John Bowen Solaris + Neu: Expander

Ein neuer VA-Synth?
Ist ja mal ganz was neues :gaehn:

Mich hätte es viel mehr interessier wenn er die Evolverreihe, und da speziell die analoge Schiene ausgebaut hätte.
 
lfo-one schrieb:
Hallo,...
jo ich hab den solaris auf der messe mal angespielt,... war aber nicht so richtig begeistert,.. ich vernahm knackgeräusche beim spielen vom solaris, nach dem ich den aussteller darauf angesprochen hatte, meinte er das es nur ein proto sei und sicher noch 6 monate dauern werde bis das gerät fertig is.,... nach meinen bis jezt gesammelten erfahrungen kann man dann wohl eher von nem jahr ausgehen,... grundsätzlich finde ich ihn schon sehr interessant,... mal sehen wann das dann fertig is,..
der anvisierte preis schreckt mich aber eher ab,...

greetz
Haben Dich beim Solaris nur die noch zu behebenden Knackgeräusche gestört,
oder hat Dir der Grundsound prinzipiell nicht gefallen ?

Vielleicht kann ja noch ein anderer "Messebesucher" mal etwas zum Grundsound des Solaris sagen ?
Wie ist der Solaris qualitativ einzuordnen ?
 
Mich hat gestört das ich nur "unter Aufsicht" die Kiste hätte spielen dürfen. Das hat mich davon abgehalten. Ob das jetzt daran lag das man Angst hatte den kostbaren Prototypen zu verlieren oder doch das man demjenigen ständig auf die Stärken hinweisen wollte, bleibt dabei offen.
 
Er klingt scheinbar schon einfach "nach Scope", immerhin ist er ja auf dem Scope-Instrument abgeleitet.. Da wird man also Gemeinsamkeiten zu anderen Scope-Instrumenten oder gar den ASBs finden, die sind bekanntlich auf hohem Niveau, alles ist aber nicht identisch.. ist ja nunmal hochmodular, da kanns auch anders abgehen..
 
@Recyler
naja, der klang hat mir grundsätzlich schon ganz gut gefallen, aber die knackgeräusche haben das etwas abgewertet,.. auf die boxen die angeschlossen waren habe ich nicht geachtet,.... mal abgesehen davon das es auf der messe doch recht laut war und die bleeps und sweeps von der superbooth auch nach am solarisstand zu vernehmen waren,..
ich kann also kein ernsthafte meinung zum klang abgeben,.. so einen solaris sollte man sicher mal ein oder 2 stunden in einer ruhigen ecke im laden hören um sich ein urteil zu machen,..

der gesamteindruck des solaris hat mir aber ganz gut gefallen, hat aber jezt noch nicht so den ichwillhabengierfaktor ausgelöst.

greetz
 
hugo.33.im_toaster schrieb:
Schöne Fotos!

Hat das Teil CV-Ein- und Ausgänge?

Nein, er ist komplett digital, das ist nicht mal zu erwarten, nur weil er wie ein Xpander/M12 anmutet ;-)

Er dürfte generell eher nicht sofort verfügbar sein.. Aber ich denke, die Zeit jetzt könnte durchaus ausgereicht haben für ein Klangupdate, sie waren auf der Messe noch nicht fertig, da kommt noch was.

https://www.sequencer.de/syns/johnbowen/Solaris.html

Ich denke, die schaffen das - Der wird nicht schlechter als die ASBs klingen, eher ausgereifter sein als diese. Digitale Synthesizer haben nur bei 3k€ nicht mehr so viel Sex-Appeal wie div Analoge, aber sowas kann andere Gründe haben..

Mal generell: Mögt ihr Synthesizer wie den Matrix12? Mögt ihr dann auch den Solaris? Nur so in die Welt gefragt?..
 
Nicht unwesentlich ist der Zugang von Klaus Piehl. Der war bei Creamware und wesentlich beteiligt an Minimax, Pro12 usw.. John in seinem Forum dazu:

"Here's an excerpt from a message I sent to all those who had made pre-order deposits, to clarify the situation:

"Klaus is the ideal candidate to oversee the conversion and upgrade of the special Scope modules that I hoped to add to the Solaris system (even though we originally had no idea we would one day have access to these). This last point is important, in that the process is not nearly as simple or easy as I thought it would be, and in fact, has caused a bigger delay than I expected.

