Harold Faltermeyer - Studiobesuch 1997

man braucht unbedingt 104 kanäle um stimmgewaltige opernstars abzumischen.

je stimmgewaltiger, desto mehr technik braucht man nämlich um das aufzunehmen, weil der schalldruck dann höher ist.

und dann komprimieren wir das mit DTS und senden es bei RTL.
 
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Wenn ich das Studio so anschaue - scheint damals in den 80er/90ern ausreichend viel Kohle gemacht zu haben - der Herr Faltermeyer (mit Axel F usw.)

Sowas läuft heute (leider) nicht mehr. Um sich so nen Studio einzurichten, muss man heutzutage erstmal nen anderen Job ergreifen...
 
Wenn ich das Studio so anschaue - scheint damals in den 80er/90ern ausreichend viel Kohle gemacht zu haben - der Herr Faltermeyer (mit Axel F usw.)

Sowas läuft heute (leider) nicht mehr. Um sich so nen Studio einzurichten, muss man heutzutage erstmal nen anderen Job ergreifen...

Dir ist bewusst welche Sachen der geschrieben hat und wo seine Werke Verwendung fanden ?

Der war - und ist - ein Weltstar.

Und jeder der heute bei so vielen Hollywood Blockbustern die Musik liefern würde wäre auch jetzt ein reicher Mann ;-)


EDIT: Abseits der Filmmusik hat er ja auch Sachen für die Pet Shop Boys, Giorgio Moroder, Donna Summer, Bonnie Tylor, Roy Black, Rex Gildo, Reinhard Fendrich, Alizee und Andere gemacht.
 
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Dir ist bewusst welche Sachen der geschrieben hat und wo seine Werke Verwendung fanden ?

Der war - und ist - ein Weltstar.

Und jeder der heute bei so vielen Hollywood Blockbustern die Musik liefern würde wäre auch jetzt ein reicher Mann ;-)


EDIT: Abseits der Filmmusik hat er ja auch Sachen für die Pet Shop Boys, Giorgio Moroder, Donna Summer, Bonnie Tylor, Roy Black, Rex Gildo, Reinhard Fendrich, Alizee und Andere gemacht.

Das mag ja so sein. Habe damals das Zeug euch sehr gern gehört.

Wenn du heutzutage Filmmusik machst und nicht zufällig Zimmer oder vergleichbar heisst, dann bekommst Du maximal so viel um zu überleben - und keinen Cent mehr.

Das ist jetzt einfach ein anderes Zeitalter.
 
Das mag ja so sein. Habe damals das Zeug euch sehr gern gehört.

Wenn du heutzutage Filmmusik machst und nicht zufällig Zimmer oder vergleichbar heisst, dann bekommst Du maximal so viel um zu überleben - und keinen Cent mehr.

Das ist jetzt einfach ein anderes Zeitalter.

Prinzipiell ja - nur im Detail nicht - also ab dem Grad der Prominenz.

Das Geld ist ja noch da - es wird nur noch seltsamer verteilt als das früher passierte :)

Ein ehemaliger Produktionspartner von mir hat sich auch auf TV-, Kino- und Werbegebrauchsmusik spezialisiert und der verdient sehr passabel obwohl er in der Aussenwirkung mehr oder weniger unbekannt ist.

Aber der hat allerdings einen extrem hohen Output von hunderten absolut top produzierter Nummern.

Folgendes sage ich frei von jeglichem Neid - ich hätte das ja auch machen können - mich würde das extrem langweilen die ewig gleichen Klischees zu bedienen. Ich verstehe das Musizieren zwar auch primär als Handwerk aber wenn es NUR noch Handwerk ist dann wäre das für mich obsolet.

Aber ihm gefällt das so und das ist ja das Wichtigste :)

Was ich damit sagen will: man kann sehr wohl auch davon leben ohne prominent zu sein - richtig reich werden ist aber weiter weg als wohl früher.
 
