iPad Wahn?

D

Despistado

......
Trotz des Fragezeichens im Titel ist das eigentlich keine Frage sondern eher ein Feststellung, denn es gibt ja wirklich immer mehr Apps gerade im Musikbereich.
Ich würde es ja z.T. sogar verstehen, wenn es zusätzlich zur PC-Version (oder von mir aus auch Mac OSX) auch Programme für iPad gäbe, aber mittlerweile geht's ja schon so weit, dass es vieles nur für iPad gibt und das kann ich echt nicht nachvollziehen.
Z.B. für Roland Integra gibt's meines Wissens nur einen brauchbaren Editor fürs ipad.
Fast so als ob ein eher kleineres Display ganz besonders toll geeignet wäre für Editoren...
Da frage ich mich echt was der Mist soll.
Arbeiten neuerdings so gut wie alle für Apple oder mit Apple zusammen oder gibt's das iPad vllt. als gratis Fernbedienung zu jedem zweiten Gerät mit dazu?
Wenn nicht dann versteh ich diesen Wahn nicht so ganz.
Vor allem hätten ja auch die Hersteller viel mehr davon, wenn sie was auch immer sie da anbieten auch für stinknormale PCs anböten, denn sowas hat ja nun wirklich jeder.
Ganz im Gegensatz zum iPad.

(und ja, ich weiß dass jetzt vermutlich jemand erwähnen wird, dass er gar keinen PC mehr hat usw. aber Fakt ist dennoch dass viel mehr Leute PCs als ipads haben)
 
Das ist so, dass iPads eine Touch-Bedienung haben und sich daher als Controller recht gut eignen.
Anbieter versuchen deshalb mit ihren Apps eine Art Mehrwert zu schaffen. Allerdings gibt es hier und da auch eine Art Hype für bestimmte Trends wie etwa eine App fürs SynMag- Ich bin sicher, die Käufer wären doch eher gering. Ich selbst fänd es zwar super - aber das wäre eigentlich eine Website ;-)

Die frühsten Apps sind übrigens oft nicht weit weg von einer gut gemachten Website mit festem Rahmen, um Ladezeiten zu minimieren.
Bei Synths kann man aber wirklich sagen, dass es da auch Sachen gibt die sowohl bei der Eingabe als auch vom Konzept komplett einzigartig auf dem iPad sind und es sie so auf dem Desktop-OS nicht gibt.
Dazu kosten solche Synths deutlich weniger als ihre VST/AU Kollegen.

Das ist so gesehen kein Mist, sondern eine andere Plattform und der kleine Preis kann in der Menge sogar dazu führen, dass viel mehr Leute die Software auch kaufen. Ich habe glaubich mehr gekauft als ich das sonst tun würde, weil es eben günstig ist und man nicht gleich mind. 30-99€ oder viel mehr ausgeben muss.

Die Bedienung einiger Apps sind SO auf dem Mac/PC nicht ohne Weiteres übertragbar.
Denke man hat auch eins, was es auf PCs und Macs nicht gibt - einen größeren Schutz vor geKnacktem. Dafür auch keine Dongles und Kopierschütze, das macht wirklich mehr Spaß auf dem iPad, weil dieser Mist da nicht ist und Updates kosten nichts. Allerdings wird es sicher mal kommen müssen, dass Firmen irgendwann Geld nehmen können, dh - vielleicht für eine neue Version mit neuem Namen zB.

Ich denke, dass dies als Gründe durchaus interessant ist, oder?
 
Ich weiß schon, dass es einen Touchscreen hat und ich kann mir sogar durchaus vorstellen, dass sich da das eine oder andere sogar praktischer bedienen lässt als mit Maus und Tastatur und scheinbar sind die Preise ja wirklich erschwinglich (für die Software!).
Z.B. für Live-Anwendungen kann ich's mir recht praktisch vorstellen, wenn man so auf "Regler" Zugriff hat die die Hardware auf der Oberfläche nicht bietet usw. aber dennoch ist es ja kein Ersatz für einen PC oder Mac, sprich für einen herkömmlichen Computer
Cubasis kostet 44,90€, das geht ja eigentlich, allerdings bekommt man dafür wohl auch nur einen Bruchteil dessen was die echte Version kann und da kostet die kleinste auch nicht viel mehr.
Und wenn man zusätzlich ans iPad auch noch Midi und Audio-Interfaces anschließen muss ist das ganze nun auch nicht mehr so handlich und praktisch.
Insgesamt fährt man also mit der PC/Mac Version dann doch besser.

