G.A.S.: Hat es je ein Ende?

Ach so – da gibt's noch nicht mal MIDI. Nur 3 Oszillatoren? Dein SH-201 hat doch viel mehr Oszillatoren, und richtig polyphon, und sogar bi-timbral.
 
Nein Siehste. Kann man ja mal testen. Wobei der keine Erweiterung für den 201er wäre. Der ist so schon toll.
 
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Ist nur ne Überlegung aus Spaß weil ich bisher noch keine Verwendung für den Audio Eingang gefunden hatte. Denke man könnte natürlich alles mögliche da anschließen. Wollte eigentlich nur die Extra Möglichkeiten des 201er erwähnen. ;-)
 
Man muss sich einfach nur klar machen das ein Syntheziser zum Schluss nur ein Instrument ist. Also ein Werkzeug. Ich weiss, die Geräte sehen geil aus mit den vielen Lichtern und Reglern. Aber muss einem doch klar werden das jeder Synthesizer zum Schluss nur das selbe tut. Also ein Synthesizer der die Subtraktive Synthese beherscht wird zum Schluss auch nichts anders machen können wie jeder andere Synthesizer der die Sutraktive Synthese beherscht. Genau deswegen ist es eben so wichtig beim Erstkauf schon zu wissen was man auf lange Sicht wirlich benötigt um dann nicht während der Bedienung anch und nach herauszufinden welche zusätzlichen Funktionen man doch noch gerne haben möchte um weitere Geräte zu kaufen.

Aus diesen Grunde alleine würde ich schon von der Subtraktiven Synthese abraten. Fast so glaube ich 90 % aller synth sind Subtraktive Synthese. Aer schaut man sich doch ienmal z.B. den Korg volca FM an so wird man schnell feststellen das sich hier ungeahnte und schier unendliche Möglichkeiten bieten Sounds zu krieren. Also fehlt zum Schluss für den einen oder anderen höhstens noch der Filtereffekt.

Ich habe früher sinnlos Tonnen an Gear gekauft und bin heute mit meinm 0 Coast und dem Volca FM ausreichend befriedigt. Selbst der Bastl Kastle würde mir schon ausreichen. es kommt überall das selbe raus. also lieber wenn dann nur ein Gerät zum Einstieg kaufen unter 500 € und dann sparen für eine richtige Bollerkiste die dein Leben lang reicht. als ständig aus GAS für low zu konsumieren. Zum Schluss hast du fü das ganze GAS mehr Geld ausgegen als wenn du dir für 3 oder 5 tsd € ein Modular Komplettsystem gekauft hättest.

Und selbst wenn du dir für 15 000 € ein Buchla gekauft hättest hast du immernoch mehr davon als wenn du dein ganzes Leben lang Billigschrott kaufst ala Subtraktiver synthese. Warscheinlich auch deswegen, weil subtraktiv ist ja Minus machen, also abziehen. Warum nicht sparen und Plus machen, also Additive Synthese, FM oder Waveshaping, Wavemultiplier usw.
 
Nochmal On-Topic: Bei Nick Batt hieß es, Moog nenne den "Moog One" so, weil man damit praktisch alles, was das Thema "Analoger Synthesizer" betrifft, abdecken kann. Na, vielleicht noch 'nen Summit dazu, und 'nen Behringer Pro 1.
Dazu 'nen DX7 für das Digitale und 'ne schöne Groovebox (MC-707?) für Rhythmus und Samples, plus Mixer/Mischpult, Recorder, Ständer, Sustain-Pedale und weiteres Zubehör, usw.. Dann könnte das GAS vielleicht irgendwann befriedigt sein.