Um sich so nen Studio einzurichten, muss man heutzutage erstmal nen anderen Job ergreifen...
Andererseits braucht man für das, wofür man vor gut einem Vierteljahrhundert so ein Studio benötigte, heutzutage eben kein solches Studio mehr: Man kommt mit einem Bruchteil der damaligen Kosten aus - allein ein Synclavier in voller Ausbaustufe hat ja rund eine halbe Million D-Mark gekostet, und dessen Möglichkeiten (und noch mehr) bietet heute jede DAW auf einem halbwegs passablen Rechner für ein Fünfzigstel des Preises.
 
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EDIT: Abseits der Filmmusik hat er ja auch Sachen für die Pet Shop Boys, Giorgio Moroder, Donna Summer, Bonnie Tylor, Roy Black, Rex Gildo, Reinhard Fendrich, Alizee und Andere gemacht.

Was hat er denn für Alizée gemacht? Die war damals so eine Art Teenieschwarm für mich, zumindest ihre Sachen unter Mylène Farmer und Laurent Boutonnat, das spätere Zeug war nicht mehr so meins, nachdem sie verheiratet war und ihr Mann die Sachen produziert hat.
 
Wieso auch nicht ?
;-) wollte mich auch nicht lustig machen, klingt halt fremd in den Ohren

Damals 3000 Mark - das finde ich interessant.

Vor einigen Monaten hat ein Musiker aus Belgien meine Microwave gekauft, bzw der war auf Einkaufstour durch Deutschland um sein altes 90er Setup wieder zusammenzukaufen. Im Auto lagen dann schon TB303 und JD800.
Meine Frage lautetete nur TB ?? 2000?, darauf nur wehleidiges Bejahen mit Schulterzucken.

Gruß
Frank
 
Genau,also das Synclavier ist schon geil, hier machte er viele Dinge mit, auch das komplette Endmastering, glaube er nutzte eben auch schon Ende der 80s die HardDisc Recording Option. Vorallem Tango Und Cash, was erst vor einigen Jahren rauskam als Soundtrack, nutzte 19989 exessiv das Setup, auch Running Man etc.
Japp, also Zigarre und Hund geht gar nicht in dem Studio! :D
Jedenfalls geil, selsbt in den 90s wäre das noch ein absoluter Traum gewesen so ein tolles Studio zu haben, perfekt designt! :)
 
Ich weiss gar nicht was ihr habt - ein Studio ist ein Arbeitsplatz eines Musikers und kein Operationsaal.

Als selbständiger Unternehmer ist es ja einer der wenigen Vorteile so arbeiten zu können wie man will - und darunter fällt es eben auch so was nettes wie einen Hund dabei zu haben oder sowas weniger nettes wie eine Zigarre.

Studio und Geräte sind kein Selbstzweck und wer damit auch Geld verdient wird das wohl eher nicht wie ein Huldigungszimmer für Elektronik behandeln.

Bei anderen Musikern sind die Instrumente auch abgerockt und die Stories von absurd bis fragwürdig und oft ist grade das der witzige Teil.

Ich denke das bisschen Punk - also Hund und Zigarre - wird man dem Herren ja zugestehen können :harhar:
 
Ich weiss gar nicht was ihr habt - ein Studio ist ein Arbeitsplatz eines Musikers und kein Operationsaal.

Als selbständiger Unternehmer ist es ja einer der wenigen Vorteile so arbeiten zu können wie man will - und darunter fällt es eben auch so was nettes wie einen Hund dabei zu haben oder sowas weniger nettes wie eine Zigarre.

Studio und Geräte sind kein Selbstzweck und wer damit auch Geld verdient wird das wohl eher nicht wie ein Huldigungszimmer für Elektronik behandeln.

Bei anderen Musikern sind die Instrumente auch abgerockt und die Stories von absurd bis fragwürdig und oft ist grade das der witzige Teil.

