Hardware raus -zum Softie werden?

Hardware vs Software

  • Hardware ist besser

    Stimmen: 20 52,6%
  • Software ist besser

    Stimmen: 8 21,1%
  • ist gleichwertig

    Stimmen: 7 18,4%
  • fast gleich aber nicht unterschiedlich genug, also Software ist ok

    Stimmen: 0 0,0%
  • fast gleich aber nicht unterschiedlich genug, also bleib ich bei Hardware

    Stimmen: 3 7,9%

  • Umfrageteilnehmer
    38
Tja, das ist die Frage vor der ich gerade stehe.
Vorweg, ich spiele nicht live und wenn ich aufnehme, muss der Computer eh immer an sein.
In letzter Zeit ertappe ich mich dabei, dass ich den
Kurzweil PC3 und den
Roland V-Synth
immer seltener anwerfe. Was ich mit denen mache, kann ich fast ebensogut im PC machen.
Also, sollen die zwei weg ?
Der Arturia Microbrute darf auf jeden fall bleiben. Der soll den kern eines kleinen
Modularsystems bilden.

In einem anderen Tread hatte ich geschrieben, dass es auch ganz schön ist, Samples auch mal ohne
Computer im V-Synth zu verbiegen.
Ich mache es nur einfach nicht mehr... :roll:
Und die zwei sind mir einfach zu schade, um sie nur rumstehen zu haben.
Was meint ihr?
Wart ihr mal in einer ähnlichen Situation?
Wie habt ihr da entschieden?

Lieben Gruß
Rookie
 
was ich nicht benutze, wird verkauft.
Ich bin da sehr praktisch orientiert.
 
Grundsatz: Verkauf 10 x überschlafen, Markt beobachten ob ein Wiederkauf zeitnah zu akzeptablen Konditionen möglich ist, danach entscheiden.
 
finde beide synths nicht sehr ansprechend für meine bedürfnisse - das musst du aber selber wissen. ich finde synths müssen spass machen.

ich empfehle daher entweder auf software+geeignete controller oder synths mit knöpfchen zu wechseln. ich habe mitlerweile fast ncihts mehr dafür für mcih sehr gut selektiert eine gutfunktionierende kombie aus

modular
virusTI
DAW
softsynths
3XoutboardFX
outboardcompressor
mischpult
mixingplugins
launchpad
HWsampler
bcr2000
machinedrum
zaquencer

-> damit kann ich alles machen was ich will und mich belastet nciht die viele ungenutzte technik ...

nur mit software könnt eich nicht arbeiten, da ich sounderstellen am rechner unmöglich finde ... aber auf plugins verzichten wie stutter oder grand2 fm8 etc. und den ganzen masteringkram möchte ich auch nciht.
 
gehen die preise runter kann man verkaufen, gehen die preise rauf sollte man sich das gut überlegen, denn etwas verkaufen und dann für den doppelten preis wieder kaufen ist unschön.
 
Würde da erst einmal parallel fahren und nur verkaufen wenns denn sein muss. Verkaufen kann man immer. Du musst die Teile ja erst einmal nicht nutzen. Und wenn das finanziell passt, dann kann man immer noch verkaufen was da ist.
 
Rookie2 schrieb:
Wart ihr mal in einer ähnlichen Situation?
Wie habt ihr da entschieden?
Ja, mehrfach. Gewonnen hat immer die Software. Selbst der V-Synth zog den Kürzeren. Samples verbiegen ist an so einem Gerät dann doch zu fummelig und über die paar Brot- und Butter-FX lacht jede DAW.
 
Hatte mich für Software entschieden. Hab' dann zur Übung versucht, dieses mit Software (z.B. OP-X Pro II) hinzukriegen. Das Ergebnis klang im Direktvergleich dermaßen mies, daß ich analoge Klänge nur noch mit Hardware mache (oder aber mit Samples analoger Hardware wie in einem Rompler). PC ist nach meiner Meinung dagegen ok für digital (DX7-Emulation), Sampling und (aus Kostengründen) für Effekte.
Außerdem ist der PC auch noch ok, wenn man gar keinen echten Analogklang will, sondern virtuell-analogen Klang, etwa für Trance. Das gibt's ja auch.
Fazit: Wenn Du den Platz hast, würde ich die Hardware behalten.
 
