K2500 Stereo-Samples erstellen

D

Despistado

......
Wie kann ich denn im K2500 Stereo-Samples erstellen?
Im Sample Editor finde ich da keine Option...
Zur Erklärung: Ich möchte keine Samples in Stereo aufnehmen (geht auch schlecht ohne Sampling Option) sondern schon auf Sample-Ebene ein Sample erstellen, dass aus 2 Monosamples besteht.
Ich vermute mal, dass das irgendwie gehen müsste, da man ja auch Stereo-Samples aufnehmen kann....

Noch lieber wäre es mir, wenn er Stereo-Samples empfangen würde. Geht das denn via Midi Sample Dump?
Laut Wavelab ist der Sampler für den Empfang von Stereo-Samples nicht konfiguriert, aber ob das nun bedeutet, dass er sie überhaupt nicht empfangen kann oder ob nur eine Einstellung falsch ist, kann ich schlecht beurteilen...
 
Nicht mal auf Keymap-Ebene scheint es eine Möglichkeit zu geben, Samples links oder rechts zu pannen.
Also entweder übersehe ich da etwas oder das ganze ist alles andere als durchdacht.

Was passiert dann mit in Stereo aufgenommenen Samples?
Werden die einfach zu Monosamples umgewandelt?
Wohl kaum, also übersehe ich wohl doch was...

Edit:
Ok, man muss wohl für jedes Sample in der Keymap dann ein eigenes Layer erstellen, anders geht's wohl nicht.

Edit:
Also echt: Noch verwirrender könnte die Bedienung ja wohl kaum sein...
Innerhalb jeder Keymap können Layer erstellt werden, die dann wiederum eine andere Keymap verwenden usw...
Was soll denn der Unsinn?
Und scheinbar können auch Stereo-Keymaps erstellt werden, allerdings nicht in einer logischen Weise (so dass man einfach pro Layer jeweils ein rechtes und linkes Sample auswählt) sondern denen können dann wiederum 2 Keymaps zugewiesen werden die offensichtlich nichts miteinander zu tun haben...
Wer soll sich denn da noch auskennen?

Ich hab jetzt mittlerweile 4 Keymaps mit 1-4 Layern und weiß nicht mehr welche was ist...

Edit2:
Jetzt merke ich gerade, dass die Layers einer Keymap offensichtlich nur ein Sample haben können (und nicht zwei verschiedene).
Wofür hat man denn dann die Möglichkeit mehrere Layers zu erstellen?
Irgendwie ziemlich unsinnig.
Passt aber so gesehen super zu der Bedienung des Geräts....>.<
 
Kurzweil vs. AKAI

Es antworten bestimmt noch Kurzweil-Kenner.

Hier zum Vergleich, wie ich es vom AKAI S3000XL in Erinnerung habe:

Dort war es z.B. so, dass ein Stereo-Sample immer in zwei Mono-Samples zerlegt wurde bzw. zerlegt werden musste. Der Sampler konnte zur gleichen Zeit maximal 32 Mono-Samples wiedergeben (Polyphonie). Jede Stereo-Seite bekam dann am Ende des Namens den Zusatz -L oder -R. Daran konnte man also z.B. schon mal erkennen, zur welchen Seite des Stereopanorama das Sample gehört.

AKAI ist in der Struktur ziemlich einfach. Ein Sound-Programm kann mehrere Key Groups enthalten, und pro Key Group kann man bis zu 4 Mono-Samples quasi als Layer auswählen. Beim Mapping wurden also Key Groups mit ihren Key-Ranges und Abspielparametern wie Hüllkurven, Filter, LFOs usw. definiert, die bis zu 4 Mono-Samples gelayert enthalten konnten, dann aber mit denselben Hüllkurven-, Filter- usw. Einstellungen. Diese Layer konnte man dann halt z.B. im Panorama verteilen oder auch z.B. Velocity-Fenster definieren. Mehrere Key Groups konnten aber auch gelayert werden, wenn die gleichen Key-Ranges definiert wurden. Im Multimode konnten mehrere Programs auch gelayert werden.

Wenn man solche -L & -R Samples mit unterschiedlich definierten Loops in einer MPC5000 einsetzen möchte, ist nicht mehr gewährleistet, dass sie immer synchron wiedergegeben werden, weil in der MPC5000 jedes Sample für sich alleine abgespielt wird. Bei gleich definierten Loops empfiehlt sich daher die Umwandlung in Stereo-Samples, die von der MPC5000 unterstützt werden. Hat bestimmt was mit Buffern zu tun, führt hier aber zu weit und hat mit der ursprünglichen Frage schon mal überhaupt gar nichts mehr zu tun. :twisted:
 
Ich hab selbst auch einen AKAI Sampler und ja, diese 4 Samples pro Keygroup gibt es auch beim S5000 noch.
Beim Akai ist es aber auch viel einfacher, da ergibt es sich schon rein intuitiv zu erschließen wie das wohl gemacht wird (eben einfach ein Sample laden und nach links pannen und ein anderes Sample nach rechts pannen und fertig....