"When I arrived in Germany last week, it was clear that I had a choice - either release the Solaris around late December (as I've been planning) but without the Minimax, SSM, and CEM filter (and oscillator), or give it more time to get the 'goodies' from the Scope library that I had wanted...

"So, this is where we stand: I am going to take more time on it, to give Klaus plenty of opportunity to get things as best as possible, because we all desire to have a product that holds to the high quality and excellence that has been at the core of what I've always tried to represent in my products. This delay will add 3 months to the schedule, with production starting in February and delivery as soon as possible thereafter (end of Feb. or early March).""

http://forums.johnbowen.com/viewtopic.php?t=400


Ich glaube nicht, dass sich der Synth mit gängigen Modellen vergleichen lässt. Klanglich vielleicht in einigen Eckpunkten schon, aber konzeptionell geht das doch recht fortschrittlich zu, vor allem hinsichtlich der Erweiterbarkeit.
 
Es ist auch nur eine Frage, es sind (um das schnell noch einzusetzen) auch nicht Absicht, die beiden gleichzusetzen oder sowas, mir gehts nur um diese 2 Fragen und Punkt.
 
Matrix 12 / Xpander? Ja, mag ich.

Solaris? Ist für mich rein konzeptionell sogar noch interessanter. Mal so auf die Featurelist bezogen. Wenn er hält, was er verspricht und nicht zu viele dumme Bugs mitbringt, ist er sicher einen Blick wert.
 
Ich sag mal, weshalb ich das da mache, oder einen Teil davon: Er ist ja nunmal eher ein Schiff, man wird ihn wohl eher im Studio einsetzen oder nur bei der passenden Gelegenheit Live.

Die Idee, die ich mal als Rundfrage gemacht hatte war die: Wenn es einen sehr guten DSP Synth gäbe, der auch gut klänge, würde man oder würdest du dafür genau so viel ausgeben wie für einen teueren und guten Analogen?

Ist also bisschen um die Ecke gedacht..
Konzeptionell hat der M12 und der SOlaris einiges gemein: Modulationskonzept und Co und großes GEhäuse, was zum gucken. Der Sequencer ist ja noch nicht fertig, hoffe der wird musikalisch sinnvoll implementiert, hier sind ein paar Hersteller schon gescheitert dran.
 
Naja, Du hattest ja geschrieben"Mögt ihr dann auch den Solaris?", als ob Du da eine Kausalität implizieren würdest. Ich frag ja nur...

Den Solaris mögen? Kann ich erst beurteilen wenn ich mal ausgiebig einen getestet habe. Generell bin ich aber nicht so Fan von Analogkopien. Lasst doch analog endlich analog sein und macht in digital endlich wider mal was wirklich neues und gutes was analog so nicht geht!
 
Moogulator schrieb:
Die Idee, die ich mal als Rundfrage gemacht hatte war die: Wenn es einen sehr guten DSP Synth gäbe, der auch gut klänge, würde man oder würdest du dafür genau so viel ausgeben wie für einen teueren und guten Analogen?

Wenn ein digitales Analog-Imitat und ein Analogsynthie gleich gut klingen würden und gleich teuer wären, würde ich den Analogen nehmen. Wenn ich zwischen Original und gleichwertigem Imitat wählen kann, wähle ich das Original. Das hat gewiss nichts mehr mit musikalischen Nutzwert zu tun (der ja identisch wäre), sondern widerspiegelt einfach meine Lebenseinstellung.
 
Moogulator schrieb:
Die Idee, die ich mal als Rundfrage gemacht hatte war die: Wenn es einen sehr guten DSP Synth gäbe, der auch gut klänge, würde man oder würdest du dafür genau so viel ausgeben wie für einen teueren und guten Analogen?

Klar würde ich das. Analog ist toll, aber kein Dogma für mich. Letzen Endes zählt der Klang und wie gut ich mit dem Synth klar komme. Die ASBs zB. gefielen mir vom Sound her schon sehr, leider war mir das zu buggy ohne echte Aussicht auf Nachbesserung.

Moogulator schrieb:
Der Sequencer ist ja noch nicht fertig, hoffe der wird musikalisch sinnvoll implementiert, hier sind ein paar Hersteller schon gescheitert dran.

Wie wahr.
 
Jo, gern. Wenn ich das bestimmen könnte, hätte es VA nicht gegeben ;-) Jedenfalls nicht 10 Jahre die Entwicklung "blockiert" und Samples per se doof gefunden. Real Digitale können mehr und können auch toll klingen, meist besser als "VA" Dinger.

