GAS

Wichtig ist aber auch wenns mal nicht läuft dann nicht gleich immer den Synthesizer die Schuld geben. Was kann die arme Geräusch machende Kiste dafür? Die Macke hat ich leider Früher auch mal. Bis ich mir klar wurde das kann nicht sein. Es muss an dir Selber liegen. Ist wohl nicht so dein Tag heute.
;-)
 
Ich denke GAS ist nicht das problem - es ist nur das symptom!
Die ursache ist wahrscheinlich ein "gefühlter" mangel!? - Vielleicht ist man mit sich unzufrieden!?...

Gut formuliert - wenn eben der Job nicht so kreativ ist paßt das hier vielleicht gut als Ausgleich. Einen gefühlten Zeitmangel versucht man dann vielleicht mit Anschaffungen zu kompensieren.

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Das ist es ohnehin empfehlenswert lieber weniger und sich damit intensiver auseinanderzusetzen. Nur mal so als Tip. ;-)

Sicher richtig - bei mir ist es dann wichtig die Zeit an der richtigen Stelle zu investieren d.h. in ein Gerät, wo ich auch für mich viel erreiche. Klar ich kann auch z.B. viel Zeit mit dem Neutron verbringen, aber anderswo ist die besser verwendet. Hätte ich also lieber lassen sollen.

...
Nervig ist, den ganzen überflüssigen Scheiß auch wieder weg zu bekommen, aktuell grad wieder 10 Ebay Auktionen am laufen...

Es ist schade, daß die Sachen dann so verscherbelt werden müssen. Andererseits fehlt bei mir auch der Platz für neues.

Ich kauf mir was, kaufen mach soviel Spaß.

Stimmt leider schon.

Ich verspürte schon so etwas wie GAS, wenn ich den Peak beim Kollegen höre...Peak macht imho auch vorallem wegen seiner guten und durchdachten Bedienung Spass, die auch wieder deutlich besser gelöst ist wie beim P12. Für mich ist der Workflow /Bedienung schon auch ein Kaufgrund, oder Verkaufgrund. Auch wenn man objektiv mit dem P12 vllt noch vielschichtigere Sounds machen kann wie mit einem Peak.....

Da fällt es mir auch immer wieder schwer, aber so viele Wave-Tables hat er dann doch eigentlich nicht und da bei mir auch ein P12 (Modul) + Virus rumstehen ist doch eigentlich bei aller Vernunft.... Dummerweise kommt nun auch noch der Kyra.... Also an Wave-Tables bin ich schon interessiert, wobei wenn man dafür Software nutzt.....
 
Kaufen kann Spaß machen, ohne Frage. Aber nur dann, wenn es auch sinnvoll befriedigt. Sonst muss man leider von einer Kompensationmotivation ausgehen. Siehe z.B. die Reichen, die sich immerzu mit Luxus eindecken, eben WEIL sie mit sich selbst unzufrieden sind und unbewusst geistig-seelische Defizite zu kaschieren und zu kompensieren versuchen. Oder auch Statussymbolismen für uneingestandene Minderwertigkeitskomplexe. Würde von denen aber kaum einer zugeben, denn das machte sie wieder 'gewöhnlich'.

Ich denke, dass viele auch in einer Täuschung leben, wenn sie sich ein gewaltiges technisches Know-how zulegen, oder stets um technische Perfektion bemüht sind. Wenn ich dann deren musikalische Resultate mit dem Wissen vergleiche, sehe ich extreme künstlerische Defizite, weil man vor lauter Diskussionen, technisches Infosammeln und GAS-Gier versäumt, nach Innen zu schauen, wo die Kreativität zuhause ist, und das Musikmachen kommt dann total zu kurz, weil man sich in Theorien verliert.
Heutzutage kann man sich aber auch sonst in so viele Bereiche spalten, weil es möglich geworden ist, in so Vieles einzusteigen, also viele Interessen zu entdecken, wo dann die Musik zu kurz kommt. Zumal auch irgendwie die Zeit gefühlt schneller zu rennen scheint.
Auch das Weiterbilden durch die digitale Welt, die nimmt so viel Zeit in Anspruch, dass man irgendwie alles anfängt und sich in zu vielen Zweigen verliert. Die Infos und Möglichkeiten, mit denen wir fast schon erschlagen werden, nehmen auf jeden Fall auch überall ein Stück Interesse am Tun weg.
 
