Ist Zebra 2 eine gute Ergänzung?

Hi,

Es ist ja verlockend mit ZebraHz mal Preserts aus einer
Blockbuster-Produktion auf den heimischen Rechner zu bekommen.

Aber lohnt sich Zebra überhaupt, wenn als Softies schon
Alchemy, Reaktor, Iris und Absynth vorhanden sind?
 
Alchemy- klingt doch nicht zumindest VA
Reaktor- hat doch auch seinen eigenen klang was VA angeht
Iris ist kein VA, Absynth auch nicht?

Zebra ist doch gut

Obwohl mit Reaktor kannst du dir dein eigenes Zebra bauen, und den Reaktor klang umgehen das geht aber wen du dir alles in Core bauen machst

Hier ein OSC der nicht nach Reaktor klingt http://www.native-instruments.com/index ... tchid=5941
 
hey i frage mich grad ob ich auch zebra brauch.
ich hab absynth im komplete paket dabei gehabt . hab mich nie wirklich mit absynth befasst.

soundtechnisch scheint sich zebra zu lohnen !!!

ich fuerchte mich nur vor der einarbeitung...:sad:
 
habs getan....und nach einigen stunden und nen paar glaeser wein auch noch auf die hz edition upgegradet...
 
Na dann :)
hast du das Dinoaurier Upgrade gefahren um 50 EUR zu sparen ?
 
Glückwunsch e-smile-z :supi:

Hast Du vielleicht ein kurzes Fazit,
ob und warum man Zebra braucht.

Gruß Rookie

Ps mit Absynth werde ich auch irgendwie nicht warm.
Allein die pfeile für die Werteveränderung machen
mich wahnsinnig :mad:
 
zebra ist ein sehr gutes plugin, ob man es braucht oder ob es eine ergänzung ist muss man selbst entscheiden
 
Zebra wirkt auf den ersten blick etwas beaengstigend aber der aufbau ist ziemlich logisch. Wer die grundkenntnisse der subtraktiven synthese etwas beherrscht, der kommt in zebra schnell zu gut klingenden ergebnissen.absynth mag mehr moeglichkeiten haben aber zebra bietet schon seeeehr viel.die osc ' s z.bsp lassen sich einzeichnen und es gibt auch templates und clones von synths wie virus oder wavetable synths wie dem largo.es gibt jede menge filter in allen erdenklichen varianten.als modulationsmoeglichkeiten stehen einem lfos und adsr und mseg huellkurven in verschiedenen formen zu verfuegung. Er ist schon ziemlich modular aufgebaut aber dabei immer sehr uebersichtlich.
Auf youtube gibt es nen paar tutorials die einem bei der einarbeitung helfen(vom user zircon)
ob man die hz version braucht ?hab es hauptsaechlich wegen den diva filtern gemacht aber die standart filter sind auch gut bis sehr gut.
 
Paar Worte vorweg: Ich hab bloß die Demo des Zebras. Ich werde da mit dem Benutzerinterface nicht wirklich warm. Zudem geht mir die Begrenzung auf 16 (?) Stimmen ziemlich auf den Senkel. Hätte es mir mal fast gekauft, hatte aber grade einen wunderhübschen pseudo E-Piano Sound hingedreht, bei dem mir dann ständig Stimmen verlorengegangen sind, obwohl die CPU bei ca. 15% war. Absolut sinnlose Beschränkung. Versteh ich nicht.

Nach so viel Geschimpfe muss ich trotzdem sagen, dass Zebra ein sehr netter Synth ist und die Auswahl des OP gut ergänzen würde. Ich habe allerdings mit Alchemy nur kurz gespielt (Demo) und es hat mich erstmal nicht vom Hocker gerissen. Evtl. lohnt sich da ja ein zweiter Blick, ist aber sicher anders als Zebra. Iris hatte ich nie, sieht aber auch anders aus.