Aber es stört mich ja auch gar nicht, dass es Apps für iPad gibt, das kann mir ja egal sein aber mittlerweile geht es ja schon so weit, dass es Editoren nur für iPad gibt.
Wie oben erwähnt kommt der Roland Integra mit einem iPad Editor daher und wenn ihnen danach ist, dann sollen sie den auch ruhig anbieten, aber in erster Linie sollte der ja wohl für PC und Mac verfügbar sein, nicht fürs iPad denn es gibt ja viel mehr Leute mit PC als mit iPad....
Es sollte demnach auch im Interesse der Hersteller sein.

Oder bspw. gibt's hier diese Seite die bietet Midi Editoren ebenfalls fürs iPad an.
Auch das stört mich nicht, ist ja schließlich gratis aber in dem Video auf der Seite sieht man imho auch sehr gut, dass es trotz eigens fürs iPad erstellter Oberfläche halt nicht wirklich praktisch sondern schon ziemlich fummelig ist.
Mir kommt's so vor, als ob jetzt "jeder" unbedingt irgendwelche ipad Apps veröffentlichen müsste, einfach weil's gerade modern ist. Ob's praktischer oder besser ist als Software für PC spielt dabei wohl keine so große Rolle....

http://mididesigner.com/qa/625/layout-r ... 4-by-popup
 
Davor haben Geräte wie Lemur (Jazzmutant) weit über 2k€ gekostet. Und das für einen 800x600 Pix Screen, dafür etwas größer.
Das ist schon spezielle Hardware.

Natürlich gibt es immer noch den Nachteil, dass man das nicht erfühlen kann.
Cubasis ist noch eine extrem teure App im Vergleich. Synths kosten idR so um die 10€, manchmal auch mal 15€ oder sowas,..
Die "echte" Version ist ja nicht Cubase, denn dann würde es so heißen. Das ist vermutlich auch die Rücksicht auf iPad 2 User, denn die Prozessoren haben ihre Power seit dem A7 extrem gesteigert. Das liegt jetzt in der Nähe eines 2011'er Minimacs. Das ist daher schon denkbar, dass ein Cubase heute darauf laufen würde. Aber man müsste die Systemanforderung auf iOS 8 beschränken und sagen - nee, keine Dinger unter iPad Air bitte. Weil iOS 8 bis zum 2er iPad noch immer alles unterstützt. Bin da selbst froh drüber als 2er User.. aber .. nur mal so - das kann schon was. Da wird noch viel kommen.

Als DAW ist allerdings das iPad noch nicht so weit, weil es noch keine super Software gibt, die das Interface nutzt und alles gut macht. Es ist alles sehr gut im Ansatz, aber noch nicht perfekt.
Ist aber keine Frage der Hardware, eher der Software und Umsetzung.

Editoren: Das ist wohl auch wegen der oben genannten Problem des Kopierschutzes und der Klauerei. Das ist am iPad halt nicht so deutlich.
MIDIquest hat aber ne Menge Editoren, die dann auch als VST laufen. Dann in Vollversion gut 200€.



Tja, am iPad dann doch meist günstiger - MIDITouch kostet einstellig.
Auch wenn MQuest 11 mit 200€ eigentlich für Software diesen Umfangs ok bepreist ist. (mit ALLEN Synthadaptionen)

Nun, ich störe mich auch nicht, dass es für Windows mehr Spiele gibt, wenn ich Spielefan wäre, müsste ich eben eher Windows nutzen. Oder man müsste bitten, dass es mehr gibt.
MIDIDesigner Pro kostet 12€ übrigens. Gut 3 oder 4€ teurer als MIDItouch ;-) Und dann gibt es noch Lemur ..


