Flächensynthesizer gesucht (Titelbeispiel im Thema)

T

T.W.G

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Guten Morgen,

ich bin der Neue :)

Ich habe meine Leidenschaft für die aktive Musikproduktion entdeckt und bin jetzt auf der Suche nach bezahlbaren Geräten. Ich finde Hardware nachwievor einfach schöner und interessanter als eine blöde Software wo ich nur mit der Maus spielen kann.

Ich suche z.B. einen Synthesizer der ähnlich schöne Flächen produziert wie wie in dem Stück "Rough Boy" von ZZ Top zu hören sind.

Weiß jemand von Euch welches Gerät das ist oder welche Geräte ähnlich schöne und vielfältige Flächenklänge produzieren können?

Dankeschön!
 
Na das was da bei ZZ Top zu hören ist kann jedes gutes Keyboard heute..nix besondres...

Aber du wilslt ja einen Synthesizer, kein keyboard mit presetklängen!

Du willst zwar vornehmlich Flächen spielen, aber da du anfänger bist würde ich dir trotzdem einen guten Allrounder, der so ziemlich alles kann empfehlen...das Proglem dabei ist nur...ich weiß ncith was für ein Budget du hast...und ob neu oder gebraucht ist auch ne frage...
 
Ich such immer noch nach dem Klangbeispiel im Thema ;-)
 
Soo, habe das "Klangbeispiel" korrigiert ;-)

Auf jeden Fall ein gebrauchtes Gerät um 400 Euro.

Spontan ist mir ein Yamaha EX5r aufgefallen oder ein Sampler (Akai S5000).

Der EX5r scheint aber ein sehr seltenes Exemplar zu sein.

Denke auch, das ich anfangs mit einer guten Allroundmaschine gut bedient sein werde.

Empfehlungen?
 
für 400 Euro... hmm spontan fallen mir Alesis Ion (hatte ich mal, empfehlenswert) und Novation K-Station ein.. wenn du richtige synths haben willst wo du auch gleich nochwas über synthese erfährst...

mit samplern oder so romplern kenn ich mich nicht so aus...
 
Oh, die Einschränkung sollte ich noch erwähnen:

Ich suche ausschliesslich(!) Rackgeräte (aus Platzgründen) :)


Als Keyboard habe ich noch meinen Technics WSA 1 im Schrank liegen.

Ein Exot der seinerzeit absolut zu unrecht mit Mißachtung gestraft wurde.
 
T.W.G schrieb:
Als Keyboard habe ich noch meinen Technics WSA 1
Dann brauchst Du für Flächen eigentlich nichts anderes :) Der hat so viele Möglichkeiten schöne Flächen zu machen ...
Summa schrieb:
Choir Sample (vielleicht ein "Uhhh" ) gepaart mit nem 'nem Rausch Spektrum
Wenn es natürlich genau dieser Sound sein soll, müssten die anderen Hardware-Experten mal sagen, was das sein könnte.
Roland D(5)50? Gibt es da eigentlich eine Software-Emu.?
 
Mein Tip ist mal wieder der JD-800. Diese hauchigen Flächen macht er mit Leichtigkeit. Dafür ist der JD gemacht! :D
Außerdem sind die Echtzeitregler nicht zu verachten.

Wenn es das Rack sein soll: JD-990
 
Aber der WSA ist nicht sonderlich leicht zu bedienen ... das ist das Problem. Und Doku scheint so rar wie Diamanten zu sein. :)


Den Roland werde ich mir mal anschauen und v.a. anhören.
Ansonsten bin ich für weitere Tips dankbar!
 
Röcheln ist bei Roland nicht so viel. Ich entnehme der Frage eher nicht so den Wunsch nach viel Klangforschung, sondern eher dem abspielen.

Der Ion ist kein Rompler und klingt auch sehr "speziell", wobei man mit Synthesizern ohne Samples natürlich auch tolle Flächen machen kann. Wenn du aber so Röchel-Stuff willst, dann machen sich die Korg Workstations ganz gut. Ich meine der Content ist da eher in diese Richtung tendierend.

Besser ist natürlich, eigene Sachen zu machen, da wäre ein samplender Synth oder ein Sampler fast besser. Sampler kosten zzt fast nix, weil sie bisschen "aus der Mode" gekommen sind. Da wirst du mit dem Preis auch besser hinkommen.

