geschmack vs. praktikabilität..analog aber wie?

tom f

tom f

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ok - der titel ist etwas kryptisch :)

es geht mir darum:

als sammler und analog liebhaber fängt man meistens "klein" an (101, polysix, junos usw..) es gibt ja ne ganze horde dieser "entry level" synths die auch alle ganz nett sind und ihren eigenen charme haben

nach etwas zeit - und nach abgrasen diese gebietes kommt man dann, wohl oder übel, in die nächste klasse (ich nen das gern "jupiter klasse") und es ist natürlich dann ne tolle bereicherung mehr oszis, envelopes und lfos zu haben ...ich möchte sagen "unweigerlich notwendig" um in interessantere gebiete vorzustossen...

und dann kommt man zu grossen synths die auch noch "modern" bedienbar sind ...(jupiter 6 europa, lamm usw..)

und iregendwie steht dann am ende gedanklich bei mir immer der andro :) kann es sein daß ich wenn ich nen andro hätte all meinen anderen kisten nicht mehr nützen würde?
ist eine "klangcharakteristik" eines kleineren korg, roland, sci usw... wert sich einzuschränken?

wäre es nicht produktiver und befreideigender EIN wirklich fettes teil mit extremer mod-tiefe zu besitzen und diese nicht als "sammelobjekt" sondern als edles werzeug zu betrachten?

ja ich weiss das ist wohl ne recht subjektive sache - aber ich merke daß das hobby "synth" immer teurer wird :) und irgendwann sollte man sich dann pragmatisch auch festlegen, oder?

naja vielleicht hat wer bock darüber zu labern ;-)
 
Re: geschmak vs. parktikabilität..analog aber wie?

Abolut. Ich hab zwar schon einiges bessessen aber immer berkauft um mein setup ueberschaubar zu halten. Ich komm halt nur mit wenig klar, mach damit ein paar tracks wenns denn hochkommt dann verkauf ich und teste andere geargebiete. Ich koennt mit dem sammelfwtisch nix anfangen. Da wuerd ich noch eher ein nettes auto kaufen
 
Re: geschmak vs. parktikabilität..analog aber wie?

Kauf dir lieber mal einen Effekt der Eventide-Klasse, dann wirst du selbst deine Einsteigersynths nicht mehr wieder erkennen und völlig neu zu schätzen wissen!
 
Re: geschmak vs. parktikabilität..analog aber wie?

ja krpytisch ist der Tittel schon weken der Rechschroibfähler

aber zum Thema:
ich versuche ja auch gerade einen großen Synth mit umfangreichen Mod.möglichkeiten einzusetzen, statt eines ausufernden Modularsystems

gute Idee - schwierige Umsetzung, denn mein aktuelles Flagschiff will erstmal erlernt werden, was mich wohl die nächsten 33 Jahre meines noch jungen Lebens kosten wird, falls ich solang durchhalte :gay:

und konsequent bin ich auch nicht, denn der S1 und eine überschaubare Anzahl an Modulen sind geblieben - und das ist auch gut so
 
Re: geschmak vs. parktikabilität..analog aber wie?

Q960 schrieb:
Kauf dir lieber mal einen Effekt der Eventide-Klasse, dann wirst du selbst deine Einsteigersynths nicht mehr wieder erkennen und völlig neu zu schätzen wissen!

super Idee - meinen seltsamen Effektgerätepark könnte ich auch mal aufräumen und so'n Eventide Teil hinstellen

wie bedient sich denn das so?
 
Re: geschmak vs. parktikabilität..analog aber wie?