UPDATE: Hab mal reingesehen in den Editor, ja der hat da alle JXe und MKS'e in einem Editor zusammengeferkelt, das ist schon ziemlich unübersichtlich und deshalb auch nicht wirklich gut, es ist wohl ein Kompromiss - aber alles andere als gutes GUI-Design - das geht besser - es ist wohl eine Notlösung, bis jemand die auseinander nimmt für jeweils einen Synth -

Tja, auch sonst ist Software sehr unterschiedlich - mal kostet sie nichts, mal sehr viel und mal ist es angemessen mal mickrig. Das wirds weiter geben. Was ist denn genau das Problem?
Ein gut gemachter Editor auf dem iPad ist gut bedienbar. Das ist ggf. dann was auf 2-3 Seiten..

Es gibt auch einen für den TG77.
Wie dem auch sei - ist doch gut so - wenn das sonst ein Neidbekunden ist, man möge das auch für die Desktops machen - MIDIquest 11 gibt es da, das ist der einzige in dem Gebiet. MOTU hat auch noch was, ist aber ziemlich verlassen offenbar. MIDI ist Exotentum Deluxe.

Nett ist noch Patch Morpher für einige ausgewählte Synths - wenn ich das noch erwähnen darf.
 
Aber wer würde denn schon ein iPad als DAW einsetzen wollen?

Das wäre doch irgendwie ein Rückschritt, oder?
Heute in Zeiten von riesigen Flachbildschirmen wo Leute vllt. 2 oder mehr Bildschirme im Studio stehen haben will man doch nicht auf ein zu groß geratenes Handy mit fummeligem Display zurückgreifen, oder?
Mal von den fehlenden Anschlüssen abgesehen.

Irgendwie erinnert mich das jetzt an die wahnwitzige Idee von MS ihre (damals) neue Windows-Version 8 mit einem UI wie unter Windows phone auszustatten.
Ich hab ehrlich gedacht, das soll ein schlechter Scherz sein, aber das war's dann ja doch nicht.
Die Anforderungen die an ein Handy gestellt werden sind einfach andere als die die an einen Computer gestellt werden und was praktisch für Touch-Bedienung sein mag, ist vllt. ganz schön unpraktisch für die Mausbedienung und umgekehrt.
Das konnte nicht funktionieren.
Wie auch immer, ich schweife wohl ab.

Wie dem auch sei - ist doch gut so - wenn das sonst ein Neidbekunden ist
Nein, es ist kein Neidbekunden, zur Not könnte ich mir so ein Teil schon noch irgendwie leisten.
Wenn's sein muss verkaufe ich halt weniger liebenswerte Verwandte...:D
Naja, wie auch immer, ich glaube wenn's mir darum ginge so ein mobiles Gerät zu haben, dann würde ich mir einen leistungsfähigen Laptop nehmen. Da kann ich dann bspw. dieselbe Cubase-Version wie bei mir am Desktop-PC installieren.

Und natürlich stört's mich nicht wenn's Software fürs ipad gibt aber Software für die herkömmlichen Computer sollte dennoch Priorität haben, denn davon profitieren sowohl die Hersteller als auch die Kunden.

P.S. Midiquest mag ich sowieso nicht, kommt nicht an Sound Diver ran.
Aber ich habe jetzt Ctrlr für mich entdeckt, was gratis ist und die VST-Plugins funktionieren sogar. Total Recall dank VST-Anbindung, sehr schöne Sache.
 
Ich möchte dazu sagen dass Android ganz schon dem iOS an den Fersen klebt, da ja Android sogar in einer VM laufen kann und Apps somit auch gut am PC zu nutzen wären. Ich hab zwar auch ein Mac und eine defekten iPod-mini aber mit Android mach ich musiktechnisch gar nichts. Das dient primär als Wecker und zeitvertreib, das ganze ge-touch-e liegt mir nicht so...wobei es echt nette Apps gibt die Musik machen...für beide OS´.
 
Meinst du Bluestacks?
Ja, das gibt's und es ist immerhin gratis.

