Kabelage beschriften - wie macht ihrs?

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Moin,

plage mich mit etwas rum, was eigentlich eine Kleinigkeit sein sollte: Kabel beschriften, zumindest MIDI und Audio.

Da dacht ich, ich hab so ein Dymo-Dings (kein D1, sondern das LetraTag), das klebt prima und die Plastiketiketten sind sogar abwaschbar etc. Also hingegangen, Fahnen mit doppelseitiger Beschriftung gemacht und drangepappt - schön. Pustekuchen. Am nächsten Tag hatte sich die Herrlichkeit wieder abgelöst, wollte partout nicht Klebeband auf sich selbst haften bleiben. Grrr. Also einen Papierstreifen zurechtgeschnitten und dazwischengeklebt - half auch nichts.

Bevor ich da lange rumexperimentiere: was nehmt ihr denn für diesen Zweck? Gaffa-Tape und mit Edding beschriften?

Danke für alle hilfreichen Antworten.
 
Kleiner Fetzen Papier -> beschriften -> mit durchsichtigem Klebeband um die Kabel rumwickeln -> fertig.
Kost nix und hinterlässt keine (manchmal wenig) Spuren. :supi:
 
...um Verwechslungen zu vermeiden, schreibe ich immer z.B. "from MPX500 L" und am anderen Ende "to AuxRet2 L" auf Serlbstklebelabels oder Papier mit Tesafilm. Oder bei MIDI: "from Q-Key" (kommt dann in MIDI-Out) oder "To Q-Key" (in MIDI-In).

Gruß
Andreas
 
The Marx Trukker schrieb:
Kleiner Fetzen Papier -> beschriften -> mit durchsichtigem Klebeband um die Kabel rumwickeln -> fertig.
Kost nix und hinterlässt keine (manchmal wenig) Spuren. :supi:

Und ist nach meiner Erfahrung die sicherste und dauerhafteste Möglichkeit!

Bei großer Hitze hat dann auch der Tesakleber seine Schwächen, aber zur Kabelbeschriftung gibts einfach (noch) nichts besseres
 
Herzlichen Dank für alle Antworten!

Ich denke ich werde die schon vorhandenen Dymo-Etiketten nehmen, halbieren und dann mit transparentem Klebeband dranpappen - das scheint mir, nach allem was ich hier lese, die beste Möglichkeit. Habe Tesafilm ehrlich gesagt nicht so recht getraut, notfalls kann man ja noch transparentes Packband nehmen :)
 
tesa-film ist echt ne gute idee :supi:
ich hab hier alles mit weisem gaffa beklebt und beschriftet.
gibt beim abmachen fiese klebereste.
geht aber recht schnell und ist (erstmal) fest
 
Die Klebereste kann man mit dem Klebeband selbst entfernen, aber eigentlich sollte Gaffatape rückstandsfrei sein.

Fies war das blaue (wasserfeste) Leukoplast, was ich in früheren Setups verwendet hatte (weil massenhaft vorhanden). Wenn das altert, wirds brüchig, gelb und hinterläßt fiese Rückstände. Wenn ich dran denke, daß sowas für den klinischen Bereich gedacht war bzw dort eingesetzt wurde - aua.
 
Für meine Ansprüche ausreichend: In Excel die Etiketten gestalten/erstellen,
dann ausdrucken, ausschneiden, mit transparenten Klebeband (z.B. "Tesa-Film")
umkleben, hält gut.
Zubeachten wäre nur, dass die Kleberänder ausreichend Fläche haben, sonst fallen
die Etiketten (recht schnell) ab. Ich wollte das diesmal ein wenig schmaler machen,
nu muss ich nochmal Klebeband drummachen, die Alten (ca. 5 Jahre her) halten immernoch.
Kostenfaktor gleich Null, Zeitfaktor etwas größer 8)


Gruss

So in etwa siehts aus, wenn's fertig ist (Label ist beidseitig beschriftet):
 

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Danke fürs Bild- genauso sahen meine Dymo-Labels auch aus, nur eben ohne das durchsichtige Klebeband drumrum. Ich mach mal einen Versuch mit Tesa.
 
7f_ff schrieb:
(....)
So in etwa siehts aus, wenn's fertig ist (Label ist beidseitig beschriftet):
+1 !!

Tesa (bloß keinen Billigersatz fürs Original) ist für diese Zwecke echt super, finde ich. Allerdings beschrifte ich per Hand - und - ganz wichtig für mich - doppelseitig. Zahlen werden vergrößert raufgeschrieben, z.B. "Audio In 18". Zusätzlich wird es mit bunten Marker "farbcodiert", was die Zuordnung mit einem Blick erleichtert.
 
schlüsselschilder gehen auch super und gehen nicht kaputt und hängen immer lose runter. die beschriftung im excel machen, ausdrucken, zurechtschneiden und in das schild schieben.

mit einem dünnen kabelbinder am kabel festmachen - perfekt - besonders bei stereo hat man beide kabel griffbereit. da rutscht nix, bricht nix oder knickt ein usw..

und man kann farblich gestalten, synthis, drums, fx, compressoren usw..

