Holzzuschnitt online?

Green Dino

Green Dino

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Bei mir steht seit Wochen ein "halbes" 3HE Rack rum. Unter- und Oberseite konnte ich gut selbst sägen (hatte noch gutes, stabiles Holz über), die Seitenteile gelingen mir nicht gut und wegen Lockdown gestaltet sich das alles etwas schwierig...Das Holz ist sehr dick und es per Hand perfekt zu sägen ist nicht einfach. Vorallem säge ich an einem Stück dann gute 20 Minuten.
Normalerweise würde ich das im Baumarkt machen lassen.

Hat jemand von euch Erfahrung mit Onlinediensleistern für Holzzuschnitt? Die Rezensionen sind extrem durchwachsen, deshalb ist es schwierig sich da ein Bild zu machen...
Zwei Multiplexzuschnitte als Seitenteile wären ok. Würde dann optisch vielleicht ein bisschen merkwürdig, aber was solls.
 
Das ging ja schnell^^

Ne Tischlerei in der Nähe wäre keine Lösung?
Ich hätte jetzt gedacht, die hätten sowieso zu - aber scheint nicht so zu sein. Dank dir! Da könnte ich dann ja wahrscheinlich mein Holz zuschneiden lassen.

Habe ich hier schon mehrfach machen lassen.
War bis jetzt immer super.

Auch dir danke!

Die Webseite hatte ich sogar zu erst gefunden, aber wie das so ist ruinieren die Rezensionen dann alles. :sowhat:
 
Kleiner Hinweis für alle, die in Zukunft hier reinschauen:
Auch viele Küchenstudios haben eine eigene Tischlerei und vielleicht sind die Leute dort auch hilfsbereit ;-)
 
Auf der OBI Website steht "Leider können Zuschnitte derzeit nicht online bei uns beauftragt werden.", aber ich hab denen jetzt mal ne Mail geschickt. Evtl. ist das was durcheinander gekommen.
Ruf einfach mal an bei denen. Oder wenn du ein Hornbach in der nähe hast, dann dort. Falls du einen Gewerbeschein hast, kommste sogar rein, oder hab ich da jetzt was verwechselt @GuywithBass ?
 
Viel Baumärkte geben aus auf telefonisch Bestellung und Abholung. Als Handwerker oder mit Gewerbeschein gehts auch rein in den Laden.
 
Habe ich hier schon mehrfach machen lassen.
War bis jetzt immer super.

Kann ich auch empfehlen! Schon mehrfach dort bestellt und es war immer top und quasi auf den Millimeter genau geschnitten. Neben meinem Synthesizer Schrank 19“/Eurorack Rack, hab ich auch schon einen portablen Holzkoffer für Synths, ein 1,60m breites Headboard für‘s Bett mit eingebauten Videoprojektor und ein Sideboard für neben die Couch gebaut. Also auch sperrige Sachen. Die Website ist nicht die günstigste Alternative, aber gegenüber diversen Baumarkt Zuschnitten waren die immer präziser.
 
die Seitenteile gelingen mir nicht gut
Und was spricht gegen die Anschaffung einer vernünftigen Handkreissäge (z.B.DeWalt) mit Führungsschiene? Wenn man öfters Holz-Selbstbauprojekte macht, bestimmt eine Überlegung wert.
Alternative: Grob mit der Stichsäge und 3-5mm Zugabe vorsägen (Abklebeband auf die Oberseite gegen Ausreißen der Fasern), anschließend mit Oberfräse (gibts ab 35,-€) an Alu-Richtlatte exakt nachfräsen. (Rechtwinkligkeit gegeben, wenn Diagonalen identisch)

Zur Exaktheit bei Baumarkt-Zuschnitten: die hängt in starkem Maß davon ab, welcher Tuppes da gerade an der Säge steht. Hab' da von Zahlendrehern (23cm statt 32cm) über Kommaverschiebungen (einige Spezialisten sind nicht in der Lage mm in cm umzurechnen) und TROTZ PROFIFORMATSÄGE schon Abweichungen von der Rechtwinkligkeit sowohl in der Fläche, als auch im Schnittwinkel erlebt.
Manche Sägezwerge z.B. achten nicht darauf, daß die zu sägende Platte überall auf den Auflagerollen plan aufliegen muß und lassen Sägemehl im Bereich, wo der Schnitt geführt wird, auf den Auflagerollen liegen, sodaß die Platte sozusagen in der Horizontalen verkantet wird. Auch die Planauflage wird oft nicht beachtet, weil man zu faul ist, die bereits geschnittenen Platten von der Säge zu nehmen und die eigentlich zu sägende Platte VOR eine dort noch verbliebene (kleinere) gestellt wird, womit erstere dann unweigerlich einen von 90 Grad abweichenden Schnittwinkel verpasst bekommt (durch Verkantung in der Vertikalen). Das merkt man dann spätestens beim Zusammenleimen...
Dann gibt es noch den Parallaxenfehler, der dann zum Tragen kommt wenn der Ausführende nicht im rechten Winkel, sondern schräg auf die Skala der Formatsäge guckt...