Aber Synthmania ist anderer Meinung und hat auch Emulator II, Fairlight und Synclavier, Jupiter 8, Jupiter 6, TR-808, TR-909, TR-707, und, und, und. :)
mark schrieb:
Also ein Synthesizer der die Subtraktive Synthese beherscht wird zum Schluss auch nichts anders machen können wie jeder andere Synthesizer der die Sutraktive Synthese beherscht.
Eben nicht. Die Geräte haben verschiedenen Charakter, und bei dem einen klingt's, bei dem anderen nicht.
Obwohl beide Cutoff, Resonance, usw. haben.
 
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Eben nicht. Die Geräte haben verschiedenen Charakter, und bei dem einen klingt's, bei dem anderen nicht.
Obwohl beide Cutoff, Resonance, usw. haben.

Um so besser wenn alles aus einem Gerät kommt klingt es zum Schluss homogen, wie aus einem Guss. Meine Meinung. Selbstverstäändlich hat jedes Gerät seine klanglichen Eigenschaften, dennoch sollte es keinen Unterschied machen ob eie Sinuswelle nun aus dem eien oder anderen Gerät kommt und selbst das Filter soll ja nur Obertöne wegnehmen. Seit dem ich mich mit FM beschäftige habe ich es mir abgewohnt ständig die Resonanz so weit aufzudrehen, Zum Schluss entscheidet die Amplipude, denn die generierte Wellenform sollte aus jedem Gerät gleich klingen. Ich glaube es ist mehr Esotherik und das hören von hustenden Flöhen wenn jemand behauptet dieser eine Synth würde so viel besser klngen als der Andere. Ich meine man kann grob unterscheiden zwischen Moog, Buchla und FM ala DX7

Wie gesagt nur meine Meinung, kein Gesetz
 
Absolut... Die Wellenformen sind überall die selben. Was die unterschiede ausmachen sind klangfärbungen. Das macht den Charakter aus. Der ergibt sich häufig durch den Grundsound nehme ich an. Denn der ist bei jedem Synthesizer anders. Man sollte beim Kauf auch schauen ob einem der Grundsound des Synthesizers gefällt. Tut er es nicht wird er dir sonst so auch nicht gefallen vom Sound her. Was nicht heißt das die Sound Färbung dann schlecht ist durch den Grundsound sondern Ist dann eher persönliche Geschmackssache.
 
Ich frage mich gerade, ob das mit dem GAS jemals ein Ende haben wird. Ich habe jetzt wirklich alle Geräte, die ich ursprünglich immer mal haben wollte. Problem: Mittlerweile hat sich meine Wishlist leider etwas erweitert.

Ach, ich glaube, solange man Musik macht, ist das alles noch im Rahmen. Es gibt ganz andere Hobbys, die viel größere Geldsenken darstellen, und wo für viel mehr Geld viel "nutzlosere" Dinge ausgegeben wird. Da haben wir es vergleichsweise gut...

--bohor
 
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Glaube schlimm ist es wenn man Sammler süchtig wird. Und das Sammeln wichtiger ist wie Musik machen. Dann wird es Teuer.
 
Aber muss einem doch klar werden das jeder Synthesizer zum Schluss nur das selbe tut. Also ein Synthesizer der die Subtraktive Synthese beherscht wird zum Schluss auch nichts anders machen können wie jeder andere Synthesizer der die Sutraktive Synthese beherscht.
Wenn man es auf statischen Oszillator gefiltert beschränkt - wahrscheinlich. Kommt noch FM, FilterFM etc. dazu, ändert sich mit den Kombination auch das Ergebnis und der ganze Synthese Kram ist das, was mich hier und da noch zu einem Kauf animiert.
 
Um so besser wenn alles aus einem Gerät kommt klingt es zum Schluss homogen, wie aus einem Guss.
Genau das ist es was ich persönlich nicht mag bei Musik. Wenn es klingt wie aus einem Guss. Sorry, mir geht es so. Ich mag es wenn es da Soundmässig eine Dynamik gibt
die man nicht erklären kann, die aber zustande kommt wenn verschiedene Geräte im Einsatz waren.
 