50ff8b257ebbcba06ceea1c8868ab6f6.jpg
 
microbug schrieb:
Wenn ich dran denke, daß sowas für den klinischen Bereich gedacht war bzw dort eingesetzt wurde - aua.
Na ja, im klinischen Bereich bleibt es ja hoffentlich auch nicht monatelang dran, oder?
Tesakrepp fängt auch nach ein paar Monaten an zu schmieren wie Hulle - ist eben dafür gedacht, nach dem Streichen direkt wieder entfernt zu werden (und die klebrigen Rückstände auf dem Mischpult unter den Fadern werden ja sofort wieder überklebt, da stört's nicht.

Übrigens, wo wir schon mal beim Thema sind: NIE ein Paket mit Gaffa verkleben - das löst sich nach ca. einem Tag, also just, wenn das Paket auf dem Transport ist. Gaffa auf Pappe hält nicht!!!

Schöne Grüße,
Bert
 
Feinstrom schrieb:
Na ja, im klinischen Bereich bleibt es ja hoffentlich auch nicht monatelang dran, oder?

Monatelang nicht, tagelang dagegen ist durchaus denkbar (Intensiv&IMC ausgenommen) - aber nicht das blaue - sondern eher Leukoplast (braun) oder Leukosilk.

Das Zeug gibts übrigens immer noch und nennt sich Leukoplast wasserfest. Pappt gut, läßt sich gut mit Edding beschriften und problemlos per Hand abreißen, aber auf die Haut würde ich sowas im Leben nicht kleben, obwohl Beiersdort (bzw jetzt BSN) das Pflaster sogar für empfindliche Haut spezifiziert.

Tesakrepp fängt auch nach ein paar Monaten an zu schmieren wie Hulle - ist eben dafür gedacht, nach dem Streichen direkt wieder entfernt zu werden (und die klebrigen Rückstände auf dem Mischpult unter den Fadern werden ja sofort wieder überklebt, da stört's nicht.

Uah, das Zeug hasse ich wie die Pest, vor allem klebts nicht richtig. Dafür nehm ich lieber breites Leukosilk (oder die 3M-Variante davon), das pappt prima, hinterläßt keine Rückstände und man kanns ohne Schere einfach abreißen. Sowas hab ich auch immer (in schmal) in meiner Fototasche und auch im Werkzeugkoffer - und schon oft für alles Mögliche gebraucht.

Übrigens, wo wir schon mal beim Thema sind: NIE ein Paket mit Gaffa verkleben - das löst sich nach ca. einem Tag, also just, wenn das Paket auf dem Transport ist. Gaffa auf Pappe hält nicht!!!

Ja, das durfte ich als Empfänger schon schmerzlich erfahren, weil Helden genau das machten. Bei mir wird immer nur mit dem durchsichtigen Packband verklebt, ist von Lux/Obi, wahrscheinlich aber auch Tesa oder 3M als Hersteller. Nicht das braune, dünne, sondern das durchsichtige, reißfeste (bei Tesa: Tesapack Eco & Strong, gibts auch als Ultrastrong). Damit hab ich auch schon für sperrige Sachen aus 2 Kartons Einen gebaut und das kam heile an.
 
microbug schrieb:
Ich mach mal einen Versuch mit Tesa.

Ja, probier mal!

Lothar Lammfromm schrieb:
Tesa (bloß keinen Billigersatz fürs Original) ist für diese Zwecke echt super, finde ich.

Richtig, nicht so billiges Zeug nehmen, M3 ist auch ganz gut. Es gibt ja auch Paketband
(sprich das breite "Tesa"), welche dann auch gut für noch breitere Labels genutzt werden
können, oder für die Sparsamen die viel schnippeln wollen :mrgreen:


Gruss
 
...witzig - habe mir am Wochenende zu genau diesem Zweck das hier bestellt...



...und bin erstmal begeistert...ist allerdings das oben erwähnte D1...warum sollte man das nicht nehmen?...
 

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sicher ein D1? Das sieht eher aus wie der Nachfolger meines LetraTag, aber die Bänder sind die Gleichen (nur in anderen Kartuschen). Klebt halt nicht so gut direkt aufeinander, sondern nur mithilfe von Tesa drumrum.

Gerade mal nach meinen beiden Probanden geschaut: Tesa pappt prima, 3M dagegen löst sich wieder.
 
microbug schrieb:

...also: das Band ist 'D1' - der Drucker ist Labelmanager 420P, welcher den Vorteil hat ohne extra Treiber am Mac (und auch an Windows) direkt als Drucker zu funktionieren, und so sogar Grafiken und alle auf dem Computer vorhandenen Schriften drucken kann...