Ich hatte es auch mal testweise installiert aber dann auch wieder deinstalliert, denn ob ich jetzt bspw. Facebook in Firefox unter Windows verwende oder die Android FB-App ist auch schon (fast) egal. Teilweise ist mir da die Version im Browser sogar lieber.
Gibt natürlich auch andere Android Apps aber ich hab zumindest noch von keiner gehört die mich ausreichend interessieren würde um Bluestacks wieder zu installieren.
 
Despistado schrieb:
Trotz des Fragezeichens im Titel ist das eigentlich keine Frage sondern eher ein Feststellung, denn es gibt ja wirklich immer mehr Apps gerade im Musikbereich.
Ich würde es ja z.T. sogar verstehen, wenn es zusätzlich zur PC-Version (oder von mir aus auch Mac OSX) auch Programme für iPad gäbe, aber mittlerweile geht's ja schon so weit, dass es vieles nur für iPad gibt und das kann ich echt nicht nachvollziehen.
Z.B. für Roland Integra gibt's meines Wissens nur einen brauchbaren Editor fürs ipad.
Fast so als ob ein eher kleineres Display ganz besonders toll geeignet wäre für Editoren...
Da frage ich mich echt was der Mist soll.
Arbeiten neuerdings so gut wie alle für Apple oder mit Apple zusammen oder gibt's das iPad vllt. als gratis Fernbedienung zu jedem zweiten Gerät mit dazu?
Wenn nicht dann versteh ich diesen Wahn nicht so ganz.
Vor allem hätten ja auch die Hersteller viel mehr davon, wenn sie was auch immer sie da anbieten auch für stinknormale PCs anböten, denn sowas hat ja nun wirklich jeder.
Ganz im Gegensatz zum iPad.

(und ja, ich weiß dass jetzt vermutlich jemand erwähnen wird, dass er gar keinen PC mehr hat usw. aber Fakt ist dennoch dass viel mehr Leute PCs als ipads haben)
Für den PC gibt es schon einen Sequencer den es sonst nirgendwo so gibt, nämlich ERA2. Da kann iPad noch lange in die Röhre gucken. Synthesizer für den PC hast Du doch schon genug, oder? Als DAW gibt es Reaper für den PC. Sequetron ist auch für den PC.
 
Mich hat das iPad nie gejuckt. Ich hatte mal ein Android-Tablet, nach ein bis zwei Tagen intensiven Spielens und Rumprobierens, lag das Teil nur noch in der Ecke. Ich habe einfach kein Bedarf für ein Tablet, selbst mein Smartphone nutze ich eher selten, muss wohl am Alter liegen. PC und DAW ist allerdings der Knaller für mich und externes Gera kann ich wiederum gar nichts mehr abgewinnen. Ich bin auch wieder von meiner mehrjährigen Laptop-only-Phaser zurück zu einem leistungsstarkem und frei konfigurierbaren Desktop, mit zwei großen Monitoren und mal schauen ob es nicht mal vier werden, mit so einer schönen VESA-Halterung.
 
Moogulator schrieb:
Anbieter versuchen deshalb mit ihren Apps eine Art Mehrwert zu schaffen. Allerdings gibt es hier und da auch eine Art Hype für bestimmte Trends wie etwa eine App fürs SynMag- Ich bin sicher, die Käufer wären doch eher gering. Ich selbst fänd es zwar super - aber das wäre eigentlich eine Website ;-)
Warum? Eine Mischung aus Magazin und Forum, direkt als eine mobile Einheit, als App, doch nicht schlecht? Vor allem, wenn das Forum nicht Standardware wäre, mit Funktionen wie:

1. Noise-to-Signal Ratio von user x zu allen anderen Usern y. Dazu müsste es neben jedem Eintrag, sowie neben jedem Paragraphen zwei Tasten geben, grün = Signal, rot = Noise. Beim Lesen kann man parallel mit dem Inhalt über diese Tasten interagieren. Dann ändern sich bestimmte User-Aktienkurven, als eine Übersicht, oben, unten, an der Seite. Zumindest von allen Beteiligten im jeweiligen Thread.

2. Eine Auto-Noise-Gate Funktion, für alle Nutzer mit einem Noise-to-Signal-Ratio grösser als threshold. Die Beiträge dieser Nutzer werden nur bei Zitaten über andere Signal-Nutzer sichtbar, sonst verschwinden sie unter dem Noise-Gate.