Mehrere Geräte machen es schon aufwendiger die Sounds aufeinander abzustimmen und man kann bei entsprechender ausgestatter Klangerzeugung das meiste aus einem Synth kitzeln und Spezialisten für die Highlights einsetzen. Entsprechende Synthesizer Musik als Ziel vorausgesetzt.
 
Glaube schlimm ist es wenn man Sammler süchtig wird. Und das Sammeln wichtiger ist wie Musik machen. Dann wird es Teuer.
Wahre Worte - aber andererseits sind manche Geräte auch einfach nur schön, selbst wenn sie keinen Ton von sich geben. Roland SH-09 ist beispielsweise so ein Fall (wobei der auch noch extrem gut klingen kann).
 
Nehme mir stets vor, das neu Gekaufte auch direkt in einem Track zu verwursten. Klappt auch immer eigentlich. Manches geht dann über 2 oder 3 Tracks, anderes bleibt ewig.
 
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Würde bei 'nem Rompler funktionieren, wenn ich akkustiche Instrumentenklänge brauche, bei Synths brauch' ich immer etwas Vorlaufzeit, bis ich ein paar Sounds zusammen hab'.
 
Um so besser wenn alles aus einem Gerät kommt klingt es zum Schluss homogen, wie aus einem Guss. Meine Meinung.
Warum hat dann ein Sinfonieorchester verschiedene Instrumente und Klangfarben?
Apropos "Farben": Ein Bild mit "Farben aus einem Guss" wäre z.B. "Weißer Adler auf weißem Grund" (frei nach Otto).
Schön ist das nicht. Gerade die Unterschiede in Harmonie machen die Schönheit aus.
Yin und Yin funktioniert nicht, es muß Yin und Yang sein, damit etwas entsteht.
mark schrieb:
Selbstverstäändlich hat jedes Gerät seine klanglichen Eigenschaften, dennoch sollte es keinen Unterschied machen ob eie Sinuswelle nun aus dem eien oder anderen Gerät kommt und selbst das Filter soll ja nur Obertöne wegnehmen.
Kannst ja mal die TB-303 mit dem Minimoog vergleichen. Beides subtraktive Synthese, klanglich liegen Welten dazwischen. Das liegt vor allem an der Beschaffenheit der Filter.
mark schrieb:
Seit dem ich mich mit FM beschäftige habe ich es mir abgewohnt ständig die Resonanz so weit aufzudrehen,
Der DX7 hat gar kein Filter, und deshalb auch keine Resonanz. Keine Ahnung, wovon Du da redest.
Zum Schluss entscheidet die Amplipude, denn die generierte Wellenform sollte aus jedem Gerät gleich klingen.
Wie gesagt nur meine Meinung, kein Gesetz
Gibt auch Leute, die machen Gesetze auf dieser Grundlage. Meistens sind die in einer "Einheitspartei". Gutes ist von da noch nie gekommen. "Alles gleich" bedeutet am Ende nur Tod - Auf dem Friedhof sind alle gleich. Davor ist Unterschied, davor ist Leben, nur davor ist Musik.
 
bei Synths brauch' ich immer etwas Vorlaufzeit, bis ich ein paar Sounds zusammen hab'.
Schraube immer BEIM Aufnehmen von Songs. Nach 'ner Zeit haste dann ja auch die eigenen Soundbänke, aus denen du einzelne Sounds dann als neue "Init Sounds" verwenden kannst. Ist schon lustig, die Evolution in den Soundbänken zu betrachten.
 
gas wird es immer geben. es kann nur eingedämmt werden. ich finde einen gesunden gas für sinnvollen synth zuwachs kann nicht schaden.
 
