Garantie abgelehnt von Motu

Zolo

Zolo

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Letzte Woche wurde meine Motu mk3 nicht mehr über Firewire erkannt. Weder beim Mac noch beim PC. Hab die Karte dann zum Händler gebracht wo ich sie vor 5 Monaten gekauft habe. Paar Tage später kam die Meldung das Motu die Garantie ablehnt wegen eigenverschulden und das der Spass 160 Euro kostet :shock:
Ich erstmal in rage geraten und gemeint das ich überhaupt nichts gemacht habe und wo das bitte eigenverschulden wäre. Paar Stunden später kam dann die Mitteilung das ich das Firewire Kabel falsch rumm reingesteckt hätte, was man daran sehen könnte das der FW Eingang total verbogen sei.

Ich meine sag niemals nie. Aber ich bin mir zu 80 Prozent sicher das ich das nicht gemacht habe. War damals mein erster Gedanke und habe mir gleich die Anschlüsse angeschaut und da war nichts verbogen. Dummerweise hab ich davon keine Bilder gemacht. Hab dann mal an einem altem Gerät probiert das FW Kabel falschrumm reinzustöpseln - was ich nichtmal geschafft habe vom Gewaltfaktor her...

Das Ende vom Lied ist, daß ich jetzt die Reperatur in Auftrag gegeben habe (hilft ja alles nichts) und extrems abgefuckt bin.

Hat jemand schonmal ähnliches von Motu gehört oder habt ihr sonst eher gute Erfahrung gemacht mit Reperatur / Garantie Service ? Überlege nämlich ob ich dann auf RME umsteige weil mir das nicht geheuer ist.

Gruß Zolo
 
hmmm, hatte mal änliche probleme mit elektron un den knöpfen meiner MD :evil:

aber das mit den FIREWIRE kabel ist mir auch schon passiert ,geht schnell da man die "spitze" seite nicht so klasse sehen kann und der stecker auch anderherum recht leicht reingeht.
ich vermute mal da must du in den sauren beissen oder auf kulanz hoffen :cry:
aber wenn da nicht wirklich was abgebrochen ist tut´s auch ein wenig "ausbeuling" und die äussere-metallspange past wieder,hat bei mir geklapt :lol:
die eussere spange hat so ne verzahnung die sich auseinanderbiegt wenn man den stecker verkert reinsteckt ,die ist relatiev leicht wieder zusammen zu drücken.
160Euro für ne´n austausch der schnitstelle find ich happich,
na ja, dell wolte für die reparatur einer meiner USB schnitstelle an meinen schleppie stolze 320Euro + merchensteuer haben :meise: :dancehammer:
die hätten da das ganze Mainboard tauschen wolln, es lebe die wegwerfgesellschat
 
der customer service von motu saugt am dicken ding! ich hab eine mico lite und nicht als ärger damit, 3 von 5 mal wird das teil beim aufstarten nicht erkannt und dann muss ich unter den tisch kriechen und das teil auseinstöpseln.

nach einem halben jahr kriechen denke ich das löst du jetzt,. erst mal alle möglichen treiber durchprobieren und dann gings los ... als erstes "register for this site", (könnte ja einer von rme ihre treiber klauen?) ... neue treiber ändern auch nichts also "contact tech support" aber: "sorry you have no product registered" machen wir das (dazu wollen die alle persönlichen infos über mich ausser meine bankverbindung) dann zurück zu tech support aber: "we are sorry your product registration needs to be processed" ... ja klar die arme customer datenbank kommt nicht nach ...

an dem punkt reichts mir und ich schreibe eine böse email an "customer services" worauf die antwort lautet: "you seem to need tech support please follow this link" ... darauf ich NEIN ich will jetzt die telefonnr von head of customer services darauf wieder eine mail: "hello this is micheal from customer services, please let me help you with this product registration so we can sort this out" ich also wieder alles durchgemailt und seitdem hab ich nichts mehr gehört ... und ich hab nochnicht mal mein problem angebracht!

bei guten firmen gibts eine direkte emailadresse und eine antwort innerhalb 24 std aber die bauen hier mit vollem kalkül wie die telekom hürde über hürde damit niemand sie mit berechtigten fragen belästigt. wems ähnlich geht bei den amis hilft meistens ein direkter complaint so weit wie möglich in der hierarchie nach oben.
 
Zum deutschen Motu Vertrieb hab ich hier auch schon mal ein verärgertes Posting verfasst. Wäre das MK3 nicht so super, dann könnten die mich mal kreuzweise.