Beim Kurzweil verhält sich das aber offensichtlich ganz anders.
Auf Sample-Ebene gibt's keine Möglichkeit dasselbe zu pannen.
Beim erstellen einer Keymap (=quasi sowas wie ein fertig gemapptes Multisample) gibt es ebenfalls keine Möglichkeit einzelne Samples zu pannen, obwohl's die Möglichkeit gibt, bei den Keymap-Settings "stereo" auszuwählen, was dann dazu führt, dass man innerhalb dieser Keymap zwei unterschiedliche Keymaps auswählen kann.
Eine Keymap kann also aus 2 weiteren Keymaps bestehen?! Das ergibt nur wenig Sinn für mich...

So wie's im Moment jedenfalls für mich aussieht, ist es nicht in irgendeiner nachvollziehbaren Weise möglich Stereo-Samples (oder auch in 2 Samples gesplittete Monosamples) auf einer unteren Ebene zu verwenden.
Die einzige Möglichkeit die ich momentan sehe ist, zwei voneinander komplett unabhänige Keymaps für einerseits "linke" Samples und eine andere für "rechte" Samples zu erstellen um diese dann auf Programm-Ebene gemeinsam zu verwenden, wodurch man dann wohl das Stereosample in voller Pracht hören könnte.
Aber das kann's ja irgendwie nicht sein, dass das die einzige Möglichkeit ist....

Ich hab mich jetzt mal in einem Kurzweil-Forum angemeldet und hoffe, dass man mir dort erklären kann wie das in brauchbarer Weise funktionieren kann.
 
Despistado schrieb:
diese 4 Samples pro Keygroup gibt es auch beim S5000 noch.
Beim Akai ist es aber auch viel einfacher, da ergibt es sich schon rein intuitiv zu erschließen wie das wohl gemacht wird (eben einfach ein Sample laden und nach links pannen und ein anderes Sample nach rechts pannen und fertig....
Wobei S5000 und S6000 auch schon direkt mit Stereo-Samples arbeiten können.

Despistado schrieb:
Ich hab mich jetzt mal in einem Kurzweil-Forum angemeldet und hoffe, dass man mir dort erklären kann wie das in brauchbarer Weise funktionieren kann.
Du könntest z.B. auch hier nachfragen: Der große Kurzweil Thread im Musiker-Board.
 
Ja, vielleicht frag ich dort auch noch nach...

Ich habe zwar dort eine Antwort bekommen, mit der kann ich aber nicht viel anfangen.

To use stereo samples, simply select stereo with the keymap settings. What the K2500 will do is create an invisible duplicate layer to handle the second sample. You select the Left keymap (linked to the left sample) as keymap 1, and the right keymap (linked to the right sample) as keymap 2. I hope that makes sense.


Dass man innerhalb einer Keymap "stereo" auswählen kann, habe ich schon gesehen und dann kann man innerhalb der Keymap zwei Keymaps auswählen (was dann wohl heißt, dass eine Keymap aus sich selbst und einer anderen Keymap besteht, so wenig Sinn das auch ergeben mag....>.< )

Aber das läuft ja nun erst recht wieder darauf hinaus, dass man eine komplett eigene Keymap sowohl fürs rechte als auch fürs linke Sample erstellen muss....

Also man kann's mit der unnötigen Kompliziertheit auch übertreiben.
>.<
 
Nein, ich glaub ich lass es.

Nur weil man nicht fähig war, da auch nur ansatzweise sowas wie brauchbare Bedienung zu bieten werde ich da jetzt nicht zwei komplette Keymaps erstellen und in dem Forum antwortet auch keiner mehr.

Sowas muss einfach auch weniger umständlich zu bewerkstelligen sein und wenn sie's nicht geschafft haben, dann haben sie eben Mist gebaut, im wahrsten Sinne des Wortes.
 
Stereo-Samples werden wohl automatisch an zwei Keymaps verteilt. Zu editieren wäre wohl nur die erste.

Aus dem Handbuch:

Stereo on/off

You’ll use this parameter when you’re working with stereo samples. When you use the optional stereo piano programs (included with the RMB-2 daughter board) or load stereo samples from disk, the K2500 views both sides of the sample as a single sample object. When you select a stereo sample as the value for the Sample parameter, you’ll see the letter “S” as part of the sample name (for example, “204*StratoBlaster E3 S”).