Schraube immer BEIM Aufnehmen von Songs. Nach 'ner Zeit haste dann ja auch die eigenen Soundbänke, aus denen du einzelne Sounds dann als neue "Init Sounds" verwenden kannst. Ist schon lustig, die Evolution in den Soundbänken zu betrachten.
Da würde bzw. wäre ich nie zum Musik machen kommen, bis ich zufrieden mit dem Sound bin kann das schon mal 2 Stunden dauern ;-) Meine Init Sounds sind möglichst neutral gehalten, mit typischen Voreinstellungen für LFOs, Hüllkurven, FX etc., damit unbenutzte Parameter später keine unnötigen Probleme machen. Dafür baue ich die Sounds meist so, dass ich sie schnell an den jeweiligen Einsatzzweck anpassen kann.
 
Da würde bzw. wäre ich nie zum Musik machen kommen, bis ich zufrieden mit dem Sound bin kann das schon mal 2 Stunden dauern ;-) Meine Init Sounds sind möglichst neutral gehalten, mit typischen Voreinstellungen für LFOs, Hüllkurven, FX etc., damit unbenutzte Parameter später keine unnötigen Probleme machen. Dafür baue ich die Sounds meist so, dass ich sie schnell an den jeweiligen Einsatzzweck anpassen kann.
So bis vor 10 Jahren oder etwas davor habe ich auch erst mal immer fleißig Sounds geschraubt, bis ich irgendwann auf den Trichter kam, dass ich an dem Punkt bin, dass ich intuitiv und frei nach Stimmung je nach Songlaune schrauben kann. Für reine Instrumentaltracks kann es teilweise schon etwas länger dauern, weil da der Schwerpunkt ein anderer ist als in klassisch struturierten Songs. Da muss man hier und da Leads, Pads, Strings usw. einfach recht simpel halten. Gerade dann, wenn du das noch verbindest mit elektroakustischen Instrumenten. Da haste so viele Baustellen, die aufeinander abgestimmt sein müssen. Komplexere Synthsounds und -strukturen kannste dann nur noch spärlcih und punktuell einbauen, sonst ist es "fucking overproduced". Irgendwie entwickelt man halt seine Routinen. Ist aber schon etwas anderes, die Vorgehensweise bei Instrumental und Song.
 
Um so besser wenn alles aus einem Gerät kommt klingt es zum Schluss homogen, wie aus einem Guss. Meine Meinung.
Sehe ich nicht so, es klingt nämlich nicht homogen, sondern eher homogäääähn.
Gibt ja unzählige Synthtdemos, wo ganze Tracks immer nur mit einem Gerät gemacht werden.
Viel spannender finde ich beispielsweise Kombinationen mit warmem analogen Bass mit kalten digitalen Pads.
Selbstverstäändlich hat jedes Gerät seine klanglichen Eigenschaften, dennoch sollte es keinen Unterschied machen ob eie Sinuswelle nun aus dem eien oder anderen Gerät kommt ...
Meistens sind es keine reinen Wellen und so klingt schon der Grundton eines Neutron, eines MS-20 ganz anders, als von einem Model D.
 
Absolut... Die Wellenformen sind überall die selben. Was die unterschiede ausmachen sind klangfärbungen.
Ich denke es ist außerdem auch das unterschiedliche feintuning zwischen den verschieden Geräten die man benutzt. Man stimmt zwar jeden Synth nach Gehör mehr oder weniger gut, aber da sind immer
noch nuancen die das gewisse etwas bewirken. Wenn man mit nur einem Gerät einen kompletten Track macht dann fehlt das. Außerdem ist es gerade die "Kunst" finde ich wenn man rumbastelt ,und versucht
Synth a mit synth b Klanglich in harmonie zu bringen. Das ist nämlich nicht immer so einfach.
 
Viel spannender finde ich beispielsweise Kombinationen mit warmem analogen Bass mit kalten digitalen Pads.
darauf setze ich auch. Ich mag die Kombination zwischen warmen ungenauen analogen Sounds mit exakten, brillianten digitalsounds. Es entstehen dadurch Kontraste. Und ich mag Kontraste.
Das wäre nur eine Art von vielen Kontrasten die man in Musik einsetzen kann um Dynamik zu erzeugen.
 
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