Keyboardständer gesucht

H

Hammerbrooklyn

Guest
Hallo,

nachdem ich nun genug Gearbeitet zusammen habe, arbeite ich an der Ergonomie meiner Studioecke und mein Plan sieht einen Keyboardständer vor. Er sollte variabel genug sein, um ihn im Stehen und Sitzen benutzen zu können. Live-Einsätze sind nicht geplant. Welches K&M-Modell würdet ihr für meinen Prophet Rev2 empfehlen?


Da die Auswahl doch recht beachtlich ist, weiß ich gerade nicht, was davon möglicherweise überdimensioniert wäre. Dachte an den 18933 oder den 18990. Ich weiß, dass @fanwander mal ein Modell empfohlen hat, finde aber den Thread nicht mehr.

Bin auch für andere Firmen offen, sollte aber der Qualität von K&M entsprechen.
 
Ich schwöre auf den 18880, der allerdings recht tief ist. Dafür kann man ihn mit den Ausbauelementen perfekt mit zwei oder drei Instrumenten bestücken und alles hält superstabil. Das mit dem Spielen im Sitzen und Stehen ist allerdings nicht so schnell einzustellen, wenn man kein Traversenarmpaar dranmontiert hat. Wichtig ist für mich, dass die unterste Etage Fortissimo-Pianoakkorde aushält, ohne zu wackeln. Ich habe drei davon.


Von den von dir genannten würde ich mindestens das doppelstrebige Modell 18990 nehmen. Der Prophet hat ja ein wenig Gewicht, zudem wackeln die einstrebigen X-Ständer wie blöde, egal von welcher Marke.
Ganz wichtig (auch wenn das wie ein Tipp für Strohdoofe klingen mag): beim Verstellen der Höhe NIE das Instrument auf dem Ständer lassen oder balancieren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn er einfach höhenverstellbar sein soll, kann ich den hier empfehlen:


Ich habe den ink. zweiter Ebene. Da leben Behringers Monopoly und Poly D drauf. Das Ding ist robust und steht stabil, wenn auch nicht so erdbebensicher wie ein 18820 Omega:


Der bietet zwar auch die Möglichkeit einer zweiten udn dritten Ebene und ist höhenverstellbar, aber natürlich nicht so einfach, wie ein X-Stand.
 
Ich habe unter anderen diesen hier, würde ich aber nicht nochmal kaufen, wenn schon so ein Model, dann eher den von Dir genannten Spider von K&M.
Ich würde aber zu einem Jaspers Modell raten, fang mit einer kleinen Variante an, es gibt so viel Zubehör, so dass Du beliebig erweitern kannst.
Ich hab mir damals ein individuelles Rack erstellen lassen, das über die Jahre mit gewachsen ist. Die Qualität von Jaspers ist über jeden Zweifel erhaben. Da lagern auch die Vintage Schätze in Schräglage ohne Angst zu haben, dass die irgendwann runter kommen.
 
+1 für Jaspers, super solide verarbeitet und gut einstellbar, allerdings finde ich ihn zum sitzend spielen nicht so angenehm wie zB ein Omega. Nicht günstig, die Dinger.

Von den "Spidern" würde ich für das Home Studio komplett Abstand nehmen, die Dinger brauchen viel Platz, der Fuss in der Mitte stört beim Sitzen, Preis-Leistung stimmt meiner Ansicht nach nicht gut und die günstigeren sind meiner Erfahrung nach nicht ausreichend stabil.
 
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Den aktuellen Stand möchte ich so aufbauen wie den mittleren und zukünftig nach links stellen für M, Pro 1 sowie Keystep.
Deswegen ein adäquater Ersatz. Andere Ideen sind auch willkommen 🙂
 
Ich schwöre auf den 18880, der allerdings recht tief ist. Dafür kann man ihn mit den Ausbauelementen perfekt mit zwei oder drei Instrumenten bestücken und alles hält superstabil. Das mit dem Spielen im Sitzen und Stehen ist allerdings nicht so schnell einzustellen, wenn man kein Traversenarmpaar dranmontiert hat. Wichtig ist für mich, dass die unterste Etage Fortissimo-Pianoakkorde aushält, ohne zu wackeln. Ich habe drei davon.


Von den von dir genannten würde ich mindestens das doppelstrebige Modell 18990 nehmen. Der Prophet hat ja ein wenig Gewicht, zudem wackeln die einstrebigen X-Ständer wie blöde, egal von welcher Marke.
Ganz wichtig (auch wenn das wie ein Tipp für Strohdoofe klingen mag): beim Verstellen der Höhe NIE das Instrument auf dem Ständer lassen oder balancieren!
Danke für deine Ideen!
 
+1 für Jaspers, super solide verarbeitet und gut einstellbar, allerdings finde ich ihn zum sitzend spielen nicht so angenehm wie zB ein Omega. Nicht günstig, die Dinger.