3. Die Magazin-Inhalte sind nicht fix wie in einer Zeitschrift, sondern können häppchenweise erfolgen, mit Kommentarfuntionen, pro Eintrag, pro Paragraph, pro Satz evtl. auch, je nachdem. Aus meiner Erfahrung würde pro Paragraph als unterste Detailstufe reichen.

4. Jeder Paragraph sollte eine Sparkline-Aktienkurve, nach dem Paragraphen anzeigen, die sich in Echtzeit ändert, je nachdem wie die User die Inhalte bewerten.


Lesen, bewerten, lesen, bewerten, ist doch interessanter als nur lesen? Braucht man unbedingt eine App dazu? Nein. Engelbart's violette/pinke Zahlen, nur zweifach ausgeführt, grünes Signal, rotes Noise.
 
Ich hatte mir Anfang des Jahres ein iPad ( Air ) zugelegt. Hatte das schon mal an anderer Stelle hier im Forum erwähnt: Hatte mir das iPad immer als "Zwischending" zwischen Rechner- und Hardwarelösung vorgestellt. Und so isses auch tatsächlich gekommen...

Eine Zeitlang war aber auch die Enttäuschung recht groß, von vielen Apps hatte ich mir einfach mehr erhofft.
Vor allem die Bedienung ist oftmals einfach zu verspielt, zu bunt, viele schießen da übers Ziel hinaus, meiner Meinung nach. Da gehe ich dann doch lieber an den Rechner.

Mit iPad-DAWs, und mögen sie auch noch so gut sein, kann ich nichts anfangen - das ist doch nur für Leute interessant die ausschließlich am iPad produzieren ( soll's geben ).
Auch frickelige Editoren usw. Ist am iPad für mich ein Graus. ( WAVs am iPad mit meinen Wurstfingern editieren? Nein, danke :selfhammer: )

Dafür ist es als Ideengeber- bzw. Aufzeichner unschlagbar. Das mag durch die Werbemaschine zwar schon abgedroschen klingen, ist aber so. Mal eben angemacht, was eingespielt, fertig.

Auch Apps wie Gadget und so sind durch die jüngsten Sample-Module erheblich aufgewertet.

Auf eins möchte ich aber absolut nicht mehr verzichten: Die iPad-Synths. Da gibt es echt viele Perlen, und die Preise sind wirklich unschlagbar.

Mit Softsynths am Rechner bin ich nie richtig warm geworden - am iPad dagegen macht's richtig Spaß.

Audiobus, MIDI-Implementation... gibt schon viele gute Sachen.
 
Bin definitiv gegensätzlicher Ansicht: die Zeiten des " klassischen" PCs sind gezählt. Mausgeschubse, HW für Rechner, Bildschirm, Kabel , LAN usw. werden ( hoffentlich) bald Vergangenheit sein.
Ich mache sehr viel Musik am Rechner, verreise oft, habe nur mein iPad dabei und komme vom Südseestrand mit fertigen Tracks zurück . ( bei aller Bescheidenheit, meine Tracks laufen täglich im Fernsehen)
Wenn ich dann wieder vor dem PC sitze, tappe ich immer wieder anfangs auf den Bildschirm....
Einschränkungen gibt's eigtl. nur wegen der geringen Bildschirmgrösse der Pads.

Aber es gibt so GENIALE Apps ( zum Spottpreis) ich habe den Eindruck, 99% der kreativen Softwareintelligenz fließt mittlerweile in die App Entwicklung.
Angesichts der Tatsache, dass die Touchtechnologie noch so jung ist, bin ich der festen Überzeugung, dass da noch viel kommen wird und die heute Geborenen werden den PC nur noch aus dem Museum kennen.
 
Jaguar schrieb:
Ich mache sehr viel Musik am Rechner, verreise oft, habe nur mein iPad dabei und komme vom Südseestrand mit fertigen Tracks zurück . ( bei aller Bescheidenheit, meine Tracks laufen täglich im Fernsehen)

Richtig ausproduziert, mit allem drum und dran? Also ich denke der letzte Feinschliff ( Mastering usw. ) findet dann doch eher am heimischen Rechner statt?!