When you set this parameter to On, the KEYMAP page changes slightly:

Code:
EditProg:KEYMAP||||||||||||<>Layer:1/1||
KeyMap1:1|Grand|Piano|||||||||||||||||||
KeyMap2:None|||||||||||||||||Stereo:On||
Xpose|:0ST||||||||TimbreShift|:0ST||||||
KeyTrk:100ct/key||AltAttackCtl:OFF||||||
VelTrk:0ct||||||||PlayBackMode:Normal|||
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
<more||ALG||||LAYER||KEYMAP|PITCH||more>
An additional Keymap parameter appears. The two keymap parameters are distinguished as Keymap 1 and Keymap 2. The KEYMAP page parameters will affect both keymaps. When the Stereo parameter is on, the OUTPUT page for the current layer will show an additional pair of Pan parameters.

To get the samples to play together, set the Stereo parameter to On, and select the keymap as the value for both the Keymap 1 and Keymap 2 parameters. The K2500 automatically uses the left side for Keymap 1, and the right side for Keymap 2. Then go to the OUTPUT page and set the panning for each sample as desired. Keep in mind that using stereo keymaps reduces the polyphony of the program. For example, if you had a two-layer program with stereo keymaps in each layer, each note you play would use 4 of your 48 voices, allowing a total of 12 notes before all the voices have been used.

This parameter is unnecessary if you’re not using stereo samples, and should be set to Off in that case.
 
Hm, das hab ich im Handbuch nicht mal gefunden...

Aber wenn ich das richtig verstehe, dann gilt das NUR für Samples die bereits als Stereosample vorliegen.
Aber als Stereosample liegen die nicht vor...
Und per Midi Sample Dump kann man offensichtlich keine Stereosamples übertragen...:sad:

Ich hab zwar auch schon geschaut ob's eine Möglichkeit gibt die beiden Samples im K2500 zu einem Stereosample zu vereinen, aber (trotz Handbuch!) nichts gefunden.
Es gibt zwar allerlei Bearbeitungsmöglichkeiten für Samples, auch Resampling und was weiß ich noch alles, aber die Möglichkeit zwei Samples zu einem Stereosample zu machen, habe ich nicht gefunden...
 
Despistado schrieb:
Hm, das hab ich im Handbuch nicht mal gefunden...
Chapter 6 - Program Mode and the Program Editor
Seite 6-15

Despistado schrieb:
Aber wenn ich das richtig verstehe, dann gilt das NUR für Samples die bereits als Stereosample vorliegen.
Das habe ich auch so verstanden.

Despistado schrieb:
Ich hab zwar auch schon geschaut ob's eine Möglichkeit gibt die beiden Samples im K2500 zu einem Stereosample zu vereinen, aber (trotz Handbuch!) nichts gefunden.
Es gibt zwar allerlei Bearbeitungsmöglichkeiten für Samples, auch Resampling und was weiß ich noch alles, aber die Möglichkeit zwei Samples zu einem Stereosample zu machen, habe ich nicht gefunden...
Hm... "Split" kann Stereo in 2xMono splitten, "Join" gibt's wohl erst im K2600, und ob er aus 2xMono Stereo machen kann, ist auch fraglich. Aber im Handbuch lese ich was von Stereo Keymaps, wo man L und R Samples auswählen kann:

"or set them as the Left and Right samples in a stereo keymap".

Im Keymap Editor sehe ich allerdings nur die Möglichkeit ein Sample pro "Key Range" auszuwählen, ohne Pan-Parameter wie bei AKAI. Dann wirst du wahrscheinlich tatsächlich zwei Ebenen Keymap 1 und Keymap 2 jeweils für L und R im Program einstellen müssen, wenn L- und R-Samples getrennt jeweils als Mono vorliegen.
 
Ja, es ist alles sehr verwirrend...
Die Stereo-Keymap macht wohl nur dann Sinn, wenn man tatsächliche Stereosamples verwendet.
Wofür man dann überhaupt zwei (identische) Keymaps dort angeben muss, wenn der einzige Unterschied dann die Pan-Position ist, erschließt sich mir auch nicht so ganz.
Denn dafür würde es ja reichen, wenn durch das Umschalten auf Stereo einfach nur der Output auf Stereo umgeschaltet wird und man das Panning einstellen kann...

Auch verwirrend ist, dass man zwar mehrere Layer anlegen kann, diese Layer (einer Keymap) aber nur jeweils auf ein und dasselbe Sample Zugriff haben (wenn's anders wäre könnte man das ja dafür verwenden um eben ein rechtes und linkes Sample auszuwählen).

Was die sich dabei gedacht haben ist wirklich nicht leicht zu durchschauen.

