Gibt es eine brauchbare Freeware DAW?

A

alexvolz

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Hallo,

gibt es eine brauchbare Freeware DAW? Am besten mit VST-Unterstützung.
 
Freeware meines Erachtens nichts gescheites, aber teste doch Reaper, kostet dann effektiv nur 60$ und ist jeden Cent wert!
 
Die einzige mir bekannte Freeware DAW, die auch einen annehmbaren Funktionsumfang besitzt, ist das LMMS (Linus MultiMedia Studio; auch für Windows erhältlich).

http://lmms.sourceforge.net/

Ansonsten wirklich mal schauen, ob nicht in irgendeinem Fachmagazine mal wieder eine LE-Version (Ableton oder Cubase) zu bekommen ist.
 
Bald ist ja wieder NAMM, da haut PreSonus vielleicht wieder die Artist Version für kleines Geld raus.
Ansonsten, wenn man eh ein Mischpult von Behringer kaufen will bekommt man Tracktion dazu, das ist auch eine ganz gute DAW.
 
Die Drecksforumsoftware frisst aber auch jeden zweiten Post von mir, daher nochmal:

Die aktuelle Sonderausgabe beinhaltet ein komplettes Studio incl. Software und jeder Menge hochwertiger VST Plugins für knap EUR 10,--
 
Podium Free
kostet im Gegensatz zu REAPER nichts, kann aber was man so braucht ( einzige effektive Einschränkung ist : es wird nur ein CPU Kern verwendet ).
 
Großes Problem und sicher Fokus bei Software ist - wie lange wird das Produkt gepflegt?
Das wird angesichts der jahresupdates nun von Apple und MS eher schwerer, da jetzt auch Updates for the sake of "ein Jahr ist rum" gemacht werden, was man an den letzten Betriebssystemen auch erkennen kann.

Da haben Reaper und sogar auch Studio One schon ein bisschen durchlebt. Tracktion ist wohl auch noch da…
Vermutlich ists leichter, wenn man die Kleinpreissachen auch listet, so richtig kostenlos.
Garage Band zählen wir wohl besser nicht, da das keine MIDI-Steuerung kann, nur mit nem PluginTrick, welcher seit 64bit/neu nicht funktioniert - ggf. später wieder.
Aber es wird gepflegt und ist irgendwie ein Logic für Leute die einfach mal Songs machen wollen - aber wirklich brutalst auf Computermusik getrimmt und gegen MIDI, wie oben schon gesagt.

Die Teaser div. LE Versionen sind auch so gedacht, wie lang laufen die..?
Sonst - Ardour?
 
Ich befürchte "Knüller" sind die Teile oft nicht wirklich.
Aber bei der heutigen Lage für Coder ist das alles auch noch mehr eine Frage der ständigen Updates, stressig. Ich wäre sehr dafür, diese wieder abzuschaffen und auf wesentliche Updates zu reduzieren, die technisch sinnvoll sind. Dann wäre der unnötige Druck wieder weg. Das ist halt eine Methode, die Coder mehr zu pieksen.
 
Moogulator schrieb:
Großes Problem und sicher Fokus bei Software ist - wie lange wird das Produkt gepflegt?
Das wird angesichts der jahresupdates nun von Apple und MS eher schwerer, da jetzt auch Updates for the sake of "ein Jahr ist rum" gemacht werden, was man an den letzten Betriebssystemen auch erkennen kann.

Spielst du schon oder updatest du noch?

Kann man denn ohne den Update-Wahn mitzumachen dann keine Musi mehr machen? ... sagt der C-Lab Notator-User dessen letztes Update exakt 21 Jahre zurück liegt...
 
Man kann immer was machen, und auch einfach einfrieren, aber deshalb muss man sicher nicht zurück zum Atari, echt nicht.
Die Software läuft dann auch solang man das einfriert sicher. Computer halten länger als Updates, deshalb ist der Endzustand auch sowas wie die totale Reife..

Es soll nur erklären, dass sich das etwas gedreht hat und das man hier nicht zu die Extreme anfahren muss. zB immer neu, alles kostenlos, alles nur alt weil neu ist doof und und und..
 
was heißt zurück, bin da mittendrin...