Ansonsten: Es ist ja nicht so, dass ich nicht gerne noch mehr am iPad machen würde. Der Kauf des iPads hat sich schon deshalb gelohnt, weil es mich unabhängiger und öfter weg vom Rechner gebracht hat. Das schafft sonst nur ( teure ) Hardware :P

Aber wenn es stimmt, dass die Touch-Technologie noch am Anfang steht, dann sehe ich da jedenfalls noch viel Verbesserungspotenzial hinsichtlich vieler App-Steuerungen.

Besser als Mausgeschubse ist es allemal - aber auch noch nicht so schön wie Knöpfchen drehen :|
 
Nein, natürlich nicht gemastert. Und ich kann auch nicht ALLES am iPad machen .
Wäre dem so, hätte ich 50qm mehr Wohnfläche ....
Aber der kreative Prozess wird schon enorm unterstützt.
Jedenfalls ist eine Touchbedienung näher am Knöpfchen schrauben, als Mausbedienung.
Aber irgendwann wird's das geben, 80cm Touchscreen, 4k Auflösung, Leistung wie ein HiEnd PC.
Bei Apple gibt's ja die Tendenz, OSX und IOS zu verschmelzen.
Ich schätze mal vorsichtig in 5 Jahren.
( Genaugenommen gibt's ähnliches ja schon: von Wacom, aber die Musik SW ist halt nicht adaptiert)
 
80cm Touchscreen... Hör auf, ich fang noch an zu träumen...

Immerhin testet Apple ja wohl momentan 13 Zoll-Bildschirme für die iPads, wär ja schon mal klasse. Aber die testen und verwerfen auch immer viel...
 
Jaguar schrieb:
( Genaugenommen gibt's ähnliches ja schon: von Wacom, aber die Musik SW ist halt nicht adaptiert)
http://www.amazon.de/Wacom-DTH-2400-Gra ... ay-schwarz
24.1 Zoll, 37 kg, 2799 EUR.

Gibt es da noch größere Varianten davon, da obiges Modell zu leicht?

K70 RGB + Midi Controller, ist doch ideal? Wozu Touch? Drücken, drehen, faden. Wenn Touch, dann müssten ALLE Programme umgeschrieben werden, die noch KEINE Zoomfunktion anbieten. Es sollte beliebig hinein und heraus gezoomt werden können. Wenn die Hand sich an das Tablet nähert wird automatisch hineingezoomt, beim Entfernen wieder herausgezoomt. So könnte JEDES Programm aus nur einer Oberfläche bestehen, so wie eine Stadtlandkarte, oder nehmen wir gleich Deutschland oder Österreich. Die Hand bewegt sich Richtung Bayern, Landsberg, Knast, Uli Hoeneß beim Zocken im Knast, mit Internet.
 
Das Grundkonzept sowohl von IOS als auch von Android ist die totale Kontrolle und Überwachung von Personen. Die Touchbedienung ist ein nettes Gimmick um den Benutzern den Blödsinn schmackhaft zu machen. Da trotz allem wirklich "viele" (was auch immer das bedeuten mag) solche Geräte benutzen ist ein sicheres Zeichen für einen Wahn.

Da der Microsoft und Macintosh Wahn bis heute anhält (es wird immer noch extrem viel Software für Windows und MacOS geschrieben und einen neuen Computer ohne vorinstalliertes Windows oder MacOS zu kaufen ist gar nicht so einfach), prognostiziere ich dem Überwachungswahn ein ähnlich standhaftes andauern :sad:
 
ich verstehe die aufregung über die doch recht künstliche Abgrenzung der gerätetypen nicht.

mir ist es doch egal ob ein gerät nun ein riesen smartphone ist - ein laptop mit touchscreen oder ein ipad.

am ende sind es alles pcs weil eben personal computer - fertig.

der rest ist marketing.


und eine app ist halt ein programm - na und? es wird immer programme für platform x geben die es auf plattform x nicht gibt.


und worin liegt der vorteil eines ipads im urlaub wenn man sich ebenso kleine laptops mit touchscreen kaufen kann ?
 