Von den "Spidern" würde ich für das Home Studio komplett Abstand nehmen, die Dinger brauchen viel Platz, der Fuss in der Mitte stört beim Sitzen, Preis-Leistung stimmt meiner Ansicht nach nicht gut und die günstigeren sind meiner Erfahrung nach nicht ausreichend stabil.
Spider hat mich auch abgeschreckt.
 
@Pepe Kann man beim 18880 beim Aufbau den Winkel (Neigung gegen vorne) verstellen? Beim 18820 Omega geht das leider nur auf der ersten Zusatzeben, auf der zweiten nicht, was gerade im Sitzen die zweite Zusatzebene etwas mühsam bedienbar macht (hat dann die gleiche Neigung wie die erste Zusatzebene, besser wäre man könnte die noch etwas stärker neigen).
 
Beim 18880 können beide Traversen individuell in vier festen Stufen geneigt werden, insofern geht genau das, was du dir beim Omega wünschst:


 
weiß, dass @fanwander mal ein Modell empfohlen hat, finde aber den Thread nicht mehr.
Ich hab auch zwei in der Art des 18880. Einfach weil sie extrem schnell aufgestellt sind und selbst ohne die Querverspannung immer noch stabil stehen.
Einen benutze ich mit drei Ebenen.
ambioSonics_1126.jpg


und hier links der zweistufige mit dem Case oben drauf. Kollege @fairplay rechts hat sein ganzes Video-Equipment, das echt schwer ist auch auf 18880ern stehen
ambioSonics_1130.jpg



zudem wackeln die einstrebigen X-Ständer wie blöde, egal von welcher Marke.
Das kann ich überhaupt nicht bestätigen. Vielleicht mach ich auch zu wenig RocknRoll-Gehampel vor dem Keyboard.... ;-)
 
das echt schwer ist auch auf 18880ern

…das Gewicht ist absolut kein Problem - die Ständer sind absolut stabil und für mich wegen der Transportabilität viel besser als die sehr viel schwereren Alternativen (z.B. von K&M, die ich auch hier hatte um sie zu testen und dann aber wieder zurückgesendet habe)…

…allerdings habe ich - weil das Videozeug echt so schwer ist, dass ich es alleine gar nicht auf die obere Eben hochheben kann - an der oberen Ebene noch eine ganz einfache Querverbindung ergänzt (ich kann irgendwann mal Photos machen wenn gewünscht)…
 
Ich zitiere mich mal selbst:
Ich hatte früher einen X-Ständer von Quiklok im Einsatz: die unterste Ebene war tatsächlich topstabil (u.A. stand da eine Korg Triton 'drauf), die mittlere eher lala, und die oberste wackelte fröhlich von Seite zu Seite - was auch irgendwie klar ist, denn wenn man die nächste Ebenen nur jeweils am darunterliegenden Auflage-Ende anflanschen kann, verteilen sich die Kräfte entsprechend.

An den Jaspers-A-Systemen gefällt mir persönlich nicht, dass man a) in der Horizontalen beschränkt ist, und dass b) die Synths immer so "eingesperrt" wirken.

Mein aktueller Favorit, wenn auch teuer, ist der hier - BLACKPANTHERSYSTEM Para.

Damit ist man superflexibel, weil die Rückenholme und Auflagearme in allen möglichen Winkeln, Höhen und Längen eingestellt werden können. Die Arme werden beidseitig mit Dreieck-Winkeln an den Rückenholmen verschraubt und sind daher zur Seite hin saustabil.

Zum Zubehör, was ich nutze:
- Mit den Auflageplatten, die auf den Armen verschraubt werden können, hat man "ab Werk" Platz für Desktops % co., statt sich selbst was basteln zu müssen (was man natürlich immer noch kann).
- Die Steckdosenleiste ist superpraktisch - kein Ärger mehr mit zu kurzen Kabeln und ein aufgeräumter Boden unter dem Ständer.
- Auch die 19"er Einschübe sind sinnvoll, um z.B. Interface oder Effektgeräte im direkten Zugriff zu haben.

Also in meinen Augen definitiv seinen Preis wert - und kann man auch direkt beim Hersteller ordern.

https://www.thomann.de/de/blackpanthersystem_para.htm


Edith: wie verlinkt man eigentlich so, dass direkt ein Foto der Webseite angezeigt wird und nicht nur der Link?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die rege Beteiligung und eure guten Tipps! 🙂
Jetzt wird es kompliziert mit der Qual derWahl 🤔
 
Jetzt wird es kompliziert mit der Qual derWahl 🤔

Eigentlich gar nicht so, weil
- Jaspers scheidet bei dir vermutlich wegen der Dachschräge aus
- 18880 wäre funktional und von der Stabilität her wohl die beste Wahl, aber auch teuer im Vollausbau. Teuer aber bei einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis, das Ding hast du für immer. Und: Mit drei Ebenen kannst du da tatsächlich die unterste Ebene sitzend und die oberste stehend bespielen. Das geht meiner Erfahrung nach bei zwei Ebenen nicht wirklich gut.
- Wenn's günstiger sein soll, bist du mit dem Rick gut bedient, das Ding ist stabil, kann eine zweite Ebene anflanschen und ist höhenverstellbar. Im Gegensatz zum 18880 ist Rick etwas flexibler im Raum aufstellbar, was aber nur bei kleinen, verwinkelten Räumen eine Rolle spielt. Da, wo du ihn hinstellen willst, ist ein 18880 eine gute Wahl.
 
