonen ist eben doch immer dabei. Wer auf die Qualität externer Mikros zugunsten einfacherer Handhabung verzichten will, ist mit dem Microtrack eher schlecht beraten.

Die oben erwähnten OKM lassen sich direkt an den 3,5mm Eingang anstöpseln (der hat die nötige Speisung). Das sind aber eben auch kleine (Rauschen) Kugelkapseln (viel Hall)- und mehr was für Speziallfälle. (Vor allem unauffällig)

Dann würdest du aber schon resümieren, das man das Gerät mit externen Mikros zum samplen von Klängen gut gebrauchen kann ?
 
Ja klar, für externe Mikros ist es m.E. völlig ok.
(*Nur* in der ersten (silbernen) Version ist die Phantomspeisung nicht normgerecht, weshalb nicht alle Mikros gehen, das muss man vorher klären. )

Ich bin da nur recht vorsichtig mit Empfehlung, weil eben die meisten Leute das Gerät dann letztlich doch nur mit dem eingebauten/mitgeliefertem Mikrofon betreiben.
 
haesslich schrieb:
ich habe mich übrigens für den olympus entschieden.

hab den Olympus auch und frage mich schon seit langem, wann der Akku leer ist. Das Ding läuft und läuft und läuft...
Die gute Bedienung, das Handling und die Verarbeitung sind weitere Pluspunkte.

Die Audioqualität finde ich über die eingebauten Mics sehr akzeptabel. Beim reinen Abspielen (analog zum Amp) ist er meinem CD-Player schon unterlegen, liegt wohl am D/A-Wandler.

Mit diesem Treiber
http://downloads.olympus-europa.com/con ... -win98.zip
läuft er sogar noch unter Win98se
 
Also ich habe keine High End Ansprüche an so ein Gerät, aber ich brauche was zum aufnehmen von Songideen, also als quasi Diktiergerät und zum aufnehmen von Sounds die ich später in den Sampler laden kann. Wenn ich dafür externe Mikros brauche stört mich das nicht, solange der Wandler und die Preamps zumindest gehobene Mittelklasse sind.

Ich sehe auch nicht recht wo man für 200 Euro mehr, mehr an Klangqualität bekommt. Ich glaube da muß man schon in die 600 Euro und höher Klasse rein, oder ?

Überigens vom Zoom H4 habe ich viele schlechte User kritiken gelesen.
 
mira schrieb:
hab den Olympus auch und frage mich schon seit langem, wann der Akku leer ist. Das Ding läuft und läuft und läuft...
Die gute Bedienung, das Handling und die Verarbeitung sind weitere Pluspunkte.

jau hier läuft er noch mit dem ersten satz eneloop akkus. okay, ich habe auch nicht viel auf einmal damit gemacht, aber immer mal wieder was gehört, was aufgenommen, daten übertragen.
:)
 
Die Geräte machen praktisch nur Rauschen, das Mikrofon den Sound.
Den Rest kann man m.E. vergessen.
(Ich kann ja mal einen Track durch das Ding durchschicken. )

Ein Minus-Punkt am Microtrack ist der fest eingebaute Akku. Ist LiIon, das Gerät ist daher recht leicht. Aber nach ein paar Jahren wird der einfach kaputt gehen - 2 Mignon-Akkus kauft man dann neu, der Microtrack ist dann wohl hin.
 
Neo schrieb:
gringo schrieb:

Wenn ich nach der Seite gehe, gefielen mir Marantz und Tascam am besten. Insgesamt hat mich davon aber garkein Gerät überzeugt.

Mir das Edirol R09. Das hatte von allen den "hochauflösensten" Klang. Bei den anderen Geräte hatte ich den Eindruck es läge ein Schleier oder Filter drüber.

Bei den Sprachaufnahmen klingt das Tascam furchtbar in meinen Ohren. Dünn und digital.
 
Wenn man die Mikrofone mal außen vor lässt, sind die Unterschiede dann doch eher gering:

Ich habe mal zwei Trackschnipsel in/durch meinen Microtrack gejagt. (Quelle ist mein RME-Fireface 400)

Das Tascam und das Edirol Sprachsample habe ich mal zusammengeschnitten, ungefähr(!) im Pegel angeglichen und EQ-ed. Kein Test. Ich glaube da ja eher an den Frequenzgang der Mikros als an "digitale" Unterschiede ...
 
den R09 hab ich auch - rausch wie sau :sad:
bei meinem liegts am pre - bei 12mV/Pa 45 dB Ersatzrauschen :shock:
deswegen die australische schaltung.

Empfindlichkeiten hab ich gemessen, gibt da aber nen fehler:
high gain 7mV, low gain (-30db) 200mV, line (-40db) 77,5 mV - eben.
da sind irgendwo 20db verschutt gegangen...
rec. level 30db in 1db schritten einstellbar.
line bei 30 hat -70 db eigenrauschen, wird aber nie besser als -80db - nehm immer bei pos. 10 auf.
 
Grad mal probiert: mit den Haun MBC660L-Mikrofonen rauscht der Microtrack schon etwas mehr als das RME. (Unbewertet rund 5dB, bewertet dürfte das schlechter aussehen, der macht einen Teil der Verstärkung digital (gibt Dithernoise), das Rauschen vom RME ist dumpfer (unauffälliger). )

Mit dem Beyerdynamic MCE72 kommt das Rauschen allerdings praktisch nur aus dem Mikrofon.

Letztlich also nicht unerwartet: schon ok, aber ein guter PreAmp holt noch was raus, wenn das Mikro es hergibt.
 
mal ne kurze frage zum zoom h2.

ich les da überall was von 4-channel recording mode und oft dazu im zusammenhang was mit surround.

nimmt er die 4ch nur über die 4 eingebauten mics ab oder kann man auch 2ch-line-in und 2ch-eingebaute-mics kombinieren?
 
soweit ich weiss: nur je 2x2.
also 2x playback & 2x recording - max. 1648.
also zur Selbstbegleitung.
 
Da dieser Thread ja offenbar aktuell bleibt: mein Tipp wäre, den Tascam DP-004 4-Spur-Recorder als Field-Recorder zu missbrauchen. Der klingt mit seinen zwei eingebauten Mikrofonen im direkten Vergleich mit meinem Zoom H2 deutlich besser und ist eben ein vollwertiges 4-Spur Studio mit den Funktionen der alten Cassetten-Geräte, guter Klangqualität und mehr.

Ich habe im Tascam-Forum mal einen kleinen Erfahrungsbericht gepostet:
http://tascamforums.com/index.php?showtopic=19447
 


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