Naja, drum gibts ja den G2 und sowas, da fehlen nurnoch Samplesachen, G3 nach dem NordWave? Naja, das wäre sicher schwer und glaub nicht direkt dran, denke aber Clavia ist da schonmal einen Schritt weiter, auch wenn das technisch jetzt auch nichts Neues ist, aber der Ansatz ansich ja..

Der Solaris ist sicher nichts für den Clubber oder so, eher für den ambitionierten Player mit Soundhang (gibt es das überhaupt? - Jedenfalls eine kleine Gruppe), dann sicher so Synthpop und sowas, aber man muss dann auch die Kniste haben und andere wegdrücken können oder sagen können: Der kann so viel wie 3 andere, denn ein Microkorg kost ja nix, da kannste die ein Arsenal von hinstellen, also muss man dann sagen: Was kann er und wieviel klingt er besser.. Ohne allzuviel aus der Analogwelt hinauszustechen wird das nicht gehen, also nur "ein digitaler Matrix12" darf es demnach auch nicht sein. Arturia haben da mehr Mut bewiesen, obwohl das Ding ja auch incht raus ist.

Muss man sehen, ich denke der Preis oberhalb 2k€ ist bereits schwer für digitale dieser Art. Ein VA wie der VA1 von Kurzweil hätte mit seinen 2500€ vermutlich auch den Laden gehütet, selbst wenn er saugut geklungen hätte und Bugfrei und alles.

Aber: Was ist wirklich neu? Was kann man einbauen? Was fehlt? DAs wäre interessant - auch man benennen..
 
Stimmt eine kleine Gruppe von ambitionierten Playern mit Soundhang existiert noch.

Solaris vs Analog – sehe ich wie Tim. Dann doch lieber Analog.

Für die Bühne allerdings mit der Einschränkung, dass der Analoge dann auch absolut zuverlässig sein müsste. Für zu Hause, wäre das nicht so ein Thema.......

VA hat die Entwicklung blockiert – ja irgendwie schon, davor waren es die Rompler.
Alle fanden’s geil und dann kam die Ernüchterung.
 
Sind eine Menge interessanter Gedanken und auch sicher bedenkenswert. Preismäßig wird das Teil es schwer haben, denke ich auch. So richtig brauchen tut man´s nicht, wenn er nicht einiges besser macht als diverse Vorgänger.
Jedoch kommt es für mich auch auf die Bedienbarkeit an. Das Blöde ist: Die Encoder sehen mir schon jetzt verdächtig nach etwas aus, an dem ich nicht gern drehe. Aber das muss man abwarten. Ich persönlich mag gerasterte Encoder. NL3 = klasse, Waldorf Q = Bäh, aus meiner Sicht ;-) Spectralis empfand ich ebenfalls als zu schwammig.
Dazu kommt noch der praktikable Nutzen. Ist das alles logisch aufgebaut? Nicht zu viele Doppel- oder Untermenüs? Ist da midimäßig alles drin und klappt das auch, ohne zu hakeln? Ganz wichtig immer noch: Inspiriert mich das Teil oder mache ich damit auch wieder das Gleiche wie vorher? Und wenn ja, dann wenigstens besser? ;-)
Naja, alles persönliche Vorlieben, aber die wird ja jeder haben. Was es nicht leichter machen wird dafür.
 
Die VAs brachten vernünftige Bedienung, es ist schon was passiert, sie brachten leider auch den Schwurbel und diese Manie, man müsse analog klingen. Ich hab keinen digitalen, von dem ich das erwarte oder klanglich so sagen kann. Hab sie also auch meist nicht wegen der tollen Emulation, da muss also irgendwas falschgelaufen sein ;-)

Wollt nur gegensteuern, VAx ist schon generell etwas, was in die Geschichte passte - Aber allein die idee VAx zu machen, da hätt man schon woanders schneller sein können, vielleicht klänge das auch besser.