Ich hab seit ca. nem Jahr Mega-Gas.
Ms101
Rd808
Rd909
Digitone
Prophet x
Rev2
Prologue
Monologue
Drumbrute
Mfb Drummie
Tr 8s
Tr08
Tr09
Model d
Minimoog
Minibrute 2
Model Samples
Erebus 3
Medusa Polyend
Neutron
Pro one
Quantum
DeepMind
und noch diverse vergessen

In den Fingern hats mich gejuckt, manche kurz gehabt besitze aber keinen davon.
Es ist einfach too much im Moment.
Wenn die alle da wären, ich würd eh nix mit machen, wahrscheinlich nicht mal auspacken.
Wir leben im ekelhaftem Überfluss.
 
Ich habe Phasenweise G.A.S.
Teuer zu stehen kommt das einem vor allem wenn man Geräte neu kauft. Die letzten 15 Jahre konnte man mit G.A.S. und Schnäppchenfieber nach Vintage sogar ein bisschen Geld machen, der eine oder andere im Forum wird darüber berichten können.

Andere Geräte können auf jeden Fall auch einen kreativen Input geben. Neue Sounds und ausgefeilte Bedienkonzepte und Recordingkonzepte bringen was. Und manchmal ist es sogar so, dass man mit dem neuen Tool auch sein altes Equipment aufwertet. Nur um auch mal einen positiven Aspekt zu beleuchten.

Klar ist dieses Thema nach der Namm im Winter, wo man viel im Netz ist, noch präsenter. Ich habe gerade G.A.S. auf Analog Heath MkII (habe das Sonic State Overbridge 2.0 Video gesehen) und Elektron Model:Sample. Meine Güte, gerade zwei Geräte aufs mal...
 
Ich kauf mir was, kaufen mach soviel Spaß.
Ist ein Songtext von Herbert Grönemeyer. :sowhat:


Ich hab' schon alles
ich will noch mehr
alles hält ewig
jetzt muß was Neues her
Ich könnt im Angebot ersaufen
mich um Sonderposten raufen
hab' diverse Kredite laufen
oh was geht's mir gut
Oh ich kauf' mir was
kaufen macht soviel Spaß
ich könnte ständig kaufen gehn
kaufen ist wunderschön
ich könnte ständig kaufen gehn
kaufen ist wunderschön
ich kauf' ich kauf' was ist egal
Hat das Fräulein dann bei mir abkassiert
was jetzt meins ist schon nicht mehr interessiert
Bin ich erst im Kaufrausch
frag' ich gleich nach Umtausch
weil ich an sich nichts brauch'
kaufen tut gut
Oh ich kauf' mir was
kaufen macht soviel Spaß
ich könnte ständig kaufen gehn
kaufen ist wunderschön
ich könnte ständig kaufen gehn
kaufen ist wunderschön ich…
 
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Apropos GAS: Ich frag mich gerade ob japanische Synths durchs Freihandelsabkommen günstiger werden.
 
Also das beste gegen dieses G.a.s. ist einen Synthesizer anzuschalten an dem es nicht so viele funktionen gibt. Ein eifacher monosynth wie z.B. der Minimoog.
Dann einfach irgendwelche Melodien wie z.B. die Titelmelodie von E.T. oder sonstwas ,was man gerade so im Kopf hat versuchen fehlerfrei zu spielen.
zwischendrinn immer ein bisschen rumschrauben und dabei fühlen wie man immer mehr das Gerät und die Keys im Griff hat. Dann eigene Melodien kreiren. Dazu würde ich
gerne Noten lesen bzw. schreiben können...naja, ich nehme Geistesblitze dann mit meinem Kartoffelrekorder auf und kann sie mir dann später wieder anhören und weiter perfektionieren
bis ich sie letztendlich auf einen Audiospur in der Cubase einspiele.
Aber es gibt halt auch so viele feine Sachen in der Synthesizerwelt die es einem schwer machen sie nicht auch selbst zu Hause haben zu wollen. Das ist halt heutzutage der Überfluss
der zu verdruss führt. Mir ging es immer außer meiner Faszination für Synths genauso viel darum eigene ,einzigartige Musik zu schaffen. Man selbst entscheidet welchen Trieb man sich
widmet...entweder bequem auf Ebay schauen wie die Angebote für x und y sind, in Foren unterwegs sein um das neuste zu erfahren, Videos sehen und Tests lesen oder sich selbst in
den Hintern zu treten und an seinen Tracks weiterzumachen, und mit dem was man besitzt in Einklang zu kommen.Ich muß zugeben daß bei mir die Euphorie für neue Tracks nicht mehr dieselbe ist wie vor 30 Jahren, aber ich habe trotzdem immer noch neue
Ideen und wenn ich am arbeiten bin dann tu ich das auch immer noch mit Freude und gewisser Euphorie, dennoch ist es teils harte Arbeit und ich muß mir echt teilweise in den Hintern treten
meine vielen Projekte zu vollenden. Auch deshalb weil ich immer wieder auch mal Lust habe einen Track von Begin an zu starten was eh immer am geilsten ist. Wenn ich aber dann bequem rumguckl was es
noch so alles gibt dann finde ich auch irgendwas. So war es neulich der Sh2 der mich plötzlich angefixt hat ,und den ich dann letztendlich ,obwohl ich ihn gar nicht unbedingt brauche
aus Japan bestellt habe. Das war pures G.a.s. aber ich bereue es keinen Meter und ich freu mich auf das Maschinchen weil das Teil einfach nur genau meinen Geschmack trifft. Ich habe dann natürlich reagiert und gleich ein anderes Gerät ,was hier schon lange ,und sehr wenig benutzt rumsteht verkauft. Ich mache das in der Regel immer so , denn wenn ich das nicht getan hätte in der Vergangenheit wäre ich ein absoluter Synth Messi , und darauf
habe ich keine Lust. Hätte ich ein Haus wäre das etwas anderes, aber ehrlich gesagt habe ich gar nicht das Bedürfniss mehr Maschinen zu haben als ich auch regelmässig benutzen kann.
Fazit: was ich länger nicht gebrauche verschwindet und wird in bares umgesetzt. So ist immer ein Ausgleich vorhanden und ich habe nie zuviel des guten.
Ich will Musiker sein und kein Sammler. Ich habe genug damit zu tun mein Setup zu perfektionieren, alles sauber zu halten und unter Kontolle zu halten...das muß man sich immer wieder bewußt machen.
 