Weg damit, um den Staub davon abzuwischen hast du die Dinger ja nicht gekauft :kaffee:
Controller hast du auch in ein paar Sekunden zugewiesen und zwar den Kram den du spannend findest
Ich hab seit x Jahren überhaupt keine Hardware mehr, vermisse nix
Außerdem kannst du dann schön alles speichern ohne dir irgendwelche Gedanken machen zu müssen, also keine Zettelchen mehr schreiben und so
 
Was ich so mitbekommen habe, die meisten die irgendwann auf Software umgestellt haben sind über kurz oder lang wieder zur Hardware zurückgekommen.
Das ist ein völlig anderes Arbeiten, beides hat sicherlich Vor- und Nachteile.
 
RetroSound schrieb:
Was ich so mitbekommen habe, die meisten die irgendwann auf Software umgestellt haben sind über kurz oder lang wieder zur Hardware zurückgekommen.
Das ist ein völlig anderes Arbeiten, beides hat sicherlich Vor- und Nachteile.

genau so schauts auch bei mir aus. ganz früher, nur hardware... da gab es noch keine plugins. ;-)
später fast nur noch plugins, kaum noch hardware.
heute steht hier wieder alles voll mit hardware-geräten. ich nutze aber alles was klänge macht.
analog, digital, plugins, samples - egal

ich hab mich schon oft geärgert über meine dummheit und über die verkauften teile die hier mal standen. :selfhammer:

mfg Aven
 
Bei mir fast dasselbe, früher, VST kam grade raus, hab ich mir immer gewünscht, doch alles mit dem PC machen zu können.
10 Jahre später konnte ich es.
Aber das war die "unmusikalischste" Zeit meines Lebens, hatte mich völlig in 1000den Programme verstrickt, mit ausprobieren, updaten, upgraden, löschen, neu installieren, usw....Musik machen ? was'n das ?
So ging das 6-7 Jahre lang.

Seit ein paar Jahren hab ich wieder Hardware aufgerüstet, zwar bei weitem nicht mehr soviel wie früher, aber alles was (für mich) gut ist und auch verwendet wird, was nicht mehr verwendet wird, geht.
Hab mich auch bewusst platzmässig beschränkt (hätte ein ganzes Stockwerk zur Verfügung), seitdem klappt das auch mit "vorläufig nix mehr", bzw. muss immer irgendwas gehen, wenn was neues kommt.
Ich war noch nie so produktiv, seitdem ich sämtliche Klangerzeugung mit Hardware mache, mit dem PC nehm ich nur auf und mache den Mix, sowie höchstens noch ne Handvoll spezielle FX damit. Aber vielleicht ist es auch genau das, dieser "spezielle" Mix aus Hard und Software.


Muss aber jeder für sich selbst raus finden, ich kenne Leute, die haben noch nicht mal ein Keyboard - und machen echt geile Mukke...
 
Trooper schrieb:
Bei mir fast dasselbe, früher, VST kam grade raus, hab ich mir immer gewünscht, doch alles mit dem PC machen zu können.
10 Jahre später konnte ich es.
Aber das war die "unmusikalischste" Zeit meines Lebens, hatte mich völlig in 1000den Programme verstrickt, mit ausprobieren, updaten, upgraden, löschen, neu installieren, usw....Musik machen ? was'n das ?
So ging das 6-7 Jahre lang.

Ich war noch nie so produktiv, seitdem ich sämtliche Klangerzeugung mit Hardware mache, mit dem PC nehm ich nur auf und mache den Mix, sowie höchstens noch ne Handvoll spezielle FX .

Muss aber jeder für sich selbst raus finden, ich kenne Leute, die haben noch nicht mal ein Keyboard - und machen echt geile Mukke...

:supi:
Lol - genau so Isses!
 
Subsoniq schrieb:
Trooper schrieb:
Bei mir fast dasselbe, früher, VST kam grade raus, hab ich mir immer gewünscht, doch alles mit dem PC machen zu können.
10 Jahre später konnte ich es.
Aber das war die "unmusikalischste" Zeit meines Lebens, hatte mich völlig in 1000den Programme verstrickt, mit ausprobieren, updaten, upgraden, löschen, neu installieren, usw....Musik machen ? was'n das ?
So ging das 6-7 Jahre lang.