Bleibt noch die Frage, ob man nicht vllt. doch per Midi Sample Dump auch Stereosamples übertragen kann.
In Wavelab wird mir beim Versuch ein solches zu übertragen nämlich angezeigt, dass der K2500 nicht für den Empfang von Stereosamples konfiguriert sei.
Ob das aber nun bedeutet, dass es im Grunde möglich ist (wenn man das Gerät so einstellt) oder ob Wavelab da nur "geraten" hat, weiß ich nicht.
 
Tja, leider ist das Drecksteil jetzt wohl defekt.

Zeigt mir nach dem Einschalten "Please Wait..." an, die Anzeige verschwindet dann und dann passiert nichts mehr.

Geht dann wohl zurück an den Verkäufer.
Und wehe der nimmt das nicht zurück...
 
So, jetzt habe ich irgendwie herausgefunden, dass es da so einen Testmodus gibt, der funktionierte immerhin.
Es wurde mir angezeigt, dass wohl offensichtlich kein Betriebssystem gefunden wurde (naja, sowas geht halt auch schon mal verloren, ist doch "normal"....>.< )...
Ich hab das dann von Diskette neu installiert und so ein Diagnose-Tool laufen lassen.
Dabei wurde mir dann angezeigt, dass der Objects-Teil auch hinüber ist, also hab ich das auch neu von Diskette installiert.

Laut Diagnose-Tool ist der Midi UART-Teil (was auch immer das sein mag...) noch immer nicht in Ordnung aber das Gerät funktioniert jetzt wieder.
Trotzdem!
Was für ein unzuverlässiges, selten dämlich zu bedienendes Sch**ßteil!
 
Despistado schrieb:
Tja, leider ist das Drecksteil jetzt wohl defekt.

Zeigt mir nach dem Einschalten "Please Wait..." an, die Anzeige verschwindet dann und dann passiert nichts mehr.

Geht dann wohl zurück an den Verkäufer.
Und wehe der nimmt das nicht zurück...
Könnte das "Please Wait..." mit einer leeren Batterie zusammen hängen? Hast du diese mal gewechselt?
 
Despistado schrieb:
Laut Diagnose-Tool ist der Midi UART-Teil (was auch immer das sein mag...) noch immer nicht in Ordnung aber das Gerät funktioniert jetzt wieder.

Der UART ist der Baustein für die seriell Schnittstelle, mit der MIDI realisiert wird. Der wird recht sicher in Ordnung sein, nur hast Du den Testmodus angewendet, ohne ein Kabel zwischen MIDI In und MIDI Out zu stecken - wie soll denn der Test sonst funktionieren?

Trotzdem!
Was für ein unzuverlässiges, selten dämlich zu bedienendes Sch**ßteil!

Sorry, aber das Problem liegt nicht am Gerät, sondern am Anwender. Wie schon nebenan gesagt versuchst Du offenbar, ohne Dich näher damit auseinanderzusetzen, etwas mal eben schnell zu reißen. Nur, weil Du Dich nicht damit beschäftigen willst und das Konzept daher nicht verstanden hast (es ist halt kein Akai), ist nicht automatisch das Gerät Scheiße.

Der Verkäufer muß das Ding nicht zurücknehmen, nur weil Du damit nicht klarkommst und zudem wahrscheinlich beim Firmwareupdate Murks gebaut hast.

Nimm Dir Zeit, das Konzept zu verstehen und vergiß die Vergleiche zu Akai. Es könnte sich lohnen. Denn das, was Du mit den Samples anstellen kannst, geht weit über das hinaus, was Akai bietet. Nur scheinst Du mir dafür einfach zu ungeduldig.

Ob die Batterie leer ist, sollte eigentlich der Testmodus anzeigen.
 
Stimmt, beim einschalten vom Kurzweil K2500 erscheint dann die Message "BATTERY VOLTAGE IS LOW” .
 
Ob das mit einer leeren Batterie zusammenhängt weiß ich nicht (so ad hoc habe ich im Testmodus kein Diagnoseprogramm für die Batterie gefunden).

Ich habe das Gerät erst vor kurzem erworben, daher weiß ich nicht wann die Batterie zuletzt getauscht wurde (oder ob überhaupt).
Ich werde jedenfalls mal nachsehen, ob ich in dem Testmodus irgendwas zum Thema Batterie finden kann.

@microbug:
Der UART ist der Baustein für die seriell Schnittstelle, mit der MIDI realisiert wird. Der wird recht sicher in Ordnung sein, nur hast Du den Testmodus angewendet, ohne ein Kabel zwischen MIDI In und MIDI Out zu stecken - wie soll denn der Test sonst funktionieren?
Nein, das habe ich nicht (wie sollte ich auch auf die Idee kommen), aber wenn das der Grund für den Fehler ist, dann passt das wohl, denn MIDI-technisch sind mir keine Probleme aufgefallen.

