Internet - DNS Server Tempo

Habe mir zum Testen den hier bestellt:

UGREEN USB Ethernet Adapter USB 3.0 auf RJ45 10/100/1000 USB zu Lan Adapter USB Netzwerkadapter Gigabit Adapter Kompatibel mit MacBook, Laptop, PC unter Windows, Mac OS, ​


Hinten am Rechner habe ich 4 USB 3.0 Anschlüsse, die alle auf dem Board sitzen und gleichwertig sein sollten. An zweien hab ich den Adapter getestet. An einem der Ports verbindet er ständig neu und wird wieder getrennt. USB 3.0 Stick und Card reader laufen aber beide an dem Port und auch Maus und Tastatur habe ich daran ohne Probleme. Spannung ist auch bei 5 V. Jetzt hab ich in an einem USB 2.0 Port und dort läuft er auch. Morgen kommt ein neuer und dann nochmal testen...einer geht dann wieder zurück... Mit USB 3.0 Ports hab ich schon etliche Probleme gehabt. Z.b. läuft meine Festlplatte nicht an den seitlich ports, aber problemlos an den hinteren.
 
Also mit dem LAN Dongle keinerlei Schwierigkeiten. Ist nun die Frage, ob die Netzwerkkarte am Arsch ist oder ob es eine Treibergeschichte ist, denn Surfen geht ja prinzipiell.
 
Drumfix schrieb:
@marco93 Nimm doch einfach Wireshark, setze den Filter auf "dns" und schaue dir an, wie lange der Response braucht und ob es korrupte Pakete gibt (was dann auf ein defektes Ntzwerkkabel hindeutet).
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Ich habe ein neues Kabel. Seither läuft es. Verrückt, wenn das das Problem war. Ich habe gemerkt, dass relativ viel Spannung auf der LAN-Buchse war, da das 0815 Kabel ziemlich schwer ist. Habe jetzt ein leichtes Flachbandkabel. Wenn es dann immer noch nicht geht ist die Karte futsch. Hatte ja auch ein anderes Kabel getestet, aber vielleicht war das auch Schrott.
 
Die Polen haben eine bessere Internet Infrastruktur als wir. Nuff said. Danke Frau "Das Internet ist Neuland für uns"-Merkel-Witzfigur.
 
Das ist generell so. Wer als erstes was hat, der hat eben irgendwann das älteste.
Dafür gab es dann halt im Ostblock bis vor wenigen Jahrzehnten nur ein einziges Telefon im Dorf.

Das mit dem Neuland ist übrigens anders gemeint: So lange die Leute meinen, sie können mit einem Facebook-Beitrag den AGBs widersprechen, oder auf jeden Link klicken, wo "geben Sie hier Ihre PIN ein" steht, haben sie eben einiges noch nicht kapiert.
Und das hat mit Bandbreite oder Netzausbau gar nichts zu tun.
 
ich update mal - inzwischen ist Quad9 schneller als das was meist voreingestellt ist.
Wer ein "langsames Internet" hat vor und nach Corona und allgemein mit vielen Usern - das ist alles egal - es geht aktuell schneller mit:

IPv4
9.9.9.9
und/oder
149.112.112.112

IPv6
2620:fe::fe
und / oder
2620:fe::9

Die könnt ihr im Router (wenns nicht die allerschlimmsten Plaste-Kisten sind) oder am Rechner im Netzwerk Kontrollfeld als DNS Server eintragen - und alles läuft etwa doppelt so schnell-
Updates sind willkommen, sollte es was anderes geben.


2 weitere:

Cloudflare

1.1.1.1 und 1.0.0.1 (IPv4)

2606:4700:4700::1111 und 2606:4700:4700::1001 (IPv6)


Der Klassiker:

Google

8.8.8.8 und 8.8.4.4 (IPv4)

2001:4860:4860::8888 und 2001:4860:4860::8844 (IPv6)

besonders bei Google würde ich aber ein TLS aktivieren, das ist ein Haken in der Fritzbox, so ihr eine habt (in D sehr verbreitet).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den DNS-Server letzte Woche auf meiner FritzBox auf 1.1.1.1 umgestellt. Seitdem flutscht es wieder richtig.
 
Hm..

Ist DNS-Server manuell zuweisen nicht voll 90er?
Oder gibt es echt Provider, die das Thema performancemäßig nicht im Griff haben??

@marco93: du schriebst hier was von Treibern, Kabel und Netzwerkkarte… was war es denn jetzt am Ende?
 
Zuletzt bearbeitet:
kybernaut_01 schrieb:
Hm..

