Ich brauche nix, aber ich hätte gern ...

Horn

Horn

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Für die Musik, die ich mache, habe ich alle Sounds zur Verfügung, die ich brauche. Neben Schlagzeug, Bass und Gitarren sind das auch Orgel- und Synth-Sounds aus dem Nord Stage und klassische Keyboard-Sounds aus dem Korg SV-1. Ich habe auch diverse Soft-Synths, die weite Bereiche abdecken - meine Lieblinge sind derzeit der Korg Monopoly (Software), der ImpOscar und der Tassman 4.

Ich brauche also wirklich nichts - jedenfalls nicht für die Musik, die ich wirklich mache.

Aber ich schraube nun einmal auch gerne völlig sinnlos, einfach nur so zum Spaß an Synthesizern herum und hätte durch einen glücklichen Zufall im Moment auch ein Budget von ca. 2000,- Euro zur Verfügung, um mal ganz nur aus "Spass an´ner Freud´" in neues Equipment zu investieren.

Nun konkurrieren bei mir zwei völlig anders gelagerte, jeweils lang gehegte Wünsche. Ich kann mir nur einen der beiden Wünsche erfüllen. Der eine wäre ein Eurorack-Modularsystem mit Modulen, die mich immer schon gereizt haben, wie z.B. den Trautonium-Modulen von Doepfer, der andere lang gehegte Wunsch wäre der DSI Prophet '08.

Was meint Ihr, wofür sollte ich das Geld auf den Kopf hauen ;-) ...?

P.S.: Und bitte keine Diskussion Eurorack vs. Moog/COTK/Dotcom hier, ja? Danke.
 
Meine Meinung: Nimm das Eurorack! Klar, der DSI ist auch toll, aber da du gute Standards schon hast (und offensichtlich zufrieden damit bist) und etwas zum spielen + auch mal völlig sinnlos drauf losschrauben willst, passt das doch wie die Faust aufs Auge! Und: Fang da dann vielleicht lieber erstmal klein an ... also nicht gleich 1000 Module.

mfG Bruce
 
Markus Horn schrieb:
ich schraube nun einmal auch gerne völlig sinnlos, einfach nur so zum Spaß

.... und dafür ein Budget von 2kE, dann empfehle ich das Modularsystem mit Sequencer. Ich glaub zum völlig sinnlos Rumschrauben ist ein Tasteninstrument weniger geeignet, da fängt man dann automatisch wieder "das Arbeiten" an, obwohl man doch blos ein wenige rumspielen wollte.
 
psicolor schrieb:
Ich glaub zum völlig sinnlos Rumschrauben ist ein Tasteninstrument weniger geeignet, da fängt man dann automatisch wieder "das Arbeiten" an, obwohl man doch blos ein wenige rumspielen wollte.
Jap, die Gefahr beim Modular ist halt nur, dass es oftmals genau andersrum ist. :D Setzt schon manchmal ne gewisse Disziplin voraus (kenn ich aus eigener Erfahrung - und ich hab ein vergleichsweise kleines+simples System)

mfG Bruce
 
Der Suchtfaktor bei einem Modularsystem ist eindeutig höher. So schön der Prophet 08 auch ist, aber (ähem) vielleicht ist eine Kombi aus JX3p (oder auch: AN1x) plus Doepfer (oder auch: Curetronic)-Modularsystem noch befriedigender.
 
Markus Horn schrieb:
Was meint Ihr, wofür sollte ich das Geld auf den Kopf hauen ;-) ...?

Ich weiß nicht, ob Du es wußtest, aber ich bin ein total netter Typ, dem man Geld unheimlich gut auf den Kopf hauen kann... :floet:

Stephen
 
ppg360 schrieb:
Markus Horn schrieb:
Was meint Ihr, wofür sollte ich das Geld auf den Kopf hauen ;-) ...?

