Joy Division (Arte Doku)

Habe ich auch gesehen und am nächsten Tag mal wieder alle einschlägigen CDs rausgekramt, passt auch zum Wetter. :mrgreen:

Kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass sich keiner ernsthafte Gedanken über Ian Curtis gemacht hat, wenn man mal die Stimmung von Closer inkl. einiger Texte betrachtet. Und dass ich in einer Band spiele und bekomme quasi nicht mit was mein Frontmann da von sich gibt, der mehr und mehr Stimmungsschwankungen hat...... wer's glaubt. :selfhammer:

Aber sonst schöne Doku....
 
Witzig fand ich ja, dass Peter Hook nur deshalb in so hohen Lagen gespielt hat, weil er die tiefen Töne im Proberaum nicht hören konnte...
Schönes Beispiel dafür, dass gute Ideen oft einfach aus der Not geboren werden.
 
Soundwave schrieb:
Ist nur begrenzt Online, 7 Tage oder so.

Ist unbegrenzt schon vorher bei Youtube Online gewesen (Joy Division The Documentary eingeben). Muss man natürlich Englisch für können. ;-)

nox70 schrieb:
dass ich in einer Band spiele und bekomme quasi nicht mit was mein Frontmann da von sich gibt, der mehr und mehr Stimmungsschwankungen hat...... wer's glaubt.

Von außen sagt sich sowas leicht. Wenn man jemanden oft sieht, kommen die Veränderungen ja nur schleichend und man nimmt die daher meistens nicht so schnell wahr. Kurt Cobain hat auch schon 1991 I swear that I don't have a gun gesungen.
 
Gestern angesehn, super Doku! :supi:

Muß mir heut abend bestimmt mal wieder "Control" geben :)

Zum Feierabend gibts erstmal die Best of im Auto auf die Ohren.
 
changeling schrieb:
Von außen sagt sich sowas leicht. Wenn man jemanden oft sieht, kommen die Veränderungen ja nur schleichend und man nimmt die daher meistens nicht so schnell wahr. Kurt Cobain hat auch schon 1991 I swear that I don't have a gun gesungen.

Vielleicht liegst Du da gar nicht mal so falsch und ob man in der Situation helfen kann oder überhaupt Hilfe angenommen wird ist sicherlich auch ne andere Frage.
 
changeling schrieb:
Von außen sagt sich sowas leicht. Wenn man jemanden oft sieht, kommen die Veränderungen ja nur schleichend und man nimmt die daher meistens nicht so schnell wahr.

Ein Suizid kündigt sich ja nicht unbedingt in der Weise an dass der Betroffene vorher konkret lebensverneinende Äußerungen tätigt. Ich habe selbst 2 Suizidfälle in meinem näheren Umfeld mitbekommen im Laufe meines Lebens, und rückwirkend betrachtet kann man sagen, okay, die 2 Betroffenen kamen kurz vor ihrem Abtritt "allmählich immer merkwürdiger drauf", haben sich immer mehr zurückgezogen und abgeschirmt, aber solche Phasen gesteht man doch speziell einem Künstler zu. Sonst müsste ich sofort 1/3 meines Freundeskreises zu ihrem eigenen Schutz zwangseinweisen lassen.

Die Idee sich selbst das Leben zu nehmen kommt einem als Außenstehenden meist auch sehr weit entfernt und unrealistisch vor, irgendwie so krass dass es gar nicht denkbar ist. Und plötzlich machen die das dann klar und alle sind wie vor den Kopf gestoßen.

Danke für den Linktipp, interessiert mich sehr, die Doku.

[EDIT]Die Erinnerung an die Fälle ging mir eben so nahe dass ich gerade meine Abend-Tabletten mit den Morgen-Tabletten verwechselt habe - damn!!! ich hab eben die Betablocker eingeworfen, die ich eigentlich erst morgen früh nehmen sollte... SHICE! ich hab heute schon welche eingeworfen... *fluch* *grummel* hoffentlich ist das jetzt nicht mein Abgang [/EDIT]
 
*hust* man kann aber auch sehr betriebsblind sein & den Sänger nach einem selbstmordversuch aus der Klinik zerren damit man den gig nicht absabsagen muss,
wie sehr freut man sich in dem zustand wohl auf ne Amerika Tournee?!?

auch wenn man vorher auf Schweinen zur eigenen Unterhaltung ritt, muss man die Intelligenz nicht mit dem löffel gegessen haben um zu sehen das sowas scheiße ist :shock:

haben die bei den aufnahmen zu closer alle weggehört?
ich kenn wenige platten die doomier sind ...

klar am ende drückt man immer selbst den Abzug ...
 


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