In der Tat steht sogar im Manual und glaube beim Auspacken war auch ein Aufkleber am Interface, dass man unbedingt mit dem Firewire Kabel aufpassen muss, ansonsten könnte es zu kostspieligen Schäden kommen. Na gut, ich hab mir einen Aufkleber dran gemacht wo draufsteht: VORNE. Dann klappt das immer.

Du kannst die Reparatur unter Vorbehalt der Anerkennung bezahlen und anschließend mit dem Geschäftsführer verhandeln. Ihm sagen, dass die Probleme mit dem dummen Steckerdings bekannt sind, du das berücksichtigt hast und die Panne genausogut bei denen in der Werkstatt passiert sein kann, weil ein Praktikant oder so dran war und sie dir jetzt den Schaden aufbrummen wollen. Bei meiner BMW Werkstatt war sowas kürzlich auch und ich hab die 800 Euro zuviel bezahlte Kohle nach einem Aufstand meinerseits wieder zurückerstattet bekommen.

Man muss schon feststellen, dass in den letzten Jahren die Abzocke zugenommen hat und ich sehr aufpasse, denn es sind keine Einzelfälle mehr. Auch Thomann hatte bei der Motu Auslieferung einen Fehler gemacht (Ausstellungsstück geschickt und CD hat gefehlt). Als Entschädigung gabs, neben dem Austausch des Gerätes gegen ein original verpacktes, noch eine gepolstert Bag für mein Macbook (Wert 40 Euro oder so), immerhin.
 
ein firewire kabel falschrum rein, wie soll das denn gehen? die grossen firewire stecker sind recht breiter als links und die kleinen unten u-förmig ... wenn das ginge, das wäre das schon ein massiver designfehler ... das ist einfach eine ausrede, das würde ich niemals akzeptieren. aber wie gesagt oben beschweren, den "customer service" leuten ist das vollkommen egal, das ist wie mit den call centern. "was ihnen passt das nicht na dann lege ich auf. klack"
 
kpr schrieb:
In der Tat steht sogar im Manual und glaube beim Auspacken war auch ein Aufkleber am Interface, dass man unbedingt mit dem Firewire Kabel aufpassen muss, ansonsten könnte es zu kostspieligen Schäden kommen.
Das stimmt mit dem Aufkleber. Hatte das auch jedesmal beim pluggen im Hinterkopf und war dementsprechend vorsichtig. In der Anleitung steht überigens nichts davon.

kpr schrieb:
Wäre das MK3 nicht so super, dann könnten die mich mal kreuzweise.
Genau das ist ja die Kacke... Für den Preis bekommt man echt sehr viel in guter Qualität geboten. Eigentlich schon fast Ärgerlich weil es keine Alternative gibt. Entweder muss man in der Qualität, dem Funktionsumfang oder im Preis abstriche machen wenn man wechseln will.

Den ganzen Hick Hack mit der Registrierung (selbst wenn man nur die neusten Treiber braucht) finde ich auch eine Frechheit. Ist zwar meine zweite Motu, aber ich hab mich aus Prinzip bis heute nicht Registriert. Zumindest nicht mit richtigen Daten
:D
 
Da dies mein erstes Posting hier ist, ein herzliches "Hallo" an alle hier!

@ Zolo

Hast Du das mk3 direkt über Motu bezogen oder bei einem deutschen Händler gekauft?

Wenn Du das mk3 bei einem deutschen Händler gekauft hast, dann hast Du Mängelgewährleistungsansprüche und zwar gegen den Händler(!) und nicht gegen den Hersteller. Die Garantie ist unabhängig von der Mängelgewährleistung und wird in aller Regel vom Hersteller gegeben und besteht nicht aufgrund Gesetzes, sondern aufgrund einer vertraglichen Vereinbarung.

Das Mängelgwährleistungsrecht besteht zwei Jahre ab Übergabe der Kaufsache. Sollte sich innerhalb dieser zwei Jahre ein Mangel zeigen, so kannst Du zunächst Nacherfüllung vom Händler verlangen. Nacherfüllung bedeutet, Du hast die Wahl zwischen Nachlierferung (also Lieferung einer neuen Sache) oder Nachbesserung (Reparatur). Voraussetzung ist, das ein Mangel bereits ab Gefahrübergang (Erhalt der Sache) bestanden hat. Ausreichend ist, das der Mangel als Fehler quasi schon im Vorstadium vorhanden war.

Viele Händler wollen sich ihrer Verantwortung dadurch entziehen, indem sie dem Käufer glauben machen, dass der Hersteller für die Reparatur der Kaufsache verantwortlich ist; zumindest aber der Hersteller die Entscheidung darüber hat, ob rapariert oder ausgetauscht wird. Vor dem Kunden steht der Verkäufer so immer als Saubermann da. Das entspricht aber nicht dem Regelungszweck des Gesetzes.

