Juno 106 gekauft - Verzerrungen manchmal normal?

katarakt

Nexus 6 - We never forget
Ich habe mir jetzt einen Juno 106 zugelegt, sieht aus aus dem laden raus nachdem ich ihn gesäubert habe aber seit ca. 10 jahren nicht mehr benutzt worden.

Jetzt frage an die juno besitzer, ist das normal daß es manchmal verzerrungen im sound geben kann? Gerade bei tiefen bässen etc.! Kenne mich mit dem juno nicht aus daher frage ich. Es gibt an dem gerät ein regler der den volume des vco steuert (-5 bis +5), hat den roland extra dafür eingebaut um in diesem falle der verzerrung entgegen zu wirken?

Auch hinten am gerät gibt es einen lautstärke-schieberegler...was stellt man man da normal ein? L - M - H ?
 
Es könnte sein, dass die Verzerrungen beim Übersteuern der Ausgangsstufe entstehen. wenn die Verzerrungen verschwinden, sobald du den VCA Level Regler erstellst, ist alles normal... in der Mittelstellung (0) sollten kaum noch Verzerrungen auftreten.
Den Schalter auf der Rückseite kannst Du auf den gewünschten Ausgangspegel einstellen (meistens auf H) der sollte damit nichts zu tun haben
 
Ja genau...wenn ich den VCA Level Regler dann nachjustiere passt es wieder! Dann ist das bei dieser analogen Kiste also normal? Ist das bei manch anderen analogen auch so?
 
Völlig normal - man *muss* den Filtereingang übersteuern können, das ist für bestimmte Sounds nötig/sinnvoll/klanglich ergiebig.
 
Beim Jupiter 4 ist das ganz schön gelöst mit der Peak-Leuchte. Haben die Junos diese auch?
 
gibt keine Peak Leuchte - diese Verzerrungen sind ganz normal ...
ich würde mich nur wunderen wenn du einen Standard Sound hättest und plötzlich nix mehr geht mit unnoisy ... also prinzipiell haben solche Geräte eine ähnliche Klangcharakteristik aber unterscheiden sich doch. So ähnlich wie die Mini Moogs ... vor allem ist da "polyphon" anders zu sehen :)

Meiner geht einwandfrei (Gott sei Dank) ... ich geb mal ein par
Klang Samples rauf bei Zeiten (schnell und dreckig gemacht ^^)
 
Dann bin ich echt beruhigt daß das beim Juno 106 normal ist, vom logischen her eigendlich klar aber wollte lieber nochmal nachfragen.

Ich hatte echt glück mit dem teil wie es scheint, der lautstärke-schieberegler hinten hatte zwar etwas kontaktschwierigkeiten wohl aber nach kurzem faderlube spray war dies behoben.

Dadurch daß der ewig nicht benutzt wurde mußte ich erstmal die ganzen fader wieder in gang bringen durch mehrmaliges bewegen (ohne faderlube kontaktspray!), hatten ganz schön wiederstand teilweise, keine ahnung was sich da innen an den fadern für eine hartnäckige schicht gebildet hatte über die zeit aber jetzt ist alles ok, kratzt auch nix am sound wenn ich die fader bewege, stimmen sind auch alle da und innen sieht er auch aus wie neu.

Bin noch am überlegen ob ich trotzdem etwas faderlube spray in die fader sprühen soll für noch perfekteren lauf...was meint ihr? oder lieber lassen da alles funktioniert?

Wie ist das mit der Batterie innen? Wie kann ich feststellen ob diese noch intakt ist? Kann eigendlich kaum sein daß die noch funktioniert...wie ich das gesehen habe ist das eine CR2032 knopfzelle irgendwie eingelötet wie's aussieht....wer kommt denn auf so eine idee da keinen knopfzellenhalter einzulöten??! war halt ne andere zeit damals, sowas.

Danke bisher für die infos jungs!
 
Die Knopfzellen sind für 10 Jahre ausgelegt - das gilt als Gerätelebensdauer.
Die 2032 laufen immerhin nicht aus (jedenfalls ist mir noch keine Ausgelaufene begegnet).
Knopfzellenhalter gibt es beim Conrad, die passen oft in die Bohrlöcher. Ist relativ gut zu löten - man braucht nur etwas Lötsauglitze um die Bohrlöcher nach dem Auslöten freizubekommen.

Wenn er seinen Soundspeicher behält, dann ist die Batterie noch ok. Das ist absolut möglich - die Dinger können auch 25 Jahre halten. Denn der Stromverbrauch ist praktisch nur vom extrem stark streuenden Leckstrom des Speicher-Chips abhängig.
 
In der bedienungsanleitung steht 5 jahre. Ja, hm, vielleicht hat er mal eine batterie einbauen lassen nach 10 jahren...ich glaube jedenfalls nicht daß so eine batterie wirklich 25 jahre halten kann...kann ich echt nicht glauben. Ich glaube selbst eine neu verpackte unbenutzte wäre nach 25 jahren nicht mehr zu gebrauchen oder?

Ach, doch die können "auslaufen" wie ich vor einigen tagen bei meinem jd-800 festgestellt habe den ich selber 9 jahre in der kammer hatte und da sah man etwas ausgelaufenes an der CR2032 batterie aber nicht so daß es schlimm war, nur sehr gering.

Danke für die tips!
 
Der Witz an den Lithium Zellen ist grade ihre geringe Selbstentladung - ich meine auf die Hälfte in 10 Jahren - für 25 Jahre muss da schon alles klappen. (Vor allem muss es immer schön kalt gewesen sein. )
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben