Im Takt einspielen ?

Lothar Lammfromm schrieb:
khz schrieb:
Ich Klicke mit der Maus nur 1/1 Takt und höchstens eine Note . Selbst das fällt mir schwer. :sad:
Macht doch nix! Dann stellst du anschließend den Track auf ca. 1960 BPM, und alles funzt wie es lacht und kracht.
:heyho: ;-)
Anyway, ich finde die Frage von Thx2 gar nicht so doof. Irgendwie hat ja wohl jeder angefangen - und ich möchte garnicht wissen, wieviel supererfolgreiche Musik in den Charts von Leuten gemacht wurde, die weder Noten lesen können, noch irgendwelche nennenswerte Fähigkeiten als Instrumentalist aufweisen. Umgekehrt gibt es auch wunderbare Instrumentalisten, die völlig außerstande sind, eigene Musik zu erschaffen.

(nur mal so: wenn man z.B. den großartig ausgebildeten Mitgliedern der Berliner Philharmoniker die Aufgabe gäbe "mittels von Synthesizern und einem Sequencerprogramm zeitgemäße Tanzmusik" zu komponieren und abzumischen, dann würden ca. 80 Prozent bei ihren ersten Versuchen an dieser Aufgabe erbärmlich scheitern)

In diesem Forum ist's wohl alte Sitte, diejenigen ein bisschen zu steinigen, die Fragen stellen, um aus den Antworten zu lernen.
Thx2 wird das hoffentlich nicht zu ernst nehmen und das daraus machen, woran eigentlich jedem hier gelegen ist -
sich musikalisch weiterentwickeln.
 
Hab heute mal mit Drums geübt, also Kick, Clap & Hat, hab ich ohne probleme hinbekommen und klingt (wenn auch mit quantisierung) perfekt und sitzt auch perfekt im raster ;-)
Gut aber Drums sind ja auch einfacher nehm ich an xD

werd mal schauen sobald ich wieder die gelegenheit habe ein midi keyboard zu nutzen da ich mein zeug ja aktuell leider nicht nutzen kann
ob ich ne "melodie" auch hinbekomm einzuspielen, hoffe mit etwas übung wird das ;-)

danke für die vielen antworten/tipps bis hierher schonmal ;-)
 
Hallo THX2

ich habe auch die Latenz Deiner DAW im Verdacht.

Schau Dir doch mal im Pianorollen-Editor oder in einem numerischen Editor (wenn Deine DAW das hat) an, wo die Noten sitzen, wenn Du unquantisiert einspielst. Wenn die alle um ungefähr den gleichen Wert gegenüber den geraden Taktschlägen verschoben sind, dann dürftes Du der Latenzfalle aufsitzen. In diesem Fall hilft dann: die eingespielte Spur erst ein wenige verschieben, und dann erst quantisieren.

Florian
 
Nee an meiner DAW liegt/Lag es nicht da es bei uns in der Schule auch nicht besser ging im Studio xD
Aber ich hab schon paar fortschritte gemacht und werd weiterüben ;-)
 
Ich bin lesefaul

Du startest record mit Metramon
Den sound von dem instrument was du rec möchtest, machste auf mute

Stelst dir daine melodie vor. Und druckst nur eine taste zb C3 danach verteilst du die Noten
Hoch, Runter
 
Burt schrieb:
In diesem Forum ist's wohl alte Sitte, diejenigen ein bisschen zu steinigen, die Fragen stellen, um aus den Antworten zu lernen.
Thx2 wird das hoffentlich nicht zu ernst nehmen und das daraus machen, woran eigentlich jedem hier gelegen ist -
sich musikalisch weiterentwickeln.

Der war gut, sorry.

Ob das alte Sitte ist, mag ich nicht beurteilen, aber gerade unser Threadstarter hier ließ sich in der Vergangenheit die Welt erklären, aber das mit dem draus lernen möchte ich doch anzweifeln, und da bin ich nicht alleine. Lies einfach mal die bisherigen Themen, die er eröffnet hat, dann siehst Du, was ich meine. Dann wird Dich auch nich wundern, warum inzwischen keine wirklich ernsthaften Antworten mehr kommen, wenn er ein Thema eröffnet.