Du solltest daher dem Verkäufer eine Frist zur Nacherfüllung setzen, verbunden mit der Androhung vom Kaufvertrag zurückzutreten, wenn nicht nacherfüllt wird.

Sollte es sich daher nicht um eine "Fehlbedienung" deinerseits handeln, die zur Beschädigung des Gerätes geführt hat, sondern in der Tat um einen Mangel, dann wird von Gesetzes wegen innerhalb der ersten sechs Monate nach Gefahrübergang vermutet, dass der Mangel bereits bei Gefahrübergang vorhanden war. Du hast daher zumindest nach Sachlage recht gute Karten, die Du auch ausspielen solltest.

Wenn Du dich im BGB mal kundig machen möchtest, die entpsrechenden §§ findest Du in den §§ 433 ff BGB.
 
Willkommen Beckhaus und danke für das ausführliche Statement :)
Beckhaus schrieb:
Sollte es sich daher nicht um eine "Fehlbedienung" deinerseits handeln, die zur Beschädigung des Gerätes geführt hat,

Wie gesagt - das ist ja genau was Motu behauptet und aufgrund eines verbogenen FW Eingangs bewiesen haben will. Ich bin zwar der Meinung das da nichts verbogen war, aber ich kann ja jetzt nichts mehr beweisen. :D

Gruß Zolo
 
Ich hatte 2x Motus 828 via dem Deutschen Vertrieb in Reparatur. War absolut problemlos und superschnell (nach 1 Woche hatte ich es wieder, mit jeweils min. 2x2 Tagen Postlaufzeit da Ausland!).
Vielleicht hat sich das ja mittlerweile geändert...
 
Vielen Dank für den herzlichen Empfang hier!

Zolo schrieb:
da nichts verbogen war, aber ich kann ja jetzt nichts mehr beweisen. :D

Ich würde da die Flinte nicht zu schnell ins Korn schmeißen. Sprich den Händler an. Wenn Du nicht ganz in die Vollen gehen willst (was ich sehr gut nachvollziehen kann), dann kannst Du ja immer noch über eine anteilige Beteiligung an den Reparaturkosten mit ihm verhandeln. Du solltest Dir und vor allem dem Händler dabei bewusst machen, dass - wenn es nach dem Willen des Gesetzgebers geht - der Verbraucher unter Naturschutz steht.

Das Mängelgewährleistungsrecht ist nicht ohne; das geht bis hin zum Schadensersatz für entgangenen Gewinn oder den Ersatz von Mehrkosten für einen Ersatzkauf.
 
Der Verbraucher steht aber nicht unter Artenschutz wenn er das Gerät physikalisch beschädigt hat!!!

P.S. das der Vertieb (Repabteilung) ein Gerät derartig beschädigt um den Kunden zu prellen halt ich auch für ein Märchen ... die bekommen sowieso die Ersatzteile + Arbeitszeit vom Hersteller vergütet .. auch für Garantiefälle
 
tomcat schrieb:
Der Verbraucher steht aber nicht unter Artenschutz wenn er das Gerät physikalisch beschädigt hat!!!

Ja sicher, aber darum geht es hier doch auch nicht. Oder habe ich da was falsch verstanden?
 
Naja, lt. oben sagt Motu das der Firewire Port mechanisch beschädigt wurde (wie auch immer das passieren soll). Und in dem Fall ist es klar das es keine Garantie gibt (ausser evtl. Kulanz).

Bei mir war damals ein Pot kaputt, haben die anstandslos repariert. Daher würde es mich wundern wenn die jetzt mutwillig versuchen Garantien abzulehnen.

Wobei ... wie man einen FW Stecker so reinsteckt das man den dabei kaputt macht ist mir auch ein Rätsel (und dem Motu Techniker und dem Besitzer wohl auch ;-) )
 
Naja Poti austauschen ist ja auch Peanuts. Beim FW Problem wird das ganze Mainboard ausgetauscht.

Und ob ich das Mutwillig zerstört habe, weiß ich ja eben nicht. Motu behauptet es jedenfalls.
 
Ich meinte ja auch nicht das du das mutwillig zerstört hast ;-)

Beim Poti Austausch wird vorne die gesamte Platine getauscht, war bei mir so. Beim 2ten Mal das Display (anderes Gerät).

Das teuerste an den Sachen ist mittlerweile die Arbeitszeit vom Techniker, weniger die Teile selber. Wegwerfgesellschaft und so.
 