Und nein, ich glaube nicht, dass die Probleme mit denen ich mich konfrontiert sehe wirklich an mir liegen.
Es ist nun mal nicht unbedingt sehr praktisch, wenn sich ein Stereo-Multisample nur realisieren lässt in dem man für die linke und rechte Seite zuerst getrennt eine komplette Keymap erstellen muss, die man dann in einer weiteren Keymap als Stereo-Sample zusammenfassen kann (hoffentlich!).
So weit bin ich aber noch gar nicht, ich hab erst die linke Seite.

Niemand verlangt oder erwartet, dass dies genauso wie beim Akai funktioniert. Ein Grund warum ich mir das Gerät gekauft habe, war ja eben gerade, dass man mit den Samples dann viel mehr anstellen kann, als wohl in jedem anderen Sampler/Rompler aber das Erstellen eines Stereo-Multisamples ist IMHO deutlich aufwendiger als es nötig wäre, wenn man das Konzept etwas besser durchdacht hätte.

Und was das Problem mit dem plötzlichen Abhandenkommen des Betriebssystems und der Obkjects betrifft, bin ich noch skeptischer ob ich denn da der Urheber sein kann, denn selbstverständlich habe ich kein Firmware-Update vermurkst.
Ich habe diesbezüglich rein gar nichts verändert, keine Hardware-Teile ausgetauscht, nichts angeschlossen oder abgezogen (der Verkäufer hat sich mittlerweile gemeldet und mich danach gefragt) sondern mir nur erlaubt das Gerät aus- und wieder einzuschalten.
Und schwupps.
Da kam nix mehr.
Und im Testmodus wurde ich dann darüber informiert, dass kein Betriebssystem vorhanden zu sein scheint...o.O
(den Rest hab ich eh schon oben geschrieben)

Also wenn das eine einmalige Ausnahme war, vllt. aufgrund einer ungünstigen Sternenkonstellation oder so, dann will ich das mal so hinnehmen, aber wenn das öfter passiert, dann ist das absolut unzumutbar.
 
Es geht hier um ein Gerät, das nicht neu gekauft, sondern zwischen 1995 und 1999, also vor 15-19 Jahren produziert wurde. Und damals übrigens sehr teuer war. Dass linke und rechte Samples getrennt behandelt werden, hat auch seine Vorteile. Im AKAI bekommen alle Layer einer Keygroup dieselben Einstellungen für Hüllkurven, Filter usw. Klar kann man auch dort tricksen, z.B. indem man für L und R zwei getrennte Programs erstellt. Aber dann wäre die Struktur von Kurzweil wieder besser.
 
Worauf willst du jetzt hinaus?
Dass man aufgrund des Alters halt damit rechnen muss, dass es kaputt ist?
Das stimmt natürlich, aber dennoch ist es ärgerlich, das ist ja klar.
Denn ein defektes Gerät hätte ich mir ja gar nicht erst gekauft.

Oder meinst du das eher wegen dem...ähem..unkonventionellen Bedienkonzept?
Klar ist 1995 auch schon lange her, aber auch damals war ja Stereoklang nun auch längst keine Neuerfindung mehr.
Ich hätte ja durchaus auch damit gerechnet, dass der Kurzweil Stereosamples nicht als Einheit betrachten kann, sondern dass diese separat behandelt werden.
Aber eben nicht so separat, dass man wirklich zwei komplette Multisamples erstellen muss (Keymaps).

Und was den Akai betrifft:
Ich glaub das müsste auch einfacher gehen, indem man einfach zwei Keygroups erstellt (die sich komplett überlappen, also identisch sind) , innerhalb von einem Programm. Dafür sollten nicht zwei nötig sein.
Aber das kann man wohl auch nicht wirklich vergleichen, denn der Vorteil der separaten Hüllkurven für das rechte und linke Sample wäre ja beim Kurzweil so gar nicht gegeben, da es ja auf der Keymap-Ebene keine Hüllkurven gibt.
 
Despistado schrieb:
Worauf willst du jetzt hinaus?
Dass man aufgrund des Alters halt damit rechnen muss, dass es kaputt ist?
An einem mindestens 15 Jahre alten gebrauchten Gerät könnte schon mal was kaputt sein, sei es auch nur die Batterie oder z.B. irgendein Elko usw.