Q960 schrieb:
Kauf dir lieber mal einen Effekt der Eventide-Klasse, dann wirst du selbst deine Einsteigersynths nicht mehr wieder erkennen und völlig neu zu schätzen wissen!


das ist EINERSEITS ein guter ansatz - ANDRERSEITS schrecklich weil es bedeuten würde noch ein "fass aufzutun" ... noch mehr geräte, kabel, patchen usw... dann kommt man wohl gar nicht mehr zum musizieren :)
man kann die aussage allerdings etwas zurechtrücken: was wäre es wenn man einen "supersynth" und ein "super fx" gerät hätte statt 20 tollen geräten und 10 bodentretern.. LOL
 
Re: geschmak vs. parktikabilität..analog aber wie?

tomflair schrieb:
Q960 schrieb:
Kauf dir lieber mal einen Effekt der Eventide-Klasse, dann wirst du selbst deine Einsteigersynths nicht mehr wieder erkennen und völlig neu zu schätzen wissen!


das ist EINERSEITS ein guter ansatz - ANDRERSEITS schrecklich weil es bedeuten würde noch ein "fass aufzutun" ... noch mehr geräte, kabel, patchen usw... dann kommt man wohl gar nicht mehr zum musizieren :)
man kann die aussage allerdings etwas zurechtrücken: was wäre es wenn man einen "supersynth" und ein "super fx" gerät hätte statt 20 tollen geräten und 10 bodentretern.. LOL

dann wärst du am Ende deines Weges angekommen. :D
 
Re: geschmak vs. parktikabilität..analog aber wie?

verstaerker schrieb:
Q960 schrieb:
Kauf dir lieber mal einen Effekt der Eventide-Klasse, dann wirst du selbst deine Einsteigersynths nicht mehr wieder erkennen und völlig neu zu schätzen wissen!

super Idee - meinen seltsamen Effektgerätepark könnte ich auch mal aufräumen und so'n Eventide Teil hinstellen

wie bedient sich denn das so?

Ich finde die Bedienung beim Eclipse eigentlich gut gelöst. Sind höchsten 3mal drücken bis ich im tiefsten Menue angekommen bin! Der Pitchfactor und Timefactor sind Echtzeitkisten. Dazu kannst du von außen auch jeden Parameter per CV steuern!
 
Re: geschmak vs. parktikabilität..analog aber wie?

Q960 schrieb:
dann wärst du am Ende deines Weges angekommen. :D


klingt aber auch nicht so toll ...wenn der weg das ziel ist - was ist dann am ende des wegs ??? hehehe...

die frage war ja insgesamt auch in richtung "andromeda" zu verstehen - ich wollte iegentlich so antworten hören wie: " ja kauf dir nen andro - der ist das alpha/omega gerät" dann hätte man ne pseudorationale ausrede um sich schon wieder was teures zu kaufen
 
Die Frage ist doch die: Was erwartest du vom Andro, was dir andere Kisten nicht bieten? Wenn du diese Frage beantworten kannst bist du schon einen ganzen Schritt weiter!
 
Ende des weges ist es nicht du kannst deinen kleinen bestand ja immer auswechseln.
Aber so 2 fx und 2-3 sYnths wuerden glaub ich ausreichen...
 
Q960 schrieb:
Die Frage ist doch die: Was erwartest du vom Andro, was dir andere Kisten nicht bieten? Wenn du diese Frage beantworten kannst bist du schon einen ganzen Schritt weiter!


naja das ergibts sich doch aus dem eingangsposting -- die (zumidest technischen) vorteile eines andros gegnüber eines "juno-klasse" synths sind ja legion :)
natürlch würd ich nen lamm oder nen voll midifizierten jupiter 8 oder prophet 10 auch nicht von der studiokannte stossen - aber da geht es dann wieder um ne abwägung der kosten und der materialermüdung usw..

der andro ist halt insofern ein sonderbeispiel weil er der "letzte" und (denke ich) der am koplexesten implementierte analog synth ist...

was ich mir davopn erwarte? interessante sounds ;-)
 
Rene ist aber auch ein bisschen was anderes als einen Haufen Zweimänner. Anders gesagt; Die richtige Wahl der richtigen Teile ist es, nicht so sehr viel davon oder davon zu haben. Wobei das nett ist, wenn man kann. Eine Analogworkstation (wenn man das so sagen darf), die zur eigenen Musik passt, kann im Zweifel aber einen Haufen "Polysixe" ersetzen. Aber das wäre nur ein Konzept. Es gibt auch Leute die IHRE Musik gut und schneller mit "nem Polysix" hinbekommen. Daher - höre auf dein Herz und respektiere deine Musik?
 
