Juno-6/60 vs. JX-3P

Hab jetzt nur durchgezappt aber alleine der Chorus klingt ja schon enorm anders. Beim Juno butterweich beim JX mehr 80s mit viel schnellerer und intensiverer Modulation. Letztere mag ich persönlich nicht so gerne.

Und wenn man nur eine Wellenform vergleicht klingen die meisten Synthis ziemlich gleich. Eine Erkenntniss die ich letzten Monat erst hatte.
 
ist richtig.
Bei dem Vergleich ging es (mir) nicht um Gleichheit der Klänge - obgleich der Autor des Videos dies ggf. beabsichtigt habe - vielmehr ist der Klangvergleich als solches interessant.
Vor Allem (wie von dir schon angesprochen) erkennbar bei Akkorden mit sowie ohne Chorus. Der JX-3P klingt irgendwie härter und direkter, wogegen der Juno weicher, breiter zu klingen vermag.

Ich mag den Juno.
Man sollte einen 3p jedoch nicht unterschätzt in der Ecke liegen lassen.
 
Beide sind für sich toll aber doch sehr unterschiedlich im Klangcharakter.
Der Juno kann viel bassiger und dichter als der JX-3P. Dieser klingt eher mittiger und härter. Er erinnert mich manchmal an den Jupiter-8. Auch der Chorus ist ganz anders.
Mein Lieblings-Juno und mein Lieblings-JX. :supi:
 
@Marko..

erkennst du klangliche Unterschiede (abgesehen von den bauteilbed. Toleranzen) zwischen Juno 6 und 60? ..dass der 106'er anders klingt, ist bekannt, aber 6/60 sind doch klanglich gleich, oder? 'Habe pers. 6<->60 nie zu gleichen Zeit gespielt, daher fehlt mir die Praxis um hier urteilen zu können.
 
Ja ich konnte die mal vergleichen und für mich klangen beide absolut identisch. Stimmt, der 106er klingt ziemlich anders und geht eher schon Richtung JX, nur bassiger.
 
Der Juno hat definitiv die dickeren Eier, und klingt eigentlich in allen Bereichen auch edler, auch ist er weitaus besser verarbeitet und sollte den JX überleben, der JX-3P aber wiederum kontert durch mehr Synthesemöglichkeiten und dem genialen Poly-Sequencer. Beides tolle Maschinen.
 
Man muss halt echt den Preis auch miteinbeziehen. Für mich ist der Juno auch einer der besten Synthis und passenster Synthi, aber ich habe mir bislang noch keinen gekauft weil für mich zu teuer. JX3P bin ich immer kurz davor :)

@Retrosound
Echt du magst den 3P lieber als den 8p ?
 
Zolo schrieb:
@Retrosound
Echt du magst den 3P lieber als den 8p ?

Ja ich mag den JX-3P lieber als den JX-8P von dem ich sogar mal zwei Stück inkl. Programmer PG-800 hatte. Beide habe ich 2011 verkauft.
Der JX-3P klingt organischer, roher und in meinen Ohren angenehmer. Aber ich weiß das ist immer Geschmackssache. Der JX-8P ist auch super, nur eben anders.

Und man liest immer wieder dass der JX-3P keinen Bassdruck haben soll. Das ist Schwachsinn.

 
RetroSound schrieb:
Zolo schrieb:
@Retrosound
Echt du magst den 3P lieber als den 8p ?

Ja ich mag den JX-3P lieber als den JX-8P von dem ich sogar mal zwei Stück inkl. Programmer PG-800 hatte. Beide habe ich 2011 verkauft.
Der JX-3P klingt organischer, roher und in meinen Ohren angenehmer. Aber ich weiß das ist immer Geschmackssache. Der JX-8P ist auch super, nur eben anders

Ich übrigens auch. Der 8p klingt flacher, langweiliger. Egal, was man grad für eine klang gebastelt hat, er klang irgendwie immer gleich. Schwer zu beschreiben. Ich hatte beide, den 8p deswegen jedoch recht schnell wieder verkauft.
 
Jetzt hab ich aber angst dass ich aufhöre meinen JX8P liebzuhaben :?

Spass ;-) Er hat eine tragende Rolle in meinem größten "Hit" gespielt - den behalt ich lieb.

Aber klingt so als ob ich mir mal einen Jx3P kaufen müsste... ;-)
 
Der JX-8P ist gut keine Frage, aber ich fand ihn auch irgendwann vom Klang her langweilig und wie Horbach auch schreibt, irgendwie beliebig austauschbar.
Beim JX-3P oder auch beim Juno-60 geht mir das nicht so. Den JU-60 habe ich schon seit Anfang der 90er hier und der hat mich noch nie gelangweilt. Ich denke aber auch, jeder hat sein ganz eigenes Klangideal im Kopf und das läßt sich nicht in Gut oder Schlecht einordnen.
Also hab deinen JX-8P weiter lieb!
 
Zolo schrieb:
Jetzt hab ich aber angst dass ich aufhöre meinen JX8P liebzuhaben :?

Spass ;-) Er hat eine tragende Rolle in meinem größten "Hit" gespielt - den behalt ich lieb.

Aber klingt so als ob ich mir mal einen Jx3P kaufen müsste... ;-)

Was, 'The Final Countdown' ist von dir? :waaas: :selfhammer:
 
Wenn ich hier so eure Beiträge über den JX8P lese, mache ich mir um seinen Gebrauchtpreis in Zukunft keine Sorgen. Im Zeitalter von "Ich steuer den nur über die DAW an", Nanobrutes und Minitasten geht er herrlich unter, während für Sparbrötchen wie den JX3P schon Mondpreise gezahlt werden. Irgendwann stell ich mir noch einen hin. Achja: Folientasterbedienung regelt.
 
