Invertierter Mixer Audio?

Hi,

ich bastel ja gerade an meinem ersten DIY Modular. Jetzt frage ich mich, wie sich ein invertierter Mixer auf Audio Signale auswirkt?

Was passiert da genau? Was ist das Resultat? Kann es mir irgendwie nicht vorstellen

Danke und Grüße
 
Ein invertierender Mixer macht zunächst nichts aus. Die Invertierung wird aber relevant, wenn Du ein Eingangssignal des Mixers später im Signalpfad nochmals mit dem Ausgangssignal des Mixers mischt. zB. wäre ein invertierter Mischer bei einer Stimmarchitektur wie dem CS80 schlecht: Da werden Rechteck und Sägezahn vor dem Filter gemischt, und vor dem VCA wird das Filtersignal mit dem Sinus des VCO gemischt. Da käme es zu einer Abschwächung des Signals, weil der Grundton vom gefilterten Signal abgezogen wird. Daher darf man vor dem Filter in diesem Fall nur einen nicht-invertierenden Mischer nehmen.

Da invertierende Mischer einfacher zu bauen sind, würde ich eine invertierenden Mixer bauen und als zusätzliches Modul einen Inverter (ist ja auch nur ein OpAmp). Den separaten Inverter kann man nämlich auch an anderer Stelle prima gebrauchen.
 
:oops:
Und ich hab schon versucht mir das von Google übersetzen zu lassen,
hört sich ja auch irgendwie türkisch an.
 
bei langsamen schwingungen ist es auch ein unterschied ob du am ende eine saw oder ramp aus dem mixer holst ....


seperater inverter auch super ! wenn du einen polarizing mixer baust ist das für steuerspannungen echt super ....
 
Vielen Dank an alle

Wow, danke für die ausführliche Antwort:

florian_anwander schrieb:
Ein invertierender Mixer macht zunächst nichts aus. Die Invertierung wird aber relevant, wenn Du ein Eingangssignal des Mixers später im Signalpfad nochmals mit dem Ausgangssignal des Mixers mischt. zB. wäre ein invertierter Mischer bei einer Stimmarchitektur wie dem CS80 schlecht: Da werden Rechteck und Sägezahn vor dem Filter gemischt, und vor dem VCA wird das Filtersignal mit dem Sinus des VCO gemischt. Da käme es zu einer Abschwächung des Signals, weil der Grundton vom gefilterten Signal abgezogen wird. Daher darf man vor dem Filter in diesem Fall nur einen nicht-invertierenden Mischer nehmen.

Da invertierende Mischer einfacher zu bauen sind, würde ich eine invertierenden Mixer bauen und als zusätzliches Modul einen Inverter (ist ja auch nur ein OpAmp). Den separaten Inverter kann man nämlich auch an anderer Stelle prima gebrauchen.

Das mit dem zusätzlichen Inverter hinter den Mixer klingt gut. Ich denke das probiere ich.
 
Da invertierende Mischer einfacher zu bauen sind, würde ich eine invertierenden Mixer bauen und als zusätzliches Modul einen Inverter (ist ja auch nur ein OpAmp).
Den separaten Inverter kann man nämlich auch an anderer Stelle prima gebrauchen.
Sinnvoll wäre doch ein symmetrischer Ausgang, da hat man beide Phasen auf jeweils einem Draht.
Das geht am einfachsten mit nem Übertrager, wenn die Originalschaltung so bleiben soll.
Der kostet zwar etwas, macht aber null Aufwand.

Eigentlich hat aber ein vernünftiger Mixer mindestens zwei aktive Verstärkungen in einem Signalweg,
einen für den jeweiligen Eingang und einen für die jeweilige Summe
und da kommt, wenn Beide invertieren oder Beide phasenrichtig arbeiten, in jedem Fall immer ein nichtinvertiertes Signal raus.
 
Noch eine Frage zum Inverter. Kann mir jemand eine einfache Schaltung empfehlen?

Vielleicht auch eine einfache Schaltung für einen nicht invertierenden Mixer, die sich bewährt hat? Eine passive Lösung taugt wohl eher nicht, oder?

Vielen Dank!
 
stahlblau schrieb:
Noch eine Frage zum Inverter. Kann mir jemand eine einfache Schaltung empfehlen?

Vielleicht auch eine einfache Schaltung für einen nicht invertierenden Mixer, die sich bewährt hat? Eine passive Lösung taugt wohl eher nicht, oder?

Vielen Dank!
http://www.doepfer.de/DIY/a100_diy.htm
suche nach "Non-inverting amplifier" bzw "Inverting amplifier".
 
Weil damit die Gesamtverstärkung und ggf sogar die Mischungsanteile
von der Impedanz des nächsten Eingangs abhingen.
Eine Line Ausgangsstufe sollte auf 600R bis 47k angepaßt sein.
ich habe hier 2 Mu-gekapselte Line-Übertrager wegen Brummschleifen im Einsatz
und mit Erdschleifen keine Probleme mehr.
Der Ausgang des Mixers ginge auf die primäre Spule, Die Kapsel bildet
den Schirm, der natürlich nur einseitig mit der sekundären Wicklung die Erde bildet
und da kann ich mir die Phase aussuchen, die ich auf den Schirm klemme.
Was da rauskommt ist mitnichten leiser, als ohne Trafo an nem normalen,
unsymmetrischen 47k Line-Eingang.
 
florian_anwander schrieb:
stahlblau schrieb:
Noch eine Frage zum Inverter. Kann mir jemand eine einfache Schaltung empfehlen?

Vielleicht auch eine einfache Schaltung für einen nicht invertierenden Mixer, die sich bewährt hat? Eine passive Lösung taugt wohl eher nicht, oder?

Vielen Dank!
http://www.doepfer.de/DIY/a100_diy.htm
suche nach "Non-inverting amplifier" bzw "Inverting amplifier".

Ich denke, ich mache mich dann über die Schaltung von der Doepfer Seite.

:nihao:
 
tholan schrieb:
Eine Line Ausgangsstufe sollte auf 600R bis 47k angepaßt sein.
Ich glaube Du redest von einer anderen Baustelle als der Originalanfrager. So wie ich ihn verstanden habe, geht es um einen Mischer in einem Modularsystem.
 


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