Ambitionierter Klangmacher - Sowas ist ja auch generell nicht Nummer eins im Angebot zzt. Es geht ja mehr um Reproduktion vorhandener Stile und sowas. Guter Knarzsound, Piano und so, also nicht so viel anders als 86, da wollten halt alle nur Klavier und so, weil sie das andere noch nicht so gewöhnt waren, kann also noch kommen.
 
hosh schrieb:
Sind eine Menge interessanter Gedanken und auch sicher bedenkenswert. Preismäßig wird das Teil es schwer haben, denke ich auch. So richtig brauchen tut man´s nicht, wenn er nicht einiges besser macht als diverse Vorgänger.
Jedoch kommt es für mich auch auf die Bedienbarkeit an. Das Blöde ist: Die Encoder sehen mir schon jetzt verdächtig nach etwas aus, an dem ich nicht gern drehe. Aber das muss man abwarten. Ich persönlich mag gerasterte Encoder. NL3 = klasse, Waldorf Q = Bäh, aus meiner Sicht ;-) Spectralis empfand ich ebenfalls als zu schwammig.
Dazu kommt noch der praktikable Nutzen. Ist das alles logisch aufgebaut? Nicht zu viele Doppel- oder Untermenüs? Ist da midimäßig alles drin und klappt das auch, ohne zu hakeln? Ganz wichtig immer noch: Inspiriert mich das Teil oder mache ich damit auch wieder das Gleiche wie vorher?
Naja, alles persönliche Vorlieben, aber die wird ja jeder haben. Was es nicht leichter machen wird dafür.

Kann ich nachvollziehen, im NL3 kann man sehen, wo man ist - Im Q nicht, muss man Peek drücken, umständlich irgendwie. Aber das ist eben Endlosregler-Problematik. Meine Ansicht dazu kennt ihr ja ;-)

Inspirieren können Synthesizer natürlich durch ihre Oberfläche bis zu einem gewissen Grade, ich würde einen TG77 nicht inspirierend nennen, die Ergebnisse sind aber es absolut wert, trotz der komischen Oberfläche - Da hat aber bisher noch keiner weitergemacht und der ist digital..

Heute gilt aber schon auch: Irgendwie einfach und Regler musser haben, der Stromberg sieht auch "vereinfacht" aus, man versteckt die Funktionoen und lässt ihn sonst im Subtraktivstandard tanzen. Das kann man machen, spricht auch an. Beim Q hat man versucht, rel. viel einzubauen, einige konnten das schon nicht verkraften, fürr mich hätt er gern noch mehr können können..

Soundbastler und so, das sind wohl nur 2.5%, der Rest spielt nach, passt ein bisschen an, kauft Sounds oder sowas oder spielt nur an Amp und Filter und den Hüllkurven dazu. Das ist eben einfach und bringt viel.
 
Oops, ich glaub die im NL3 sind gar nicht gerastert? Habe keinen mehr und durch G2 ersetzt, kam mir allerdings so gerastert vor. Siehst Du, dann lag das an den LED Kränzen und/oder Skalierung.
 
Nö, sind nicht gerastert, wie beim G2 halt, mit Kranz.
Das reicht aber schon für "grob". Aber wenns nach mir geht: Normale Regler reichen mir aus, Kränze sind cool, kosten aber auch was.
 
Wie auch immer, sind sicherlich Luxusprobleme. In dieser Preisklasse wird man aber wohl anspruchsvoller.
 
Was uns die VA-Bewegung zumindest gebracht hat, ist dass Synthies wieder vermehrt mit Knöpfen und Reglern versehen wurden. Ergonomie wurde wieder ein Thema. Das muss man der Bewegung schon zugute halten. Und losgetreten hat diese Sache ja klar der Clavia NordLead. War m.W.n auch der erste Synth, der die Bezeichnung "virtual analog" verwendete.

Von ein paar wenigen Ausnahmen abgesehen sind moderne Analoge m.E.n nicht unzuverlässiger als Digitale. Und es gibt ja immerhin wieder ein paar davon -Prophet 08, Andromeda, etc. . Das Zuverlässigkeitsargument gilt also nicht, oder nur für vintage analog. Vintage würd' ich nicht auf die Bühne nehmen (ausser es wäre fachmännisch restauriert). Aber z.B. der Andromeda war immer 100% zuverlässig on the road.

Mein Votum: Baut lieber wieder mehr echte Analoge! (DSI zeigt ja mit dem Prophet 08 dass das wirtschaftlich ja doch geht.) Oder aber baut innovative, zukunftsweisende Digitale. Aber hört auf mit diesem Plagiat-Kram! Das ist m.M.n nur wieder symptomatisch für die postmoderne Orientierungslosigkeit: "Wir wissen nicht wie weiter, darum gehn' wir halt zurück."
 


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