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Fragen zum Kauf eines gebrauchten Moog Voyager RME - Bitte um eure Hinweise

Sagt mal bitte, was muss oder sollte ich beim Kauf eines gebrauchten Moog Voyager RME beachten?
Es gibt immer mal wieder Berichte, dass gerade die RME Versionen bestimmter Seriennummern irgendwelche Anfälligkeiten bei den Oszillatoren haben sollen und bei dem Alter des Synths diverse Kinderkrankheiten lauern, die quasi als Überraschung auftauchen, wenn man ihn länger nutzt und nicht ausgiebig getestet hat.

Habt ihr Tipps und Hinweise für mich? Oder soll ich die Finger davon lassen?

Danke euch.

Beste Grüße

Argument
 
Oder soll ich die Finger davon lassen?
Ja.

Da wurde ein veralteter Synth der 70er-Jahre mit veralteter Technik der 90er-Jahre irgendwie zu einem neuen Produkt der frühen 2000er-Jahre verwurstelt. Guck da mal unter die Haube. Der Anblick ist gruselig. Steinzeit-Elektronik. Das wird auf Dauer nur ein Groschengrab. Bleib lieber weg.

Ich bin sehr froh, dass ich damals meinen Voyager noch mit vertretbarem Wertverlust los wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • HaHa
M.i.a.u.: robworld und Inside the Void
Habt ihr Tipps und Hinweise für mich? Oder soll ich die Finger davon lassen?

Meint Tipp und Hinweis an Dich ist sich an jemanden zu wenden, der die Geräte wirklich aus eigener Reparatur-Erfahrung heraus kennt, das differenziert betrachten kann und nicht in einen pauschalierten Foren-Tenor i.S.v. "ich hab da mal gehört" einstimmt. Rudi Linhart ist z.B. jemand, mit dem ich immer mal wieder über bestimmte Voyager (Seriennummer nötig) gesprochen habe, als ich im letzten Jahr einen Kauf verfolgt hatte. Der kennt viele der Synths in DACH, weiß welches Gerät er auf der Werkbank hatte und hat eine gute Einschätzung. Ich hatte 2010-2013 einen RME und find den Voyager nach wie vor gut, habe bei meinem Research 2024 damals aber gemerkt, dass die Dinger tatsächlich (wie Horn schon schreibt) ein Groschengrab werden können. Das Problem der fehlerhaften TI-Chips ist auch beim RME nicht völlig ausgeschlossen. Wirklich versierte Techniker mit konkreter Reparatur-Erfahrung findest Du auch bei Modwiggler, die haben hier das Handtuch geworfen. Der von swissdoc verlinktre Thread hilft.

Abstand nehmen würde ich persönlich von vorschnellen Bewertungen i.S.v. "Steinzeit-Elektronik". Das ist aus meiner Sicht ein dahingesagtes vermeintliches Negativkriterium, das der Realität nicht gerecht wird. Wer glaubt ein analoger Synth der frühen 2000er unterscheide sich, bis auf die Bauteildimensionen und Bauteile, maßgeblich von einem analogen Synth der Neuzeit, hat m.M. nie selbst einen gebaut oder hineingeschaut. Einen diskret aufgebauten Synth wie den Voyager bekommst Du an mehr Orten leichter repariert (außer es sind die TI chips) als eine SMD-Platine (siehe z.B. meine Fotos zu Sequential Take 5, Dreadbox Artemis). Bei hybriden oder rein digitalen mit DSP oder FPGA drauf ist dann sowieso Schluss bei Chipdefekt.

Zu beachten dabei: Die Kosten für Reparaturen alter Moogs bzw. alter Synth übersteigen oft ganz schnell die Wirtschaftlichkeit im Vergleich mit einem neuen Gerät (Bei Elektronikerstundensätzen von 80 Euro netto+ kein Wunder). Aber so ist das mit Oldtimern eben. Wer sich ein mal dafür entschieden hat, hat sich dafür entschieden und weiß das auch.

Ich persönlich habe mich dann von der Idee verabschiedet einen Voyager zu kaufen, das Geld in einen Prophet5 Rev2 mit Gewährleistung gesteckt und einen 1 Jahr alten Subsequent37 gebraucht gekauft ;-) Klngt aus meiner Sicht auch nicht viel anders ... aber das darfst Du halt keinem Synth-Enthusiasten von damals erzählen ...
 
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