Ich weiß nicht, ob Du es wußtest, aber ich bin ein total netter Typ, dem man Geld unheimlich gut auf den Kopf hauen kann... :floet:

Stephen
Sehr freundlich, aber ich wollte es doch wenigstens ein bisschen zielgerichtet ausgeben.

Ja, Ihr habt sicher Recht. Ich tendiere auch in Richtung Modularsystem. Aber zwei Überlegungen machen mir Bauchschmerzen.

Einmal bleibt ein Modularsystem derzeit fast immer mehr oder weniger monophon. Das wurmt mich. Ich hatte früher einige monophone Synths, die mir klanglich wirklich SEHR gut gefallen haben - allen voran der Waldorf Pulse, aber auch der DSI Mopho und der Moog LP. Letztendlich konnte ich aber nie verschmerzen, dass kein Ton kam, wenn ich einen zweiten Finger zusätzlich zum ersten auf die Tastatur bewegte.

Der zweite Gedanke: wenn ich mir vorstelle, wie viele Module man brauchen würde, um den Funktionsumfang des Prophet ´08 (und/oder des Mopho) nur rein monophon abzubilden, so ginge die Investition in die benötigten Module schon weit, weit über die Investition in einen Prophet ´08 hinaus - und dann hätte man immer noch nur eine Stimme - geschweige denn 8. Die Modulationsmöglichkeiten der DSI-Synths sind einfach so riesengroß. Da muss ein einfaches Modularsystem schon lange stricken.
 
Ich behaupt jetzt mal (ohne konkret nachgerechnet zu haben), das man mit 2000 euro den Funktionsumfang eines P8 monophon locker hinbekommt.

Polyphonisieren kann man sein System auch. Inzwischen gibt es ja zumindest schonmal bezahlbare Midi-to-CV-Interfaces in diese Richtung ... aber: ja, ist natürlich schon ein bißchen verrückt so etwas (komplett - vielleicht reichen dir ja auch erstmal mehrere oszillatoren) polyphon zu machen.

mfG Bruce
 
Bruce schrieb:
Ich behaupt jetzt mal (ohne konkret nachgerechnet zu haben), das man mit 2000 euro den Funktionsumfang eines P8 monophon locker hinbekommt.
Nee, das geht nicht, nicht mal annähernd. Und ich habe das konkret durchgerechnet. ;-) ... 4 16-Step-Sequenzer - spätestens damit hört es auf. Aber auch 3 ENVs mit Delay-Segment und 4 LFOs gehen schon ins Geld.

Bruce schrieb:
Polyphonisieren kann man sein System auch. Inzwischen gibt es ja zumindest schonmal bezahlbare Midi-to-CV-Interfaces in diese Richtung
Welche wären das? Hast Du Links?

Bruce schrieb:
(...) ist natürlich schon ein bißchen verrückt so etwas (komplett - vielleicht reichen dir ja auch erstmal mehrere oszillatoren) polyphon zu machen. (...)
So etwas in Richtung Korg Mono/Poly würde mir schon reichen - also polyphone Pitch-CVs mit nur einem monophonen Gate für die Filter- und Volume-Hüllkurven. Aber ich habe bisher nichts in dieser Richtung gefunden außer der Ankündigung von Doepfer, dass sie ein polyphones MIDI-CV-Modul planen. Diese Ankündigung ist ca. 2 Jahre alt und bisher ist nichts passiert.
 
Ganz im Ernst: Ein Modulsystem und einen Prophet 08 miteinander in einen Topf zu werfen, das ist so, als würdest Du sagen, naja, der Ferrari fährt ja auch, aber der ist immer so laut beim Brötchenholen. Da tut´s der Polo doch auch...

Der Ansatz ist bei beiden Gerätetypen ja ein ganz anderer: Beim Prophet kaufst Du etwas, das in sich geschlossen und als Musikinstrument so innerhalb seiner Grenzen klar definiert ist -- aber punktum. Bei einem Modulsystem verschiebst Du die Grenzen selbst, und nach oben hin sind keine Grenzen gesteckt (doch, Platzangebot zuhause, Toleranz der Mitmenschen und natürlich die des Geldbeutels).