Ich war noch nie so produktiv, seitdem ich sämtliche Klangerzeugung mit Hardware mache, mit dem PC nehm ich nur auf und mache den Mix, sowie höchstens noch ne Handvoll spezielle FX .

Muss aber jeder für sich selbst raus finden, ich kenne Leute, die haben noch nicht mal ein Keyboard - und machen echt geile Mukke...

:supi:
Lol - genau so Isses!

:supi:
 
Von der Arbeitschutzseite her sollte man auch mal den Arbeitsplatz wechseln. ;-)
 
Ich habe eine ähnliche Erfahrung gem8 wie einige Vorredner hier.
In den 90ern komplett ohne Computer. (Außer eine zeitlang mit Amiga 500 + Octamed als Sequenzer)
Später dann Hyprid - Hardware und Software...
Die letzten Jahre fast ausschließlich Software. Dies war auch für mich die unkreativste Zeit.
Nun habe ich mir neue Hardware gegönnt, altes entstaubt und siehe da... es flutscht wieder...

Ich denke das wichtigste ist das kreative Arbeiten. Man sollte für SICH herausfinden wie man das am besten hin bekommt.

Und der eigene Hardwaresynth muss Laune machen. Nicht nur vom Sound her, sondern auch Haptik, Bedienung ...
Ich habe schon so einiges wieder verkauft da mir der "Workflow" einfach nicht gepasst hat...
Und nur weil eine bestimmte Maschine Bombensound kann, heißt das noch lange nicht das ich sie sinnig einsetzen kann.
Das mag bei jemand Anderem ganz anders sein und das ist gut so...

Sicher gilt dies auch für Softwaresynths aber die Kompromisse bezüglich Bedienung eines solchen mittels Midicontroller sind nüscht für mich...


Mein Fazit: Ohne Hardwaresynths würde ich nicht mehr muggen...
 
Ich hab auch in den 90er alles mit Hardware gemacht. 1 VFX ( Hauptsequencer ), 2 ASR10, Microwave, kleiner Moog, Microwave und alles mit Adat und Datrecorder aufgenommen. Dazu externe Effektgeräte und Mischpult. Zwischendurch noch Matrix 1000 und JP8000 die aber nie in Tracks geschafft haben. Mein Output war hoch, aber damals hatte ich auch noch verdammt viel Zeit.
Heute mache ich alles am PC ohne Hardware vom Einspielkeyboard mal abgesehen. Für die Zeit die ich jetzt damit verbringe ist mein Output höher und von der Qualität viel besser. ( In meinen Augen zumindest ). Denke ab und zu über Hardware nach die mich bereichern könnte. Hab mir auch kurz mal einen ASR X gekauft. Hat aber irgendwie keinen spaß gemacht und mich eher ausgebremst. Dann eine MPC5000, aber das gleiche Problem. Bekomme mit Kontakt das alles schneller und besser hin.
Das einzige was ich mir vielleicht mal gönne einen Analogen mit dem ich Bässe ala DAF, Spetnatz, pouppee fabrikk machen kann. Hab da aber das richtige noch nicht gefunden. Weder Hard noch Soft.
 
blumenhofen schrieb:
Das einzige was ich mir vielleicht mal gönne einen Analogen mit dem ich Bässe ala DAF, Spetnatz, pouppee fabrikk machen kann. Hab da aber das richtige noch nicht gefunden. Weder Hard noch Soft.

Schau dir mal die kleinen arturias an.
Liquid Limbs Demos bei Youtube vom microbrute zeigen das schön.
 
andman schrieb:
Ich denke das wichtigste ist das kreative Arbeiten. Man sollte für SICH herausfinden wie man das am besten hin bekommt.

Und der eigene Hardwaresynth muss Laune machen. Nicht nur vom Sound her, sondern auch Haptik, Bedienung ...
Ich habe schon so einiges wieder verkauft da mir der "Workflow" einfach nicht gepasst hat...
Und nur weil eine bestimmte Maschine Bombensound kann, heißt das noch lange nicht das ich sie sinnig einsetzen kann.
Das mag bei jemand Anderem ganz anders sein und das ist gut so...

Das kann man sofort unterschreiben .
 