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M.i.a.u.: oli
Apropos GAS: Ich frag mich gerade ob japanische Synths durchs Freihandelsabkommen günstiger werden.

stimmt ja, habe ich heute kurz im Radio mitbekommen daß Europa und Japan ein freihandelabkommen beschlossen haben. Gilt das jetzt schon?
Wäre angenehm wenn ich wegen meinem Sh2 nicht zum Zoll muß.
 
Apropos GAS: Ich frag mich gerade ob japanische Synths durchs Freihandelsabkommen günstiger werden.
Hoffen wir mal! Irgendwo müssen sich dann die steigenden Preise für die privatisierte Wasserver- und Entsorgung ja wieder einsparen lassen.

GAS: Setzt euch eine räumliche Grenze. Bei mir muss alles(!) auf meinen 2-stöckigen Ständer + 18 HE Rack passen. Insgesamt <2m² Bodenfläche. Kotzt mich tierisch an, da ich so quasi nur Desktop Module nutzen kann ohne massiv Platz zu verlieren. Dafür steht unter dem Tisch noch ein 88-Tasten Masterkeyboard mit Splitzonen.

Der Haken: Eurorack auf diese Dimension skaliert ist groß genug um ein Fass ohne Boden zu sein. Bis auf mein Effektrackbrute (Ohne einen einzigen Oszi) konnte ich aber noch widerstehen.
 
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M.i.a.u.: oli
Ich lebe immer noch nach dem Motto:
1x Drummachine, 1x Poly, 1x Mono, 1x Sampler, der Rest FX, Interface, Mixer, Boxen etc.
Das Setup ist so schön klein, ich könnte es in 3 Koffern auf nen Gig mitnehmen und auf dem Schreibtisch ist auch genug Platz.
Wenn etwas neues kommt muss etwas altes gehen.
 
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M.i.a.u.: oli
Ich lebe nach dem Motto, nimm was du kriegen kannst und gib nix wieder her. :mrgreen:
 
Wenn etwas neues kommt muss etwas altes gehen.

...auch kein GAS...

...das fühlt sich ganz anders an! - und schwuppsdich hat man ein Zweitstudio (z.B. bei/mit einem Freund)...und dann ein drittes im Nachbarort...und das Lager im Keller für Sachen, die man hin- und wieder mal rausholt...

...und wenn man wirklich mal versucht sich von was zu trennen stellt man sich so dilettantisch an, dass es richtig weh tut...

...so ist GAS...
 
Also das beste gegen dieses G.a.s. ist einen Synthesizer anzuschalten an dem es nicht so viele funktionen gibt. Ein eifacher monosynth wie z.B. der Minimoog.
Nach 5 Minuten :gaehn: Meine Definition von Spaß mit kleinen Synths war der RefaceDX letzten Sommer im Garten, mit geschlossenem Kopfhörer (wegen der Papageien der Nachbarn) der hat mich bei der Hitze schon mal bis zu 'ner Stunde gefesselt.
 