...bzgl. Kleben habe ich keine Langzeiterfahrung - aber was ich am Montag geklebt habe ist heute noch immer richtig fest...
 
Ah, Labelmanager haben D1-Bänder, stimmt. Das ist quasi dann das, was ich die Tage bekomme, nur mit Tastatur und Display, aber zum 3fachen Preis. Ich hab mir den Labelmanager PnP bestellt, der hat die gleiche Technik drin, also ein eingebauter Stick mit selbstmountendem Volume, auf dem das zum Gerät gehörende Programm läuft (so wie bei neueren Surfsticks auch). Ist bei meiner Freundin bereits erfolgreich seit ein paar Monaten im Einsatz. Kost allerdings 1/3 von Deinem Gerät :) Kann aber auch sein, daß die D1-Bänder besser pappen - ich meine aber, die Bänder selbst wären identisch, nur die Kartuschen unterschiedlich. Vielleicht brauchts ja für unseren Zweck das permanente Polyesterband Art. Nr 16959/16960. (Siehe Reiter "Zubehör" auf der Webseite)

Ah, ich seh aber noch einen Unterschied zum PnP: Der 420 kann 19mm Bänder, der PnP maximal 12mm.
 
microbug schrieb:
Gerade mal nach meinen beiden Probanden geschaut: Tesa pappt prima (...)

:supi:
Na das ist ja schonmal kein schlechtes Zeichen :mrgreen:
Ist die Lösung was, womit du zufrieden wärst (wenn's nicht wieder abfällt)?


Gruss
 
7f_ff schrieb:
Ist die Lösung was, womit du zufrieden wärst (wenn's nicht wieder abfällt)?

Ja, absolut. Vielleicht pappen die D1-Bänder wirklich besser, wer weiß? Sehe ich dann, wenns da ist. Wenn nicht, kommt halt Tesa drüber und Ruhe ist.

Bin jedenfalls froh, gefragt zu haben:)
 
microbug schrieb:
Moin,

plage mich mit etwas rum, was eigentlich eine Kleinigkeit sein sollte: Kabel beschriften, zumindest MIDI und Audio.

früher: kleines Etikett mit Kuli oder Bleistift beschriftet, auf die Steckerhülle geklebt und mit Tesafilm geschützt.
heute: verwende helle Kabel, und beschrifte die Kabel selbst mit einem Fineliner
Bin müde, gute Nacht :waaas:
 
microbug schrieb:
Kost allerdings 1/3 von Deinem Gerät :)

...kostete knapp 70 Euro - der PnP kostet 35 Euro?...oder hast Du für den noch ein günstigeres Angebot gefunden?...

microbug schrieb:
Vielleicht brauchts ja für unseren Zweck das permanente Polyesterband Art. Nr 16959/16960. (Siehe Reiter "Zubehör" auf der Webseite)

...ah! - interessant...ich hatte gedacht es gibt nur bei Farben und Breite Unterschiede zwischen den Bändern...aber wenn es auch noch unterschiedliche Qualitäten gibt...

microbug schrieb:
Ah, ich seh aber noch einen Unterschied zum PnP: Der 420 kann 19mm Bänder, der PnP maximal 12mm.

...naja, wann weiß ja nie wann man's braucht 8) - für die Kabelbeschriftung nutze ich im Moment aber auch die 12mm...
 
ich habe ales möglich an Beschriftungsgeräten in der Firma, nehme aber einfach immer nur das silberne Gaffatape und beschrifte es mit Edding.
In Echtzeit beim Stöpseln, wen man hinter dem Rack herumkrabbelt, ist das am effektivsten.
 
Eine billige und kommunikative Lösung ist es, jemanden zu bitten, "kurz mal an diesem Ende zu zupfen" und am anderen Ende zu beobachten, welches Kabel wackelt.

Wenn ich mal eine größere Menge Kabel einer Sorte kaufe, markier ich sie mir mit Edding- oder Lackstiftstreifen in unterschiedlichen Farben, dasselbe geht auch mit farbigen Kabelbindern (Pfennigartikel im Baumarkt).
Dann muss man nicht alles wieder abzuppeln, wenn man was umbaut und die Kabellängen nicht mehr hinhauen.

Ich habe übrigens Angst vor der Zeit, wenn alle Verbindungen mit Bluetooth oder so gemacht werden - dann heißt es jedes Mal neu programmieren und/oder Adapter zu älteren Geräten kaufen.

Schöne Grüße,
Bert
 
fairplay schrieb:
...kostete knapp 70 Euro - der PnP kostet 35 Euro?...oder hast Du für den noch ein günstigeres Angebot gefunden?...

uhups, ich hab mich vom Preis auf der Dymo-Seite irritieren lassen - so wird das Ding ja nochmal interessanter.
 


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