Das Problem, das Dir jeder Modularbesitzer hier bestätigen kann, ist, daß man mit 2.000 Euro erstmal nur die Basis legt, damit aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Daß diese Basis im Vergleich zu einem P08 nicht viel kann, leuchtet ein. Wenn Du also absehen kannst, daß Du längerfristig nicht wieder 2.000 Euro zum Verknattern übrighaben wirst, um das System aufzustocken, ist ein P08 vielleicht die bessere Wahl.

Stephen
 
also, ich habe jetzt vier reihen voll eurorack. ca 3,5 - 4k. das is n scheiss monotimbral und auch nicht monophon.
es reicht mir für 4 ordentliche monostimmen oder 1 fette sterostimme plus 2 nebenstimmen... so in etwa


n tastensynth darfst du nicht mit nem modular vergleichen. mit nem modular könntest du dir zwar nen tastensynth "nachbauen", machst du dann wahrscheinlich eher selten. n modular ist für modularsounds/ sequenzen gut :mrgreen:

ich würd sagen, wenn du auf richtigen underground techno oder experimentelles stehst - modular, ansonsten tastensynth.. so gob angepeilt

klar, kannste auch hiphop mitm modular machen, wär dann wahrscheinlich eher experimental hiphop :lollo:
 
Markus Horn schrieb:
Nee, das geht nicht, nicht mal annähernd. Und ich habe das konkret durchgerechnet. ;-) ... 4 16-Step-Sequenzer - spätestens damit hört es auf. Aber auch 3 ENVs mit Delay-Segment und 4 LFOs gehen schon ins Geld.
Ah ja okay, besonders an die 4 Sequenzer habe ich nicht gedacht ... 4x LFO und 3x Env sollte aber nicht sooo teuer sein (letzteres allerdings mit Delay vielleicht wieder doch).

Polyphon ... Welche wären das? Hast Du Links?
https://www.sequencer.de/synthesizer/vie ... hp?t=59330
https://www.sequencer.de/synthesizer/vie ... =2&t=57134



ppg360 schrieb:
Der Ansatz ist bei beiden Gerätetypen ja ein ganz anderer: Beim Prophet kaufst Du etwas, das in sich geschlossen und als Musikinstrument so innerhalb seiner Grenzen klar definiert ist [...] Daß diese Basis im Vergleich zu einem P08 nicht viel kann, leuchtet ein.
Bei ersterem stimme ich dir voll zu, dass aber ein Modularsystem für 2000 Euro im Vergleich zu nem P8 "nicht viel kann" seh ich ganz anders. Wie du schon sagst: Am Besten gar nicht vergleichen. :)

mfG Bruce
 
Bruce schrieb:
Ich behaupt jetzt mal (ohne konkret nachgerechnet zu haben), das man mit 2000 euro den Funktionsumfang eines P8 monophon locker hinbekommt.

He gut rechnen würde aber hier helfen ... :mrgreen:, ehrlich bekommst du das mit dem Budget nicht hin.

Zu der Wahl zwischen P08 und Doepfer .
Der P08 ist Polyphon also da für dicke Accorde zu spielen indem du auch viele neue Töne Erforschen kannst, und mit einiger hilfe, alles direkt unter der hand,display,editor,memory,sequenzer, usw.
Das Modularsystem ist herrlich zum Forschen aber bevor du breite Accorde mit deinem Modular System machst hast du wohl einige hundert Kilo € reingesetzt.
Der Klang unterscheidet sich auch sehr, z.B ein P08 im kräftigen Unisono modus haut jedem Doepfer System die Knie weck.
Gehe doch einfach mal in einen Musikladen und probiere aus, es wird dir schon was gefallen.
Es gibt auch viele andere sachen ...
 