Zolo schrieb:
Naja Poti austauschen ist ja auch Peanuts. Beim FW Problem wird das ganze Mainboard ausgetauscht.

Und ob ich das Mutwillig zerstört habe, weiß ich ja eben nicht. Motu behauptet es jedenfalls.


Bei solchen zweifelhaften Fällen ist es halt sinnvoll, sich im Rahmen der Kulanz zu unterhalten. Der Vertrieb weiß nämlich selber, wie es um die Beweislage bei einer konkreten Auseinandersetzung bestellt ist, denn es steht dann Aussage gegen Aussage und man einigt sich halt besser. Üblich wäre die Übernahme der Teilekosten durch den Kunden, die Arbeitskosten übernimmt der Vertrieb. Oder pauschal hälftige Teilung.

Man muss bei solchen Verhandlungen einfach am Ball bleiben, andernfalls zahlt man als Kunde die gesamte Zeche. Kannst es dir aussuchen.
 
kpr schrieb:
Bei solchen zweifelhaften Fällen ist es halt sinnvoll, sich im Rahmen der Kulanz zu unterhalten. Der Vertrieb weiß nämlich selber, wie es um die Beweislage bei einer konkreten Auseinandersetzung bestellt ist, denn es steht dann Aussage gegen Aussage und man einigt sich halt besser. Üblich wäre die Übernahme der Teilekosten durch den Kunden, die Arbeitskosten übernimmt der Vertrieb. Oder pauschal hälftige Teilung.

Man muss bei solchen Verhandlungen einfach am Ball bleiben, andernfalls zahlt man als Kunde die gesamte Zeche. Kannst es dir aussuchen.

Im Prinzip wollte ich auch darauf hinaus; habe es nur mit anderen Worten (und wohl unverständlicher ;-) ) ausgedrückt.

Das Problem mit dem FW-Port ist doch offensichtlich bekannt. Andernfalls gäbe es diesen Aufkleber nicht. Ich halte auch nichts davon, gleich mit der Tür ins Haus zu fallen. Allerdings ist es leider oft so, dass der Verkäufer einem die Rechtslage erklärt, wie sie nun mal eben nicht ist. Der Grund dafür ist die eigene Schadloshaltung und das, obwohl auch der Verkäufer gegenüber dem Hersteller, bzw. seinem Verkäufer gegenüber die gleichen Rechte hat.

Mir ging es hier nur darum, dass wenn man das Gerät eben nicht mutwillig beschädigt, oder aus Dusseligkeit falsch bedient hat, man sich nicht übers Ohr hauen lassen soll. Der "ich bin doch nicht blöd" Markt zB ist da ganz groß drin. Man muss nicht alles mit sich machen lassen 8)
 
Beckhaus schrieb:
Mir ging es hier nur darum, dass wenn man das Gerät eben nicht mutwillig beschädigt, oder aus Dusseligkeit falsch bedient hat, man sich nicht übers Ohr hauen lassen soll. Der "ich bin doch nicht blöd" Markt zB ist da ganz groß drin. Man muss nicht alles mit sich machen lassen 8)

Das stimmt allerdings. Hatte bei denen mal n Problem mit nem da gekauften MP3-Player, der sich nach 2 Wochen mit Festplattendefekt verabschiedet hat. Einwirkung von meiner Seite: Null - kann mir jedenfalls nicht vorstellen, was ich da gemacht haben sollte. Zumal der Ersatz, den ich dann später doch noch bekommen habe, jetzt seit 2 1/2 Jahren in meiner Obhut wunderbar funktioniert...

Jedenfalls haben die sich ewig quergestellt. Hab dann nach und nach erst mit dem zugehörigen Verkäufer, dann mit Abteilungsleiter und dann mit Filialleiter gesprochen. Irgendwann wurde es dem letzteren wohl zu blöd und er hat eingelenkt. Kaufen werd ich da trotzdem nix mehr. In so nem Fall sollte das in meinen Augen so aussehen, dass man da hingeht, den Schaden meldet und die das meinetwegen mal prüfen oder so, aber dann auch ihr OK geben. Funktioniert ja bei anderen Läden auch.

Meine Erfahrung bei solchen Geschichten: Nicht locker lassen, sachlich bleiben und auf die eigenen Rechte pochen (die man natürlich möglichst auch kennen sollte). Meistens wirds dann auch noch was. Nur halt nicht abwimmeln lassen, schon gar nicht von irgendnem Callcenteragent am Telefon oder vom Support per Email.

Wünsche auf jedenfall noch viel Glück Zolo.

mfg,
Mirko
 


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