feilritz schrieb:
Ende des weges ist es nicht du kannst deinen kleinen bestand ja immer auswechseln.
Aber so 2 fx und 2-3 sYnths wuerden glaub ich ausreichen...

man kann sich auch verschieden VCO und verschiede filter kaufen = ein modularsystem :!:

seit neuestem gibts auch ein loop modul mit SD karte :!:

= am moog orientiert, nur eben 10 VCO (die besten am besten doppelt) dann einen mixer wegen VCO lautstärken und dann baut man sich filterkaskaden :roll:

nun noch ein wenig ADSR's und was man dahinter noch so gern hätte klangformend, aber ansich reicht das :!:

damit ist der grundsound analogst abwechslungsreichst und nun kommt max noch ein effektgerät dahinter oder 5 :mrgreen:

aufnehmen = fertig, einziges manko: keine speicherbarkeit, dafür jeden parameter übersichtlich direkt im griff ;-)

und irgendwann fragt man sich dann: wie wichig ist total controll = speicherbarkeit für sich selber oder reicht ein sample der einstellungen, um es in einem HOST vs DAW weiter zu verarbeiten, bis es einen Songkontext hat...was aus meiner sicht das ziehl ist = ein hörbarer song vs track :!: :!:
 
feilritz schrieb:
Moogulator schrieb:
Rene ist aber auch ein bisschen was anderes als einen Haufen Zweimänner.
Wer is der renee

Wtf?

Makenoise heißt er mit Vornamen. 4x4 Touchsequencermodul. Will sagen: Das hat was von einem Controller, es kann gut sein, dass man sich sehr speziell einzurichten hat, aber vielleicht sind es solche Teile und braucht keine 20k€ Wackelknöpfe von Buchla für die Erfüllung..
 
Moogulator schrieb:
Rene ist aber auch ein bisschen was anderes als einen Haufen Zweimänner

du verstehst mich
liefde.gif
 
feilritz schrieb:
Mich lenkt ja zuviel gear vom eigentlichen ziel ab.
Hab meine besten ergebnisse mit 2x synth und 1x drums erzielt, max 3 synths


ja das denke ich auch - aber dann stellt sich eben die frage: welche sind nun die optimalen???
(ja die frage mag schon auch behämmert sein, aber es wird ja trotzdem ne art konsesn geben)

bzw: was ist denn nun empirisch der synth mit:

tollem klang
wirklich flexibler modmatriox
guter polyphoonie
geringer fehleranfälligkeit
guter steuerbarkeit
nicht mondpreisig

wes mir dazu noch an geräteb einfällt wäre vielleicht ein oberheim expander?

ps: hab grad wieder andro demos durchgestöbert und IRGENDWAS an dem klang (egal in welchen sounds) spricht mich einfach nicht an - das finde ich sehr seltsam
 
tomflair schrieb:
feilritz schrieb:
Mich lenkt ja zuviel gear vom eigentlichen ziel ab.
Hab meine besten ergebnisse mit 2x synth und 1x drums erzielt, max 3 synths


ja das denke ich auch - aber dann stellt sich eben die frage: welche sind nun die optimalen???
(ja die frage mag schon auch behämmert sein, aber es wird ja trotzdem ne art konsesn geben)

bzw: was ist denn nun empirisch der synth mit:

tollem klang
wirklich flexibler modmatriox
guter polyphoonie
geringer fehleranfälligkeit
guter steuerbarkeit
nicht mondpreisig

wes mir dazu noch an geräteb einfällt wäre vielleicht ein oberheim expander?