(ok, natürlich gibts auch hier Win Cubase ;-) )


Zum komponieren, experimentieren und probieren ist der Atari hier immer erste Wahl, bei dem musste ich noch nie ein Interface konfigurieren, weil Unitor und LOG3 "the real"-Plug'n'play ist
 
empfehlen würde ich es nicht, aber machen kann man das - soll auch absolut nicht verurteilt werden. Soll nur eine Empfehlung allgemeiner Art sein. Und eben - alle Extreme sind ein bisschen.. nerdig.
 
Ich verstehe die Frage nach Freeware.

Allerdings möchte ich zu bedenken geben, dass Logic Pro X mittlerweile einen geradezu atemberaubenden Funktionsumfang hat, mit allen Effekten und Instrumenten, die man sich nur wünschen kann - so umfangreich, dass man allein damit und einem einfachen Controller-Keyboard schon absolut professionelle Musik machen kann. Und diese fantastische, ausgesprochen umfangreiche Software kostet nur noch 180,- Euro - mitsamt riesiger Sample-Libraries, gleich mehrerer sehr guter Synth-PlugIns, exzellenter Effekte usw. usf.

Angesichts dieser Tatsache würde ich mir sehr gut überlegen, ob ich mit Free- und Shareware herumfummele und letztlich nur Zeit verliere.
 
Ab und zu ist man aber mit dem Fahrrad durch die Fussgängerzone schneller am Ziel als mit der Luxuskarosse über die Umgehungsstraße incl. Stadtverkehr...
 
micromoog schrieb:
Ab und zu ist man aber mit dem Fahrrad durch die Fussgängerzone schneller am Ziel als mit der Luxuskarosse über die Umgehungsstraße incl. Stadtverkehr...
Aber preislich ist Logic Pro X ja das Fahrrad. (Auch wenn das Programmpaket in Wirklichkeit natürlich einer Luxuskarosse entspricht.) Das Freeware-Zeugs entspricht dann doch wohl eher dem Zu-Fuß-Gehen. Ist billiger und führt auch ans Ziel, klar. Ist nur eben auch langsamer und anstrengender.

Ernsthaft: jede DAW kostet viel Einarbeitungszeit, wenn man sie wirklich nutzen will. Diese Einarbeitungszeit sollte man m. E. in eine DAW stecken, die man dann wirklich auch langfristig nutzen kann und die einem für möglichst kleines Geld möglichst viele Werkzeuge an die Hand gibt.
 
mag ja sein, ist aber halt das exclusive Fahrrad für Golf-Club-Mitglieder (Apple), um dieses Fahrrad nutzen zu können muß man sich erst die Mitgliedschaft im Club antun.
 
wisst ihr was das coolste an reaper ist.. im forum gibts feature requests, da schreibt man dann rein was man sich so wünscht, die community stimmt dann dafür oder dagegen, und wenn genug leute dafür stimmen, wirds eingebaut.. von daher ist der funktionsumfang auch eher -- ausgedehnt .. und viele viele updates .. die typen, die das programmieren, haben halt kohle, die müssen kein geld verdienen damit, die machen das aus leidenschaft, deswegen ists auch so günstig.. man merkt aber auch an jeder ecke, dass es ein programm ist um bands aufzunehmen, oder orchester usw. oder zum arrangieren von audio.. weniger midi.. midi find ich in reaper nicht so toll, aber das sehen viele so und von daher wirds vielleicht auch bald besser.. die plugins die mit dabei sind - sind unterschiedlich gut, teilweise schon gut, aber mit logic / cubase / ableton sicher nicht zu vergleichen.. ich würd mal sagen, reaper ist sehr stark bei allem was mit timeline, arrangement, automation, vsts, stabilität, routing und so zu tun hat, das geht damit ziemlich fix, da ist es auch besser als ableton oder cubase (sorry, aber ist halt so) und 60 usd sind dafür echt ein witz
 