Ich habe den Schritt gewagt und es hat mich irgendwie befreit. Total recall war mir wichtiger als das letzte Quentchen Sound. Das ganze macht für mich allerdings nur Sinn wenn Ich komplett ITB bleibe und alles an Hardware komplett verbanne. Ansonsten stehen hier ganz schnell wieder 20 Kisten, die ich nicht brauche zum Musik machen :)
 
Das kann ja jeder machen wie er's mag. Früher haben die Leute auch noch mit viel Sorgfalt HiFi-Anlagen zusammengestellt und selbst bei Schallplatten einen Direktschnitt gekauft.
Heute hören viele nur noch datenreduzierte, komprimierte Dateien. Billiger ist es, für immer mehr sogar kostenlos.
Für mich gehört zum Musik machen ein Instrument auch wenn es teuer ist, Platz benötigt, nicht immer mit herumgetragen werden kann und der Trannsport richtig anstrengend sein kann.
Ich mag einfach kein Talmi. Ich mag auch keine Gummipuppen oder 50-DM Rolex-Uhren. Das Original oder garnichts.
Wenn Dir die Instrumente egal sind, weg damit. (andere freuen sich vieleicht)
 
es haben schon viel ihr ganzes synth arsenal verkauft und es hinterher bitter bereut!

preisverfall bei soft ist immens. hat alles vor u nachteile, pc ist bei mir master u recording tool. alles ander e live, mit geräten, ich mag lieber dezidierte geräte die das tun was sie sollen, das ständige updaten der soft u treiber nervt, ganz davon zu schweigen alles ordentlich
zum laufen zu bekommen....
 
Gibt eine Reihe Threads dazu, darunter "Minimoog und DIVA", dort werden eigentlich diese Streitgespräche Abgeglichen und natürlich nicht zu Ende gebracht, weil jeder seine Haltung dazu hat. Soll also nur aufrufen diese mal anzugucken und diesen Thread ggf. außerhalb die Idee zu lassen die üblichen Dinge zu erörtern und es etwas spezieller halten zu können. viewtopic.php?f=44&t=93292&p=1111511&hilit=minimoog#p1111511

Wer mal einen Crash hatte, weiss wie abhängig man wird, wer seinen HW Synth reparieren muss auch, der Platz, die Updates, der Preis auf Dauer, der Zugriff, die Automatisierung, die Darstellung, die Bühne.. alles das - spielt da mit rein.
 
Ich seh das auch ganz pragmatisch. Wenn Du die beisten Kisten wirklich nicht brauchst (was ich z.B. gar nicht
verstehe, denn die machen doch beide Spaß und klingen sehr gut!), dann weg damit.
Wenn Du irgendwann mal meinst, Du brauchst sie wieder - einfach wieder kaufen. Oder was anderes.
 
diese Phase habe ich auch schon durchlebt, viel durchschnittliche Hardware verkauft und durch DAW und plugins ersetzt.
irgendwann hab ich festgestellt das mein Output gegen null gegangen ist, aber nicht weil mich Software langweilte und
nicht denn selben Klang bot, sondern weil mich das musizieren vor dem Bildschirm von dem ich auch beruflich
ständig ausgesetzt bin einfach übersättigte, auch gewisse Softwareschmieden die natürlich nur mein bestes wollten,
ständigen mit käuflichen Upgrades nervten, weil man sie um up to date zu sein mitmachen hätte müssen.
Heute hab ich nur noch solide über Jahre hinweg Preisstabile Hardware im gebrauch und meine DAW beschränkt sich nur noch auf Cubase und
UAD plugins.
 
Rookie2 schrieb:
Tja, das ist die Frage vor der ich gerade stehe.
Vorweg, ich spiele nicht live und wenn ich aufnehme, muss der Computer eh immer an sein.
In letzter Zeit ertappe ich mich dabei, dass ich den
Kurzweil PC3 und den
Roland V-Synth
immer seltener anwerfe. Was ich mit denen mache, kann ich fast ebensogut im PC machen.
Also, sollen die zwei weg ?
Der Arturia Microbrute darf auf jeden fall bleiben. Der soll den kern eines kleinen
Modularsystems bilden.

In einem anderen Tread hatte ich geschrieben, dass es auch ganz schön ist, Samples auch mal ohne
Computer im V-Synth zu verbiegen.
Ich mache es nur einfach nicht mehr... :roll:
Und die zwei sind mir einfach zu schade, um sie nur rumstehen zu haben.
Was meint ihr?
Wart ihr mal in einer ähnlichen Situation?
Wie habt ihr da entschieden?

Lieben Gruß
Rookie

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