Despistado schrieb:
Oder meinst du das eher wegen dem...ähem..unkonventionellen Bedienkonzept?
Das habe ich jetzt zwar nicht gemeint. Wenn du allerdings mit aktuellen Software-Samplern wie z.B. NI Kontakt vergleichst... Aber auch dort wirst du für L und R (falls sie weiterhin mono bleiben sollen, z.B. weil unterschiedliche Loop-Einstellungen) zwei verschiedene Layer verwenden müssen, weil Sample-Mapping so 3-dimensional wird:

1. Dimension: Key Group
2. Dimension: Velocity Zone
3. Dimension: Sample-Layer

Wobei auf einem großen Bildschirm das natürlich trotzdem übersichtlicher zu editieren ist.

Despistado schrieb:
Ich glaub das müsste auch einfacher gehen, indem man einfach zwei Keygroups erstellt (die sich komplett überlappen, also identisch sind), innerhalb von einem Programm. Dafür sollten nicht zwei nötig sein.
Ja, das sollte zwar auch gehen. Da AKAI aber max. 99 Key Groups bietet, wäre z.B. bei chromatischem Mapping bei 49 Noten Schluss.

Despistado schrieb:
Aber das kann man wohl auch nicht wirklich vergleichen, denn der Vorteil der separaten Hüllkurven für das rechte und linke Sample wäre ja beim Kurzweil so gar nicht gegeben, da es ja auf der Keymap-Ebene keine Hüllkurven gibt.
Ach so... Aber im Program könntest du das dann mit der von dir beschriebenen Methode machen, indem du quasi pro Key Range zwei Key Ranges anlegst, oder?... ;-)
 
Michael Burman schrieb:
An einem mindestens 15 Jahre alten gebrauchten Gerät könnte schon mal was kaputt sein, sei es auch nur die Batterie oder z.B. irgendein Elko usw.

Ja sicher, das kann sein. Aber da ich das Gerät ja erst vor wenigen Wochen als funktionsfähig gekauft habe, wäre das natürlich in höchstem Maße ärgerlich.

Michael Burman schrieb:
Das habe ich jetzt zwar nicht gemeint. Wenn du allerdings mit aktuellen Software-Samplern wie z.B. NI Kontakt vergleichst... Aber auch dort wirst du für L und R (falls sie weiterhin mono bleiben sollen, z.B. weil unterschiedliche Loop-Einstellungen) zwei verschiedene Layer verwenden müssen, weil Sample-Mapping so 3-dimensional wird:

1. Dimension: Key Group
2. Dimension: Velocity Zone
3. Dimension: Sample-Layer

Wobei auf einem großen Bildschirm das natürlich trotzdem übersichtlicher zu editieren ist.

Ich hab keinen Software-Sampler, aber einen fast 20 Jahre alten Hardware-Sampler mit einem aktuellen Software-Sampler zu vergleichen und sich zu wundern, warum da vllt. das eine oder etwas umständlicher zu realisieren ist, wäre schon ziemlich naiv und blauäugig.
Also das war mir schon auch klar. Wenn einem das nicht klar ist, darf man sich so alten Krempel erst gar nicht zulegen.

Michael Burman schrieb:
Ach so... Aber im Program könntest du das dann mit der von dir beschriebenen Methode machen, indem du quasi pro Key Range zwei Key Ranges anlegst, oder?... ;-)

Ja, könnte ich wohl.
Aber ein Vorteil entstünde mir daraus trotzdem nicht, denn dasselbe würde ja auch für eine Stereo-Keymap gelten.
Da könnte ich auch ein Programm erstellen mit 2 Layers und beiden Layers weise ich dieselbe Stereo-Keymap zu, wobei ich für Layer 1 nur die linke Seite des Samples nutze (Pan ganz nach links) und für das andere Layer nur die rechte Seite.
Dann hab ich auch für beide Samples separate Hüllkurven, Filter usw.

Der einzige Unterschied würde darin bestehen, dass ich im Falle zweier Mono-Keymaps für Layer 1 die Mono-Keymap 1 (und für Layer 2 Mono-Keymap 2) auswählen würde und im Falle der Stereo-Keymap halt für beide Layer die selbe Stereo-Keymap.
 
Despistado schrieb:
Da könnte ich auch ein Programm erstellen mit 2 Layers und beiden Layers weise ich dieselbe Stereo-Keymap zu, wobei ich für Layer 1 nur die linke Seite des Samples nutze (Pan ganz nach links) und für das andere Layer nur die rechte Seite.
Falls der Sampler dann clever genug wäre bei extrem gepannten Stereo-Samples jeweils nur eine Stimme zu verbrauchen... ;-) Weil der Kurzweil verbraucht ja eine Stimme pro Mono-Sample und zwei für ein Stereo-Sample. Die MPC5000 verbraucht z.B. immer eine Stereo-Stimme, egal ob Mono- oder Stereo-Sample und wie gepannt. Aber die 64-stimmige Polyphonie bezieht sich bei der MPC5000 auch auf die Stereo-Stimmen. Aber ein anderes Thema. Jedenfalls wäre der Kurzweil K2500 im Stereo-Modus 24-stimmig. Und mit der oben zitierten Vorgehensweise bestimmt nur noch 12-stimmig. Nur mal so erwähnt. ;-) Klasse ist trotzdem besser als Masse. :P Vorausgesetzt man kommt mit der Polyphonie aus. :mrgreen:
 
Ok überredet...;-)
DAS wäre dann wohl ein Vorteil zweier Mono-Keymaps.