Studiodragon schrieb:
Gehe doch einfach mal in einen Musikladen und probiere aus, es wird dir schon was gefallen.
Es gibt auch viele andere sachen ...
Ausprobiert habe ich schon und richtig, es gibt auch noch viele andere Sachen, aber beides sind halt lang gehegte Wünsche. Und es ist richtig, vergleichen kann man einen Prophet und ein Modularsystem natürlich in keinster Weise - war von mir auch nicht so gemeint.
 
Statt "entweder - oder" hilft hier eindeutig nur: beides!

Die Beides-Strategie!


Weil: Der besondere Reiz eines flexiblen Modularsystems ist mit einem Analog-Polyphonen halt nicht nachzubilden. Und umgekehrt. Ich persönlich halte den P8 jetzt nicht so dermaßen für den Überknaller (ist aber schon ein netter Synth) - und würde da halt an preiswertere, gebrauchte Alternativen denken.

Es ginge auch anders herum: Man nehme einen Waldorf Pulse für den Monophon-Charme und verballert den Rest des Geldes halt für die polyphone Richtung.

Ach! Da fällt mir ein: Es gäbe durchaus noch eine "Beides-zugleich"-Variante, und zwar mit vierfacher Polyphonie: Perfourmer MKII. Nunja, die monophonen bzw. polyphon ansteuerbaren Stimmen sind eher etwas simplerer Natur - aber in der Verschaltung bietet der Performer MKII sagenhafte Möglichkeiten, die bei einem Modularsystem deutlich teurer ausfallen würden.
 
Ich finde ein Modularsystem macht erst mit ordentlich ausgestattetem Sequencer wirklich Spaß.
Spielt man seinen Modular nur über eine Klaviatur, kann man imho auch gleich bei einem Gerät a la Mopho bleiben.
Außerdem: Wenn ein Modularsynth wirklich Spaß machen soll, dann muss man mehr als 2000 Euro ausgeben, sonst stellt man schnell fest, dass man im Grunde nicht viel mehr als einen Minimoog hat, nur mit dem Nachteil dass man für jeden Blödsinn Kabel ziehen muss. ;-)
Wenn ich mein TMSS-Basissystem und den Sequencer (mit Clock Divider und Quantizer) zusammenrechne bin ich bei ca. 2000 Euro. Damit geht schon eine Menge, aber ein zweites System (mit Hochpass, Ringmod, Glide, ...) ist quasi Pflicht.

Glückwunsch übrigens zum SV-1, tolles Ding, finde ich.
 
Wie wärs mit einem Nord Modular plus einer Controllerbox? Das wär dann Modular und Polyphon.

Ich hab einen NM1 und eine Drehbank. Wenns drum geht die P8-artige Ecke abzudecken, dafür hab ich mir einen Standardpatch gebaut der im Prinzip einen etwas erweiterten Jp6 darstellt (zusätzlich noch Filter FM und Distortion nach dem Filter). Mit den 18 Reglern des NM und 4x16 Reglern an der Drehbank habe ich den Funktionsumfang von vier JP6, und das ganze wirklich Live brauchbar.
 
Ich meine mich zu erinnern, dass Markus Horn schon einmal ein Nord Modular G2 hatte, damit aber einen Haufen USB-bezüglicher Probleme hatte. Das NM1 hätte dagegen den Vorteil, auch für die Klangprogrammierung MIDI-Verbindungen zu benutzen, wäre also in der Tat einen Versuch wert.

Davor steht aber die Frage, ob Markus Horn lieber virtuell Strippen ziehen oder an echten Kabeln ruppen will, behzetwehpunkt ob er auf einen Computerbildschirm, ein kleines Synthesizer-Display oder nichts dergleichen starren möchte. Polyphonie und Speicherbarkeit allein scheinen ja keine Entscheidungskriterien zu sein, ansonsten stünde er ja gar nicht vor der aktuellen Wahl.
 