Das mit dem Ernst nehmen wäre in der Vergangenheit von seiner Seite durchaus sinnvoll gewesen, jetzt hat er seinen Ruf weg und wird von den Wenigsten hier noch ernst genommen.
 
ich mach zwar selten was mit drums, aber wenn, ist mir die latenz in sachen daw auch ein bisschen zuviel, dann mache ich die aus, schnappe mir mein richtiges metronom, und schon sitzt es. falls es bei dir /thx denn daran liegen sollte...

grüßung.
 
midi schrieb:
f*k the metronom
and let it rock

mfg

das metronom ist genau so lange dein feind, so lange dein timing scheiße ist. wenn man 'n gutes timing hat, hat man alle freiheiten im takt und kann auch mit anderen gut zusammenspielen. wobei ich nicht verleugne, dass kleine schwankungen musik lebendiger machen…
 
lithops schrieb:
das metronom ist genau so lange dein feind, so lange dein timing scheiße ist. wenn man 'n gutes timing hat, hat man alle freiheiten im takt und kann auch mit anderen gut zusammenspielen.

Genaugenommen kommt natürlich irgendwann der Zeitpunkt, wo das Metronom eine gefühlvolle, ausdruckstarke Musikdarbietung sicher verhindert. :opa:
Bis es soweit ist, sollte man das Metronom aber als die beste Erfindung aller Zeiten schätzen (meine ich ernst!!!)

Wenn ich Probleme mit meinem Timing hab (was immer dann passiert, wenn ich Monate nicht zum üben komm), konnte ich die meist loswerden, indem ich mich ein paar Wochen nur mit Rhythmusinstrumenten beschäftigt hab. Bongos sind dafür klasse, wobei Freunde der zeitgenössischen Tanzmusik mit einer Cajon sicher mehr Spass und Erfolg haben.
 
psicolor schrieb:
Genaugenommen kommt natürlich irgendwann der Zeitpunkt, wo das Metronom eine gefühlvolle, ausdruckstarke Musikdarbietung sicher verhindert. :opa:
Bis es soweit ist, sollte man das Metronom aber als die beste Erfindung aller Zeiten schätzen (meine ich ernst!!!)

das meinte ich damit, dass kleine schwankungen musik lebendiger machen können. ich find es aber auch ein vorurteil, wenn man denkt das musik, die nach click gespielt wird automatisch steif oder unlebendig wäre. man hat noch so viel freiraum im takt, kann sachen anshufflen, kann dem beat hinterherhinken, kann vorauslaufen etc.
 
es ist auch viel einfacher zu irgendwas zu spielen was einem das tempo vorgibt
als nacher ewig rumzueditieren damit man irgendwas anderes dazu spielen kann :lol:
wenn ein paar menschen im Raum gleichzeitig spielen und im timing schlingern ist auch was ganz anderes als ne multitrack Aufnahme ;-)
 
Wer die granz grossen Pop-Würde des letzten Jahrtausends GANZ GENAU hört, stellt u.U. fest, dass die Songs mitunter bewusst nicht ganz genau im Takt sind. Das bringt erst Leben rein. Oder dass die Songs verschleppt werden.

Hier noch ein Gratistipp: Lerne Boogie-Woogie spielen, macht erstens Spass und zweitens erhälst Du dadurch ein prima Taktgefühl.
 
Thx2 schrieb:
Also ich weiß das ein metronom "tick tak tak tak macht" also 1, 2, 3,4 aber nicht genau was mir das hilft beim einspielen
also außer das halt jedes tack ein schlag bedeutet was mir auch nicht hilft.