Ist DNS-Server manuell zuweisen nicht voll 90er?
Oder gibt es echt Provider, die das Thema performancemäßig nicht im Griff haben??

@marco93: du schriebst hier was von Treibern, Kabel und Netzwerkkarte… was war es denn jetzt am Ende?
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Auch bei mir wurde die Google DNS-Auflösung über die Jahre immer langsamer.
Nutze daher schon seit längerem ebenfalls CloudFlare.

Habe inzwischen auch herausgefunden, woran es liegt:

Die ganzen Daten, die Google heimlich im Hintergrund bei allen Nutzern absaugt, laufen heutzutage über UDP. Das ist pro User zwar immer nur eine geringe Datenmenge, macht aber in der Masse dann auch den Google-DNS-Service insgesamt langsamer.

Bei CloudFlare ist das anders. (Die haben ja auch kein eigenes Betriebssystem)

Bei mir sind daher auch IN der Fritzbox noch zusätzlich SÄMTLICHE UDP-Ports für ALLE Clients gesperrt. Nur die FritzBox selbst kann UDP-Port 53 zur DNS-Abfrage über CloudFlare nutzen!
 
fanwander schrieb:
Und wie geht das mit Audio/Video-Streams zusammen? Die sind doch auch UDP
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Natürlich habe ich VORHER Tests mit dem Amazon/Netflix-Stick gemacht.

Es hat mich zwar gewundert, aber der läuft komischerweise auch mit TCP. Ansonsten hätte ich den von der UDP-Sperre ausgenommen. (Das kann man an der FritzBox ja für jeden Client einzeln einstellen)
 
kybernaut_01 schrieb:
Hm..

Ist DNS-Server manuell zuweisen nicht voll 90er?
Oder gibt es echt Provider, die das Thema performancemäßig nicht im Griff haben??

@marco93: du schriebst hier was von Treibern, Kabel und Netzwerkkarte… was war es denn jetzt am Ende?
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Ich weiß es nicht. Ich hab das Kabel getauscht und seither kam es nur noch selten vor. Bezweifle, dass es am Kabel lag / liegt. Vielleicht ein Defekt der Netzwerkkarte, Kalte Loetstelle, etc. Ich hatte jetzt im letzten Halbjahr vielleicht 2-3 mal den Fall wo eine Seite nicht schnell geladen hat.
 
Oh, bald ist wieder Weihnachten und die Problemchen fangen wieder. Gerade mal (wieder) Wireshark installiert.
 
Hast du einfach mal andere DNS Server probiert?
Es gibt da diverse offene im Internet z.B. https://1.1.1.1/dns/#explanation

Du kannst dir unter Linux auch ganz einfach deinen eigenen DNS Server aufsetzen und direkt die root Server und Authorativen Nameserver fragen. (Stichwort: bind).
Bei dieser Variante kannst du sogar selbst bestimmen was du wie lange cachen möchtest und eventuelle DNS Sperren deines oder eines anderen Providers laufen ins Leere.

Insgesammt betrachtet ist es relativ sinnlos das Thema "Mein Internet ist langsam" hier in einem Thread zu diskutieren, denn die möglichen Probleme und Fehlerquellen, ziehen sich von deinem Rechner über dein LAN/WLAN, deinen Provider mit deinem Anschlussnetz über dessen Backbone, Peeringpunkten und fremden Netzen bis zum angesurften Server... das ist einfach ein viel zu weites Feld...
Am ehesten solltest du deine Probleme mit Nachbarn die den selben Provider haben abgleichen... dann mit welchen die einen anderen Provider haben...

Weihnachten ist halt eine Zeit wo das Internet intensiver genutzt wird, da kann es viel eher schonmal zu Problemen kommen als im Sommer, wenn die Menschen draußen in der Sonne liegen...
 
Zuletzt bearbeitet:
recliq schrieb:
Hast du einfach mal andere DNS Server probiert?
Es gibt da diverse offene im Internet z.B. https://1.1.1.1/dns/#explanation

Du kannst dir unter Linux auch ganz einfach deinen eigenen DNS Server aufsetzen und direkt die root Server und Authorativen Nameserver fragen. (Stichwort: bind).
Bei dieser Variante kannst du sogar selbst bestimmen was du wie lange cachen möchtest und eventuelle DNS Sperren deines oder eines anderen Providers laufen ins Leere.
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Momentan liegts eher an meinen Repeatern. Ich beobachte das mal. Mit ping google.de bekomme ich teilweise Fehler und heute Mittag stieg der Repeater mal komplett aus.
 
marco93 schrieb:
Momentan liegts eher an meinen Repeatern. Ich beobachte das mal. Mit ping google.de bekomme ich teilweise Fehler und heute Mittag stieg der Repeater mal komplett aus.
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Repeater und Mesh klingt nach WLAN... falls du die Möglichkeit hast probier es mal mit einem Kabel direkt am Router...
WLAN ist prinzipbedingt fehleranfällig und schwer zu debuggen was genau diese Fehler verursacht, das kann gerne auch mal ein alter oder defekter Staubsager/Kühlschrank/etc des Nachbarn sein...
 
generell alternative DNS server zu benutzen finde ich eine merkwürdige idee.

bei der telekom liegt die responsezeit zur zeit bei 40 - 44 ms. außer es ist mal wieder etwas kaputt, dann kann man ja immer noch umschalten.

meistens ist es aber eher die domain, die solche fehler verursacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
einseinsnull schrieb:
generell alternative DNS server zu benutzen finde ich eine merkwürdige idee.
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Wenn man gerne zensiert wird, kann ich das verstehen...
siehe z.B.
www.telecolumbus.com

Sperrung von TV-Sendern und mehrerer Webseiten – Tele Columbus AG

Die EU-Verordnung 2022/350 des Rates vom 1. März 2022 verbietet die Verbreitung der TV-Sender Russia Today und Sputnik.
www.telecolumbus.com www.telecolumbus.com

Bundesnetzagentur - Sperren im Internet

Sperren im Internet
www.bundesnetzagentur.de www.bundesnetzagentur.de

PS: Es geht mir hier nicht darum das dies meine bevorzugten Informationsseiten sind, es geht eher ums Prinzip...
 
recliq schrieb:
Wenn man gerne zensiert wird, kann ich das verstehen...
siehe z.B.
www.telecolumbus.com

Sperrung von TV-Sendern und mehrerer Webseiten – Tele Columbus AG

Die EU-Verordnung 2022/350 des Rates vom 1. März 2022 verbietet die Verbreitung der TV-Sender Russia Today und Sputnik.
www.telecolumbus.com www.telecolumbus.com

Bundesnetzagentur - Sperren im Internet

Sperren im Internet
www.bundesnetzagentur.de www.bundesnetzagentur.de

PS: Es geht mir hier nicht darum das dies meine bevorzugten Informationsseiten sind, es geht eher ums Prinzip...
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mich hat die telekom noch nie zensiert, da sich die sperrung illegaler inhalte nicht gegen den verbraucher richtet sondern gegen den domäneninhaber.

im übrigen lösen alternative DNS wie der von cloudflare auch nicht alles auf, da sie sich auch an staatliche anordnungen zu halten haben. es sind in den USA eifnach nur andere als hier. so sind z.b. piratebay oder wikileaks dort immer noch gesperrt.

cloudflare umgeht das häufig einfach nur, indem sie ihrerseits dritte DNS dazu benutzen, aber sie selbst können diese adressen nicht auflösen.

in russland sind cloudflare dienste jeder art gleich ganz verboten.


statt dem einwahlprovider lieber cloudfare zu benutzen wäre auch keine sehr glückliche lösung.

cloudflare ist by design schon ein man in the middle und birgt rein hypothetisch entsprechende risiken, genausogut könnte man gleich ohne verschlüsselung irgendwo hin verbinden. (oder zu sich verbinden lassen.)

wenn der provider mal ausfällt ist man da bei den DNS servern vom chaos computerclub oder irgendeiner universität sicher besser aufgehoben. (die sind dann allerdings wirklich langsam)
 
einseinsnull schrieb:
mich hat die telekom noch nie zensiert,
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doch hat sie, hast du ev. nur nicht gemerkt, siehe Sperranordnung der EU oben (verlinked in der Seite der Bundesnetzagentur, meine ich)...

Des Weiteren bezog sich das eher auf das Betreiben eines eigenen DNS Servers als auf das Ausweichen auf 1.1.1.1, 8.8.8.8 or whatever.
Dabei fragt dein DNS Server die authorative nameserver bei den root Servern ab und löst die gewünschte Domain beim authorative nameserver auf. Da ist nix mehr mit DNS Sperren.

Letztlich ging es ursprünglich eher darum (zuminderst zum Testen) mal einen anderen DNS Server als den des Providers zu nutzen, um zu sehen ob dies eine Veränderung bringt (bevor ich da Thema zu Netzsperren derailed hab, shame on me).
Jeder Provider kann mal Probleme mit seinen DNS Servern haben, aus welchen Gründen auch immer.
 
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