Home Studio Erweiterung

Hallo Zusammen,


bin schon etwas länger mit Leser in diesem Forum und bin seit kurzer Zeit wieder dabei mir ein kleines Homestudio aufzubauen. Es handelt sich hier rein um den privaten Gebrauch!

Vor Jahren habe ich angefangen Aufzulegen und habe nach kurzer Zeit auch angefangen Techno/ Minimal Tracks zu basteln;-)
Alles hat mit Ableton Live 8 angefangen und ich habe ausschließlich mit dem AKAI APC 40 Controller für Ableton sowie mit der DAW selber die Mukke gemacht.

Leider war damals das Geld nicht so locker daher bleib es auch erstmal dabei.
Die Lust zur Music hatte mich nie verlassen daher will ich wieder mehr ins Thema einsteigen.

Ich möchte mich gerne Analog aufstellen da mir die Sound sehr gut gefallen und ich es sehr mag die Sound selber an einer Hardware zu erzeugen.

Mein Momentaner Aufbau sieht wie Folgt aus:

- Apple iMac 27"
- Tascam 16x8 Audio interface
- Ableton Live 9
- Akai APC Mini
- Korg Minilouge XD
- Arturia Drumbrute

Monitor Boxen Adam A3X sind schon bestell, momentan mache ich alles über Kopfhörer! Ich hoffe das meine Nachbarn keine Krise kriegen wenn die Boxen da sind;-)

Jetzt zu meiner Frage:
Welches Zubehör ist noch sinnvoll??
Ich hatte noch an einen Moog Minitaur gedacht oder ähnliches.

Da ich mich noch nicht so gut auskenne bin ich hier auf eure Hilfestellung angewiesen.

Ich hoffe das die Frage nicht zu allgemein ist und Ihr einem Einsteiger ein paar gute Tipps bezüglich der Hardware geben könnt.

Schönes Wochenende

LG Heinrich
 
Sinnvoll ist vieles, das hängt sehr von dem ab, was du so an Musik machst und was dein Ziel ist - Also Ziele, Wünsche und Vorstellungen bei Sounds könnten da helfen, zu überlegen, was da passt ..

dazu gehört auch Arbeitsweise und mehr, dh - je mehr du über deine idealen Vorstellungen von dem schilderst, kann man da mehr sagen..

so rein technisch passt nämlich fast alles irgendwie.
Sieht jedenfalls so aus, als hast du die Basis aufgebaut und schaust jetzt, wie es weiter geht - aber zB wenn du live spielen würdest wäre das schon anders oder wenn du bestimmte Sachen magst oder nicht so magst, kann man das ggf. begünstigen oder verbessern..

Du darfst da auch björkisch reden, also irgendwie erklären in Worten, was du super findest und dann passt das, weil man lernt und macht ja am liebsten mit dem rum, was man wirklich will.
 
OK dann starte ich mal mit meinen Vorstellungen.




Ich möchte gerne mein Setup Analog aufbauen und alles dann in Ableton Aufnehme und das Arrangement machen.

Mir liegt es mehr an der Hardware zu schrauben anstatt mit der Maus im DAW.



Ich stehe total auf Melodischen Techno/Techhouse (nicht auf die Fresse) mit tiefen Flächen und einem klaren Deepen Bass mit nen paar Synth Tönen. Ich hoffe ich versteht was ich meine ;-)



Meine Herangehensweise soll eher die Spielerische sein, ich mach einfach ne Live Session @ Home und schaue was rauskommt. Danach wird dann Aufgenommen.

Ziel ist es für mich privat nen paar nette Tracks zu basteln die ich in meine Sets einbauen kann. Klasse ware es wenn ich alles Analog erstmal über die Hardware spielen könnte und erst zum schluss das DAW zum Einsatz kommt bezüglich der feinheiten im Arrangement.



Gerne könnt Ihr mir sagen ob es so verständlich ist, ansonsten versuche ich mich nochmals anders auszudrücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann klingt das nach Groovebox und weg vom Rechner. vielleicht fehlt dir also erst einmal etwas, womit du Sequencieren kannst und damit auch div. Synth steuern kannst? Sowas wie Deluge, MC707, Electribe, Electron Octatrack etc..

