peter uertz schrieb:
Natürlich sind die pausen da und auch wichtig, daher weiss ich gerade nicht, ob wir uns missverstehen!
In dem original passiert ja da (pausen) noch sehr; ich meine, das, was ich als jaco pastorius effekt bezeichne: Du hörst oder (von mir aus) du fühlst die 16tel durchlaufen!
HOl Dir mal das da
http://files.spectrasonics.net/instrume ... _small.mov
bzw die Vimeo Version
http://vimeo.com/moogaloop.swf?clip_id= ... autoplay=1
Ab 06:36 zeigt er die sogenannten X-Notes (stimmlose Noten). Bei 17:18 gibts dann noch ein hübsches Beispiel davon.
Das ist letzlich der Trick. Man spielt einen musikalischen Lick, und mit den stimmlosen Noten, spielt man, was man zB erwarten würde, dass ein Perkussionist in den Pausen des Licks spielen würde.
Bei einer Sequenz macht man das halt mit kurzen Noten und weniger Filtercutoff/EnvDecay/wasweissich auf den entsprechenden Noten. Ein Beispiel das ich schon öfter hier gebracht hab:
Das hat als Kern eine Sequenz, die genau so gebaut ist. Den A100-Patch kannst da anschauen:
http://www.ambiosonics.de/session10/IMG_2050.JPG
(beides absichtlich nicht eingebunden)
Der Patch funktioniert hauptsächlich so:
A155:
oberer Potireihe steuert die Tonhöhe
obere Schalterreihe sendet Trigger an den Envelope (VC-Decay)
untere Schalterreihe sendet Gates an die Decay-Control-Voltage. Unterscheidet also zwischen echten noten und stimmlosen x-notes. (ihc hätte auch die untere Reglerreihe nehmen können).
Der Envelope steuert dann den Filtercutoff und Lautstärke. Letztlich das gleiche was max mayer bei meiner Liason Dangereuses-Anfrage analysiert hat.
Ab 0:40 fange ich an immer mehr schalter der oberen Reihe (also generelle Notentrigger) dazuzuschalten, aber es ist immer nur ein Schritt auch mit der Gate auf on, die das decay lang macht, also eine echte Note erzeugt. Alle anderen steps sind vorerst x-notes.
Ab 0:52 fange ich dann an diversen Stellen die Decay-Kontrolle dazu- und wegzuschalten. Also mit der Abwechslung von x-notes und "echten" Noten zu spielen.
Mit dem SH-101 geht sowas kaum (man könnte mit 32tel Auflösung arbeiten und dann mit Staccato-Noten und gebundenen Noten arbeiten).
Florian