ein laptop mit touchscreen
da läuft weder ios noch ausschließlich für touch gemachte Software drauf
> ein Haufen Dreck :kaffee:

IPad mini mit retina display wiegt 330 Gramm, der Akku hält 10 h, sämtliche Software ist für Touch gemacht und das ding passt in ne große Manteltasche oder vorne in nen hoody, musiksoftware gibts ohne ende dafür
Beat this :kaffee:
 
iPad ist bei mir zu Hause nach wie vor das mit Abstand meistgenutzte und am vielseitigsten eingesetzte technische Gerät.
Und ich kenne noch andere Haushalte, wo das ebenso ist (manche haben aber Android Tablets).
 
Naja, Touchscreens sind nicht wirklich neu, die gibt's seit gut 20 Jahren und die Technologie dahinter ist demnach auch nicht neu.

Bei Apple gibt's ja die Tendenz, OSX und IOS zu verschmelzen.
Ich schätze mal vorsichtig in 5 Jahren.
Bei MS ist das schon passiert. Der Unfall nennt sich Windows 8.
MS wollte mit Windows 8 bspw. auch so einen Mutanten aus Touch-Screen OS und klassischem OS schaffen und seit dessen Veröffentlichung arbeiten sie permanent daran, das OS für klassische Mausnutzer zu verbessern, was darauf schließen lässt, dass der PC-Markt wohl doch nicht so tot ist.
Überhaupt lässt es sich halt nicht so recht vereinen, denn das was auf einem verhältnismäßig kleinem Touchscreen mit den Fingern schnell und praktisch zu bewerkstelligen ist, das bedeutet auf einem großen Bildschirm deutlich längere Mauswege und Hindernisse.
 
Der pc markt ist tot.
Windows 8 will kein Mensch.
Und wirklich Fortschritt gabs da in den letzten Jahren auch nicht mehr. :kaffee:
Frag mal intel ;-)
Die haben jetzt extrem mobil auf dem schirm.
 
darsho schrieb:
iPad ist bei mir zu Hause nach wie vor das mit Abstand meistgenutzte und am vielseitigsten eingesetzte technische Gerät.
Und ich kenne noch andere Haushalte, wo das ebenso ist (manche haben aber Android Tablets).

Dito.Das andere Leute darüber so die Nase rümpfen ("bäh,Spielzeug")geht auch irgendwann vorbei.Und Tracks,die ich mit iPad mache und in Auria (Pre)Mastere sind von meinen anderen nicht zu unterscheiden.Warum auch,gibt es doch einen Haufen an Fabfilter,PSP und FXpansion plugins dafür...Wem das nicht reicht um klanglich nach vorn zu kommen sollte das Problem an anderer Stelle suchen ;-)
 
øsic schrieb:
Ich möchte dazu sagen dass Android ganz schon dem iOS an den Fersen klebt, da ja Android sogar in einer VM laufen kann und Apps somit auch gut am PC zu nutzen wären. Ich hab zwar auch ein Mac und eine defekten iPod-mini aber mit Android mach ich musiktechnisch gar nichts. Das dient primär als Wecker und zeitvertreib, das ganze ge-touch-e liegt mir nicht so...wobei es echt nette Apps gibt die Musik machen...für beide OS´.

Für latenzarme oder gar freie Sachen musst du sehr googlenahe Geräte nehmen, da sehe ich noch nicht so viel Licht. Auch auf Basis der Entwickler gibt es da viele Flüche, weil Audiosystem ist eher so hmpf...

Der PC Markt ist nicht "tot" aber der für die alten Turmrechner vielleicht schon. Weitgehend. Apple baut erst gar nicht mehr welche, bei PCs gibt es ja genau so viele kleinere Gehäuse - auch praktische. Das ist schon eher akzeptiert. Und grade für "Normale Jobs"..

iOS und OS X werden erst dann zusammen fallen, wenn OS X komplett touch-able ist, denn das ist schon bei den Abständen und so weiter einiges einzuhalten, damit das klappt. MS haben das offenbar nicht optimal hinbekommen, da sich viele aufregen, es ist ne gute Idee gewesen, Apple links zu überholen - hat aber nicht wirklich geklappt, da die meisten am Desktop eben auch nicht mal einen Touchscreen haben geschweige denn das auch so nutzen zu wollen.