Aber bei einer 48-fachen Polyphonie juckt mich das eigentlich nicht weiter. ;-)
Schon klar, dass die immer kleiner wird je mehr Stimmen man "pro Taste" verbraucht, aber es ist ja jetzt auch nicht so, dass ich plane komplette Tracks nur mit dem Kurweil im Multimode zu basteln.
Der Kurzweil soll dann vllt. mal einen Sound liefern oder vlllt auch mal 2 gleichzeitig und wenn die Stimmen dafür nicht ausreichen, dann muss ich halt zwei Audiospuren hintereinander aufnehmen.

Aber nur mal nebenbei: Mir ist aufgefallen, dass der Akai den Klang etwas mehr einfärbt als der Kurzweil.
Nicht in einer negativen Weise aber Samples klingen vom Akai abgespielt doch etwas anders als im Computer, während sie im Kurzweil wirklich identisch klingen.
 
Despistado schrieb:
Mir ist aufgefallen, dass der Akai den Klang etwas mehr einfärbt als der Kurzweil.
Nicht in einer negativen Weise aber Samples klingen vom Akai abgespielt doch etwas anders als im Computer, während sie im Kurzweil wirklich identisch klingen.
Du beziehst dich jetzt auf den S5000 und seine analogen Ausgänge? Digital sollte er, denke ich, nicht mehr färben, solange man keine Filter usw. zuschaltet. Die MPC5000 ist da z.B. auch erstmal neutral, auch über analoge Ausgänge. Aber sobald man Filter und Effekte zuschaltet, kommt der AKAI-Klang raus. Einen Kurzweil hatte ich noch nie. :roll:
 
Ja genau, die analogen Ausgänge.
Wie's via digital raus wäre, habe ich noch nicht ausprobiert.

Ob's daran liegt? Ich weiß es nicht...
Naja, stört aber auch nicht.
 
Falls der K2500 einen digitalen Stereo-Eingang hat, wäre es übrigens auch eine Möglichkeit Stereo-Samples zu "übertragen", müsstest dann allerdings jedes Sample nochmal im Kurzweil schneiden. :twisted:
 
Hm naja, dann müsste ich die Samples im Gerät aber eben schneiden und loopen....

Aber das geht nicht, da der keine Sampling Option hat.
Ist also so gesehen gar kein Sampler.
 
Despistado schrieb:
Aber das geht nicht, da der keine Sampling Option hat.
Ist also so gesehen gar kein Sampler.
Dann hast du eben einen Sample-Player. :P
Auch keine Effekt-Karte eingebaut?
Wie schaut es mit SCSI aus? Hast du eine SCSI-Karte im Rechner?
Warum musste es unbedingt Kurzweil sein?
Hast du in deinem S5000 eine USB-Schnittstelle?
Warum reicht dir der S5000 nicht als Sampler aus? :P
 
Despistado schrieb:
Nein, das habe ich nicht (wie sollte ich auch auf die Idee kommen), aber wenn das der Grund für den Fehler ist, dann passt das wohl, denn MIDI-technisch sind mir keine Probleme aufgefallen.

Man könnte schon auf die Idee kommen, wenn man ein wenig technisches Verständnis hat bzw die Details kennt.

Du hast halt den Testmodus benutzt, ohne zu wissen, was Du da tust, da kommt sowas dann schon bei raus. Mit dem Servicemanual wirst Du vermutlich nicht viel anfangen können, oder? Zumindest zum benutzen des Testmodus wäre es sinnvoll.

Wenn man ein Gerät neu bekommt, fängt man doch erstmal von der Oberfläche aus an, das Ding zu erkunden, gerade ein so komplexes Teil. Du wolltest, ohne Dich damit näher zu beschäftigen, gleich in die Tiefe gehen, und das kann nicht funktionieren, vor allem nicht, wenn man ein anderes Gerät mit völlig anderem Konzept gewohnt ist. Die Bedienung ist sehr anders, bietet aber, wenn man das Konzept dahinter verstanden hat, Feinheiten, die einem das Leben sehr erleichtern. Ich für meinen Teil komme mit Akai nicht zurecht, zumindest nicht mit deren Samplern, die MPC dagegen ist prima.