Ich denke das bisschen Punk - also Hund und Zigarre - wird man dem Herren ja zugestehen können :harhar:

Ja - richtig. Früher war das eher usus seinen Erfolg mit einer Zigarre öffentlich zur Schau zu stellen. Mein Prof an der Uni war übrigens auch so :achso:
 
Ein ehemaliger Produktionspartner von mir hat sich auch auf TV-, Kino- und Werbegebrauchsmusik spezialisiert und der verdient sehr passabel obwohl er in der Aussenwirkung mehr oder weniger unbekannt ist.
Macht er neben "TV-, Kino- und Werbegebrauchsmusik" noch Musik, die ihm am Herzen liegt (die also nicht als Einkommensquelle dient, sondern nur der Kunst bzw. Lust [ist da ein Unterschied?]), oder fällt das bei ihm gar zusammen (sprich: findet er Erfüllung und Spaß in der Herstellung von "TV-, Kino- und Werbegebrauchsmusik") - oder ist es ihm zur Arbeit und lästigen Pflicht geworden?
 
Vor einigen Monaten hat ein Musiker aus Belgien meine Microwave gekauft, bzw der war auf Einkaufstour durch Deutschland um sein altes 90er Setup wieder zusammenzukaufen. Im Auto lagen dann schon TB303 und JD800.
Meine Frage lautetete nur TB ?? 2000?, darauf nur wehleidiges Bejahen mit Schulterzucken.

Gruß
Frank

ich kann den belgier gut verstehen.
 
Ich denke es gab eh nur eine Handvoll von Produzenten, die gerade für einen bestimmten Markt auch die notwendigen Mittel hatten. Trotzdem sind in den 80s ganz viele Dinge entstanden, die musikalisch und technisch nicht abgefallen sind - auch ohne diesen Fuhrpark. Das Equipment wird sich aber aufgrund der Vielfältigkeit der Aufträge und den damals noch hohen Erlösen getragen haben. Heute sieht man das wohl nur noch bei Hans Zimmer oder Bernie ;-) ..sorry... Der Trend möglichst kostenneutral zu produzieren unterscheidet sich in der Musik ja nicht von anderen Industriebereichen.
 
Macht er neben "TV-, Kino- und Werbegebrauchsmusik" noch Musik, die ihm am Herzen liegt (die also nicht als Einkommensquelle dient, sondern nur der Kunst bzw. Lust [ist da ein Unterschied?]), oder fällt das bei ihm gar zusammen (sprich: findet er Erfüllung und Spaß in der Herstellung von "TV-, Kino- und Werbegebrauchsmusik") - oder ist es ihm zur Arbeit und lästigen Pflicht geworden?

Der Kerl hat - wenn ich mich nicht irre - das letze mal vor etwa 10 Jahren Musik als Kunst und zum Spass gemacht - und da sogar mit mir :harhar:obwohl ich im Studio auch nicht so unstressig bin.

Wobei wir die Tracks eigentlich auch nur gemacht haben weil es schon einen potentiellen Deal gab.

Wenn der Deal seine primäre Triebfeder war so hätte er dann wohl zu letzt vor genau 20 Jahren - wieder mit mir :) nur zum Spass was produziert und selbst das wurde später kommerziell verwertet.

Ich frage ihn ja provokativ oft ob er denn überhaupt noch je zum Spass Musik mache und er sagt immer nein - irgendwie auch bizarr, denn es gefällt ihm trotzdem.

Wahrscheinlich ist er ein echter Pragmatiker - Waldorfschüler - und ich - Klosterschüler - bin zumindest musikalisch zum Hippe geweorden - go figure.
 
Ja - richtig. Früher war das eher usus seinen Erfolg mit einer Zigarre öffentlich zur Schau zu stellen. Mein Prof an der Uni war übrigens auch so :achso:

Warum man für sowas ein Phallussymbol nimmt das man sich als Mann in den Mund steckt und das übel riecht müsste man Freud fragen :harhar:
 
Japp, also Zigarre und Hund geht gar nicht in dem Studio! :D
Quatsch (trotz Smiley). Ein Studio mit ordentlicher Entlüftung - was man bei der Klima-Anlage annehmen darf - hat da gar keine Probleme. Und das mit dem Hund oder Katze als Schadensverursacher an Technik gehört eh ins Reich der Mythen.
 
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