Melodisch und Akkorde gehen damit auch, denn deine Drummachine wird das nicht tun und wenn Maus und Co nicht so cool sind, ist das ggf. mehr "Hands on"..
1-2 sehr gute Analogsynths oder solche, die diesen Sound haben geht auch immer - als Basis, hier müsstest du den Sound finden, der dir besonders zusagt - es gibt da sehr viel und nicht zu teuer..
aber dennoch wird es so sein, dass du eine Reihenfolge haben musst.

Die meisten Erfolgserlebnisse gibts mit der Groovebox und ein paar Synths erstmal -
DAW ist nicht zwingend nötig oder nur zum arrangieren.. ausprobieren ist dann vielleicht cooler?


Grooveboxen bedeutet Lauflicht und Echtzeiteinspielen, probieren und spontan Zeug machen mit Drums und Melodien, MIDI steuert das dann an ..
 
Ohne das Ding mit der Groovebox zu kennen, kann man auch viel mit der Push 2 machen ohne die Maus zu schubsen. Passt wunderbar zur DAW und mit der Capture Funktion ist Midi immer auf REC. Auch wenn du deine externen Synths spielst.
Zu den Synths geb ich Mic Recht. Da gibt's aktuell sehr viel Auswahl.
Vielleicht schaust Du eher nah welchen ohne Untermenü. Wie hoch ist den das Budget? Poly oder Mono?
 
Hallo Heinrich, ganz wichtig und auch eine gute Investition in die Zukunft wäre ein MIDI Interface ala iConnectivity. Weil viele, die so beginnen und z.B. 2 Synths und dann eine Groovebox haben (so hatte es bei mir auch angefangen) wurschteln dann mit MIDI Through und irgendwelchen Splittern rum. Ein MIDI Interface sorgt von zentraler Stelle aus für beste Synchronisation und ermöglicht Dir auch eine gute Steuerung der Geräte über MIDI Befehle.
Und dann solltest Du natürlich nach vernünftigen Effekten Ausschau halten, am Anfang vorwiegend als PlugIn. Bei Synths empfehlen sich Reverbs und Delays mit langer Nachhallzeit oder Shimmer Effekten, die den Synths noch mehr Tiefe geben.
Und letztlich: Eine vernünftige Backup Strategie: Also zweite, externe Festplatte, auf die regelmässig über Time Maschine gesichtert wird. Je nach Deiner Umgebung wäre auch ein NAS (Synology) möglich.

Ach ja: Herzlich Willkommen!
 
Guten Morgen Zusammen,

erstmal danke für eure Antworten. Ich hatte jetzt über das WE Zeit mir eure Vorschläge genauer anzuschauen.


@Moogulator
thx für dien Tipps, deine Auswahl der Grooveboxen habe ich mir angeschaut und ein paar Videos habe ich mir ebenfalls angeschaut.
Also die Deluge ist ja sehr NICE, absolut UNIQE das Ding, gefällt mir extrem gut, da das meinem Workflow sehr nah kommt mit den Pattern den direkt Automation und der Möglichkeit der Direktaufnahme.

Der Deluge ist schon mal in der engeren Auswahl!

@Aleski Bourdaux
Über die Push 2 hatte ich auch nachgedacht und ist ebenfalls in der engeren Auswahl, ich wollte mir später nochmal ein paar Videos zu der Push anschauen. Hier ist der Vorteil die Direkte Anbindung in die DAW.
Ich habe momentan einen Korg Minilouge XD als Synth, der gefällt mir sehr gut.
Bisher da ich nur Analoge Geräte habe ist auch alles erstmals Mono!
Das Budget lieget so bei der Deluge oder Push2 inkl. Suite 10


@firstofnine
THX für deine Willkommensgrüße ;-)


Midi ist ein gutes Stichwort, die Drumbrute ist mein Master da dort immer meine BPM laufen, die habe ich dann Midi mit dem Minilouge XD (Midi In) gekoppelt und dann alles per USB von der Minilouge XD in den Mac. An dem Thema werde ich aber auch noch was ändern, hatte da auch schon über ein Midi Interface nachgedacht.
Ne TC zur Datensicherung ist schon Dran;-) Ohne geht gar nicht LOL
Mein Momentanes Hauptproblem ist, das ich mich überhaupt nicht entscheiden kann welche Groovebox es werden soll???


zu Deluge
- Geiles Teil, sieht einfach zu bedienen aus. Ist extrem Uniqe wie ich finde und es gibt ne Menge sehr guter Berichte über die Box.
- Nachteil, ich kann nichts zur Verarbeitung sagen bzw welche Probleme bei Reklamationen auftauchen etc.
- über die Einbindung in Ableton konnte ich noch nicht so viel raus finden, ist aber wohl gar nicht so wichtig da es sich ja um ein Standalone handelt.


zu Pusch2
- sieht sehr technisch aus, ich habe die Befürchtung das der Workflow vor lauter Einstellungen und rumscrollen im Untermenü etwas verloren geht?
- Vorteil natürlich die Volle Einbindung in Ableton, die Übertragung fällt ebenfalls weg, da direkt in der DAW gearbeitet wird
- bei Thomann zb stehen in den Kommentaren das sehr viele Besteller öfters umtauschen mussten wegen schlechter Verarbeitung.