So nun zum Kram wo ich mitreden kann:
Reaktor ist immer was ganz was anderes. Inzwischen würde ich auch nichtmehr von einem typischen Klang reden. Klingt schon sehr gut, aber entweder man baut halt selbst, was wenn man schnell mal nen Sound braucht schon Stress ist, oder man nimmt/modifiziert vorgebautes. Da gibts zwar schon tolles, aber kaum so flexibles wie Zebra.

Abysynth und Zebra sind sich von der Grundidee dann schon relativ ähnlich, klingen aber extrem verschieden. Beide geben nur einen Rahmen vor, in den man Module einpflanzt, wobei da Zebra etwas flexibler ist. Alchemy ist allerdings eher ein Spezialist für bewegte Flächen und FX Sounds. Es klingt zwar gleich viel klassischer, wenn man die eher abgedrehten eingebauten Effekte abschaltet und das Ding durch klassische Syntheffekte schickt, der Klang bleibt aber eher "bandpassig harsch".

Bitte nicht falsch verstehen, der Absynth kann natürlich auch Herzerwärmend lieblich klingen, Wenn man aber verlockt wird obertonreiche Oszis noch zu FMen und dann noch in komisch geformte Waveshaper zu stecken verlockt das halt zum Krach. Ist aber halt ein Spitzensound für bewegtes, da ja jeder Parameter bei bedarf einen recht komplexen Envelope kriegen kann. Da ist dann auch die Stärke: Dickke Flächen, gewaber, digitaler Lärm (allerdings mit erfreulich wenig Aliasing).

Zebra ist da doch sehr anders. Das Wort "analog" ist ein bisschen totgetreten, also sagen wir einfach, das das Zebra stressfrei nach einem sehr soliden klassischen subtraktiven Synth klingt. Nebenbei geht noch ganz viel Magie, die mit anderem schlecht geht. Neben den FMbaren Oszis sind vor allem die normalen Oszis sehr sehr cool. Ich empfehle mal Zebralette runterzuladen, das ist umsonst und man kann beliebig lang mit einem Oszillator spielen.

Im Prinzip können die zwei Sachen:
- Spektral bzw. Wellenformüberblenden, wobei die Wellenformen selbst angelegt werden können. Sehr nett, kriegt man auch schnell mit aber meiner Meinung nach die weniger coole Funktion.

- Oszillator Effekte:
Die sind gut auf der 2. (?) Seite der Oszillatorseite versteckt (siehe gemaule über Bedienoberfläche) und sind toll. Im Prinzip kann man sich bis zu 2 zusätzliche Veränderrungsoptionen für den Oszi aussuchen und die dann natürlich verschrauben bzw. modulieren.

Davon gibts viele (sitz grade nicht vor meinem Musikrechner, ich denk so 20+). Das geht von morph zwischen geraden und ungeraden harmonische über Verorgeln bis zu Phasenmodulationsgeschichten.

Damit kriegt man schnell und stressfrei 2 neue Freiheitsgrade für Oszillatorklänge. Wenn jetzt dann noch das Wellenformüberblenden loslegt kommt da sehr viel Bewegung in den Klang. Das schöne ist, das diese Effekte (zumindest zum Teil) auch sehr unaufgeregt klingen können, also auch gut Brot und Butter Sounds auffrischen können.

Ach so: Damit das richtig gut klingt muss man oft die Oscupdaterate (oder wie auch immer das heißt) hochdrehen. Kostet dann halt ein bisschen CPU, das ist aber in modernen Zeiten ja nicht so schlimm.

Wenn man sich mit dem Userinterface anfreunden kann, nicht unbedingt massiv Polyphonie braucht und einen Synth brauchen kann, der locker Standards abdeckt, aber halt auch leicht darüber hinaus gehen kann ist das Zebra sicher eine Empfehlung wert.

Im Zweifelsfall einfach mal die Demo runterladen. Die ist relativ freundlich gestaltet und gibt dann doch den besten Eindruck, was die Kiste so kann.
 
So, es hat jetzt zwar fast ein Jahr gedauert,
dafür steht aber nun auch ein Zebra in meinem Stall.
Werde mal berichten, wenn ich es etwas eingeritten hab.
Wobei ich befürchte, dass es irgendwann auch noch
"Dark" angemalt wird...
 


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