[Industrie-News] Samsung kauft Harman - Digitech-Team gefeuert!

Interessant... Nur was will Samsung mit rein musikalischen Sachen wie DigiTech, Lexicon etc. anfangen?... Evtl. werden diese Marken an jemand anders abgegeben? Z.B. an Jack O'Donnell. :twisted: Uli Behringer hat ja schon TC Electronic – da braucht er wahrscheinlich nicht auch noch Lexicon. :agent:
 
Michael Burman schrieb:
Interessant... Nur was will Samsung mit rein musikalischen Sachen wie DigiTech, Lexicon etc. anfangen?...

Vielleicht hochwertige Effekte/Raum-Simulationen in ihre TVs, Beamer, Blu-Ray Player, Soundbars, Heimkino Systeme etc. einbauen
 
Summa schrieb:
Vielleicht hochwertige Effekte/Raum-Simulationen in ihre TVs, Beamer, Blu-Ray Player, Soundbars, Heimkino Systeme etc. einbauen
RIchtig, aber da geht es wohl nur um die Patente. Die Techniker sind denen wurscht.
 
Harr Harr... Jetzt brauchen sie keine Apple-Produkte mehr!


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:fawk: :lol:
 
snowcrash schrieb:
Fi...was ist denn so der Live-Cycle von einem iPad/iPhone?
Mit viel Werbung den unausgereiften Schrott an so viele Idioten wie möglich verkaufen und am besten 1 Jahr später schon wieder das nächste.... :nihao:
 
Scheixxe...

War ja zu erwarten, irgendwie.
Ob Uli Behringer wohl noch Kleingeld übrig hat...? :idea:
 
Das scheint bei Samsungs Aufkäufen Usus zu sein, siehe AKG Werksschließung in Wien.
Wobei das noch unter Harman Kardon war, kurz vor dem Verkauf an Samsung.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, was genau gehört jetzt samsung ?


Alles m.W., was zuvor Harman International Industries gehörte.

  • AKG
  • AMX
  • Audioaccess
  • Bang & Olufsen Automotive
  • Becker
  • Bowers & Wilkins
  • BSS
  • Crown
  • dbx
  • DigiTech
  • DOD
  • Duran Audio
  • harman/kardon
  • Harman Multimedia
  • Infinity
  • JBL
  • Lexicon
  • Mark Levinson
  • Margi
  • Martin Professional
  • Red Bend
  • Revel
  • Studer
  • Soundcraft
  • Symphony Teleca
  • Uher



Kann gut sein, dass ich da noch was vergessen habe. :xenoops:
 
Ich kann euch sagen was die mit vorhaben. Die Taktik haben sie von den Amis abgeguckt, insbesondere von solchen Firmen wie z.B. P&_. Die Kaufen gut lautende 'bald werdende' Konkurenz auf weil die meinen das alles was mit Elektronik zu tun hat, alles soll unser sein, dann bringen die ihre 'Arbeitssysteme like a Lean System' da rein, saugen das unternehmen von ihnen aus, sprich 'work system' Ertragzuwachs von min 50 bis 100%, während es von außen nur auf papier wertsteigert um es verrottet gewinnbringen zu verkaufen für den nächsten deppen aus der EU, der dann Bankrott meldet und somit wahrscheinlich noch irgendwelche staatsgelder abkassiert...
Ist mir sehr bekannt diese Masche:ladyterror:
Ich hatte harman/kardon nie so richtig geliebt, schade aber um die ganzen arbeitsplätze und die guten Ingenieure die dann später mit den kleinen Firmen versuchen werden was neues aufzubauen und kaum Chancen habe werden gegenüber ihren alten Arbeitgeber.
 
Hmm...was wird wohl aus Soundcraft..? Asiaten (Yamaha) und Uli werden noch einen Konkurenten weniger haben...
 
Hatte gestern gerade Roger & Me von Michael Moore gesehen.
Scheint heute nicht wirklich anders zu laufen...
 
DOD ist der alte Name von Digitech.

Wenn die davon was abstoßen, wäre Behringer sicher der Kaufkandidat, sonst würde ja nur noch InMusic bleiben, die auch gerne einsammeln. Davor waren Harman ja die, die gerne einsammelten.

Midas und tc können im Nachhinein froh sein, daß sie nicht von Harman gekauft wurden.
 
Mir tut's um Martin Professional leid. Werden aufm Profimarkt schon hart geschädigt von der bald übermächtigen Konkurrenz aus Italien und Frankreich, nach den Bestsellern Viper und Aura kam zwar noch was, aber Quantum und Axiom sind eher Ladenhüter und die neue Encore-Serie muss sich auch erst mal beweisen, stattdessen flutet man den Markt seit einiger Zeit mit rebrandeten Chinaböllern, die's von Eurolite und co. auch günstiger gibt... das wird wohl unter Samsung nicht anders werden...
 
DOD ist der alte Name von Digitech.


Das ist korrekt; könnte man so sagen.


  • Der Co-Gründer und Entwickler von DOD Electronics, David Oreste Di Francesco, hat das Unternehmen 1973 zusammen mit Business-Partner und Musiker John Johnson gegründet.

  • Beide haben das Unternehmen 1989 an Harman Industries verkauft.

  • David Oreste Di Francesco leitete ab 1989 seine neue Firma, Rolls Corporation. Rolls ist bis heute m.W. eigenständig.

  • John Johnson gründete 1989 seine eigene Firma, Digitech. Erstes Produkt war das heute mittlerweile legendäre Whammy.

  • 1990 wurde auch Digitech Teil von Harman - ein Jahr nach DOD.