Ach noch ein kleiner Hinweis: Einen zwei-Etagen-Rick solltest Du mit draufgestellten Keyboards nicht mehr verschieben.
Der18880 lässt sich auch mit drauf gestellten Keyboards im Raum verschieben. Ich hab sogar bei einem Bekannten einen mit Rollen drunter gesehen (und mir dann meinen alten Casio-Stand entsprechend modifiziert)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir nie wieder nen Keyboardständer ohne Rollen holen.
Rollen unterm Keyboardständer sind Gold wert, wenn man mal an die Kabelage ran muß.
Ich kann nur immer wieder den Jaspers 4R empfehlen.
Ich hab den und bin absolut zufrieden damit.
 
Ich habe für mein Roland A-90 mit dem D-50 oben drauf den K&M 18810 (und 18811 als zweite Ebene). Ich bin mir ziemlich sicher, dass nicht jeder Keyboardständer das auf Dauer aushält, der hier wackelt aber kein bisschen - der Prophet dürfte sich darauf spielen wie auf dem Fußboden ;-)
 
Hab auch die 18810 und 18811 Kombi.
Der 18810 hat am Wochenende auch mein
Rhodes gehalten, wobei es da schon etwas wackelig wurde. Bei Synths null Gewackelt.
 
Ich würde Black Panther oder Jaspers nehmen, aber beim Jaspers eher so etwas
 
Ich würde Black Panther oder Jaspers nehmen, aber beim Jaspers eher so etwas

Wenn du den Thread liest und siehst, wo er den Stand hinstellen will, scheidet ein Jaspers aus.
 
mit Rollen drunter gesehen (und mir dann meinen alten Casio-Stand entsprechend modifiziert)
Das sieht das so aus:
Rolle mit zentralbefestigung. M10-Schraube mit Sechskantkopf und Sechskant-Flanschmuttern mit Sperrverzahnung. Damit kann man wahrscheinlich auch noch in Urlaub fahren ;-)

P1060325.jpg

Vorne hab ich Räder mit Feststellbremse montiert, aber die habe ich bisher noch nie gebraucht (die Bremse ;-) ).

P1060327.jpg
 
Eigentlich gar nicht so, weil
- Jaspers scheidet bei dir vermutlich wegen der Dachschräge aus
- 18880 wäre funktional und von der Stabilität her wohl die beste Wahl, aber auch teuer im Vollausbau. Teuer aber bei einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis, das Ding hast du für immer. Und: Mit drei Ebenen kannst du da tatsächlich die unterste Ebene sitzend und die oberste stehend bespielen. Das geht meiner Erfahrung nach bei zwei Ebenen nicht wirklich gut.
- Wenn's günstiger sein soll, bist du mit dem Rick gut bedient, das Ding ist stabil, kann eine zweite Ebene anflanschen und ist höhenverstellbar. Im Gegensatz zum 18880 ist Rick etwas flexibler im Raum aufstellbar, was aber nur bei kleinen, verwinkelten Räumen eine Rolle spielt. Da, wo du ihn hinstellen willst, ist ein 18880 eine gute Wahl.

Ach noch ein kleiner Hinweis: Einen zwei-Etagen-Rick solltest Du mit draufgestellten Keyboards nicht mehr verschieben.
Der18880 lässt sich auch mit drauf gestellten Keyboards im Raum verschieben. Ich hab sogar bei einem Bekannten einen mit Rollen drunter gesehen (und mir dann meinen alten Casio-Stand entsprechend modifiziert)

Nachdem die Woche eine "aufgrund unseres guten Mietverhältnisses sehr moderate Mieterhöhung von gerade einmal 15 %" im Briefkasten landete, wird sich meine Wohnsituation eh demnächst ändern. Mal sehen, ob ich dann jetzt noch nen Ständer kaufe, andererseits ist er ja auch wohnungsunabhängig ...

Finde die Jaspers zum Anschauen bei YouTube immer super, aber in der Praxis bei Session mag ich die Dinger tatsächlich nicht so. Mir irgendwie zu wackelig und die untere Ebene zum Sitzen nicht geeignet und zum Stehen auch nicht :sad:

Bis zu diesem Thread war ich sehr von den Doppel-X-K&Ms überzeugt, aber langsam denke ich, dass ein 18880 vielleicht doch die bessere Wahl wäre, auch wenn er zu anfangs fast doppelt so teuer ist. Meine Monitorständer sind auch von K&M, weil ich da einfach Qualität möchte.
 


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