Wie seht Ihr das Thema?
 
Als Push 2 User braucht es schon eine gewisse Eingewöhnung als auch ein wenig Vorbereitung wenn man mit seinem liveset starten mag. Die Einbindung und der Workflow sagen mir total zu.
Step Sequenzer für Drums, Melodien und Chords sind schon cool. Plus das komponieren ohne Tastenvirtuose zu sein ist top. Auch das Capture seid live 10 ist mega, da man ja immer vergisst REC zu drücken.
Vielleicht kannst du dir mal einen im Fachhandel vorführen lassen.?
 
Zur Klärung: Push ist mehr als ein Controller. Man kann es als Instrumentenpool verwenden. Das braucht Übung. Beim komponieren, arrangieren, Performer, tweaken.
Sehr dir mal die Push Performance Vidz an.
Vielleicht bringt dich das weiter.
 
THX werde ich auf jeden Fall machen. Ich werde mich am WE auch mal zum MusicStore in Köln begeben und mir das Teil mal LIve anschauen.

Ich werde berichten!
 
Achtung NOOB Frage;-)


Ich mache mir gerade Gedanken für meine Beiden Favoriten wie ich sie am besten verkabel bzw. in mein Sert up einbinde.



Bei der Push 2 keine Frage ist mir klar das Thema!



aber bei der Deluge habe ich doch ein paar Fragen:

ich schildere mal den Aufbau den ich vor habe!



An meiner Tascam US 16x8 hängen alle meine Geräte dran als XLR, die Drumbrute als Mono sprich nur ein Kabel und den Minilouge habe ich mit L Mono und R jeweils mit einem Kabel verbunden.

Jetzt würde ich die Deluge ebenfalls L Mono und R jeweils mit einem Kabel mit der Tascam XLR verbinden um Stereo Sound zu bekommen. Wenn ich jetzt aber mit der Deluge aufnehmen möchte muss ich ja die Line Outs von der Tascam mit der Deluge verbinden. wie mache ich das ? Mit einer Kline 6,35mm Mono als beidseitig nur ein Stecker oder soll ich von Stereo (Output 1&2) von der Tascam auf Mono gehen? also eine Seite einen Stecker andere Seite zwei Stecker.


Wie ist bei euch die Deluge eingebunden und wie macht Ihr das mit dem Aufnehmen??

THX für die Hilfe;-)
 
Der Deluge hat einen Nachteil - keine Einzelausgänge.
Das was du suchst könnte Direct Out sein von dem Tascam Dingens - wenn es das nicht hat, müsstest du ggf. eine Patchbay basteln, das ist ein 50€ Objekt.

Du musst dich aber auch nicht zu sehr in ein Korsett packen, du kannst doch generell eine Instrumente per Patchbay anschließen - Eingang wie Ausgangsseitig, man kann sehr gut mit zB einem 16-Kanal Prinzip arbeiten, dh man braucht dann nie gleichzeitig mehr als 16 Aufnahmespuren und spart viel an Infrastruktur - der Preis bei mehr ist Umstecken.

Aufnehmen und so immer Stereo - aber Instrumente und Synths müssen nicht stereo sein - oft ist das sogar unnötig, weil die meisten Synths eh ein Monokonzept haben.
Das dürfte also auch hier der Fall sein.

Das mit den Ausgängen ist bei der 707 oder Octatrack natürlich besser.
 
Ja das sehe ich auch als Nachteil, dennoch bin ich sehr angetan von dem Deluge.
Ich muss ne Nacht drüber schlafen, spricht mich sehr an das Teil allein schon wegen dem Workflow.

Ich werde berichten;-)
 
Cool ist er, er hat auch wenig Grenzen bei Längen und sowas..
Da sind die anderen, besonders die Octa mit 4 Takten schon etwas limitiert.