Wenn ich eine "Melodie" am Keyboard komponiere dann kann ich diese am keyboard so spielen wie sie sein soll also timing mäßig.
aber wie mach ich das das die erstens so klingt wie sie soll und zweitens auch noch mit dem metronom klarkommt also das sich das nicht beißt xD

und wie genau soll man sowas "üben"

Also dann noch mal ohne Häme:
Vielleicht hast Du einfach kein Rhythmusgefühl, das geht ja ganz vielen so. Manche lernen es auch nie.
Wenn man sowas üben will, wäre die "harte" Methode, dass man sich einen Lehrer sucht. Ob das nun ein Schlagzeuglehrer ist oder jemand der an Klavier oder Keyboards unterrichtet, spielt keine große Rolle. Anngesichts der Tatsache, dass Du wohl eher zu Tasten neigst, würde ich letzteren empfehlen. Wenn Du Deine Probleme schilderst, wird es sicher möglich sein, mit Gehörbildung und Takt halten anzufangen. Was Du fast jederzeit nebenbei machen kannst wenn Du Musik hörst, klopfe den Takt mit der Hand mit, ob Du es glaubst oder nicht, viele lernen so Schlagzeug spielen von den Grundzügen her. Es ist sicher auch sinnvoll auch rhythmisch etwas anspruchsvollere Musik zu hören, nicht nur das stupide Ummz ummz ummz.
 
Murano schrieb:
Wer die granz grossen Pop-Würde des letzten Jahrtausends GANZ GENAU hört, stellt u.U. fest, dass die Songs mitunter bewusst nicht ganz genau im Takt sind. Das bringt erst Leben rein. Oder dass die Songs verschleppt werden.

Äh...ja. Synkopisierungen, schleppende oder anderes, solche Tricks kann man aber nur gezielt nutzen wenn man auch "richtig" kann. Das ist so wie mit den Blue-Notes, manche singen einfach falsch und erklären dass dann zum "eigenen Stil". ;-) An üben geht kein Weg vorbei
 
um richtig gut "falsch" zu spielen muss man erst mal richtig gut "richtig" spielen.

Ein Beispiel für Drummer: Neil Peart
 
Thx2 schrieb:
nee... quantisierung bringt auch nix liegt wohl zu weit daneben.
BWAHAHAHA! Höre auf den ersten Vorschlag von Cyborg. Wenn Deine Latenzeinstellungen nicht komplett daneben sind könntest Du damit anfangen, eine einzelne Note/Taste nach einem bestimmten Rhythmus zu spielen. Vergiss Notenwechsel, nur diese einzelne Taste, vielleicht auch mal die Finger wechseln, aber immer die gleiche Taste. Spannend wird es finde ich, wenn die Notendichte nicht konstant bleibt, d.h. mal ganz schnelle Noten, dann wieder langsame, schnellere, langsamere, wieder ganz schnelle, nicht immer im gleichen Rhythmus oder in gleichen Zeitabständen. Halb so oft, dreier Schläge, die gut kombiniert, schon hätte man ein grösseres rhythmisches Arsenal.

Musik ist auch Gefühlssache, wenn man etwas nicht fühlt kann man es vermutlich auch nicht "entsprechend" mit Gefühl spielen, irgendwie muss man sich auf das Gefühl auch konzentrieren, oder vertiefen, so gut es geht. Die Aufmerksamkeit könnte dahin gerichtet werden: "Jetzt spiele ich mit soviel Gefühl wie möglich. Nur eine Note, aber mit soviel Gefühl wie möglich." Da sollte man neben den Zeitabständen auch die Lautstärken der Anschläge variieren, mal sehr leicht, dann wichtige Noten/Stellen wieder deutlich lauter, usw. auch hier herumspielen, so dass es dem inneren Gefühlsflow einigermassen entspricht.

Kurz: Zeitvariationen, Dynamikvariationen. Nur eine Note.
(Nebenbemerkung: Für Dynamikvariationen sind Hammermechaniktastaturen VIEL besser.)
 
Thx2 schrieb:
nee... quantisierung bringt auch nix liegt wohl zu weit daneben.
BWAHAHAHA! Höre auf den ersten Vorschlag von Cyborg. Wenn Deine Latenzeinstellungen nicht komplett daneben sind könntest Du damit anfangen, eine einzelne Note/Taste nach einem bestimmten Rhythmus zu spielen. Vergiss Notenwechsel, nur diese einzelne Taste, vielleicht auch mal die Finger wechseln, aber immer die gleiche Taste. Spannend wird es finde ich, wenn die Notendichte nicht konstant bleibt, d.h. mal ganz schnelle Noten, dann wieder langsame, schnellere, langsamere, wieder ganz schnelle, nicht immer im gleichen Rhythmus oder in gleichen Zeitabständen. Halb so oft, dreier Schläge, die gut kombiniert, schon hätte man ein grösseres rhythmisches Arsenal.

Musik ist auch Gefühlssache, wenn man etwas nicht fühlt kann man es vermutlich auch nicht "entsprechend" mit Gefühl spielen, irgendwie muss man sich auf das Gefühl auch konzentrieren, oder vertiefen, so gut es geht. Die Aufmerksamkeit könnte dahin gerichtet werden: "Jetzt spiele ich mit soviel Gefühl wie möglich. Nur eine Note, aber mit soviel Gefühl wie möglich." Da sollte man neben den Zeitabständen auch die Lautstärken der Anschläge variieren, mal sehr leicht, dann wichtige Noten/Stellen wieder deutlich lauter, usw. auch hier herumspielen, so dass es dem inneren Gefühlsflow einigermassen entspricht.

Kurz: Zeitvariationen, Dynamikvariationen. Nur eine Note.
(Nebenbemerkung: Für Dynamikvariationen sind Hammermechaniktastaturen VIEL besser.)
 
xqrx schrieb:
um richtig gut "falsch" zu spielen muss man erst mal richtig gut "richtig" spielen.

Ein Beispiel für Drummer: Neil Peart

Das wollte ich damit sagen.

Aber abgesehen davon: Meine erste Bemerkung:
"Warum lädst Du Dir nicht ein paar Tausend Titel aus dem Netz und vergisst das ganze anstrengende selbst Musik machen?"
war zu heftig und ich möchte mich dafür entschuldigen.
 
Cyborg schrieb:
war zu heftig und ich möchte mich dafür entschuldigen.
Heftig aber richtig. Fordern und fördern. Richtig und wichtig. Mut und Wut. Rot und Tot. Maus und Raus. Gutenberg und Schlechtental. Merkel und Ferkel. 1 Euro Job und 0 Euro Praktikum. Alles wird gut.
 
TonE schrieb:
Cyborg schrieb:
war zu heftig und ich möchte mich dafür entschuldigen.
Heftig aber richtig. Fordern und fördern. Richtig und wichtig.

Ja, schon.... ich denke oft nicht daran, dass man sowas einem ins Gesicht sagen kann und es dann völlig anders wirkt als so hingeschrieben. Böse war's nicht gemeint, auch nicht abwertend.
Naja... fiel mir vorhin gerade auf...
 
Thx2 schrieb:
Weit gefehlt, meinste ich krieg die noten passend in das raster reingespielt? nee... quantisierung bringt auch nix liegt wohl zu weit daneben.
ich wippe mit dem Fuß mit, dann paßt es ganz gut. Quantisieren ist mir zu tight, da bleibt der Human Touch auf der Strecke, dann lieber etwas wackeliger und ehrlich als stumpf auf den Punkt wie eine Maschine.
Die Quantisierung funktioniert vielleicht mit nem gröberen Raster, muß ja nicht immer 64tel sein.
 
Also ich quantisier immer jede Note einzeln von Hand. Ansonsten macht man nämlich die eine oder andere Triole platt, die den Sound erst zum grooven bringt.
 
Ich spiele auch alles per Step ein. Kann weder Noten lesen, noch Harmonielehre, noch könnte ich das Hänzchen Klein spielen.
Brauch ich nicht.
Trotzdem 3 Alben plus paar Tracks auf Compilations gemacht. Etliche Konzerte mit bis zu 15000 Zuschauer und paar Jahre von Musik gelebt.

Also was im Takt einspielen sollte man auch nicht überbewerten.
Ob was gut klingt wenn man es eingestept hat sollte man natürlich schon können.
 
Sach mal THC2, bist Du überhaupt echt? ;-)

Ansonsten
... Man kann zwar auch als Schriftsteller mit nur marginalen Ahnungen von Orthographie Bücher schreiben ...
... Allerdings verstehe ich nicht, wie komplette Ahnungslosigkeit hinsichtlich Notenlesen und Harmonielehre von einigen Elektronikern als Tugend verklärt wird ...
 


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