Da gibts ne Menge Sachen, sehr viele. Klassisch wäre vielleicht www.sequencer.de/moogulatorium/emu.html E-Mu (E-µ Systems) und Kurzweil für die Frickler und für die, denen Synthese egal ist www.sequencer.de/syns/akai Akai - Die spielen eher ab und haben tendentiell weniger Synthese an Bord, die spätere Generation kann aber da auch genug (Z Serie hat sogar USB).

Diese "richtiger Synth" Sache ist zunächst nicht so wichtig, zumal inzwischen immer mehr Synthesizer Sampleoptionen dazu bekommen wie aktuell der Waldorf Blofeld (ein super Flächenmonsterding) und der Clavia Nord Wave (eher eine Performer-Kiste, noch nicht als Rack).
 
Also bei einem Sampler müsste ich dann quasi nur meine "Wunschfläche" laden und los geht's!?

Was bedeutet denn das immer wieder zitierte "Röcheln"?
 
Das ist nur die Sampleauswahl. sprich: Roland hat immer eher "Instrumtente" und Korg etwas mehr so bewegeliche Flächen favorisiert. Das ist aber eher eine Tendenz, man kann dennoch davon ausgehen, dass es ne Menge Kram gibt.

Sampler sind frei in dem, was sie wiedergeben, Rompler haben einen großen internen Vorrat, der idR nicht verändert werden kann, jedoch haben diese Teile alle eine Syntheseabteilung, wo gefiltert und sonstwie drin rumgefuhrwerkt werden kann. Das sind auch die Hauptunterschiede zwischen ihnen.

Der EX ist eine Mischform die alles ein bisschen kann, vergleichbar mit dem Z1, wobei der jedoch nun keine ROMpler/Sampler Sektion hat.

Für 500€ bekommst du neu sicher keinen samplefähigen Synthesizer, aber einen Sampler alter Generation sicher. Ja, das ist wie mit nem Rekorder: reinladen und abspielen.

Es gibt natürlich auch massig kommerzielle Sounds zu kaufen. Diese sind heute meist auf Software optimiert. Das ist ja auch der Grund, weshalb die Sampler so billig wurden. Das machen viele heute mitm Computer.
 
Dankeschön.

Dann werde ich mich umschauen und hoffentlich ein günstiges Stück erwischen und dann loslegen.

Habe lieber was zum Anfassen als nur ein nacktes Programm mit Maus ;-)
 
Moogulator schrieb:
Röcheln ist bei Roland nicht so viel.
.

Einspruch euer Ehren-wort! :D

Der Roland JD-800/ JD-990 und D50 / D550 röchelt wie Sau!

Ehrlich gesagt habe ich die Teile nur wegen ihrer Röchelsounds.

Die Korg Wavestation ist hier aber auch zu Hause.
 
Ok, die alten schon eher, die X0X0 Serie und danach ist weniger "röchelig". Kenne die alten ja gut, hatte aber stets den Eindruck, dass Korg quasi Röchelkönig ist. Ich find selbst auch das geknödel bei Romplern das coole an diesen Maschinen.
 
Stimmt, ich dachte auch immer das die alten Rolands die Röchelmeister schlechthin sind. Also, wenn ich mich an den D50 erinnere, den ich lange Zeit hatte... dessen "Spectrum"-Samples waren ja nix anderes als kleine Röchelloops. Den Quasi-analog-Oszillatoren beigemischt und fertig war der typische LA-Synthese-Sound. :)
 
Jo, ich finds auch schön, dass die Hersteller Samples nun wieder entdecken. Sicher war die VA-Mode ein Vorteil bei der Bedienung, aber auch ein Dogma gegen digitale Neuerungen und Samplekrams. Ich bin dann in den V-Synth geflüchtet ;-)
 
Ein samplefähiger Synthesizer unter 500, aber gebraucht: K2000 Rack. Ich denke neu muss kein Gerät zwangsweise sein.

Mein Tipp ist der Übesichtlichkeit halber auch ein Sampler. Aber nur reinladen und abspielen seh ich dabei nicht. Die Sampler der letzten 10 Jahre sind schon wie ausgefuchste Synthesizer.
 


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