Jörg schrieb:
Wenn ein Modularsynth wirklich Spaß machen soll, dann muss man mehr als 2000 Euro ausgeben, sonst stellt man schnell fest, dass man im Grunde nicht viel mehr als einen Minimoog hat, nur mit dem Nachteil dass man für jeden Blödsinn Kabel ziehen muss.
Also mein (kleines) System liegt -trotz einem dekadenten VCO den man nicht wirklich haben muss - knapp unter 2000 Euro und ich habe definitiv "wirklich Spaß". Hat rein von den Funktionsgruppen her nichtmal Minimoog-Umfang und ich will auch nicht sagen, dass es "viel mehr als einen Minimoog" ist. Aber wie gesagt: wirklich Spaß haben kann man damit!

mfG Bruce
 
serge schrieb:
Davor steht aber die Frage, ob Markus Horn lieber virtuell Strippen ziehen
Da er eh keine Berührungsängste bezüglich rechnerbasierten Synthesizern zu haben scheint (siehe Auflistung diverser Plugins im Eingangsposting), dachte ich mir, dass ein NM ein geeigneter Vorschlag wäre.
oder an echten Kabeln ruppen will
Echt reinstecken ist eh immer besser
:watsch:
 
herr horn scheint mir eher der prophet typ, wenn man einen modularen will, stellt sich so eine frage gar nicht!

nachdem ich an der messe war und die süssen vielfarbigen eurorack systeme 1 zu 1 vor mir sah, war ganz klar, das brauch ich, will ich, muss ich haben. am anfang habe ich praktische alle sounds nur noch damit gemacht, die entstandenen sounds waren einfach der hammer, war eine sehr kreative zeit. leider habe ich da auch ca. 6 monate recordete musik verloren, das ist aber eine andere geschichte. mein 9he wurde langsam voll und erweiterungspläne hatte ich auch schon, 18 he oder 9he und portable 6he sollens werden. zum glück hat sich das ganze aber wieder gelegt und bin bei seit anderthalb jahren trocken äh auf 9he... auf jedenfall kann es zur sucht werden und wenn man so was will, stellt sich die frage gar nicht.
 
Wenn ich grad 2k übrig hätte, würde ich mir ein paar Effektgeräte leisten.
Und zwar solche, die den Klang bestehender Synths erweitern, kreative Delays oder Reverbs, Bitcrusher oder was auch immer. Was von Eventide oder den Strymon Timefactor zB.
Damit hat man sicher mehr Spass als mit dem 20. Synth, der im Grunde genommen auch nur das kann, was die andern schon können. Effekte bieten neue Klangwelten!
 
Pappenheimer schrieb:
Wenn ich grad 2k übrig hätte, würde ich mir ein paar Effektgeräte leisten.
Und zwar solche, die den Klang bestehender Synths erweitern, kreative Delays oder Reverbs, Bitcrusher oder was auch immer. Was von Eventide oder den Strymon Timefactor zB.
Damit hat man sicher mehr Spass als mit dem 20. Synth, der im Grunde genommen auch nur das kann, was die andern schon können. Effekte bieten neue Klangwelten!
+1
 
Soundwave schrieb:
herr horn scheint mir eher der prophet typ, wenn man einen modularen will, stellt sich so eine frage gar nicht!
Ich denke auch, dass das in die Richtung tendiert.

florian_anwander schrieb:
Wie wärs mit einem Nord Modular plus einer Controllerbox? Das wär dann Modular und Polyphon.
Hatte er nicht mal einen G2 gehabt...?


