FM Eingang beim Analogen Synth

stefko303

stefko303

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Recht schönen morjen wünsche ich. Ich hätte mal gern gewusst, welche signale am geeignetsten sind um den Filter eines analogen zu "modulieren" via 3,5 klinken input! gibt da einen interessanten der dieses feature hat. muss das gerät bzw. der filter mit spannung gefüttert werden oder geht es dabei um reine Audiosignale (sinus wellenformen, audio-loops jeglicher art ect.), wobei der filter dann auf die hüllkurven/transienten anspricht? dieses gerät kann leider keine control change befehle empfangen, deshalb ist diese funktion sehr nützlich, um ein bischen bewegung in die sequenz zu bekommen. prinzip verstehe ich, nur halt nicht mit welchen signalen man den filter modulieren kann!
 
Moin..
Ich hätte mal gern gewusst, welche signale am geeignetsten sind um den Filter eines analogen zu "modulieren"
Alles was einen geeigneten Pegel hat. Üblicherweise Outputs von LFOs, VCAs, VCOs, Rauschen.. auch Gate/CV von Tasten/Sensoren/Ribboncontroller usw..
 
Zuletzt bearbeitet:
@CO2 ein "FM" eingang 3,5 klinke. so steht es auf dem gehäuse der Acidlab Bassline 3. einen audioeingang hat das gerät aber auch um externes material durch den filter zu jagen :)

@tichoid das ist ja cool. also ich drehe an dem filter oder resonanz irgendeines gerätes welches an dem FM input anliegt und der filter des zielgeräts macht das gleiche. so stelle ich mir das vor.
 
@CO2 ein "FM" eingang 3,5 klinke. so steht es auf dem gehäuse der Acidlab Bassline 3.
das ist ein cv-eingang, mit dem sich die eckfrequenz des filters durch steuerspannungen modulieren laesst. so stehts auch im handbuch:

"FM in is an input (3.5 mm of mono) to modulates the cutoff frequency of the filter."

tichoid hat ja schon beispiele genannt, was man da alles so reinschicken kann...
das ist ja cool. also ich drehe an dem filter oder resonanz irgendeines gerätes welches an dem FM input anliegt und der filter des zielgeräts macht das gleiche. so stelle ich mir das vor.

was? nein.

wie schon von tidchoid gesagt: du schickst da steuerspannungen rein - z.b. lfo-, huellkurven-, s&h-signale aus einem modularsystem oder einem semimodularen synth mit entsprechenden cv-ausgaengen (z.b. ms-20, dark matter, sem patch-panel-version, ...) oder auch einem analog-sequencer (der sq-1 ist hier sicher super). wobei prinzipiell auch audio-signale (vco, noise) als steuerspannung nutzbar sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
er sagte "alles was einen geigneten pegel hat". ein LFO hat keinen pegel wenn ich nicht irre. aber Ich hab zwei Dreadbox geräte die semi modular sind und sich patchen lassen. kann ich die auch verwenden? doch mit sicherheit! brauche dann nur längere patchkabel. die die ich hab sind mit 10cm leider zu kurz^^ und das hanbuch werde ich mir mal zu gemüte führen jetzt. danke
 
ein LFO hat keinen pegel wenn ich nicht irre.
doch klar. lfo-signale bewegen sich im eurorack je nach modul typischerweise zwischen -5v...+5v, -8v...+8v oder -10v....+10v.

auf jeden fall waere es sinnvoll, einen passiven abschwaecher dazwischen zu schalten, um die modulationstiefe kontrollieren zu koennen. das koennte zb ein doepfer a-183-1 sein oder ein ryo airtenuator.

Ich hab zwei Dreadbox geräte die semi modular sind und sich patchen lassen. kann ich die auch verwenden?

ja klar, deren lfo-ausgaenge waeren ein idealer einstieg. hat der nicht sogar schon einen abschwaecher eingebaut? kenne mich mit den dreadbox-sachen nicht so aus...

[edit:] hab grad mal auf der dreadbox-erebus-produktseite nachgeschaut, der hat demnach folgende cv-ausgaenge:

LFO, Envelope (attenuated), Modulation Wheel (attenuated), Gate, Osc1 pitch (1V/ocv), Osc2 pitch (1V/ocv)

die kannst du alle mal in den filter-cv-eingang der bassline reinpatchen und sehen was passiert. wobei der lfo fuer den einstieg wohl am sinnvollsten ist.
env-, mod-wheel-, gate- und pitch-cv geben natuerlich nur ein interessantes signal raus, wenn du den erebus (oder was auch immer du hast) entsprechend anspielst...
 
oder du leihst dir irgendwo mal nen sq-1 und spielst damit rum...

auf jeden fall waere es sicher nicht verkehrt, dich einfach mal mit dem konzept von steuerspannungen vertraut zu machen...
 
quote Wiki: "Ein weiterer großer Unterschied ist, dass bei der Steuerspannung nicht zwischen Kontroll- und Audiosignalen differenziert wird. Somit können Audiosignale als Steuerspannung genutzt werden und umgekehrt genauso."

aha so so :)
 
FM kann in 2 generellen Weisen zugefügt werden - exponentiell und linear. Letztere Variante ist gezielter dosierbar (siehe DX7), allerdings bekommst du natürlich ohne Phasensteuerung nur das hin, was andere analoge FM Module auch bieten.

Viele Module haben eigene Eingänge für FM, um lineare Ansteuerung zu ermöglichen oder haben einen Umschalter für den Eingang. Phasensteuerung wird nur von wenigen Modulen unterstützt. Der Vorteil der Digitaltechnik ist, dass sie immer bei 0° startet und somit klangbedeutend ist. Das geht bei analogen mit frei laufenden Oszillatoren meist eher nicht. Damit wäre die Bedingung der exakten Steuerbarkeit bereits zunichte gemacht, aber Exp.FM ist, was du meist findest und da wird es einfach nur dazu verwendet "Dreck" zu erzeugen, also nicht gezielt wie beim DX7 aber durchaus bewusst natürlich schon. Der Klang ändert sich immer etwas bei erneutem anschlagen eines Tones, da da wieder andere Phasenlagen bestehen.

Soweit zu FM
Filter FM gibt es auch, so das Filter selbstresonierend ist, arbeitet es dann als Oszillator. Dann kann man damit ähnliche Dinge tun wie mit OSCs.

FM bedeutet übrigens nicht automatisch Audiospeed-OSCs, es ist auch schon eine Frequenzmodulation, wenn ein 14Hz LFO dran hängt. Daher ist FM nicht immer für das erzeugen neuer Spectren zu verstehen.
 
gewiss doch.

aber ich denke mal, bei einem 303-orientierten bassline-synth/sequencer wie der bassline 3, um die es hier geht, ist die hauptfunktion des filter-cv-einangs, dass man eher langsamere filterverlaeufe zb per lfo automatisiert, um sich das anstrengende dauerknoepfechendrehen zu ersparen. :)

oder eben huebsch stufige filter-verlaeufe per sample&hold oder sequencer.

aber klar, audio-modulationen gehen natuerlich auch, erlaubt ist, was gefaellt...
 
selten glaube ich jetzt eher nicht, aber ist auf jeden fall ein schoenes instrument. viel spass damit - und beim experimentieren mit dem filter-cv-eingang!
 
Abschwächer = Attenuator (auf Englisch)

Gibt es auch in der Wortschöpfung "Attenuverter" ... Combo aus "Attenuator" und "Inverter", also ein Abschwächer der auch optional das Signal ins Negative (also invertieren/umkehren) drehen kann.
 


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