Die Kurzweils der K-Serie sind keine reinen Sampler, sondern Synthesizer mit Sample-Option. Bei den K-Modellen ist das ein Nachrüstboard, man konnte sie damals aber auch entsprechend bestückt kaufen, da hatten die dann eben ein S am Namen dran.

Diese Seite hier kennst Du?

http://blue-jet.de/german/K2XXX/K2XXX_01.htm

Die alten K-Modelle haben zudem etliche einzelne Boards und Steckkontakte, die durchaus mal ein Problem darstellen können. Nicht so schlimm wie bei alten Ensoniqs, wo ich schon komplette Steckverbinder tauschen mußte, damit alles wieder geht, aber so ein loser Stecker kann durchaus schonmal seltsame Effekte verursachen.

Firmwareupdates sind da auch nicht einfach eine Datei sondern meist 3 Teile: Dateisystem, Firmware und Objectfile. Wurde erst bei den aktuellen PC3K-Modellen zu einer Datei zusammengezogen. Bei den alten Modellen sollte man sich streng an die Reihenfolge in der Anleitung halten.

Standarddefekte bei den alten K-Kurzweils sind Display, Steckkontakte und beim K2500X (88er Hammermechanik) auch die Tastatur, deren Hämmer gerne mal brechen. Das Problem haben aber alle Synths, in denen eine alte Fatar TP/10 steckt (vor allem Ensoniq) und man hört es sofort, wenn eine Taste klackert.

Ansonsten sind die Dinger gebaut wie ein Panzer, vor allem was Größe und Gewicht angeht. Die Handbücher haben Telefonbuchstärke, aus gutem Grund, und es gibt 2 davon. Reference Manual und Musicians Guide.

Die Batterie brauchst nicht testen, wenn die leer ist, sagt Dir das Gerät das beim Einschalten, und zwar lange bevor sie wirklich leer ist.

Vom Testmodus laß bitte die Finger, da geht man nur dran, wenn man das Servicemanual hat und auch weiß, was man da tut.

Wenn sich das Ding beim Testmodus beschwert hat, daß es kein OS mehr besitzt, hast Du es offenbar geschafft, einen Hard Reset zu machen. Normal wird eine Prüfsumme getestet, die in den Flashroms des OS gespeichert ist, und wenn die falsch ist, flasht man einfach das Aktuellste nochmal.

Der MIDI-Testmodus wil, wie schon gesagt, ein Kabel haben, und zwar in 2 Runden, die Zweite für den Umschaltbaren Out/Thru.

Die Batterie wird im Modus 1stNVRAM und 2nd NVRAM getestet. Diese überscheibt, also löscht den kompletten Inhalt, schreibt ein Muster rein, dann schaltet man das Gerät ab, wartet 2 Minuten, schaltet wieder ein und startet den 2nd NVRAM Test. Können alle Muster gelesen werden, ist die Batterie in Ordnung, wenn nicht, gibts ne Fehlermeldung und man sollte sie auswechseln.

Soviel zum Testmodus in Kürze, bei Unklarheiten einfach nachfragen.
 
Nein, keine Effektkarte.
Aber immerhin voller RAM-Ausbau und eine interne Festplatte.

Ja, ich hab eine SCSI-Karte im Rechner. Die ist intern mit einem CD-Rom Laufwerk verbunden und extern mitm Akai.
Und ja, ich hab USB am S5000.

Als reiner Sampler reicht mir der S5000 völlig (und dank USB und externer Festplatte und CD-Rom Laufwerk) ist der auch wirklich ausreichend praktisch.

Der Kurzweil soll in erster Linie auch nicht als Sampler dienen, sondern als Rompler.
Das recht besondere am Kurzweil ist nämlich, dass geladene Samples exakt so eingesetzt werden können, wie im ROM gespeicherte.
Und für einen Rompler scheint der Kurzweil schon außergewöhnlich viel an Bearbeitungsmöglichkeiten zu bieten (da geht sicher deutlich mehr als bspw. im JV1080, obwohl der ja auch für einen Rompler recht flexibel ist) und das hat mich eigentlich daran gereizt.
Aber die internen Samples sind selbst für 1995 zum Gähnen langweilig und auch nicht gerade viele, deswegen will ich eben ein paar Samples automatisch beim Einschalten des Geräts laden (das klappt auch immerhin - wenn nicht gerade das Betriebssystem flöten geht) und hab dann quasi einen Rompler mit jedem Sample das mir halt so einfällt.

Aber wenn's mir einfach nur darum geht ein paar Sounds als Sample zu spielen oder ein paar Sounds zu stacken, dann ist der Akai natürlich um einiges praktischer, schon alleine durch die USB-Verbindung.
 

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