ps: hab grad wieder andro demos durchgestöbert und IRGENDWAS an dem klang (egal in welchen sounds) spricht mich einfach nicht an - das finde ich sehr seltsam

spectralis :shock:
 
wäre es nicht produktiver und befreideigender EIN wirklich fettes teil mit extremer mod-tiefe zu besitzen und diese nicht als "sammelobjekt" sondern als edles werzeug zu betrachten?
Ich will dir wirklich nicht zu nahe treten, aber vielleicht hast du ja jetzt schon zuviel an Gear. Du hattest soweit ich mich erinnere mal geschrieben, das du kaum Musik machst und die Teile vor sich hin stauben. Wenn dem so ist, dann ist ein Andro auch nicht die Lösung. Die Eierlegendewollmilchsau ist auch der A6 nicht und Musik macht der für dich auch nicht von alleine, da wäre dann eher ein CD Player angesagt. :)
Nein ich finde den A6 nicht schlecht, aber ich halte es für problematisch wenn man etwas bei Geräten sucht, was aus einem selbst kommen sollte: "Spielfreude, Kreativität, ect.."
Ja, Geräte können inspirieren, aber wenn man die Inspiration zwingend braucht, weil es sonst einfach nicht so richtig läuft, wird man mit keinem Gerät dauerhaft glücklich. Und klar,häng ein Eventide dazwischen, um zu merken das ein Bricasti auch ganz toll ist und du sowieso unbedingt ein Lexicon PCM 96S brauchst, weil man ohne ja überhaupt garnicht anständige Musik machen kann.
 
chain schrieb:
feilritz schrieb:
Ende des weges ist es nicht du kannst deinen kleinen bestand ja immer auswechseln.
Aber so 2 fx und 2-3 sYnths wuerden glaub ich ausreichen...

man kann sich auch verschieden VCO und verschiede filter kaufen = ein modularsystem :!:

= am moog orientiert, nur eben 10 VCO (die besten am besten doppelt) dann einen mixer wegen VCO lautstärken und dann baut man sich filterkaskaden :roll:

nun noch ein wenig ADSR's und was man dahinter noch so gern hätte klangformend, aber ansich reicht das :!:

damit ist der grundsound analogst abwechslungsreichst und nun kommt max noch ein effektgerät dahinter oder 5 :mrgreen:

aufnehmen = fertig, einziges manko: keine speicherbarkeit, dafür jeden parameter übersichtlich direkt im griff ;-)

und irgendwann fragt man sich dann: wie wichig ist total controll = speicherbarkeit für sich selber oder reicht ein sample der einstellungen, um es in einem HOST vs DAW weiter zu verarbeiten, bis es einen Songkontext hat...was aus meiner sicht das ziehl ist = ein hörbarer song vs track :!: :!:


ja genau dass hatten kollege feilritz und ich auch schonmal extesniv am telefon diskutiert...mein fazit war aber ganau das: es wäre rein von der baufreiheit SUPER ...ABER man müsste sich dan beinahe zwingen den mosular ganz fix zu patchen um nicht klanglich in den reinen experimental wahnsinn abzudriften - UND das fehlen einer speicherbarkeit ist (für mich) ein riesiges manko...welches dies überlegung eigentlich ad absurdum führt

...aber ich bin ohnehin mit meinen technik-wunderkind (..gut...das "kind" ist ein mann ende dreissig) am ausfeilen von ein paar fiesen ideen ...wir werden wohl selber nen synth bauen...auf der basis von alten ssm ics - aber mit voll-digitaler hochauflösenden steuerung aller parameter inkl. voller midiimplementation (aber mit besserer skalierung usw..)
sollte ein 12 stimmiger werden (inkl. frei definierbarer stackmodes ..2mal 6 , 3mal 4 usw..
ich bin jedenfalls schpon sehr gespannt auf die ersten ergebnisse und werde das ab einem gewissen grad der ausgereiftheit gerne hier präsentieren
 
chain schrieb:

man möge mich jetzt virtuell verprügeln...aber: ich habe auch beim spektrails klanglich einen art "spontane ablehnung" ..ich habe zwar bis dato das gerät noch nicht selbst getestet aber es gibt ja einiges an demos ..und da ich bei den geräten die ich "nach demos" gekauft habe eigentlich immer eine 100%&ige übereinstimmung von erwartung und realität feststellen konnte - traue ich mittlerweile meinem "demo-gefühl"
sicher ist das teil ein toller synth - aber er trifft nicht meinen klanglichen nerv
 
Ich hab den roland sammelwahn onehin nie mitgemacht. Aber ganz ehrlich tom frag dich einfach selbst was d fuers kreativsein haben willst.

Viele gruesse
 


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