Wenn man es weiter reduziere auf einen Klangerzeuger der nur einen Sound hätte, könnte man sich mit dem musikalisch wesentlichsten beschäftigen.
 
Wenn man es weiter reduziere auf einen Klangerzeuger der nur einen Sound hätte, könnte man sich mit dem musikalisch wesentlichsten beschäftigen.


Richtig.

Sollte aber Polyphon sein... da hat man, wenn man sich der Harmonie widmet, ein Lebenlang Expansionsmöglichkeiten.

Mono.. weiss nicht.
Selbst beim Bass spiele ich Mehrklänge, da fängt der Spass doch erst an.
 
Sollte aber Polyphon sein... da hat man, wenn man sich der Harmonie widmet, ein Lebenlang Expansionsmöglichkeiten.
Die Wechselwirkung der Noten untereinander (Auslöschungen/Rhythmus etc.) hängt stark von den enthaltenen Harmonischen ab, von daher macht der Sound schon 'nen Unterschied.
 
Die Anzahl der sich in meinen Besitz befindlichen Instrumente (egal ob 1 oder 10)
hatte noch nie irgendwelche Auswirkungen auf die Menge/Höhe meines Outputs.
 
...da besteht ja auch kein Zusammenhang - bei einer Anzahl Instrumente > 0...

...für GAS ist das irrelevant - aber natürlich für Betroffene und noch nicht Betroffene womöglich ein Punkt der helfen könnte zu verstehen, was da vor sich geht und was da mit reinspielt oder nicht...
 
Die Wechselwirkung der Noten untereinander (Auslöschungen/Rhythmus etc.) hängt stark von den enthaltenen Harmonischen ab, von daher macht der Sound schon 'nen Unterschied.


Ja, macht Sinn.


Eine Gitarre klingt zb auch anderst als eine Geige usw und wirkt auch anderst.
Ist jetzt nix neues, oder? :)


Akkustische Instrumente find ich sowieso unschlagbar was "Schwingungen" angeht und im elektronischen Breich find ich die klassischen Rhodes, Glocke, Vibraphon usw oder FM Synthese inspirierend.

Diese Sounds wo die Mehrklänge regelrecht ineinander verschmelzen und so was wohliges verströmen.... und ab da werden Intervale wichtig.. Haptik, Gehirn --> Klang, interagieren, (wohl)fühlen.
Und Intervale sorgen auch dafür das unterschiedliche Instrumente miteinander verschmelzen.


Der technische Aspekt find ich dabei nicht so wichtig, wobei..ich entdecke gerade die Delay und Reverbzeiten korrekt zur BPM einzustellen, klingt gleich sehr viel natürlicher und luftiger.
Gut, ist auch was technisches, verorte ich aber eher bei den Spraktischen tudioskills als bei der technischen Affinität was Synthese angeht. Diese Art von KnowHow bringt mir sehr viel mehr als mir eine neue Kiste anzuschaffen die kurzfristig zwar meine Soundsynapsen inspiriert, ich mein; Man kann ja heutzutage, dank DAW, sehr in die Tiefe gehn und das macht mir derzeit am meisten Soass weil es da noch viel zu lernen gibt, da ich manchmal den Drang habe perfektionistisch zu sein.
Puristische Hardwarejams waren gestern, da gibts nix mehr neues zu entdecken.
 
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Eine Gitarre klingt zb auch anderst als eine Geige usw und wirkt auch anderst.
Ist jetzt nix neues, oder? :)

Ob akustisch oder elektronisch, macht für mich keinen Unterschied, bestimmte Melodien funktionieren mit manchen Sounds einfach besser als mit anderen. Wobei der A/B Vergleich schwierig ist, wegen dem emotionalen Faktor, den wir beim hören der Melodie behalten bzw. an den wir uns beim erneuten hören erinnern.
 
Ja, alles Geschmacksfrage.

Auf einer Nylongitarre das Schallloch als Vibrato zu nutzen ist schon grossartig und fühlt sich gut an.
Selbst der Leslie Effekt ist auf eine Nylon möglich, man muss die Gitarre in der Achse zur Halsrichtung während dem Spiel drhen, ja fast schon mit Drall werfen und und fangen.
Special Effect und ein Super Schlusspunkt. :)

Man spürt förmlich den modulierten Klang dabei.



Ich will das für mich garnicht so theoretisch kalibrieren, mir reicht der -Magic- Faktor und mehr muss ich auch garnicht wissen.

Gut, Fachwissen schadet nie.
 
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