Einmal habe ich sogar erlebt, daß der Spezi an der Säge die Breite des Sägeblattes (3mm) nicht berücksichtigt hatte (Sägeblattverschnitt), sodaß ich die fehlenden 3mm dann wieder aufleimen musste. Also: besser vorher kontrollieren oder 3mm Zugabe (s.o.) einplanen und zu Hause exakt nachfräsen.

Tipp: Wenn Du 2 absolut identische Bretter benötigst, brauchst Du nur das erste exakt zu fertigen, das zweite dann mit 5mm Zugabe bei Breite und Länge. Dann legst Du die beiden Bretter plan aufeinander, fixierst sie mit zwei Zwingen und fräst mittels Bündigfräser den Überstand der minimal zu großen Platte weg. Fertich.

Gruß aus der Holzmehl-verstaubten Garage...

Uwe
 
Und was spricht gegen die Anschaffung einer vernünftigen Handkreissäge (z.B.DeWalt) mit Führungsschiene? Wenn man öfters Holz-Selbstbauprojekte macht, bestimmt eine Überlegung wert.
Das sehe ich auch so, aber manchmal hat man einfach nicht die Möglichkeit. Ich bin da mal ein sehr krasses Beispiel, dass es auch in einer kleinen Wohnung geht... Und JA, das ist WIRKLICH meine Küche :picard: ☺️
 
Ich hab nur das nötigste Werkzeug hier, weil bei meinen Eltern und Schwiegereltern Werkzeugmäßig eigentlich alles vorhanden ist. Im Atelier kann man auch schweißen, oder Ton brennen.
Ist nur momentan durch die Beschränkungen alles nicht möglich. Unnötige Reisen und so.

Ich war ja immer ein bisschen skeptisch ggü. Onlinedienstleistern für Zuschnitte, aber da hier so viele gute Erfahrungen gemacht haben werd ich in dem Laden auch mal was ordern. Die schneiden ja auch Glas, Acrylglas, Plexiglas und andere Stoffe. Die Preise find ich ok, dafür spar ich mir ja auch die Fahrt usw.


Zur Exaktheit bei Baumarkt-Zuschnitten: die hängt in starkem Maß davon ab, welcher Tuppes da gerade an der Säge steht.
Also da hatte ich bisher jedenfalls immer Glück. Passte immer. Da war aber auch immer der selbe Mitarbeiter an der Säge.

Ruf einfach mal an bei denen. Oder wenn du ein Hornbach in der nähe hast, dann dort. Falls du einen Gewerbeschein hast, kommste sogar rein, oder hab ich da jetzt was verwechselt?
An anderer Stelle auf der Obi Website steht Zuschnitt ist nach telefonischer Vereinbarung in teilnehmenden Märkten möglich. Ist n bisschen unübersichtlich bei denen auf der Website^^
Hornbach ist zu weit weg, Obi ist direkt um die Ecke vom HBF schnell zu erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mittlerweile auch eine Kreissäge mit Führungsschienen.
Das geht eigentlich ganz gut.
Wenn man aber den Platz nicht hat und auch keinen vernünftigen Tisch, macht das keinen Sinn.
 
Zur Exaktheit bei Baumarkt-Zuschnitten: die hängt in starkem Maß davon ab, welcher Tuppes da gerade an der Säge steht.

Hier scheinen sich dann bei Dir auch wirklich alle speziellen Sägezwerge eingefunden zu haben.
Ich habe so etwas noch nicht erlebt und ich haben in vielen Städten entsprechende Dienst angenommen.
Das ich anschließend eine Kontrolle mache, ob die wichtigen Maße auch meinen Vorgaben entsprechen ist dabei schon in meinem Interesse, denn anschließend zu reklamieren kostet nur unnötig Zeit.
Wesentliche Abweichungen vom rechten Winkel habe ich noch nie erlebt und habe das auch noch von keinem anderen gehört.
Was mich betrübt ist, das die Maße im Zuschnitt immer nur Rechtecke zulassen, die eine Mindestkantenmaß von 10 cm haben müssen.
 
Platz zu haben ist eine Sache und ja, natürlich ist auch eine gute und große Arbeitsfläche wichtig, aber der Raum sollte eher kein Wohnraum sein. Mit einer Tauch- oder Handkreissäge oder einer Oberfräse zu arbeiten, macht erheblichen Staub. Den würde ich ungern im Wohnbereich haben. Selbst in der Werkstatt geht das gar nicht. Daher ist eine passende Absaugung mindestens genauso wichtig, wie die gute Qualität des Werkzeugs.