Da sind mehrere Dinge, die bei Reaper zusammen kommen,

.. zum einen ein agiles Software Entwicklungsvorgehen (in echt , nicht nur in der Werbung ) weshalb so alle 4-6 Wochen neue Features dazukommen und Bugs geflickt werden, nicht als explizite fixes sondern im Rahmen des permanenten upgrades
.. Dazu noch ne aktive Community , bei der über neue Features ausgiebig und kompetent diskutiert wird (auch wenn meine Feature requests immer abgelehnt werden)
.. Kompetente Tester, die Bugs auch finden und in der Community diskutieren, alle Betas sind öffentlich
.. Fokussierung auf die daw, nicht das bling bling aussenrum, es gibt keine kostenpflichten .5 Versionen, die nur ein paar neue vsts mitliefern. Es ist gang und gäbe in der Community , wenn ne Anfrage kommt, warum reaper kein Plugin für xyz hat, diese mit "dann kauf es doch " und dem link in KVR zu beantworten.
.. Es gibt keinen Conman , keine Helga und auch Kriminal weiss sich zu benehmen .....

Und deshalb funktionierte das 32 / 64 Bit Vst bridging bei reaper einfach so, auch bei Rewire (!) während es bei den helgaboys lt Forum immer noch nicht rund läuft .

Dennoch geht bei reaper Flexibilität vor Usabilität. Und das macht es nicht einfach, hier einzusteigen.

Logic geht im Gegensatz dazu den geschlossenen Weg. Durch die Entscheidung , Vst nicht zu unterstützen, und auf dieses Ökosystem zu verzichten, muss Apple hier das bling bling mitliefern. Logic ist auch so aufgebaut dass man auf einer einfachen Ebene als Einsteiger schnell Ergebnisse liefern kann, dann aber in einer zweiten Ebene (Environment etc) sogar noch eine höhere Flexibilität als bei reaper erreichen kann, mit einer allerdings genauso hohen Einstiegshürde.

Studio One war mal der grosse Hoffnungsträger , leider haben die developer auf halber Strecke aufgehört, und gehen jetzt eher den weg, zugekauftes zu integrieren (bling bling) statt den Core wirklich fertig zu programmieren.

Vielleicht wäre tracktion was für Einsteiger , nachdem es bei mackie herausgeklaubt wurde. Preislich wie reaper , usability wie ableton, und es gibt's auch für Linux .
 
mink99 schrieb:
Logic geht im Gegensatz dazu den geschlossenen Weg. Durch die Entscheidung , Vst nicht zu unterstützen, und auf dieses Ökosystem zu verzichten, muss Apple hier das bling bling mitliefern.
Es gibt doch längst alles, was überhaupt nur entfernt dem, was in Logic schon enthalten ist, etwas Sinnvolles hinzufügen kann, als AU-PlugIn. Wer braucht noch VST?
 
Solange der TE nichts zum verwendeten OS sagt, muß von Windows ausgegangen werden, von daher weiß ich nicht, warum man hier Logic ins Spiel bringt.

Es gibt übrigens reichlich gute Gründe, einen Atari zu nutzen bzw wieder auszugraben: bestes MIDI-Timing überhaupt, jedenfalls was Software betrifft.
 
Grundsätzlich war ja die Frage nach Freeware und da habe ich dann Reaper ins Spiel gebracht was Preis/Leistung anbelangt. Die Bedienbarkeit für Anfänger finde ich bei StudioOne am leichtesten! Da lohnt es sich auch mal dieFree-Version anzuschauen und dann beim nächsten Sale bei Presonus, eine höhere Version anzuschaffen.

mink99 schrieb:
Studio One war mal der grosse Hoffnungsträger , leider haben die developer auf halber Strecke aufgehört, und gehen jetzt eher den weg, zugekauftes zu integrieren (bling bling) statt den Core wirklich fertig zu programmieren.

Wie Du sicher bereits gemerkt hast, arbeite ich mit Studio One. Ich habe mir im letzten Jahr einige DAW's angeschaut, kam jedoch immer wieder zu S1 zurück. Die DAW ist mir noch nie abgeschmiert, deshalb kann ich die Aussage über den Core nicht ganz verstehen. Ich hoffe jetzt bei StudioOne 3 auf einige neue Features, die mir was zusätzliches bringen, brauche sie jedoch nicht unbedingt.

Ich setze auf Ableton für Loop-Kompsosition und ziehe dann alles in S1 zum Arrangieren und Mischen. Also für Anfänger und auch für diejenigen, die ihrer Timeline-DAW überdrüssig sind, kann ich S1 wärmstens empfehlen!
 
S1 ist doch auch Timeline oder verstehen wir das nur unterschiedlich?
 


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