Gruss
 
florian_anwander schrieb:
serge schrieb:
Davor steht aber die Frage, ob Markus Horn lieber virtuell Strippen ziehen
Da er eh keine Berührungsängste bezüglich rechnerbasierten Synthesizern zu haben scheint (siehe Auflistung diverser Plugins im Eingangsposting), dachte ich mir, dass ein NM ein geeigneter Vorschlag wäre.
Ja, aber ich hatte halt wirklich mit meinem NM G2 sehr ärgerliche USB-Probleme und habe mir da geschworen, nie wieder auf ein Hybrid-System zu setzen. Generell habe ich den NM G2 aber klanglich sehr gemocht und das Strippen-Ziehen hat schon virtuell viel Spaß gemacht. Wenn ich auch manchmal regelrecht frustriert war, dass ich nicht in den Monitor hineingreifen und die Kabel von Hand bewegen konnte ;-) ...

Es geht mir im Moment nur um den reinen Spaß-Faktor. D.h. ich werde den Synth für meine Musik wahrscheinlich sehr wenig einsetzen, da ich dafür wirklich schon fast mit dem Synth im Nord Stage auskomme.

Ich spiele halt einfach nur manchmal gerne völlig sinnlos und nicht zielgerichtet an Synthesizer-Knöpfen herum und freue mich an den Ergebnissen, ohne sie direkt für etwas gebrauchen zu können oder wollen. Früher hatte ich dann immer ein schlechtes Gewissen, nach dem Motto: jetzt hast Du hier 2 Stunden vor dieser Kiste gesessen und im Grunde gar keine Musik gemacht. Heute denke ich: was soll´s - Musik mache ich ja sonst schon genug - mit ´nem Klavier z.B.

D.h. ich bedanke mich für die gut gemeinten Alternativvorschläge. Aber es geht für mich wirklich um die ganz konkrete Entscheidung. Es gibt da zwei lang gehegte Wünsche, ich kann mir einen davon erfüllen. Ich wünsch mir jetzt nicht was anderes ;-) ...

Da der Wunsch mit dem Modularsystem schon erheblich länger in meinem Kopf herum spukt, tendiere ich 80 zu 20 in diese Richtung.
 
Markus Horn schrieb:
D.h. ich bedanke mich für die gut gemeinten Alternativvorschläge. Aber es geht für mich wirklich um die ganz konkrete Entscheidung. Es gibt da zwei lang gehegte Wünsche, ich kann mir einen davon erfüllen. Ich wünsch mir jetzt nicht was anderes ;-) ...Da der Wunsch mit dem Modularsystem schon erheblich länger in meinem Kopf herum spukt, tendiere ich 80 zu 20 in diese Richtung.
Ein Modularsystem hat den Vorteil, dass mensch sich von Zeit zu Zeit durch ein neues Modulchen immer wieder neu beglücken kann. So rein spieltriebsmäßig ist das schon ziemlich super. Und Strippenziehen (soweit noch überschaubar!) macht ja auch schlicht Spaß.

Was das damit verbundene Sequencen betrifft, denke ich, dass man hier einerseits mit Software (MIDI nebst Interface) ziemlich weit kommt, andererseits gibt es ja nun wirklich inzwischen eine Reihe schöner und gut bezahlbarer Sequenzer von Doepfer und MFB und, und, und!
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Was das damit verbundene Sequencen betrifft, denke ich, dass man hier einerseits mit Software (MIDI nebst Interface) ziemlich weit kommt, andererseits gibt es ja nun wirklich inzwischen eine Reihe schöner und gut bezahlbarer Sequenzer von Doepfer und MFB und, und, und!
Ja, wobei das etwas ist, was mich wirklich abschreckt. Hier sagen ja eigentlich fast alle, dass Modularsysteme doch eigentlich nur Sinn machen in Verbindung mit Sequenzer-Steuerung. Und das ist nicht mein Ding - und ich glaube auch nicht, dass es das wird. Ich interessiere mich im Moment eher dafür, was man in Verbindung mit Keyboard, Ribbon Controller und External Input Follower/Pitch to CV Converter mit so einem System machen kann.
 


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