Wenn ich Holzzuschnitte im Baumarkt gekauft habe, dann habe ich in der Regel die Maße direkt kontrolliert. Schief gehen kann immer mal was :D
 
Was mich betrübt ist, das die Maße im Zuschnitt immer nur Rechtecke zulassen, die eine Mindestkantenmaß von 10 cm haben müssen.
Das ist aus Sicherheitsgründen so geregelt. Ein schmäleres Brettchen hat nicht mehr genügend Auflage auf der Plattensäge, könnte sich verkanten und dabei das Blatt deformieren. Und mit einem eiernden Sägeblatt sägt sich's nicht gut. Umgehen könnte man das durch vollflächiges Unterlegen (besser: Hinterlegen) mit einem "Opfer"-brett*, was aber wieder unnötig Verschnitt bedeutet... Es sei denn , man plant die Schnittführung mittels Vektorgrafikprogramm vor, was die Ausführenden dann aber vollends intellektuell überfordert.

* Nein, das ist kein neudeutsches Schimpfwort ;-)
 
wie beim Schneefräsen
Cool! Jetzt weiß ich auch wozu das klappbare Flügelchen am Spanauswurf meines Skil-Hobels gut ist: Wahlweise der Liebsten die Späne in den Ausschnitt respektive auf die frisch toupierte (macht man das heute noch?) Frisur oder den frisch gebackenen Apfelkuchen flitschen... ;-)
 
Dewalt und vernünftige Handkreissäge.... Finde den Fehler!
Wenn genügend Kohle vorhanden, gerne auch eine Festool oder Mafell...

Ich dachte bei meiner Empfehlung eher an ein Heimwerker-Budget.
Und ja: man kann mit DeWalt-Elektrowerkzeugen auch eine komplette Küche bauen und zwar exakter, als so manche Küchenstudiomöchtegernschreiner.
 
Wenn genügend Kohle vorhanden, gerne auch eine Festool oder Mafell...

Ich dachte bei meiner Empfehlung eher an ein Heimwerker-Budget.
Und ja: man kann mit DeWalt-Elektrowerkzeugen auch eine komplette Küche bauen und zwar exakter, als so manche Küchenstudiomöchtegernschreiner.
Du magst in Teilen Recht haben, jedoch habe ich als voll ausgestatteter Festool Fanboy eine Allergie gegen Werkzeug das nicht Winkel- und paßgenau arbeitet, sorry!
 
Du magst in Teilen Recht haben, jedoch habe ich als voll ausgestatteter Festool Fanboy eine Allergie gegen Werkzeug das nicht Winkel- und paßgenau arbeitet, sorry!

Hab grad von nem Freund die 55er Tauchsäge am Start. Sobald ich mit Instrumenten durch bin, steig ich auf Werkzeuge um, und zwar nur!! Festool!! Isch schwör...
 
Hab grad von nem Freund die 55er Tauchsäge am Start. Sobald ich mit Instrumenten durch bin, steig ich auf Werkzeuge um, und zwar nur!! Festool!! Isch schwör...
Was meinst Du wie gut die bzw. die TS 75 erst ist, wenn man sie in den CMS-Modulträger eingebaut hat und damit stationär arbeiten kann. Leider hat Festool das Programm umgestellt und bietet das CMS-System nicht mehr an. Damit kann man auch die Oberfräse einbauen und dann mit festem Anschlag fräsen - großartig. Und weil ich eine Lusche bin, habe ich dazu noch eine passende Absaugung :D
 
Der CMS-Modulträger wäre göttlich :adore: Der wird nicht mehr hergestellt? Das ist aber sehr schade...um nicht zu sasgen, eine Katastrophe...
 
Das ist aus Sicherheitsgründen so geregelt. Ein schmäleres Brettchen hat nicht mehr genügend Auflage auf der Plattensäge, könnte sich verkanten und dabei das Blatt deformieren. Und mit einem eiernden Sägeblatt sägt sich's nicht gut. Umgehen könnte man das durch vollflächiges Unterlegen (besser: Hinterlegen) mit einem "Opfer"-brett*, was aber wieder unnötig Verschnitt bedeutet... Es sei denn , man plant die Schnittführung mittels Vektorgrafikprogramm vor, was die Ausführenden dann aber vollends intellektuell überfordert.
Will nicht viel sagen, aber geht einfach zum Tischler im Ort. Ist meistens nicht viel teurer als im Baumarkt. Ja und wenn ihr selbst Hand anlegen wollt, denkt bitte an die Unfallverhütung...
:connect:
 


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