Vinyl und so - war auch mal tot. ;-)

Sehe das auch alles als andere Form von Computer - nicht so anders - Handy - Tablet - Klapprechner - Tower - alles auch nur andere Formen und die meisten kommen gut mit nem Klapprechner klar, ggf. sogar einem sehr dünnen mobilen, weil das eben doch für die meisten eine gute Form ist.
Und alles andere ist nur Formfaktor und Betriebssystem - längst normal geworden. Wer kein iPhone hat, hat halt kein iPhone.
 
Zwischendurch immer mal gut, auch hier besonders:


Aus meiner Sicht interessiert mich am Touchscreen, eigentlich nur die mauslose Pointerbewegung im 2D Raum, bislang, mit Zooming sind wir dann im 3D Raum, wie z.B. in Eagle mode. Da bewege ich mich bislang mit der Maus im 2D Raum und links, ShuttleXpress erledigt die Zoomarbeit. Eine Tastatur würde ich immer noch neben dem Touchscreen wollen, für komplexere Inputeingaben.

Am liebsten wäre mir soweit ich es mir vorstelle, ein horizontales Ribbon, Bildschirmweit, etwa für Daumensteuerung unter der Space Taste, dann noch links am Bildschirm, Bildschirmhöhe, beide gleichzeitig berührt triggern ein Linksclick, wie früher schon erwähnt, mit Faderkreuz für Zielerfassung. Wenn Triggerelemente vertikal genug voneinander getrennt sind, sagen wir 8 Triggerelemente pro Bildschirmhöhe, können Ziele sogar fast blind getroffen werden, aber dann wieso nicht gleich über die Tastatur treffen? 4 + 4 Tasten auf der Homerow gibt es dafür. Oder einfacher, 4 Triggerelemente am linken Bildschirmrand für asdf, 4 Triggerelemente am rechten Bildschirmrand für jklö. Horizontalposition mit dem Daumen, Vertikalposition über Homerow?
 
Jaguar schrieb:
Bin definitiv gegensätzlicher Ansicht: die Zeiten des " klassischen" PCs sind gezählt. Mausgeschubse, HW für Rechner, Bildschirm, Kabel , LAN usw. werden ( hoffentlich) bald Vergangenheit sein.
robotwalla schrieb:
Der pc markt ist tot.
Auch wenn ich es schade finde, bin aber auch schon ein alter Mensch, denke ich auch das es den PC Klotz - so wie wir (alten) ihn kennengelernt haben - am aussterben ist. Ich bedauere es da ich z. B. ~gute Soundcards (PCI/PCIe) habe die ich bald zum Häuserbau verwenden kann.
Klanglich und Performance behaupte ich auch das die neuen Geräte nicht dem klassischen Computer mithalten können. Aber da ich diese "neuen Geräte" nicht nutze sind das alles nur unbegründete Vermutungen die es wahrscheinlich schon immer in der Geschichte gab wenn eins das andere abgelöst hat - Generation/Evolution ding. Ugah Feuer .... uhhh boese uhuuuh ugah! UGAH! ;-)
Die jetzt (junge) Generation nutzt kaum noch einen ~klassischen Computer bzw kennt solche evt. schon gar nicht mehr.
 
Ich frage mich beim Ipad immer, wie man das macht, wenn man mehrere Dinge auf einmal damit anstellen will? Also z. B. 2 App Synths und 1 x App Sequenzer und vielleicht noch 2 x als Hardware Mini Display Ersatz in einem Zug verwenden, da braucht man doch schon fast für jeden Wunsch ein eigenes IPads oder nicht?

Und wo bitte ist der PC Markt tot, die Gehäuse ändern sich vielleicht ... ??

Es gibt immer noch Menschen, die kommen völlig ohne Apple Zeug aus und können wirklich alles machen! Das glaubt man in der Apple Welt vielleicht nicht überall, aber echt es funktioniert, man kann auch die Uhr ablesen ohne Apple, OK ja ich weiß, den Herzschlag rumschicken wohl erst mal nur da ... :lollo:
 


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