Manche kommen vielleicht mit der Darstellung nicht so klar, weil man dafür scrollen muss - aber dafür kann man musikalisch sich da weit bewegen..
Roland hat es auf die Weise mit Ratchet/Roll probiert, auch eine gute Lösung und bei der Octa gibts Konditional Trigger.. auch gut, Roland ist bei Spurenanzahl vielleicht nicht so vorn.
 
Monitor Boxen Adam A3X sind schon bestell, momentan mache ich alles über Kopfhörer! Ich hoffe das meine Nachbarn keine Krise kriegen wenn die Boxen da sind;-)

Jetzt zu meiner Frage:
Welches Zubehör ist noch sinnvoll??

Ich befürchte da wirst du eher die Krise kriegen, als dein Nachbar.

Ich würde In größere Monitore investieren, die "bassfest" sind, falls du den Bass nicht nur über die Kopfhörer beurteilen willst.
 
@Sonamu


Sind die den so schlecht?? die Adam Boxen.
Meine ersten Adam Artist 5 haben mir eigentlich sehr gut gefallen, klar waren das 5er und keine 3er aber sind die echt so schlimm? Laut Testberichten wird geschrieben das man sich von der Größe nicht abschrecken lassen soll, da muss richtig was raus kommen.

Kurz nochmal zu meinem Homestudio, wir reden hier über nen mini Raum im Keller ;-)

Bin aber gerne für Alternativen offen.



@Moogulator

ich denke die Einfachheit macht für mich den Deluge so ansprechend, ich könnte ja die Spuren alle einzeln über den Master Output abspielen und Aufnehmen richtig?Die Spuren Solo laufen lassen oder evt Muten falls das geht!?

@all
Thx für eure echt guten Tipps, Ihr habt mir schon gut weitergeholfen.
So als Einsteiger in die Hardware muss ich sagen, sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn dich das Push interessiert, kannst du sonst auch die erste Version gebraucht (180€~) kaufen. Lässt sich auch heute noch wunderbar bedienen - das Display ist halt nicht so verspielt wie vom Push 2, aber das hat alles seine Vor- und Nachteile. Aber die grundsätzliche Funktionalität ist ebenso gegeben. Aber wenn du Push 2 + Suite kaufen willst, ist das Angebot bei Tstudio (mit Versand nach DE 715€) vielleicht interessant. Günstiger geht eigentlich nicht.

Hätte mir persönlich nicht die Adams geholt, weil sie einfach nicht so tief gehen. Hab mir selbst irgendwann die JBL LSR308 für 200€ das Paar gebraucht gekauft. Gehen schön tief, aber sind auch wesentlich größer (8" Woofer halt).

Was sinnvoll am Ende im Setup ist, ist immer arg individuell. Ich mag den APC40 Mk2 nicht missen. Für mich mein Clip-Launcher + Kontrolle über die Sends oder einzelne Parameter pro Spur, während das Push parallel dazu als Instrument dient für Noteneingabe oder Ansicht der Parameter auf dem Display.
 
@Bamsjamin


ich sehe schon über das Thema Boxen muss ich nochmal nachdenken!!! Ich werde mal zum MusicStore fahren um eine mal probe zu hören;-) Die Adam werde ich mir aber erstmal anhören wenn Sie da sind, evtl. reicht mir das ja auch.



Vom Setup her hatte ich ähnliche Vorstellungen, meinem APC Mini nehme ich nur um Clips aus Ableton zu steuern, die Groovebox (welches es auch werden wird) halt noch dazu wie bei dir.



Welche Boxen könnt ihr den empfehlen ?

Müssen nicht groß sein da ich gar nicht so viel Platz habe und schon viel belegt ist mit Synth Rechner Drumbox etc
 
Tach Zusammen,

nachdem ich mir nochmals ein paar Videos über den Push2 und Deluge angeschaut haben, habe ich mich letztendlich für den Deluge entschieden. Sagt mir mehr zu! Auch wenn der Push besser in die Software integriert ist, hat mich die Einfachheit vom Deluge doch eher angesprochen. Zusätzlich finde ich gut das ich Ihn auch ohne PC nutzen kann.



Sobald er da ist, werde ich Berichten.



LG Heinrich!
 
Mal eine andere Frage. Wenn man den Power on/off der Geräte an lässt, und die Geräte über die Steckerleiste ausschaltet, kann da was passieren? Ist das schlecht für die Geräte?
 


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