Instabile Clock am Anfang der Sequenz

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Wenn ich bei meinem Sequencer (in dem Fall Deluge) - der via Midi Clock ausgibt - auf Play gehe, dann schwankt im ersten Takt die Geschwindigkeit vom angeschlossenen Digitone erstmal, bis der die richtige BPM findet.
Wenn beim Digitone ein Delay-FX im Spiel ist, führt das dazu, dass das Delay erstmal tapemäßig rumeiert, bevor es sich eingroovt. Was ein bissl nervig ist beim Songbasteln.

Jetzt hätte mich nur mal interessiert: ist das ein generelles Problem von Hardwaresequencern? Oder ist das ein Deluge Problem? Kann man was dagegen tun?
 
Weißt Du ob der Deluge Clock im gestoppten Zustand ausgibt?
 
Wahrscheinlich ist das dann das Problem...
Kann denn z.B. so ein Teil wie die ERM Clock am Midi Ausgang vom Deluge die einmal empfange Clock kontinuierlich weitergeben? Oder eine andere Lösung?
 
…korrekt - ich habe verstanden, dass Deine clock durchgehend tickert, der Deluge sie aber im gestoppten Zustand nicht weitergibt…

…für diesen Fall könnte eine THRU Box eine Lösung sein…
 
Ich habe auch Deluge als Master dann Kenton MIDI THRU von dort zu den Geräten, bei mir von Elektron zum Beispiel Rytm und Octatrack (alles mk1). Das läuft gleich stabil.
 
Es gibt zumindest einen kleinen Workaround, keine Ahnung, ob der Dir weiterhilft:
#Danke für deine Mühe, das hilft mir leider nicht wirklich.

Das Ding ist, Deluge muss Master sein, weil ich von dort aus auch arrangiere. Und wenn ich an eine bestimmte Stelle im Arrangement springen will, muss ich vom Deluge aus Play drücken (fremdgesteuert beginnt er sonst immer von Anfang an).

Naja, zumindest weiß ich jetzt, wo das Problem liegt. Schätze mal, da gibts keine einfache Lösung.

Vielleicht könnt ich via Gate eine Trigger Clock ausgeben und die dann umwandeln... wobei schon allein die Idee nicht besonders vertrauenserweckend klingt...
 
Warum muss der Deluge Master sein? Kannst du ihn nicht mit einer externen Clock füttern und trotzdem am Deluge starten/stoppen?
Ich kenne den Deluge nicht, das würde natürlich auch nur funktionieren, wenn er im Slave Modus permanent die Clock durchreicht...
 
Ich könnte z.B. die Clock von meiner Nava nehmen. Die gibt kontinuierlich aus und das klappt grundsätzlich. Sobald ich aber dan die Transport Funktion beim Deluge nutze ist es nicht mehr in sync. Also sobald ich Deluge wieder spielen lassen, nachdem ich ihn manuell gestoppt habe, spielt er sofort los, ohne auf die Clock zu warten.

Allerdings bin ich grad auf einen Workaround gekommen: wenn ich am Digitone nur das Empfangen der Clock einstelle, aber NICHT Start/Stop, dann erledigt sich das Problem. Dann kann ich zwar den Digitone Sequencer nicht benutzen, aber meistens nehm ich eh den vom Deluge.
 
wieso stoppst du den Deluge überhaupt? Eine Pause im Arrangement erreichst du doch besser mit Mutes oder einem leeren Pattern?

Und wieso eiert der Digitone überhaupt... doch wohl nur weil du das Tempo änderst oder? Wenn du mit Tempoänderungen arbeitest, wirst du das doch niemals vermeiden können.
Vielleicht am Mischpult den ersten Takt jeweils ausblenden .. erst danach wieder einblenden

du könntest den Digitone ja trotzdem als Clockmaster nehmen .. start/stop machst du eben am Deluge
 
Zuletzt bearbeitet:
Kenn das Problem auch vom Pyramid vs. Hydrasynth. Da eiert das Sync-Delay auch jedesmal wenn man am Pyramid Start drückt.
Das Problem ist denke nicht, dass sich die Geschwindigkeit ändert, sondern dass beim Start drücken die Clock in einer anderen Phase gesendet wird. (wäre zumindest meine Theorie)
Weiß auch nicht wie man das umgehen kann, Track muten / unmuten geht zwar, aber beim Programmieren von Sequencen möchte man auch mal stoppen und Start neu drücken. So zumindestens mein Workflow.
 
Das Problem ist denke nicht, dass sich die Geschwindigkeit ändert, sondern dass beim Start drücken die Clock in einer anderen Phase gesendet wird. (wäre zumindest meine Theorie)

…das glaube ich eher nicht - aber wenn es so wäre: dafür gibt es Restart-Kästchen (verflixt, zuhause liegt sowas, muss mal sehen wie es heißt) die sehr gut funktionieren und Start-Stop synchronisiert senden…

…solche nutzen wir bei den ambioSonics wenn während der Session jemand ‚rausfliegt‘ (meist Laptop oder iPad gegenüber den anderen MIDI-Geräten…
 
Die einzige Lösung ist, dass Du an die Programmierer des Deluge schreibst, dass sie sich doch bitte an die recommendation der MIDI-Spec halten mögen, und das Clocksignal durchlaufen lassen mögen. Blöderweise ist das in der Spezifikation nur enie Empfehlung, und keine Vorschrift.
 
Die einzige Lösung ist, dass Du an die Programmierer des Deluge schreibst, dass sie sich doch bitte an die recommendation der MIDI-Spec halten mögen, und das Clocksignal durchlaufen lassen mögen. Blöderweise ist das in der Spezifikation nur enie Empfehlung, und keine Vorschrift.
Das werd ich auch mal machen. Ist ja vielleicht nicht mal ne große Sache, das zu ändern.

Danke auch für den Tipp @fairplay - aber ich bleib jetzt mal bei meinem Workaround. Ist jetzt ja auch nicht soooo schlimm, das alles. Wollte nur mal dem Problem auf den Grund gehen, und das hat mir eurer Hilfe ja gut geklappt. Also danke an alle!
 


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