Na, aber im wahrsten Sinne. Die verhindert nämlich, dass sich "vintage analog rare korg moog ems roland!!!111!!11!"-Kiddies die Kiste holen. Sieht ja aus wie ein DX7 und der ist ja unbedienbar. Außerdem 2 Oszillatoren, wo doch einer viel besser ist. Und man kann nicht mal eben EM-Effekte aus der Mottenkiste der 70er machen (breite Polyklänge aus der Mottenkiste der 80er hingegen schon). Und die 14 Kilo kann man sicher mal eben locker untern Arm klemmen in der U-Bahn.
 
Der 8P hat eine primitive Hardware. Der Klang ist schon gut. Besser geeignet für Simulation von Naturklängen . Einiges klingt auch ein wenig nach DX9.
Oberheim für Arme :phat:
 
Ich find der kann unglaublich butterweiche Strings wie kaum ein anderer Synthi.
 
Der kann bestimmt einiges besser. Aber es ist auch immer die Frage wie sich etwas im Mix platzieren lässt und dort einfügt. Ich weiß nicht warum aber da ist für mich Roland ungeschlagen. Ich sag ja immer der Jupiter 6 klingt so relativ scheisse, aber im Mix kommt echt Magie rein in die Bude.
 
Deshalb spielen die Berliner Philharmoniker auch auf den billigsten Trashhupen vom bulgarischen Flohmarkt. Weils im Mix besser klingt :lollo:
Ich halte diese komischen Mix-Philosophien für Dummzeugs. Das Beste ist das Beste !
 
Oft ist das beste ja auch hier das beste. Aber mehr als ein fetter Bass geht nunmal nicht gleichzeitig :mrgreen: Nur mal so als Beispiel.

Hatte mal ein Plugin - glaub hies Minimonsta... Das hatte den fettesten Sound den ich jeh gehört habe als Plugin. War mir unmöglich das im Mix unterzubringen. Habs deswegen wieder verkauft - so sehr ich auch davon begeistert war.

VIel hilft viel. Leider nicht immer !
 
Wie kann man oft lesen.
"Im Mix hört eh keiner mehr den Unterschied." Der Spruch ist geil! :mrgreen:
Und stimmt sogar. Ist der ganze Mix Murks, dann kommt es auf ein oder zwei scheisse klingende Sounds auch nicht mehr drauf an.
 
Da gibts auch Beispiele wo was drann ist. Z.B. fehlerhafte aufnahmen wo mal was raschelt oder so bei den Vocals.. Hört man oft nicht mehr im Mix.
Aber man sollte schon immer gute bzw. sogar bestmögliche Zutaten benutzen.
 
Zolo schrieb:
Hatte mal ein Plugin - glaub hies Minimonsta... Das hatte den fettesten Sound den ich jeh gehört habe als Plugin. War mir unmöglich das im Mix unterzubringen. Habs deswegen wieder verkauft - so sehr ich auch davon begeistert war.

VIel hilft viel. Leider nicht immer !


Macht natürlich weniger Sinn in nen gefüllten Mix nen fetten synth zu quetschen... :mrgreen:
Abgesehen davon daß ich das austarieren mit fast allen Plugins viel schwieriger finde als mit der meisten Hardware würd ich eher mit den fetten Dingern anfangen und dann sehen was drumrum passt.
Fix ist in the mix is quatsch, ; ich seh das wie in der Chirurgie : wenn man viel schneidet macht man viel kaputt...
In älteren depeche mode werken haben die es sogar geschafft daß der minimoog im Track scheisse dünn klingt, mir fällt nur grad der Song/das Album nicht ein.
Wenn man beim trackentwickeln schon darauf achtet das es passt haste später viel weniger stress.
Lieber Qualität als Quantität


Deswegen kann man die Aussage von retrosounds 1a so stehenlassen.

Is so meine Erfahrung
Gruß subsoniq
 
VEB_soundengine schrieb:
Ich halte diese komischen Mix-Philosophien für Dummzeugs. Das Beste ist das Beste !

So sieht es aus!
Ausserdem frage ich mich was das für überladene Mixe sein müssen.Wahrscheinlich sind die dermassen überladen
dass am Ende nur Gulasch zu hören ist.Für mich müssen Sounds greifbar sein, und dass heisst man muss sie als ganzes erkennen
können und wenn die von vorneherein schon schwach auf der Brust sind oder unlebendig wie ein eingefrorener Shrimp
dann sind die das auch noch im "Mix".
 
Mir gefällt in diesem Vergleichsvideo zu meiner Überraschung der JX-3P eigentlich durchgängig besser als der Juno. Nur wenn es ganz weich klingen soll, scheint der Juno Vorteile zu haben. Den Klang des JX-3P empfinde ich (in diesem Video jedenfalls) als frischer und direkter.
 
Ich hatte vor 15 Jahren mal einen Jx3p und irgendwie war ich damals enttäuscht weil ich fand der er nicht so druckvoll
klingt.Aber ich scheine mich gettäuscht zu haben.In dem Vergleichsvideo klingt der Jx3p tatsächlich oft besser
als der Juno.Der 3p klingt auf jeden Fall brillianter / edeler, so hatte ich es auch damals in erinnerung.
Auch von der Optik und haptik spricht mich jetzt der Jx3p volle Kanne an als Poly Oldtimer.
Das geile ist halt auch der Programmer und zwei echte voneinander unabhängige dco's die man gegeneinander verstimmen
kann.Das erweitert das Klangspektrum enorm
Mein Juno 106 steht plötzlich im Schatten des 3p :selfhammer:
Sind die Dco Chips vom 3p eigentlich auch so anfällig wie bei den Junos?
 


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