  • Stand die Abkürzung "DOD" früher noch für "David Oreste Di Francesco", den Firmengründer, so stand sie etwas später ab der Übernahme von Digitech neu für "Division Of Digitech".

  • John Johnson war ebenfalls Namensgeber für Johnson Amplification - eine Tochtergesellschaft von Digitech - unter dessen Flagge Johnson Moddeling/Röhren-Hybridcombos und die J-Station, ein direkter Line6 POD Konkurrent, fertigte. Die Firma Johnson Amplification bestand über einen Zeitraum von knapp fünf Jahren (1997-2001).

  • Ab 2013 wurde DOD als Marke von Harman wieder neu aufgelegt. Man produziert die alten Klassiker, wie den 250 Overdrive Preamp, den 201 Phasor oder den 280 Compressor, aber auch neue Designs wie den DOD BoneShaker.
 
John Johnson war ebenfalls Namensgeber für Johnson Amplification - eine Tochtergesellschaft von Digitech - unter dessen Flagge Johnson Moddeling/Röhren-Hybridcombos und die J-Station, ein direkter Line6 POD Konkurrent, fertigte. Die Firma Johnson Amplification bestand über einen Zeitraum von knapp fünf Jahren (1997-2001).
Weißt du zufällig, ob J-Station und Digitech-Amp-Modeller gemeinsame Gene haben, sprich die verwendeten Algorithmen etc.? :agent:
 
Das spannende ist ja, dass zB das Whammy nicht von Digitech stammt, sondern von IVL-Technologies (den Leuten hinter Electrix) entwickelt und zT auch produziert wurde. Genauso auch der Vocalist, Beat Thang, und jede Menge DJ Kram...

Ich denke, dass das bei vielen Firmen in der Musikindustrie(*) so ist: der technische Core kommt von Ingenieursdienstleistern und die "eigentliche" Firma macht nur Produktkozept, Finanzierung und Vertrieb.


(*) aber nicht nur da. BMWs werden zu nicht unerheblichen Anteilen von Leuten von Volke konstruiert. Ein Firmenname, den fast niemand kennt.
 
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Weißt du zufällig, ob J-Station und Digitech-Amp-Modeller gemeinsame Gene haben, sprich die verwendeten Algorithmen etc.? :agent:


Nicht spontan, aus dem Stand heraus...
Da müsste ich mich erst einlesen!




Das spannende ist ja, dass zB das Whammy nicht von Digitech stammt, sondern von IVL-Technologies (den Leuten hinter Electrix) entwickelt und zT auch produziert wurde.



"Oh, Canada... Our home and native la..." *Aufhören!*


IVL - irgendwie haben die, sobald auch nur irgendwo die Worte "Pitch" oder "Harmony" zu lesen ist, gefühlt immer ihre Finger im Spiel!
Ich denke an den PitchRider von Kramer Guitars oder den Harry anno 1995...

...erinnert sich noch wer an "den Harry"....? ;-)
 
Nicht spontan, aus dem Stand heraus...
Da müsste ich mich erst einlesen!
Damals, im Jahr 2000, habe ich mich für den POD und gegen die J-Station entschieden. POD hat sich schon etabliert, und J-Station war viel teurer, ohne dass ich da groß irgendwelche Vorteile erkennen konnte, außer einem S/PDIF-Ausgang.
Dann habe ich 2009 noch den POD X3 gekauft. Und weil mich GAS nicht in Ruhe gelassen hat, letztens im Jahr 2016 den GSP1101 von DigiTech.
Und es wäre halt witzig, wenn ich im GSP1101 J-Station-Gene drin hätte, die ich damals nicht gekauft habe. ;-)
Aber eigentlich war der GSP1101 (fast) überflüssig. Er hat zwar Lexicon-Reverbs drin, aber ich hätte auch meinen POD X3 an einen MX400 anschließen können. :selfhammer: Am MX400 kann man mehr Parameter einstellen. Der Vorteil von GSP1101 ist aber, dass man Reverb und Delay mit dem Preset abspeichern kann, und nicht zwei Geräte zu verwalten braucht. Die Reverbs im POD X3 sind nicht so gut wie von Lexicon. Und eigentlich kann ich sogar mit dem Ur-POD spielen. Dort sind halt die EQ's nicht parametrisch, und Amp-Modelle verursachen merkliche Latenz, die ich beim Bass-Spielen nicht gebrauchen kann. Aber es gibt eine Einstellung (Tube-Modell?), die ohne Latenz läuft.
Naja, schön, wenn man die Wahl hat. Der GSP1101 im Rack ist für mich aktuell zwecks Recording besser erreichbar. Die Rack-Versionen von Line6 waren viel teurer als die Bohnen. Der GSP1101 ist mit 1 HE aber kompakter, und war preislich auch noch relativ günstig. Den wollte ich zur Vervollständigung der Lexicon-Familie. Der GSP1101 wird aber wohl nicht mehr neu angeboten? :agent:
 
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Ich denke, dass das bei vielen Firmen in der Musikindustrie(*) so ist: der technische Core kommt von Ingenieursdienstleistern und die "eigentliche" Firma macht nur Produktkozept, Finanzierung und Vertrieb.

Bei Akai wars schon immer so, die hatten als einziger Japaner keine eigene Entwicklungsabteilung und arbeiteten mit meist britischen Ingenieuren - nicht nur in der Hifisparte, sondern in der heute noch existierenden Professional Division, auch wenn diese inzwischen zu Inmusic gehört.

Das war damals ungewöhnlich und wird auch heute längst nicht von allen betrieben. Waldorf setzt neuerdings auch immer mehr auf externe Entwickler.

Volke - sitzen die nicht in Wolfsburg?
 


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